Discussion:
Frage zum Marmeladekochen
(zu alt für eine Antwort)
Conny Glitsch
2005-08-03 07:37:39 UTC
Permalink
Hallöchen ihr,

wenn ich es richtig verstanden habe, kann man als Marmeladengläser ganz
normale Schraubgläser nehmen. Vielleicht nicht gerade mit Plastikdeckel
:-) aber prinzipiell die, in denen gekaufte Marmelade drin war. Einfach
den gekochten Kram rein, gut zuschrauben und auf den Kopf stellen. Korrekt?

Was ich nicht abschätzen kann ist die Menge. Viele Rezepte verlangen ein
Kilo Obst und 500g 2:1 Gelierzucker. Wieviele Gläser welcher Größe
benötigt man dann aber hinterher dafür?

Conny,
die erst einmal nur mit einer kleinen Menge testen will
K-H. Boller
2005-08-03 08:36:10 UTC
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Hallo Conny,

mein letztes Einkochen war mit 500 g Erdbeeren und da reichten mir
dreieinhalb kleine Einmachgläser. Leider kann ich jetzt nicht
nachschauen wie groß die sind, aber ich schätze mal so aus der
Entfernung ca. 200-250 ml. Wenn ich am Wochenende zu Hause bin, werd'
ich's aber mal nachmessen.
Die Sache mit dem "auf den Kopf stellen" war ganz witzig bei mir. Da
die Gläser nicht ganz voll waren und die Erbeermarmelade recht fest,
hatte ich dann immer so 1-2 cm "Luft" unter der Marmelade. Sah richtig
witzig aus und mein Mädchen hatte was zum Lachen ;-)))

Viel Spaß beim Marmeladen
Karl-Heinz
Conny Glitsch
2005-08-03 08:49:43 UTC
Permalink
Hallo Karl-Heinz,
Post by K-H. Boller
mein letztes Einkochen war mit 500 g Erdbeeren und da reichten mir
dreieinhalb kleine Einmachgläser. Leider kann ich jetzt nicht
nachschauen wie groß die sind, aber ich schätze mal so aus der
Entfernung ca. 200-250 ml.
Puh, doch so viel. Hätte ich nicht gedacht, weil der Kram doch
zusammenkocht. Dann werde ich es wohl mal mit 250g Pflaumen probieren
und hoffen, dass das eine Glas reicht.
Post by K-H. Boller
Wenn ich am Wochenende zu Hause bin, werd'
ich's aber mal nachmessen.
Das wäre nett, ja.
Post by K-H. Boller
Die Sache mit dem "auf den Kopf stellen" war ganz witzig bei mir. Da
die Gläser nicht ganz voll waren und die Erbeermarmelade recht fest,
hatte ich dann immer so 1-2 cm "Luft" unter der Marmelade. Sah richtig
witzig aus und mein Mädchen hatte was zum Lachen ;-)))
Noch besser wären Luft_streifen_: ein bischen Marmelade, ein bischen
Luft, ein bischen Marmelade, ein bischen Luft,... :-)
Post by K-H. Boller
Viel Spaß beim Marmeladen
Danke dir. Das ist mein erster Versuch. Es klingt ja einfach, aber man
weiß ja nie, was draus wird. :-)

Gruß,
Conny
Peter Büttner
2005-08-03 11:13:15 UTC
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Post by Conny Glitsch
Hallo Karl-Heinz,
Post by K-H. Boller
mein letztes Einkochen war mit 500 g Erdbeeren und da reichten mir
dreieinhalb kleine Einmachgläser. Leider kann ich jetzt nicht
nachschauen wie groß die sind, aber ich schätze mal so aus der
Entfernung ca. 200-250 ml.
Puh, doch so viel. Hätte ich nicht gedacht, weil der Kram doch
zusammenkocht.
Zusammenkochen sollte da eigentlich fast nix, wird ja nicht mehr wie
bei Oma Stundenlang gekocht, so 3min oder was steht auf der Packung?

Wobei es bei kleinen Mengen schon was ausmachen kann, die verdampfte
Flüssigkeitsmenge wird so grob von der Oberfläche im Topf abhängen,
die ist bei einer Pfütze im Topf realtiv zum Marmeladenvolumen viel
größer als wenn der Topf voll (vorsicht, schäumt über) ist.
Post by Conny Glitsch
Dann werde ich es wohl mal mit 250g Pflaumen probieren
und hoffen, dass das eine Glas reicht.
mit 2:1 gibt das 375g. Lass 50ml verdampfen, gibt 325g.
Ich hab hier ein Glas gekaufte, nicht-ganz-2:1 "250g ~ 180ml"

Rechne also mal mit 230ml. Kannst das Püree vorher mal reinfüllen.


Wenn im Glas recht viel Luft bleibt (3/4 voll) mußt du beim
zuachen/rumdrehen aufpassen:
Die heiße Marmelade erhitzt die Luft, davon ist viel da und es gibt
es eine deutliche Druckerhöhung. Wenn das Glas nun schon auf dem
Kopf steht ist die Marmelade das was zuerst rausquatscht. Die Gläser
sind so konstruiert das Überdruck rauskann (sonst würden sie gar
platzen).
Also paar mehr Sekunden vorm Zuschrauben warten,
Oder so:
reinfüllen, Deckel auflegen (->die Luft wird schnell erhitzt und
die Heisse kann nicht weg), 10-20s warten, Druck ablassen,
dann fest zuschrauben und rumdrehen.


Grüße
Peter
Conny Glitsch
2005-08-03 11:57:10 UTC
Permalink
Hallo Peter,
Post by Peter Büttner
Zusammenkochen sollte da eigentlich fast nix, wird ja nicht mehr wie
bei Oma Stundenlang gekocht, so 3min oder was steht auf der Packung?
Ja, drei Minuten. Wobei das auch etwas ist, was ich nicht ganz verstehe:
im Netz habe ich Rezepte gefunden, die es so machen, wie es auf der
Packung draufsteht - also kleinschnippel/pürrieren und zusammen mit dem
Zucker drei Minuten kochen - und dann wieder für z. B. Pflaumenmus fand
ich eines, bei dem man den Kram mit (normalem) Zucker vermischte und
stundenlang in den Backofen stellte. Liegt das dann am Zucker?
Post by Peter Büttner
Wobei es bei kleinen Mengen schon was ausmachen kann, die verdampfte
Flüssigkeitsmenge wird so grob von der Oberfläche im Topf abhängen,
die ist bei einer Pfütze im Topf realtiv zum Marmeladenvolumen viel
größer als wenn der Topf voll (vorsicht, schäumt über) ist.
Für eine kleinere Menge nehme ich dann aber natürlich auch wieder einen
kleineren Topf und... ;-)
Post by Peter Büttner
Rechne also mal mit 230ml. Kannst das Püree vorher mal reinfüllen.
Das ist eine gute Idee, so mache ich es. Ich hoffe nur, dass es kein
winziges Glas ist, das ich heute mitgebracht bekomme. Das letzte von mir
habe ich natürlich vor Kurzem ins Altglas gesteckt. Wer kommt denn auch
auf die Idee, dass ich Marmelade kochen könnte...
Post by Peter Büttner
Wenn im Glas recht viel Luft bleibt [...]
Also paar mehr Sekunden vorm Zuschrauben warten,
Jo, mache ich. Ich bin gespannt, was draus wird. :-)

Danke für die Tipps,
Conny
Peter Büttner
2005-08-03 12:26:16 UTC
Permalink
Post by Conny Glitsch
Hallo Peter,
Post by Peter Büttner
Zusammenkochen sollte da eigentlich fast nix, wird ja nicht mehr wie
bei Oma Stundenlang gekocht, so 3min oder was steht auf der Packung?
im Netz habe ich Rezepte gefunden, die es so machen, wie es auf der
Packung draufsteht - also kleinschnippel/pürrieren und zusammen mit dem
Zucker drei Minuten kochen - und dann wieder für z. B. Pflaumenmus fand
ich eines, bei dem man den Kram mit (normalem) Zucker vermischte und
stundenlang in den Backofen stellte. Liegt das dann am Zucker?
Sind ganz verschiedene Sachen.

Pflaumenmuß ist traditionell noch gewürzt (? Zimt Anis Nelke?)
und hat am Ende 150-200g Fruchtanteil pro 100g Muß, also
zusammengekocht ohne Ende. Das gibt es auch als Apfel/Birne Version,
'Apfelkraut' (dick und nicht krautig). Das hält auch ohne Verschluß
im Tuch bedeckten Topf.

Das schmeckt ganz anders als leichte Marmelade, deine wird fruchtig sein.

Pflaumenmuß geht schon eher in richtung Chutney (vom Prinzip her), IMHO
eher was für den Winter - oder kalte Gegenden wie Hunsrück und Eiffel,
die machen in 4 Wochen bestimmt schon die ersten Töpfe auf.

Deine solltest du nach dem öffnen im Kühlschrank lagern,
schimmelt leicht.
Post by Conny Glitsch
Post by Peter Büttner
Wobei es bei kleinen Mengen schon was ausmachen kann, die verdampfte
Flüssigkeitsmenge wird so grob von der Oberfläche im Topf abhängen,
die ist bei einer Pfütze im Topf realtiv zum Marmeladenvolumen viel
größer als wenn der Topf voll (vorsicht, schäumt über) ist.
Für eine kleinere Menge nehme ich dann aber natürlich auch wieder einen
kleineren Topf und... ;-)
Post by Peter Büttner
Rechne also mal mit 230ml. Kannst das Püree vorher mal reinfüllen.
Das ist eine gute Idee, so mache ich es. Ich hoffe nur, dass es kein
winziges Glas ist, das ich heute mitgebracht bekomme. Das letzte von mir
habe ich natürlich vor Kurzem ins Altglas gesteckt. Wer kommt denn auch
auf die Idee, dass ich Marmelade kochen könnte...
Die kann man auch für Gewürze, Nüsse etc. prima brauchen.
Also /alle/ aufheben.

Wenn es zu klein ist kauf ein Glas Pilze oder sowas billiges.
Post by Conny Glitsch
Post by Peter Büttner
Wenn im Glas recht viel Luft bleibt [...]
Also paar mehr Sekunden vorm Zuschrauben warten,
Jo, mache ich.
Wobei du das eigentlich komplett sparen kannst.
Wirst ja gleich probieren, oder? Aber zum üben...
Post by Conny Glitsch
Ich bin gespannt, was draus wird. :-)
Marmelade

Grüße
Peter
Waltraut Hummel
2005-08-03 21:03:49 UTC
Permalink
Hallo Conny!
Post by Conny Glitsch
im Netz habe ich Rezepte gefunden, die es so machen, wie es auf der
Packung draufsteht - also kleinschnippel/pürrieren und zusammen mit dem
Zucker drei Minuten kochen - und dann wieder für z. B. Pflaumenmus fand
ich eines, bei dem man den Kram mit (normalem) Zucker vermischte und
stundenlang in den Backofen stellte. Liegt das dann am Zucker?
Was Du als Pflaumenmus bezeichnest, heißt bei uns Powidl, und da wird
überhaupt kein Zucker und kein Gelier- oder Konservierungsmittel
verwendet. Da wird das Pflaumenmus mehrere Stunden bei geringer Hitze
unter oftmaligem Umrühren gekocht oder eben im Backrohr gelassen, bis
es eine ganz dickflüssige Creme ist. Dieses Powidl wird am ehesten zum
Füllen von Buchteln verwendet, aber auch für Germknödeln (Hefeklöße).

Normale Zwetschenmarmelade wird hingegen genauso zubereitet wie die
anderen Marmeladen, also mit Gelierpulver, Zucker und 3 Minuten Aufkochen.
Post by Conny Glitsch
Für eine kleinere Menge nehme ich dann aber natürlich auch wieder einen
kleineren Topf und... ;-)
Ich würde aber nie eine Marmelade unter 1 kg Frucht zubereiten. Sonst
ist mir das zu unrationell mit Reinigen von Topf, Einfülltrichter,
Kochlöffel und Schöpflöffel.
Post by Conny Glitsch
Das ist eine gute Idee, so mache ich es. Ich hoffe nur, dass es kein
winziges Glas ist, das ich heute mitgebracht bekomme. Das letzte von mir
habe ich natürlich vor Kurzem ins Altglas gesteckt. Wer kommt denn auch
auf die Idee, dass ich Marmelade kochen könnte...
Auf diese Idee kam ich schon vor Jahrzehnten, und daher fällt es mir
schwer, überhaupt jemals ein Glas wegzuwerfen. Glücklicherweise habe
ich im Keller genug Platz dafür.

Liebe Grüße

Waltraut
Conny Glitsch
2005-08-03 21:16:20 UTC
Permalink
Hallo Waltraut,

[drei Minuten oder stundenlang]
Post by Waltraut Hummel
Was Du als Pflaumenmus bezeichnest, heißt bei uns Powidl, und da wird
überhaupt kein Zucker und kein Gelier- oder Konservierungsmittel
verwendet. Da wird das Pflaumenmus mehrere Stunden bei geringer Hitze
unter oftmaligem Umrühren gekocht oder eben im Backrohr gelassen, bis es
eine ganz dickflüssige Creme ist. Dieses Powidl wird am ehesten zum
Füllen von Buchteln verwendet, aber auch für Germknödeln (Hefeklöße).
Normale Zwetschenmarmelade wird hingegen genauso zubereitet wie die
anderen Marmeladen, also mit Gelierpulver, Zucker und 3 Minuten Aufkochen.
Aaah, sehr schön. Wieder etwas klüger. :-)
Post by Waltraut Hummel
Ich würde aber nie eine Marmelade unter 1 kg Frucht zubereiten. Sonst
ist mir das zu unrationell mit Reinigen von Topf, Einfülltrichter,
Kochlöffel und Schöpflöffel.
Da nur sehr wenig Marmelade gegessen wird ist alles, was mehr als ein
Glas ergibt, unsinnig. Auch wenn sich der Kram eine Zeit lang hält. Aber
jetzt will ich es auch erst einmal ausprobieren, vielleicht schmeckt es
mir ja gar nicht. :-)
Post by Waltraut Hummel
Post by Conny Glitsch
Wer kommt denn
auch auf die Idee, dass ich Marmelade kochen könnte...
Auf diese Idee kam ich schon vor Jahrzehnten, und daher fällt es mir
schwer, überhaupt jemals ein Glas wegzuwerfen. Glücklicherweise habe ich
im Keller genug Platz dafür.
:-)

Ein Freund hat mir heute eins mitgebracht, das ist allerdings ein sehr
Kleines. Da muss ich wohl doch noch etwas anderes besorgen.

Conny
Helga Schulz
2005-08-05 20:58:30 UTC
Permalink
Post by Conny Glitsch
Ein Freund hat mir heute eins mitgebracht, das ist allerdings ein sehr
Kleines. Da muss ich wohl doch noch etwas anderes besorgen.
Pf, nimm doch einfach eine Tasse und tu den Überschuß da rein,
und stell sie nach dem Abkühlen in den Kühlschrank mit einem
Unterteller als Deckel drauf.
Du bist doch ein paar Tage später bestimmt neugierig, wie es
schmeckt, und dann haut man erstmal rein ;-)
Das Glas kannst Du dann in einem halben Jahr aufmachen, wenn es
dich wieder gelüstet.
Conny Glitsch
2005-08-06 06:56:54 UTC
Permalink
Hallo Helga,
Post by Helga Schulz
Post by Conny Glitsch
Ein Freund hat mir heute eins mitgebracht, das ist allerdings ein sehr
Kleines. Da muss ich wohl doch noch etwas anderes besorgen.
Pf, nimm doch einfach eine Tasse und tu den Überschuß da rein,
und stell sie nach dem Abkühlen in den Kühlschrank mit einem
Unterteller als Deckel drauf.
Ja, auf die Idee bin ich inzwischen auch gekommen. Manchmal dauert es
halt ein bischen länger... :-)

Allerdings hat sich erstens noch ein weiteres Glas gefunden, und
zweitens hätte zumindest in dieses zweite Glas alles reingepasst. Ich
habe ja nur eine kleine Menge gekocht.
Post by Helga Schulz
Du bist doch ein paar Tage später bestimmt neugierig, wie es
schmeckt, und dann haut man erstmal rein ;-)
Aber logisch bin ich neugierig. :-)

Nachher, wenn ich Hunger bekomme, esse ich ein Brot/Toast damit.
Post by Helga Schulz
Das Glas kannst Du dann in einem halben Jahr aufmachen, wenn es
dich wieder gelüstet.
Ich bin nicht so der Vorratstyp. Machen und Essen ist die Devise. Dann
hat man auch wieder das Glas frei für die nächste Marmelade. Da möchte
ich Apfel-Honig ausprobieren.

Gruß,
Conny
Konrad Wilhelm
2005-08-05 17:55:46 UTC
Permalink
Post by Conny Glitsch
Hallo Peter,
Post by Peter Büttner
Zusammenkochen sollte da eigentlich fast nix, wird ja nicht mehr wie
bei Oma Stundenlang gekocht, so 3min oder was steht auf der Packung?
im Netz habe ich Rezepte gefunden, die es so machen, wie es auf der
Packung draufsteht - also kleinschnippel/pürrieren und zusammen mit dem
Zucker drei Minuten kochen - und dann wieder für z. B. Pflaumenmus fand
ich eines, bei dem man den Kram mit (normalem) Zucker vermischte und
stundenlang in den Backofen stellte. Liegt das dann am Zucker?
Das liegt am Unterschied zwischen Pflaumenmarmelade und Pflaumenmus.
Pflaumenmus ist mit wenig Zucker sehr lange eingekocht und schmeckt
ganz anders als Pflaumenmarmelade.

k.
--
Konrad Wilhelm <***@web.de>
Südstr. 3, D48329 Havixbeck
Conny Glitsch
2005-08-06 07:00:53 UTC
Permalink
Hi Konrad,
Post by Konrad Wilhelm
Das liegt am Unterschied zwischen Pflaumenmarmelade und Pflaumenmus.
Pflaumenmus ist mit wenig Zucker sehr lange eingekocht und schmeckt
ganz anders als Pflaumenmarmelade.
Wenn ich mal viel Zeit habe, werde ich auch Pflaumenmus ausprobieren.
Das esse ich nämlich sehr gerne. Pflaumenmarmelade kannte ich bisher gar
nicht, kam also gar nicht auf die Idee, dass es da einen Unterschied
geben könnte.

Vielleicht hast du bzw. auch Andere noch einen Tipp für "Stückchen" in
der Marmelade:

Ich habe diesmal die Pflaumen im Mixer zerkleinert und dann aufgekocht.
Wenn ich jetzt noch ein paar kleine Fruchstücke mit drin haben möchte,
soll ich die dann auch mit aufkochen oder nach dem Aufkochen unterrühren
oder ist das egal?

Gruß,
Conny
Konrad Wilhelm
2005-08-06 12:18:12 UTC
Permalink
Post by Conny Glitsch
Hi Konrad,
Post by Konrad Wilhelm
Das liegt am Unterschied zwischen Pflaumenmarmelade und Pflaumenmus.
Pflaumenmus ist mit wenig Zucker sehr lange eingekocht und schmeckt
ganz anders als Pflaumenmarmelade.
Wenn ich mal viel Zeit habe, werde ich auch Pflaumenmus ausprobieren.
Das esse ich nämlich sehr gerne.
Den mache ich eher unkonventionell:
Pflaumen entsteinen und in einer Schüssel mit dem notwendigen Zucker
überstreuen. Über nacht stehen lassen, dabei bildet sich viel
Flüssigkeit.
Das Ganze dann in einen eher großen Topf, zum Kochen bringen und bei
nicht zu großer Hitze weiterkochen.

Wichtig! Überhaupt nicht umrühren! Keinesfalls! Dadurch bleiben die
Pflaumen intakt, bilden keinen Mus und es brennt nicht an, nur die
Flüssigkeit verkocht und die Pflamen werden gar.

Wenn die Sache genügend eingekocht ist (z. B. nach 5 Stunden) kräftig
durchrühren (oder kurz mit dem Stabmixer durch) würzen (wenn man das
will - ich nehm einen kräftigen Schuss Rum) noch mal aufkochen und
kochend heiß in die Gläser füllen (randvoll) und sofort den Deckel
draufdrehen.

k.
--
Konrad Wilhelm <***@web.de>
Südstr. 3, D48329 Havixbeck
Conny Glitsch
2005-08-07 08:24:52 UTC
Permalink
Hallo Konrad,
Post by Konrad Wilhelm
Pflaumen entsteinen und in einer Schüssel mit dem notwendigen Zucker
überstreuen.
Lässt du die Pflaumen ganz oder halbierst/viertelst du sie?
Post by Konrad Wilhelm
Wenn die Sache genügend eingekocht ist (z. B. nach 5 Stunden)
Das ist genau der Punkt, wesewegen ich solche Dinge so ungern mache: man
muss so ewig lange kontrollieren. Natürlich köchelt das alleine vor sich
hin, aber man muss doch immer mal drauf achten, kann also gedanklich nie
voll abschalten. Und wenn es nur ist, dass man nach fünf Stunden mal
guckt ob endlich alles fertig ist.

Aber mal schauen. Vielleicht gibt es ja noch ein leckeres Rezept, das
ich unbedingt mal essen möchte und wofür ich unbedingt Pflaumenmus
brauche. :-)

Gruß,
Conny
Konrad Wilhelm
2005-08-07 12:36:42 UTC
Permalink
Post by Conny Glitsch
Hallo Konrad,
Post by Konrad Wilhelm
Pflaumen entsteinen und in einer Schüssel mit dem notwendigen Zucker
überstreuen.
Lässt du die Pflaumen ganz oder halbierst/viertelst du sie?
Ich lass sie ganz, aber die hängen nach dem Entsteinen ja nur noch
ganz lose zusammen. Ich glaub das spielt keine Rolle ob sie noch
zusammenhängen oder halbiert sind. Aber kleiner würde ich sie nicht
teilen.
Post by Conny Glitsch
Aber mal schauen. Vielleicht gibt es ja noch ein leckeres Rezept, das
ich unbedingt mal essen möchte und wofür ich unbedingt Pflaumenmus
brauche. :-)
Marmelade empfinde ich sowieso als vielseitiger. Es soll ja auch
Pflaumenmus im Handel zu kaufen geben :-)

k.
--
Konrad Wilhelm <***@web.de>
Südstr. 3, D48329 Havixbeck
Rene Gagnaux
2005-08-03 10:12:35 UTC
Permalink
Guten Tag Conny,
Post by Conny Glitsch
Was ich nicht abschätzen kann ist die Menge. Viele Rezepte verlangen ein
Kilo Obst und 500g 2:1 Gelierzucker. Wieviele Gläser welcher Größe
benötigt man dann aber hinterher dafür?
Man kann es recht einfach abschätzen, indem man von der Annahme ausgeht,
dass die 1 kg Obst und die 0.5 kg Zucker eine Mischung geben, die etwa
gleich so schwer wie Wasser ist. Trifft nicht ganz zu, etwas Wasser geht
beim Kochen auch weg, es gibt aber schon eine grobe Idee davon, dass man bei
1 kg Obst und 0.5 kg Zucker kaum mehr als 1.5 Liter Marmelade bekommen wird.
Also Gläser für etwa 1.5 Liter parat halten, damit wird man meist auf der
sicheren Seite liegen.

Salut
René
--
Die hier verwendete Absenderadresse existiert nur kurzfristig. Um mich
sicher zu erreichen: bitte an renato<at-Zeichen>domain wie bei obiger Adresse schreiben.
Conny Glitsch
2005-08-03 12:00:55 UTC
Permalink
Guguck René,
[...] es gibt aber schon eine grobe Idee davon, dass man bei
1 kg Obst und 0.5 kg Zucker kaum mehr als 1.5 Liter Marmelade bekommen wird.
Es würde mich sowieso wundern, wenn ich bei insgesamt 1,5kg Zutaten mehr
als 1,5kg Marmelade herausbekäme. ;-)
Also Gläser für etwa 1.5 Liter parat halten, damit wird man meist auf der
sicheren Seite liegen.
Das ist halt viel zu viel. Ein Glas reicht völlig, da muss ich schon mit
weniger Zutaten arbeiten. Aber nach dem, was du und auch Peter geraten
habt, müssten 250g Pflaumen gut hinkommen.

Grüßli,
Conny
Rene Gagnaux
2005-08-03 15:11:18 UTC
Permalink
Guten Tag Conny,
Post by Conny Glitsch
[...] es gibt aber schon eine grobe Idee davon, dass man bei
1 kg Obst und 0.5 kg Zucker kaum mehr als 1.5 Liter Marmelade bekommen wird.
Es würde mich sowieso wundern, wenn ich bei insgesamt 1,5kg Zutaten mehr
als 1,5kg Marmelade herausbekäme. ;-)
Habe ich auch nicht geschrieben... Da oben steht "1.5 Liter Marmelade", und
nicht 1.5 kg Marmelade ;-) Tsss...

Aber eben unter der Annahme, dass die Dichte einer Marmelade nicht unter 1
liegt (also nicht leichter als Wasser wird), was allerdings nachzuprüfen
wäre. Sonst könntest Du natürlich mehr als 1.5 Liter Marmelade bekommen, bei
gleichbleibenden 1.5 kg Marmelade ;-))

Salut
René
--
Die hier verwendete Absenderadresse existiert nur kurzfristig. Um mich
sicher zu erreichen: bitte an renato<at-Zeichen>domain wie bei obiger Adresse schreiben.
HaJo Schatz
2005-08-03 16:04:18 UTC
Permalink
Post by Rene Gagnaux
Aber eben unter der Annahme, dass die Dichte einer Marmelade nicht unter 1
liegt (also nicht leichter als Wasser wird), was allerdings nachzuprüfen
wäre.
Da musst Du aber lange kochen, bevor die Dichte unter 1 geht. Da werden
vorher Deine Fruestueckseier noch weich...
Rene Gagnaux
2005-08-03 17:00:04 UTC
Permalink
Guten Tag HaJo,
Post by HaJo Schatz
Post by Rene Gagnaux
Aber eben unter der Annahme, dass die Dichte einer Marmelade nicht unter 1
liegt (also nicht leichter als Wasser wird), was allerdings nachzuprüfen
wäre.
Da musst Du aber lange kochen, bevor die Dichte unter 1 geht.
Du wolltest sicher schreiben, "Da musst Du aber lange kochen, dass die
Dichte nicht unter 1 bleibt", oder? Denn mit einem längeren Kochen wird die
Dichte sicher kaum weiter unter 1 gehen... ;-)
Post by HaJo Schatz
Da werden vorher Deine Fruestueckseier noch weich...
;-)

Salut
René
--
Die hier verwendete Absenderadresse existiert nur kurzfristig. Um mich
sicher zu erreichen: bitte an renato<at-Zeichen>domain wie bei obiger Adresse schreiben.
Conny Glitsch
2005-08-04 06:06:37 UTC
Permalink
Moin René,
Post by Rene Gagnaux
Post by Conny Glitsch
Es würde mich sowieso wundern, wenn ich bei insgesamt 1,5kg Zutaten mehr
als 1,5kg Marmelade herausbekäme. ;-)
Habe ich auch nicht geschrieben... Da oben steht "1.5 Liter Marmelade", und
nicht 1.5 kg Marmelade ;-) Tsss...
Eijeijeijeijei... Da bekommt man ja vor lauter Vorfreude schon
Sehprobleme. :-)

Conny
Anita Soto
2005-08-03 14:09:34 UTC
Permalink
Hallo Conny
Post by Conny Glitsch
wenn ich es richtig verstanden habe, kann man als Marmeladengläser ganz
normale Schraubgläser nehmen. Vielleicht nicht gerade mit Plastikdeckel
:-) aber prinzipiell die, in denen gekaufte Marmelade drin war. Einfach
den gekochten Kram rein, gut zuschrauben und auf den Kopf stellen. Korrekt?
Ich verwende immer "gebrauchte" Marmeladengläser. Wichtig ist jedoch diese
vor dem Einfüllen zu sterilsieren bzw. abzukochen.
Viel Erfolg!
Anita
Heidrun Kirchweger
2005-08-03 21:12:58 UTC
Permalink
Post by Anita Soto
Ich verwende immer "gebrauchte" Marmeladengläser. Wichtig ist jedoch diese
vor dem Einfüllen zu sterilsieren bzw. abzukochen.
Das hab ich noch nie getan und mir ist noch nie etwas schimmlig geworden.
Bei den empfindlicheren Früchten gieße ich vor dem Schließen etwas Rum oder
sonstigen geschmacklich dazupassenden hochprozentigen Alk drüber und je
nach Lust und Laune flambiere ich sie und mache dann den Deckel sofort zu,
das entzieht den Sauerstoff und damit den Keimen (den areoben jedenfalls)
die Lebensgrundlage.
Norbert Matern
2005-08-04 21:37:06 UTC
Permalink
Anita Soto schrieb in de.rec.mampf
Post by K-H. Boller
Hallo Conny
Post by Conny Glitsch
wenn ich es richtig verstanden habe, kann man als Marmeladengläser ganz
normale Schraubgläser nehmen. Vielleicht nicht gerade mit Plastikdeckel
:-) aber prinzipiell die, in denen gekaufte Marmelade drin war. Einfach
den gekochten Kram rein, gut zuschrauben und auf den Kopf stellen. Korrekt?
Ich verwende immer "gebrauchte" Marmeladengläser. Wichtig ist jedoch diese
vor dem Einfüllen zu sterilsieren bzw. abzukochen.
Oder andersrum, Sauberkeit, auch bei neuen Gläsern, ist das höchste
Gebot.

Viel Erfolg, Norbert
Waltraut Hummel
2005-08-03 20:53:31 UTC
Permalink
Hallo Conny!
Post by Conny Glitsch
wenn ich es richtig verstanden habe, kann man als Marmeladengläser ganz
normale Schraubgläser nehmen. Vielleicht nicht gerade mit Plastikdeckel
:-) aber prinzipiell die, in denen gekaufte Marmelade drin war. Einfach
den gekochten Kram rein, gut zuschrauben und auf den Kopf stellen. Korrekt?
Da ich nie Marmelade kaufe, muss ich zu anderen greifen, z.B.
Gurkengläser, Heringe usw. Alles andere stimmt natürlich, was Du
schreibst.
Post by Conny Glitsch
Was ich nicht abschätzen kann ist die Menge. Viele Rezepte verlangen ein
Kilo Obst und 500g 2:1 Gelierzucker. Wieviele Gläser welcher Größe
benötigt man dann aber hinterher dafür?
Ich verwende das Gelierpulver 3:1, dh. ich brauche für 1 kg Frucht nur
350 g Zucker. Da bekomme ich 2 Liter-Gläser voll oder 4-Halbliter-Gläser.

Liebe Grüße

Waltraut
Heidrun Kirchweger
2005-08-03 21:14:41 UTC
Permalink
Post by Waltraut Hummel
Da ich nie Marmelade kaufe, muss ich zu anderen greifen, z.B.
Gurkengläser, Heringe usw. Alles andere stimmt natürlich, was Du
schreibst.
Aber vorher am Deckel bzw. an dessen Dichtung schnüffeln! Wenn der nach dem
vorigen Inhalt riecht, dann nicht verwenden, das kann die ganze Marmelade
versauen.
Waltraut Hummel
2005-08-04 18:26:45 UTC
Permalink
Hallo Heidrun!
Post by Heidrun Kirchweger
Aber vorher am Deckel bzw. an dessen Dichtung schnüffeln! Wenn der nach dem
vorigen Inhalt riecht, dann nicht verwenden, das kann die ganze Marmelade
versauen.
Das ist ja selbstverständlich! Die meisten Gläser verwende ich jetzt
aber schon viele Jahre, und da riecht nichts mehr vom originalen
Glasinhalt.

Liebe Grüße

Waltraut
Rico Heil
2005-08-04 06:49:56 UTC
Permalink
Sogar Gläser mit Schnappverschluss gehen, nur kann man diese schwer
auffen Kopfstellen, in den Anweisungen steht einfüllen, verschliessen
und auffen Kopf stellen für ca. 5 Minuten sollte man tun, denn
dadurch ensteht ein Vakuum und das ganze wird haltbar, die Luft die
nach dem auf dem Kopf stellen oben war wird durch die Hitze der
Marmelade sterilisiert und somit sauber...
Versteh ich nicht ganz.
Wie erzeugt das Umdrehen ein Vakuum?
Wieso soll die Luft oberhalb der Marmelade nur dann sterilisiert werden,
wenn das Glas auf dem Kopf steht?
Wo ist der entscheidende Unterschied zum normal stehenden Glas, den ich
gerade übersehe?

Rico
Erhard Schwenk
2005-08-04 06:59:10 UTC
Permalink
Post by Rico Heil
Sogar Gläser mit Schnappverschluss gehen, nur kann man diese schwer
auffen Kopfstellen, in den Anweisungen steht einfüllen, verschliessen
und auffen Kopf stellen für ca. 5 Minuten sollte man tun, denn
dadurch ensteht ein Vakuum und das ganze wird haltbar, die Luft die
nach dem auf dem Kopf stellen oben war wird durch die Hitze der
Marmelade sterilisiert und somit sauber...
Versteh ich nicht ganz.
Wie erzeugt das Umdrehen ein Vakuum?
Wieso soll die Luft oberhalb der Marmelade nur dann sterilisiert werden,
wenn das Glas auf dem Kopf steht?
Wo ist der entscheidende Unterschied zum normal stehenden Glas, den ich
gerade übersehe?
Hmm also hierzuhausfrau macht man das so:

einen Teelöffel hochprozentigen Rum (ausnahmsweise ist Stroh 80% dafür
mal gut geeignet) oben auf die Marmelade geben, anzünden, Flamme durch
festes Schließen des Deckels ersticken. Da die Flamme den Sauerstoff im
Glas verbraucht, entsteht ein Unterdruck - kein Vakuum, aber immerhin.

Anschließend das Glas auf den Kopf gestellt lagern, da hält es dichter.
Wir machen das allerdings mit Schraubverschlüssen, ob das mit
Schnappverschlüssen auch funktioniert, weiß ich nicht.
--
Erhard Schwenk

Akkordeonjugend Baden-Württemberg - http://www.akkordeonjugend.de/
k-itx webhosting - http://webhosting.k-itx.net/
Rene Gagnaux
2005-08-04 08:06:21 UTC
Permalink
Guten morgen Rico,

On Thu, 04 Aug 2005 08:49:56 +0200, Rico Heil
Post by Rico Heil
Sogar Gläser mit Schnappverschluss gehen, nur kann man diese schwer
auffen Kopfstellen, in den Anweisungen steht einfüllen, verschliessen
und auffen Kopf stellen für ca. 5 Minuten sollte man tun, denn
dadurch ensteht ein Vakuum und das ganze wird haltbar, die Luft die
nach dem auf dem Kopf stellen oben war wird durch die Hitze der
Marmelade sterilisiert und somit sauber...
Versteh ich nicht ganz.
Wie erzeugt das Umdrehen ein Vakuum?
Das Umdrehen allein kann natürlich kein Vakuum erzeugen ;-) Es ist eine
reine Frage der Abdichtung.

Wenn die mit Marmelade abgefüllten Gläser sofort nach dem Einfüllen und
Verschliessen auf den Kopf gestellt werden, dann läuft die Marmelade bis in
den kleinsten Ecken des Deckels, und dies sorgt für eine bessere Abdichtung.
D.h. es kann beim Abkühlen kein Luft mehr hineingesaugt werden, das
teilweise Vakuum wird besser aufrechterhalten.

Salut
René
--
Die hier verwendete Absenderadresse existiert nur kurzfristig. Um mich
sicher zu erreichen: bitte an renato<at-Zeichen>domain wie bei obiger Adresse schreiben.
Rico Heil
2005-08-04 08:32:05 UTC
Permalink
Post by Rene Gagnaux
Wenn die mit Marmelade abgefüllten Gläser sofort nach dem Einfüllen und
Verschliessen auf den Kopf gestellt werden, dann läuft die Marmelade bis in
den kleinsten Ecken des Deckels, und dies sorgt für eine bessere Abdichtung.
D.h. es kann beim Abkühlen kein Luft mehr hineingesaugt werden, das
teilweise Vakuum wird besser aufrechterhalten.
Ah!
Also Marmelade als High-Tech-Dichtmittel :-)
Klingt logisch.

Ciao
Rico
Harald H. Hengel
2005-08-04 21:35:00 UTC
Permalink
rene.gagnaux.info01 # ch.inter.ne meinte am 04.08.05
Wenn die mit Marmelade abgefuellten Glaeser sofort nach dem
Einfuellen und Verschliessen auf den Kopf gestellt werden, dann
laeuft die Marmelade bis in den kleinsten Ecken des Deckels, und
dies sorgt fuer eine bessere Abdichtung.
Soweit ist es richtig, aber ich sehe keine echte Wirksamkeit.
Wenn der Deckel nicht dicht ist wird auch die Markelade es nicht richten
koennen.
D.h. es kann beim Abkuehlen
kein Luft mehr hineingesaugt werden, das teilweise Vakuum wird
besser aufrechterhalten.
Aber nur solange bis die durch Fluessigkeit abgedichteten Teile nicht
austrocknen, ein paar Tage, vielleicht Wochen, dann ist es undicht.
Wenn die Dichtung nicht haelt, dann nutzt Fluessigkeit, die sich
verfluechtigt auch nicht.

Am Besten sind da noch die guten alten Weckglaeser, der Deckel haelt durch
das Vakkuum und man kann so leicht pruefen ob es dicht ist.

Tschuess
Harald
Waltraut Hummel
2005-08-04 18:32:21 UTC
Permalink
Hallo Rico!
Post by Rico Heil
Versteh ich nicht ganz.
Wie erzeugt das Umdrehen ein Vakuum?
Da die Marmelade ja kochend heiß eingefüllt wird und sofort dann das
geschlossene Glas umgedreht wird, bildet sich zwischen Glasboden und
Marmelade ein Vakuum - eigentlich eine stark verdünnte Luft, weil die
Marmelade sich durch das Abkühlen etwas zusammenzieht.
Post by Rico Heil
Wieso soll die Luft oberhalb der Marmelade nur dann sterilisiert werden,
wenn das Glas auf dem Kopf steht?
Ich glaube, dass das Wort "sterilisiert" hier nicht so ganz richtig ist.
Post by Rico Heil
Wo ist der entscheidende Unterschied zum normal stehenden Glas, den ich
gerade übersehe?
Da kann eventuell durch den nicht ganz dichten Deckel etwas Luft und
Keime eindringen. Meine Schwiegermutter war nicht bereit, meinem Rat
das Glas umzudrehen zu folgen. Das Resultat war, dass von 9 Gläsern
gerade eins nicht schimmelig wurde.

Ich drehe die Gläser immer um, lagere sie sogar in dieser Lage (obwohl
man eigentlich nach 5 Minuten die Gläser wieder umdrehen kann), und
ich hatte noch nie Schimmel auf der Marmelade.

Liebe Grüße

Waltraut
Inge Müller
2005-08-04 20:01:15 UTC
Permalink
Post by Waltraut Hummel
Meine Schwiegermutter war nicht bereit, meinem Rat
das Glas umzudrehen zu folgen. Das Resultat war, dass von 9 Gläsern
gerade eins nicht schimmelig wurde.
Meine Mutter kocht seit >40 Jahren Marmelade und Gelee und dreht die
Gläser nie um. In all den Jahren wurde genau 1x etwas schimmlig. Und
manche dieser Gläser werden 5 oder mehr Jahre alt (in letzter Zeit
nicht mehr, da sie nicht mehr so viel herstellt).

Gruß,
INge
--
http://www.worteundbilder.info
Gertrud Breuer
2005-08-05 13:38:00 UTC
Permalink
Post by Inge Müller
Post by Waltraut Hummel
Meine Schwiegermutter war nicht bereit, meinem Rat
das Glas umzudrehen zu folgen. Das Resultat war, dass von 9 Gläsern
gerade eins nicht schimmelig wurde.
Meine Mutter kocht seit >40 Jahren Marmelade und Gelee und dreht die
Gläser nie um. In all den Jahren wurde genau 1x etwas schimmlig. Und
manche dieser Gläser werden 5 oder mehr Jahre alt (in letzter Zeit
nicht mehr, da sie nicht mehr so viel herstellt).
Auch ich habe in den letzten 60 Jahren noch nie ein Glas umgedreht.
Früher war das sowieso unmöglich, da die Gläser noch mit Cellophan
zugebunden wurden.

Gruss
Gertrud
Maria Winter
2005-08-06 14:50:16 UTC
Permalink
Post by Gertrud Breuer
Auch ich habe in den letzten 60 Jahren noch nie ein Glas umgedreht.
Früher war das sowieso unmöglich, da die Gläser noch mit Cellophan
zugebunden wurden.
Meine Omma hatte da eine "Mischtechnik". Deckel drauf, soweit
vorhanden. Rest mit Cellophan und Gummiring.

Maria
--
Alles ist wie immer, nur schlimmer. MIST!
___________________________________________(Bernd das Brot)
http://www.maria-winter.de
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/447985 (Update: 2-8-05)
Konrad Wilhelm
2005-08-06 17:04:16 UTC
Permalink
On Sat, 06 Aug 2005 16:50:16 +0200, Maria Winter
Post by Maria Winter
Post by Gertrud Breuer
Auch ich habe in den letzten 60 Jahren noch nie ein Glas umgedreht.
Früher war das sowieso unmöglich, da die Gläser noch mit Cellophan
zugebunden wurden.
Meine Omma hatte da eine "Mischtechnik". Deckel drauf, soweit
vorhanden. Rest mit Cellophan und Gummiring.
:-)
Realität pur!

k.
--
Konrad Wilhelm <***@web.de>
Südstr. 3, D48329 Havixbeck
Helga Schulz
2005-08-05 20:58:30 UTC
Permalink
Post by Inge Müller
Meine Mutter kocht seit >40 Jahren Marmelade und Gelee und dreht die
Gläser nie um. In all den Jahren wurde genau 1x etwas schimmlig. Und
manche dieser Gläser werden 5 oder mehr Jahre alt (in letzter Zeit
nicht mehr, da sie nicht mehr so viel herstellt).
Ha!! Genau das wollte ich hören! Denn das Auf-den-Kopf-Stellen
kam mir gar so abergläubisch vor. Ich finde es auch unästhetisch
und unhandlich, wenn die Marmelsde dann so am Deckel klebt.

Allerdings habe ich noch nicht viel Erfahrung mit Marmelade,
deshalb finde ich es gut, wenn mal jemand mit Erfahrung was sagt.
- Die, die ich gemacht habe, habe ich heiß aus dem Topf in
Marmeladen-Schraubgläser gefüllt (Gurkengläser und ähnliches nehm
ich nicht, aus denen kriegt man den Essiggeschmack nicht raus.
Für Chutney vielleicht, aber nicht Marmelade. Tahingläser sind
auch sehr gut.) und vielleicht max. 2 min später zugemacht (am
besten, wenn sie außen noch nicht heiß sind). Der Deckel knackte
später beim Öffnen, wie bei einem gekauften Glas, ich nehme an,
der war schon dicht.
Das älteste Glas ist jetzt ein halbes Jahr alt und sieht
picobello aus, da schimmelt nix.
Rolf R. Kopp
2005-08-05 21:48:47 UTC
Permalink
Post by Helga Schulz
Post by Inge Müller
Meine Mutter kocht seit >40 Jahren Marmelade und Gelee und dreht die
Gläser nie um...
Ha!! Genau das wollte ich hören! Denn das Auf-den-Kopf-Stellen
kam mir gar so abergläubisch vor....
Mit Aberglauben hat das sicher nichts zu tun. Die Leute, die die
Gläser umdrehen, machen das ja vielleicht ohne zu wissen, dass sie das
Richtige tun.

Also, wenn du das Glas umdrehst, muss die im Glas verbliebene Luft
durch die annähernd siedend heiße Marmelade (Gelee, Konfitüre)
hindurch zum jetzt oben befindlichen Boden hochsteigen. Dabei wird
diese Luft soweit erhitzt, dass sie steril wird - falls sie das vorher
nicht schon war.

In der Fabrik wurde früher (heute geht das vielleicht eleganter) mit
einer Gasflamme kurz in das gefüllte Glas "gepustet", bevor dann
blitzschnell der Deckel aufgelegt wurde. Dadurch wird auch beim
Erkalten das Vakuum größer, wegen dem Knack.

Ich mach das so: Nach dem Deckelauflegen schüttle ich kurz, lüfte den
Deckel ganz leicht, so dass der Überdruck entweichen kann, und drehe
dann fest zu.

Grüße von Rolf

PS: Man kann die Gläser umdrehen, man muss aber nicht. ;-)
Inge Müller
2005-08-06 08:39:39 UTC
Permalink
Post by Rolf R. Kopp
Post by Inge Müller
Meine Mutter kocht seit >40 Jahren Marmelade und Gelee und dreht die
Gläser nie um...
Mit Aberglauben hat das sicher nichts zu tun. Die Leute, die die
Gläser umdrehen, machen das ja vielleicht ohne zu wissen, dass sie das
Richtige tun.
Und bei denen, die sie nicht umdrehen, funktioniert es offensichtlich
auch ...
Post by Rolf R. Kopp
Dabei wird
diese Luft soweit erhitzt, dass sie steril wird - falls sie das vorher
nicht schon war.
Ich schätze, dass die Restluft im Glas beim Einfüllen eh eine ähnliche
Temperatur erhält wie das Eingefüllte (und heißer als das wird sie
auch beim Umdrehen nicht).
Post by Rolf R. Kopp
Dadurch wird auch beim
Erkalten das Vakuum größer, wegen dem Knack.
Die Gläser mit der Marmelade meiner Mutter knacken auch. Und in den
Zeiten vor den Schraubdeckeln, als die Gläser mit Zellophan +
Gummiring verschlossen wurden, konnten die Gläser überhaupt nicht
umgedreht werden und die Marmelade hielt trotzdem jahrelang.

Wie meine Mutter es macht:
Gläser und Deckel, auch wenn sie "sauber" sind, noch einmal spülen.
Sehr heißes Wasser + Spülmittel + heiß nachspülen, nur abtropfen
lassen, nicht abtrocknen. Marmelade kochen. Direkt vor dem Einfüllen
Gläser noch einmal mit kochend heißem Wasser ausspülen. Marmelade
einfüllen, Deckel sofort drauf. Abkühlen lassen und testen, ob Deckel
fest sind. Sind sie in den allermeisten Fällen. Wenn nicht, Marmelade
sofort verbrauchen ;-)

Gruß,
INge
--
http://www.worteundbilder.info
Konrad Wilhelm
2005-08-06 13:00:13 UTC
Permalink
On Sat, 06 Aug 2005 10:39:39 +0200, Inge Müller
Post by Inge Müller
Gläser und Deckel, auch wenn sie "sauber" sind, noch einmal spülen.
Sehr heißes Wasser + Spülmittel + heiß nachspülen, nur abtropfen
lassen, nicht abtrocknen.
Bei mir kommen sie noch mal durch die Spülmaschine.
Post by Inge Müller
Marmelade kochen. Direkt vor dem Einfüllen
Gläser noch einmal mit kochend heißem Wasser ausspülen.
Das lass ich weg.
Post by Inge Müller
Marmelade
einfüllen, Deckel sofort drauf. Abkühlen lassen und testen, ob Deckel
fest sind. Sind sie in den allermeisten Fällen. Wenn nicht, Marmelade
sofort verbrauchen ;-)
Genau so.

Und bei den 2:1 oder 3:1 Gelierzuckern ists doch völlig
unproblematisch. Da ist doch reichlich Konservierungsmittel drin, da
spielt die Hygiene keine so große Rolle.

k.
--
Konrad Wilhelm <***@web.de>
Südstr. 3, D48329 Havixbeck
Waltraut Hummel
2005-08-06 19:11:23 UTC
Permalink
Hallo Inge!
Post by Inge Müller
Die Gläser mit der Marmelade meiner Mutter knacken auch. Und in den
Zeiten vor den Schraubdeckeln, als die Gläser mit Zellophan +
Gummiring verschlossen wurden, konnten die Gläser überhaupt nicht
umgedreht werden und die Marmelade hielt trotzdem jahrelang.
Früher wurde aber fast immer ein kleine Menge Rum draufgegeben, die
für bessere Haltbarkeit sorgte, zweitens wurde die Marmelade viel
länger gekocht (wodurch aber die Vitamine zum größten Teil zerkocht
wurden), und drittens trocknete die Marmelade sehr schnell ein durch
das Zellophan.

Liebe Grüße

Waltraut
Reinhard Gonaus
2005-08-07 17:36:30 UTC
Permalink
On Sat, 06 Aug 2005 10:39:39 +0200, Inge Müller
Post by Inge Müller
Gläser und Deckel, auch wenn sie "sauber" sind, noch einmal spülen.
Sehr heißes Wasser + Spülmittel + heiß nachspülen, nur abtropfen
lassen, nicht abtrocknen. Marmelade kochen. Direkt vor dem Einfüllen
Gläser noch einmal mit kochend heißem Wasser ausspülen. Marmelade
einfüllen, Deckel sofort drauf. Abkühlen lassen und testen, ob Deckel
fest sind. Sind sie in den allermeisten Fällen. Wenn nicht, Marmelade
sofort verbrauchen ;-)
Gibt auch noch die ganz alte Methode: Eimachgläser mit Glasdeckel,
Gummiring und Metallbügel: Glöser mit Fruchtmasse und Zucker füllen,
Gummi, Deckel und Spannbügel drauf, in einen großen Einmachtopf ins
Wasserbad setzen und erhitzen. Entweder im Backrohr oder in einem
speziellen Einkochtopf mit Deckel und eingebautem Thermometer.
Kenn ich aber nur mehr vom Hörensagen, obwohl ich die Gerätschaften
noch gesehen habe.

Reinhard
--
Wenn wir einander anschauen,
lachst du zuerst, als hätte ich dich
bei etwas ertappt, dessen du dich
nicht schämst.
Reinhard Gonaus
2005-08-07 17:31:03 UTC
Permalink
On Fri, 05 Aug 2005 23:48:47 +0200, Rolf R. Kopp
Post by Rolf R. Kopp
Ich mach das so: Nach dem Deckelauflegen schüttle ich kurz, lüfte den
Deckel ganz leicht, so dass der Überdruck entweichen kann, und drehe
dann fest zu.
Ich so: Ein paar Tropfen Weingeist auf den Deckel, anzünden und
blitzschnell verschließen.

Reinhard
--
Wenn wir einander anschauen,
lachst du zuerst, als hätte ich dich
bei etwas ertappt, dessen du dich
nicht schämst.
Waltraut Hummel
2005-08-06 19:07:09 UTC
Permalink
Hallo Helga!
Post by Helga Schulz
Das älteste Glas ist jetzt ein halbes Jahr alt und sieht
picobello aus, da schimmelt nix.
Ich glaube, dass das sehr von den Lagerbedingungen abhängt. In meinem
früheren Keller sind die Gläser, die ich am Anfang nicht auf den Kopf
stellte, sehr oft schimmelig geworden. Erst seit ich die Gläser dann
umdrehte nach dem Zuschrauben, hatte ich keinen Schimmel mehr.

Liebe Grüße

Waltraut
Konrad Wilhelm
2005-08-06 08:25:33 UTC
Permalink
On Thu, 04 Aug 2005 22:01:15 +0200, Inge Müller
Post by Inge Müller
Post by Waltraut Hummel
Meine Schwiegermutter war nicht bereit, meinem Rat
das Glas umzudrehen zu folgen. Das Resultat war, dass von 9 Gläsern
gerade eins nicht schimmelig wurde.
Meine Mutter kocht seit >40 Jahren Marmelade und Gelee und dreht die
Gläser nie um. In all den Jahren wurde genau 1x etwas schimmlig. Und
manche dieser Gläser werden 5 oder mehr Jahre alt (in letzter Zeit
nicht mehr, da sie nicht mehr so viel herstellt).
Die gleiche Beobachtung hab ich auch gemacht bei meiner Mutter und
mir.
Und:
Wenn ich länger wegfahre, kommen die offenen Marmeladengläser in die
Mikrowelle. Kräftig durchkochen lassen, dann mit Topflappen rausnehmen
und schnell den Deckel draufdrehen. Da verdirbt dann nix mehr, und es
knackt beim nächsten Aufmachen wie "neu".
Ich denk, der Deckel wird durch den Dampf und die Strahlung der heißen
Marmelade so stark erwärmt, dass die Schimmelsporen die Grätsche
machen.

k.
--
Konrad Wilhelm <***@web.de>
Südstr. 3, D48329 Havixbeck
Edgar Warnecke
2005-08-05 18:17:26 UTC
Permalink
Am Thu, 04 Aug 2005 20:32:21 +0200 schrieb Waltraut Hummel:

...
Post by Waltraut Hummel
Da kann eventuell durch den nicht ganz dichten Deckel etwas Luft und
Keime eindringen. Meine Schwiegermutter war nicht bereit, meinem Rat
das Glas umzudrehen zu folgen. Das Resultat war, dass von 9 Gläsern
gerade eins nicht schimmelig wurde.
dagegen helfen meistens auch saubere Glaeser und gewaschene Finger.
Post by Waltraut Hummel
Ich drehe die Gläser immer um, lagere sie sogar in dieser Lage (obwohl
man eigentlich nach 5 Minuten die Gläser wieder umdrehen kann), und
ich hatte noch nie Schimmel auf der Marmelade.
Ganz schoen akademisch Eure Diskussion.

Wer besorgt mir denn nun Schraubglaeser?

***@r
--
Einfach ist genial
Tom Frank
2005-08-06 04:04:00 UTC
Permalink
Hallo Edgar und alle anderen,
Post by Edgar Warnecke
Wer besorgt mir denn nun Schraubglaeser?
... Gehst in nen Laden mit Pinboard. Dort Zettel anhängen:

Ich suche Gläser für Marmelade (oder so).

... Normal kannste anschließend Dein Auto draußen parken, weil Garage
voll mit Glas... ;-))

bye

tom


-----------------------------------------------------------------
In England sind viele Kühe und wenige Menschen verückt
geworden; In Deutschland sind wenige Kühe und dafür aber
viele Menschen verrückt geworden" rompel <***@gmx.de>
-----------------------------------------------------------------
Erhard Schwenk
2005-08-06 09:04:44 UTC
Permalink
Post by Tom Frank
Hallo Edgar und alle anderen,
Post by Edgar Warnecke
Wer besorgt mir denn nun Schraubglaeser?
Ich suche Gläser für Marmelade (oder so).
... Normal kannste anschließend Dein Auto draußen parken, weil Garage
voll mit Glas... ;-))
Nunja, ist das wirklich ein Mangelartikel?

Alle möglichen Konserven werden doch heutzutage in Schraubgläsern
geliefert - eingelegtes Gemüse / Mixed Pickles / saure Gurken, Fisch
(z.B. Rollmöpse), diverse Salate, Kompott, natürlich Marmelade,
Babynahrung,...

Da sollte man doch eigentlich in jedem Haushalt in kürzester Zeit selber
eine ansehnliche Sammlung zusammenbringen. Einfach reinigen, Deckel
aufheben und gut.
--
Erhard Schwenk

Akkordeonjugend Baden-Württemberg - http://www.akkordeonjugend.de/
k-itx webhosting - http://webhosting.k-itx.net/
Edgar Warnecke
2005-08-07 19:15:39 UTC
Permalink
Post by Erhard Schwenk
Post by Tom Frank
Hallo Edgar und alle anderen,
Post by Edgar Warnecke
Wer besorgt mir denn nun Schraubglaeser?
Ich suche Gläser für Marmelade (oder so).
... Normal kannste anschließend Dein Auto draußen parken, weil Garage
voll mit Glas... ;-))
Nunja, ist das wirklich ein Mangelartikel?
Jepp :-((
Post by Erhard Schwenk
Alle möglichen Konserven werden doch heutzutage in Schraubgläsern
geliefert - eingelegtes Gemüse / Mixed Pickles / saure Gurken, Fisch
(z.B. Rollmöpse), diverse Salate, Kompott, natürlich Marmelade,
Babynahrung,...
Jaja, seht mein etwas weiter oben oder unten stehende posting.

No hay. Gips nich.

BTW: Wenn mir einer die Frage auf Castellano uebersetzt, ohne dass ich im
Supermarkt Hausverbot bekomme, versuche ich das wirklich!
Post by Erhard Schwenk
Da sollte man doch eigentlich in jedem Haushalt in kürzester Zeit selber
eine ansehnliche Sammlung zusammenbringen. Einfach reinigen, Deckel
aufheben und gut.
Tscha, da unten steht zwar einfach ist genial, aber was ist schon genial?

***@r
--
Einfach ist genial
Reinhard Gonaus
2005-08-07 17:38:45 UTC
Permalink
Post by Edgar Warnecke
Wer besorgt mir denn nun Schraubglaeser?
Sollte es derzeit doch in jedem Supermarkt geben.

Reinhard
--
Wenn wir einander anschauen,
lachst du zuerst, als hätte ich dich
bei etwas ertappt, dessen du dich
nicht schämst.
HC Ahlmann
2005-08-09 16:26:31 UTC
Permalink
Post by Reinhard Gonaus
Post by Edgar Warnecke
Wer besorgt mir denn nun Schraubglaeser?
Sollte es derzeit doch in jedem Supermarkt geben.
Euch ist schon aufgefallen, daß Edgar nicht mehr in Celle sondern in
Villa Elisa, Paraguay, wohnt und und kööt Euch vorstellen, daß die Welt
dort ein wenig anders aussieht?

Sammelt doch die Gläser und schickt sie Edgar in einem Container ;-)
--
Munterbleiben
HC

<http://hc-ahlmann.gmxhome.de/> Bordkassen, Kochen an Bord, Törnberichte
Reinhard Gonaus
2005-08-11 10:46:52 UTC
Permalink
Post by HC Ahlmann
Post by Reinhard Gonaus
Post by Edgar Warnecke
Wer besorgt mir denn nun Schraubglaeser?
Sollte es derzeit doch in jedem Supermarkt geben.
Euch ist schon aufgefallen, daß Edgar nicht mehr in Celle sondern in
Villa Elisa, Paraguay, wohnt und und kööt Euch vorstellen, daß die Welt
dort ein wenig anders aussieht?
Ja so.
Das hab ich völlig übersehen.
Post by HC Ahlmann
Sammelt doch die Gläser und schickt sie Edgar in einem Container ;-)
Ich füechte, das gibt ein monströses Porto und viele Scherben.
Einfuhrzoll womöglich auch noch.
Wär ich in so exotischer Gegend daheim, tät ich mich dafür
interessieren, wie die Eingeborenen Früchte konservieren.

Reinhard
--
Wenn wir einander anschauen,
lachst du zuerst, als hätte ich dich
bei etwas ertappt, dessen du dich
nicht schämst.
Edgar Warnecke
2005-08-12 20:48:14 UTC
Permalink
Am Thu, 11 Aug 2005 12:46:52 +0200 schrieb Reinhard Gonaus:

Moiiiin,
Post by Reinhard Gonaus
Post by HC Ahlmann
Sammelt doch die Gläser und schickt sie Edgar in einem Container ;-)
Ich füechte, das gibt ein monströses Porto und viele Scherben.
Einfuhrzoll womöglich auch noch.
Treffer, versenkt.
Post by Reinhard Gonaus
Wär ich in so exotischer Gegend daheim, tät ich mich dafür
interessieren, wie die Eingeborenen Früchte konservieren.
hmmm, nicht ganz ruhmvoll, aber eigentlich verstaendlich: Gar nicht.

Was willste bei 2 - 3 Ernten im Jahr konsevieren?
Es wird gefuttert was da ist, Mandioka waechst immer und ueberall.
Erdbeeren gibt es 2 x im Jahr, Pomellos und Naranja auch. Zitronen
komischerweise nur 1 x.

Es geht eigentlich eher um das "homefeeling". Ensalada Aleman geht nunmal
nicht ohne Gewuerzgurken, aber woher nehmen? Die kann man in passender
Qualitaet nicht mal stehlen...

Staendig Anfragen nach "Schwarzwaelderkirschtorte" machen die Sache auch
nicht einfacher. Die Sahne, hat 30 - 40% Fett, okay, trotzdem laeuft die
nach 5 Minuten weg.

***@r
--
Einfach ist genial
Reinhard Gonaus
2005-08-14 09:20:34 UTC
Permalink
Post by Edgar Warnecke
Moiiiin,
Post by Reinhard Gonaus
Post by HC Ahlmann
Sammelt doch die Gläser und schickt sie Edgar in einem Container ;-)
Ich füechte, das gibt ein monströses Porto und viele Scherben.
Einfuhrzoll womöglich auch noch.
Treffer, versenkt.
Post by Reinhard Gonaus
Wär ich in so exotischer Gegend daheim, tät ich mich dafür
interessieren, wie die Eingeborenen Früchte konservieren.
hmmm, nicht ganz ruhmvoll, aber eigentlich verstaendlich: Gar nicht.
Was willste bei 2 - 3 Ernten im Jahr konsevieren?
Es wird gefuttert was da ist, Mandioka waechst immer und ueberall.
Erdbeeren gibt es 2 x im Jahr, Pomellos und Naranja auch. Zitronen
komischerweise nur 1 x.
Es geht eigentlich eher um das "homefeeling". Ensalada Aleman geht nunmal
nicht ohne Gewuerzgurken, aber woher nehmen? Die kann man in passender
Qualitaet nicht mal stehlen...
Staendig Anfragen nach "Schwarzwaelderkirschtorte" machen die Sache auch
nicht einfacher. Die Sahne, hat 30 - 40% Fett, okay, trotzdem laeuft die
nach 5 Minuten weg.
Leuchtet ein.
Da fällt mir außer Heimaturlaub auch nichts ein.

Reinhard
--
Wenn wir einander anschauen,
lachst du zuerst, als hätte ich dich
bei etwas ertappt, dessen du dich
nicht schämst.
Heidrun Kirchweger
2005-08-04 19:04:41 UTC
Permalink
Post by Rico Heil
Wo ist der entscheidende Unterschied zum normal stehenden Glas, den ich
gerade übersehe?
Ich bin bis jetzt davon ausgegangen, dass man sie auf den Kopf stellt,
damit die Fruchstücke besser verteilt sind und nicht sofort weggefuttert
werden.
Helga Schulz
2005-08-05 20:58:30 UTC
Permalink
Post by Heidrun Kirchweger
Ich bin bis jetzt davon ausgegangen, dass man sie auf den Kopf stellt,
damit die Fruchstücke besser verteilt sind und nicht sofort weggefuttert
werden.
Das Gegenteil war der Fall bei der Erdbeermarmelade, die meine
Mutter neulich gemacht hat. Oben alles Frucht, unten Gelee.
Das kommt halt vom Gläserumdrehen..
Norbert Matern
2005-08-05 21:15:28 UTC
Permalink
Helga Schulz schrieb in de.rec.mampf
Post by Helga Schulz
Post by Heidrun Kirchweger
Ich bin bis jetzt davon ausgegangen, dass man sie auf den Kopf stellt,
damit die Fruchstücke besser verteilt sind und nicht sofort weggefuttert
werden.
Das Gegenteil war der Fall bei der Erdbeermarmelade, die meine
Mutter neulich gemacht hat. Oben alles Frucht, unten Gelee.
Das kommt halt vom Gläserumdrehen..
..und was wäre gewesen, wenn das Glas nicht umgedreht worden wäre?

Unten alles Frucht und oben Gelee. Es kommt halt auf die
Betrachtungsweise an.
So ist es nun mal mit der Schwerkraft auf unserer Erde und dem
naturwissenschaftlichen Verständnis unserer Frauen <duck und schnell
wech>

Norbert
Helga Schulz
2005-08-06 20:44:50 UTC
Permalink
Post by Norbert Matern
Helga Schulz schrieb in de.rec.mampf
Post by Helga Schulz
Post by Heidrun Kirchweger
Ich bin bis jetzt davon ausgegangen, dass man sie auf den Kopf stellt,
damit die Fruchstücke besser verteilt sind und nicht sofort weggefuttert
werden.
Das Gegenteil war der Fall bei der Erdbeermarmelade, die meine
Mutter neulich gemacht hat. Oben alles Frucht, unten Gelee.
Das kommt halt vom Gläserumdrehen..
..und was wäre gewesen, wenn das Glas nicht umgedreht worden wäre?
Unten alles Frucht und oben Gelee.
Ja was denn sonst, Du Quatschkopf. Das war jetzt aber arg schwer
für Dich. -

Wenn man die Fruchtstücke verteilen will, muß man sie
offensichtlich während der Gelierphase, also während das Zeug
fest wird, verteilt kriegen bzw. verteilt halten, denn sie
schwimmen eben auf.
Mit Brachialgewalt umrühren und somit verteilen, wenns fest ist,
überzeugt mich nicht so.
Hilft paarmal umdrehen während des Festwerdens, oder Schütteln,
oder klumpt das dann? Sonst fällt mir nur noch Rühren in
mittelfestem Zustand ein, wozu man die Gläser lange offen halten
müßte, aber mit flambieren und Deckel drauf mag das angehen..
Norbert Matern
2005-08-06 21:46:09 UTC
Permalink
Helga Schulz schrieb in de.rec.mampf
Post by Helga Schulz
Post by Norbert Matern
Helga Schulz schrieb in de.rec.mampf
Post by Helga Schulz
Post by Heidrun Kirchweger
Ich bin bis jetzt davon ausgegangen, dass man sie auf den Kopf stellt,
damit die Fruchstücke besser verteilt sind und nicht sofort weggefuttert
werden.
Das Gegenteil war der Fall bei der Erdbeermarmelade, die meine
Mutter neulich gemacht hat. Oben alles Frucht, unten Gelee.
Das kommt halt vom Gläserumdrehen..
..und was wäre gewesen, wenn das Glas nicht umgedreht worden wäre?
Unten alles Frucht und oben Gelee.
Ja was denn sonst, Du Quatschkopf. Das war jetzt aber arg schwer
für Dich. -
Für mich? Lies mal genau, was Heidrun meinte. Wer lesen und auch
verstehen kann, ist klar im Vorteil.
Post by Helga Schulz
Wenn man die Fruchtstücke verteilen will, muß man sie
offensichtlich während der Gelierphase, also während das Zeug
fest wird, verteilt kriegen bzw. verteilt halten, denn sie
schwimmen eben auf.
Mit Brachialgewalt umrühren und somit verteilen, wenns fest ist,
überzeugt mich nicht so.
Hilft paarmal umdrehen während des Festwerdens, oder Schütteln,
oder klumpt das dann? Sonst fällt mir nur noch Rühren in
mittelfestem Zustand ein, wozu man die Gläser lange offen halten
müßte, aber mit flambieren und Deckel drauf mag das angehen..
Rührst du ansonsten auch so kopflos in anderen Dingen rum? Bist wohl
noch ein junges unerfahrenes Ding.

Tipp für die Marmelade: Leg die Gläser nach dem Einfüllen doch mal auf
die Seite. Dann hast du nach deiner (Laien) Einkochmethode in der
einen Hälfte die Früchte und in der andern, na? <kicher>

So, beim Frühstück nimmst du den Marmeladen- Löffel, links im Glas
sind die Früchte und rechts der Gelee und-- essen kannste dann wohl
alleene.

Bis denne, für deine Fragen jederzeit offen,

Norbert

LOL
Helga Schulz
2005-08-07 21:10:12 UTC
Permalink
Post by Norbert Matern
Helga Schulz schrieb in de.rec.mampf
Post by Helga Schulz
Ja was denn sonst, Du Quatschkopf. Das war jetzt aber arg schwer
für Dich. -
Für mich?
Ja, für Dich. Du scheinst es nicht gewohnt zu sein, das
Laufställchen deines engen Horizonts zu verlassen und mal für 5
Pfennig weiterzudenken. Das überfordert Dich erkennbar.
Post by Norbert Matern
Lies mal genau, was Heidrun meinte. Wer lesen und auch
verstehen kann, ist klar im Vorteil.
Mag sein, daß Du dafür eine halbe Stunde brauchst und dich damit
aufhalten kannst, mir ist diese Lahmarschigkeit nicht gegeben.
Post by Norbert Matern
Rührst du ansonsten auch so kopflos in anderen Dingen rum? Bist wohl
noch ein junges unerfahrenes Ding.
Oioioi, der erfahrene Hausmann! Ich bin _tief_ beeindruckt, vor
allem von der Fülle an Erfahrung, die Du uns bisher hast zuteil
werden lassen!
HaJo Schatz
2005-08-05 03:10:03 UTC
Permalink
Post by Rico Heil
Versteh ich nicht ganz.
Wie erzeugt das Umdrehen ein Vakuum?
Wieso soll die Luft oberhalb der Marmelade nur dann sterilisiert werden,
wenn das Glas auf dem Kopf steht?
Wo ist der entscheidende Unterschied zum normal stehenden Glas, den ich
gerade übersehe?
Ob es wohl damit zu tun hat, dass die heisse Marmelade den Deckel samt
Dichtung (diese Gummischicht, die ja innen im Deckel aufgebracht ist)
schoen erwaermt? Damit wird die Dichtung weicher, passt sich besser
evtl. Unebenheiten des Glasses an und kann damit besser ihrem Zweck
nachgehen?

Eines uebrigens noch: Man kriegt Glaser mit festsitzendem Schraubdeckel
ja so schoen auf, in dem man ihnen einen Schlag per Messerruecken an die
Deckelkante mitgibt. Diese Deckel sind dann natuerlich fuer spaetere
Einkochversuche nicht mehr geeignet, nachdem sie sicherlich nicht mehr
dicht schliessen, auch wenn das Ding oder sein Eigner monatelang auf dem
Kopf steht...
Erhard Schwenk
2005-08-05 07:25:43 UTC
Permalink
Post by HaJo Schatz
Post by Rico Heil
Versteh ich nicht ganz.
Wie erzeugt das Umdrehen ein Vakuum?
Wieso soll die Luft oberhalb der Marmelade nur dann sterilisiert werden,
wenn das Glas auf dem Kopf steht?
Wo ist der entscheidende Unterschied zum normal stehenden Glas, den ich
gerade übersehe?
Ob es wohl damit zu tun hat, dass die heisse Marmelade den Deckel samt
Dichtung (diese Gummischicht, die ja innen im Deckel aufgebracht ist)
schoen erwaermt? Damit wird die Dichtung weicher, passt sich besser
evtl. Unebenheiten des Glasses an und kann damit besser ihrem Zweck
nachgehen?
Eines uebrigens noch: Man kriegt Glaser mit festsitzendem Schraubdeckel
ja so schoen auf, in dem man ihnen einen Schlag per Messerruecken an die
Deckelkante mitgibt. Diese Deckel sind dann natuerlich fuer spaetere
Einkochversuche nicht mehr geeignet, nachdem sie sicherlich nicht mehr
dicht schliessen, auch wenn das Ding oder sein Eigner monatelang auf dem
Kopf steht...
Warum denn immer alles gleich kaputtmachen?

Man nimmt das Stielende eines Teelöffels oder einen Schraubenzieher und
hebt den Deckelrand an der Seite leicht damit an, so daß Luft ins Glas
kommt. Kaputt geht dabei gar nichts.

Und schon kann man den Deckel idR bequem öffnen. Wenn er festklebt, halt
mit nem feuchten Tuch packen oder die Deckelzange (ja, sowas gibts)
benutzen.

Eine andere Methode ist ein leichter Schlag mit der flachen Hand auf den
Boden des Glases, funktioniert aber IIRC nur bei Kompottgläsern und kann
durchaus schiefgehen -> Sauerei.
--
Erhard Schwenk

Akkordeonjugend Baden-Württemberg - http://www.akkordeonjugend.de/
k-itx webhosting - http://webhosting.k-itx.net/
Steffen Reichel
2005-08-05 14:57:41 UTC
Permalink
Post by Erhard Schwenk
Eine andere Methode ist ein leichter Schlag mit der flachen Hand auf den
Boden des Glases, funktioniert aber IIRC nur bei Kompottgläsern und kann
durchaus schiefgehen -> Sauerei.
Deckel unter heißes Wasser halten geht auch ganz gut und ist nicht so
sauereigefährdet wie die Klopfmethode, treibt dafür aber die
Wasserrechnung etwas nach oben (was dann egal ist, wenns einmal
rumgesaut hat, weil denn muss mans halt wegwischen *G*)

Oder wenn man zu zweit ist: einer hält das Glas fest, der andere nimmt n
feuchtes Tuch und dann wird mit vereinten Kräften gedreht. Sieht
saumäßig doof aus, aber wirkt und ist n wunderschöner Frühsport für
Pärchen - allerdings nur einmal pro Marmeladenglas :)

Steffen
Conny Glitsch
2005-08-05 15:25:33 UTC
Permalink
Hi Erhard,
Wenn er festklebt, [...] oder die Deckelzange (ja, sowas gibts)
benutzen.
An die hätte ich eh sofort gedacht. Gibt es die denn heute gar nicht
mehr in den Haushalten? Ich kenne das von der Familie her eigentlich
immer, das in irgendeiner Schublade so eine Zange herumliegt.

Obwohl meine Beobachtung ist, dass sie insbesondere von Männern nicht
gerne genutzt wird - man zeigt lieber die Muskeln, auch wenn es fünf
Minuten länger dauert. ;-)

Conny
Helga Schulz
2005-08-05 20:58:30 UTC
Permalink
Erhard Schwenk <***@fto.de> schrieb vorher:

[Schraubglas aufmachen]
Post by Erhard Schwenk
Man nimmt das Stielende eines Teelöffels oder einen Schraubenzieher und
hebt den Deckelrand an der Seite leicht damit an, so daß Luft ins Glas
kommt. Kaputt geht dabei gar nichts.
Ich nehme den vorderen Teil eines Teelöffels und heble den Deckel
ganz leicht auf, so daß ein bißchen Luft reinkommt, und schon
läßt es sich aufdrehen. Bei mir geht da auch nix kaputt.
Erhard Schwenk
2005-08-05 21:03:59 UTC
Permalink
Post by Helga Schulz
[Schraubglas aufmachen]
Post by Erhard Schwenk
Man nimmt das Stielende eines Teelöffels oder einen Schraubenzieher und
hebt den Deckelrand an der Seite leicht damit an, so daß Luft ins Glas
kommt. Kaputt geht dabei gar nichts.
Ich nehme den vorderen Teil eines Teelöffels und heble den Deckel
ganz leicht auf, so daß ein bißchen Luft reinkommt, und schon
läßt es sich aufdrehen. Bei mir geht da auch nix kaputt.
Gleiche Technik, geringfügig anderes Werkzeug. Die gefahr, den Löffel zu
verbiegen, dürfte bei Dir allerdings höher sein. Bei den meisten Löffeln
ist das Stielende deutlich stabiler, die Schwachstelle wo er verbiegt
oder bricht sitzt meistens kurz vor der "Schaufel". Wenn Du mit der
Löffelspitze hebelst, übst Du auf diese Stelle ziemlich viel Kraft aus.
--
Erhard Schwenk

Akkordeonjugend Baden-Württemberg - http://www.akkordeonjugend.de/
k-itx webhosting - http://webhosting.k-itx.net/
Helga Schulz
2005-08-06 20:44:50 UTC
Permalink
Post by Erhard Schwenk
Post by Helga Schulz
[Schraubglas aufmachen]
Post by Erhard Schwenk
Man nimmt das Stielende eines Teelöffels oder einen Schraubenzieher und
hebt den Deckelrand an der Seite leicht damit an, so daß Luft ins Glas
kommt. Kaputt geht dabei gar nichts.
Ich nehme den vorderen Teil eines Teelöffels und heble den Deckel
ganz leicht auf, so daß ein bißchen Luft reinkommt, und schon
läßt es sich aufdrehen. Bei mir geht da auch nix kaputt.
Gleiche Technik, geringfügig anderes Werkzeug. Die gefahr, den Löffel zu
verbiegen, dürfte bei Dir allerdings höher sein.
Ja, das stimmt, aber bei meinen Löffeln ist das hintere Ende zu
dick, ich kriege das nicht in die Ritze, und den Schraubenzieher
hab ich normalerweise im Werkzeugkasten und mag den nicht extra
auskramen.
Harald H. Hengel
2005-08-04 20:41:00 UTC
Permalink
ynnoc # ***@2:240/2188.911 meinte am 03.08.05
zum Thema "Frage zum Marmeladekochen":

CG> Was ich nicht abschaetzen kann ist die Menge. Viele Rezepte
CG> verlangen ein Kilo Obst und 500g 2:1 Gelierzucker. Wieviele Glaeser
CG> welcher Groesse benoetigt man dann aber hinterher dafuer?

1500 Gramm duerften knapp 1500ml ergeben.
Zucker ist etas schwerer als Wasser, die Fruechte haben etwa das gleiche
spezifische Gewicht.

Harald
Konrad Wilhelm
2005-08-05 17:55:45 UTC
Permalink
Post by Conny Glitsch
Hallöchen ihr,
wenn ich es richtig verstanden habe, kann man als Marmeladengläser ganz
normale Schraubgläser nehmen. Vielleicht nicht gerade mit Plastikdeckel
:-) aber prinzipiell die, in denen gekaufte Marmelade drin war. Einfach
den gekochten Kram rein, gut zuschrauben und auf den Kopf stellen. Korrekt?
Was ich nicht abschätzen kann ist die Menge. Viele Rezepte verlangen ein
Kilo Obst und 500g 2:1 Gelierzucker. Wieviele Gläser welcher Größe
benötigt man dann aber hinterher dafür?
Die Standard-Marmeladengläser sind für 450g, Schwartau hat neuerdings
wohl auch kleinere für 375 g.

Die Masse wird ja nur kurz gekocht und verliert nur wenig Wasser, also
einfach die Zutaten summieren.

Marmelade schmeckt besonders gut, wenn sie weich ist. Die
Geliermittelmenge im Gelierzucker ist vorwiegend auf Erdbeeren
abgestimmt, die selbst sehr wenig Pektin mitbringen. Wenn du mit der
gleichen Menge Gelierzucker Johannisbeer- oder Stachelbeermarmelade
kochst, also von Früchten die sehr viel eigenes Pektin mitbringen,
wird sie knochenhart und bröselt morgens vom Brötchen.
Früher lag bei den Geliermitteln ("Opekta") eine lange Rezeptliste bei
für jede Fruchtart anders. Aber die Hersteller meinten wohl, sowas
kompliziertes könne man von Frauen wohl nicht erwarten (heute "Frauen
die lesen sind gefährlich" als Buchtitel gesehen) und so kams dann zum
Standard-Einerlei-Gelierzucker.
Wenn du Pflaumenmarmelade kochen willst, würde ich etwas weniger
Gelierzucker nehmen und statt dessen ev. noch bisschen normalen Zucker
zutun.

René hatte hier vor kurzem eine Liste über den Pektingehalt
verschiedener Früchte.

Gutes Gelingen!

k.
--
Konrad Wilhelm <***@web.de>
Südstr. 3, D48329 Havixbeck
Conny Glitsch
2005-08-06 07:08:38 UTC
Permalink
Hi Konrad,
Post by Konrad Wilhelm
Marmelade schmeckt besonders gut, wenn sie weich ist. Die
Geliermittelmenge im Gelierzucker ist vorwiegend auf Erdbeeren
abgestimmt, die selbst sehr wenig Pektin mitbringen. Wenn du mit der
gleichen Menge Gelierzucker Johannisbeer- oder Stachelbeermarmelade
kochst, also von Früchten die sehr viel eigenes Pektin mitbringen,
wird sie knochenhart und bröselt morgens vom Brötchen.
Schön formuliert. :-)
Post by Konrad Wilhelm
Früher lag bei den Geliermitteln ("Opekta") eine lange Rezeptliste bei
für jede Fruchtart anders. Aber die Hersteller meinten wohl, sowas
kompliziertes könne man von Frauen wohl nicht erwarten (heute "Frauen
die lesen sind gefährlich" als Buchtitel gesehen) und so kams dann zum
Standard-Einerlei-Gelierzucker.
Ich vermute eher, dass die Firmen im Laufe der emanzipierten Männer
("Ich will auch mal Marmelade kochen.") genervt waren ob der vielen
Anrufe, in denen das männliche Geschlecht zu viele doofe Fragen zu
dieser Liste stellte. 8-)
Post by Konrad Wilhelm
Wenn du Pflaumenmarmelade kochen willst, würde ich etwas weniger
Gelierzucker nehmen und statt dessen ev. noch bisschen normalen Zucker
zutun.
Zu spät. :-) Aber ich merke es mir für das nächste Mal.
Post by Konrad Wilhelm
René hatte hier vor kurzem eine Liste über den Pektingehalt
verschiedener Früchte.
Weißt du noch, unter welchem Topic?

Gruß,
Conny
Rene Gagnaux
2005-08-06 08:13:25 UTC
Permalink
Guten Tag Conny,
Post by Conny Glitsch
Post by Konrad Wilhelm
René hatte hier vor kurzem eine Liste über den Pektingehalt
verschiedener Früchte.
Weißt du noch, unter welchem Topic?
REZ: Konfitueren&Gelees - Tipps, Date: Sun, 31 Jul 2005 14:03:17 +0200,
Message-ID: <***@4ax.com>

Hier die angesprochene Tabelle:

Die folgende Tabelle enthaelt den durchschnittlichen Pektin- und
Saeuregehalt beziehungsweise die Gelierfaehigkeit der wichtigsten
Fruechte:

: Fruechte Gelierfaehig Pektin Saeure
keit
: Ananas schlecht wenig wenig
: Apfel gut viel mittel
: Aprikosen Mittel mittel mittel
: Bananen schlecht wenig sehr wenig
: Birnen schlecht wenig wenig
: Brombeeren mittel mittel mittel
: Cranberries gut viel mittel
: Erdbeeren schlecht wenig wenig
: Feigen schlecht wenig wenig
: Grapefruit gut viel viel
: Hagebutten schlecht wenig mittel
: Heidelbeeren mittel mittel mittel
: Himbeeren mittel mittel mittel
: Holunder schlecht wenig wenig
: Johannisbeeren gut viel viel
: Kaki schlecht wenig sehr wenig
: Kirschen, suess schlecht wenig mittel
: Kirschen, sauer mittel wenig viel
: Kiwi schlecht wenig wenig
: Kuerbis schlecht wenig wenig
: Limonen gut viel viel
: Mango schlecht wenig wenig
: Melone schlecht wenig wenig
: Mirabellen gut mittel mittel
: Nektarinen schlecht wenig wenig
: Orangen gut viel viel
: Pfirsiche schlecht wenig wenig
: Pflaumen gut mittel viel
: Preiselbeeren mittel mittel viel
: Quitten gut viel mittel
: Reineclauden mittel mittel mittel
: Rhabarber schlecht wenig viel
: Stachelbeeren gut viel viel
: Trauben schlecht mittel sehr wenig
: Zitronen gut viel viel
: Zwetschgen gut viel viel

Salut
René
--
Die hier verwendete Absenderadresse existiert nur kurzfristig. Um mich
sicher zu erreichen: bitte an renato<at-Zeichen>domain wie bei obiger Adresse schreiben.
Conny Glitsch
2005-08-06 11:23:42 UTC
Permalink
Guguck,
Und danke. :-)

Conny
K-H. Boller
2005-08-06 13:05:14 UTC
Permalink
Post by Conny Glitsch
Hallöchen ihr,
Hallo Conny,
jetzt bin ich wieder zu Hause und hab' mal nachgeschaut, wie groß denn
die Gläser sind: Es waren also 4 x 250 ml Gläser in die ich die 500 g
Erdbeeren marmeliert habe.
Post by Conny Glitsch
wenn ich es richtig verstanden habe, kann man als Marmeladengläser ganz
normale Schraubgläser nehmen. Vielleicht nicht gerade mit Plastikdeckel
:-) aber prinzipiell die, in denen gekaufte Marmelade drin war. Einfach
den gekochten Kram rein, gut zuschrauben und auf den Kopf stellen. Korrekt?
Du kannst natürlich jedes andere Glas nehmen, das allerdings hitzefest
sein sollte. Meine Oma stellte die gespülten Gläser vor dem Einfüllen
immer in den aufgeheizten Backofen, damit sie von der heißen Marmelade
nicht so geschockt sind ;-9
Wenn Du Dich nicht traust die Platikdeckel zu nehmen - mach es wie
meine Omi: Cellophan in die entsprchende Größe zurechtschneiden und in
warmem Wasser einweichen (es wird dann schön elastisch). Dann schön
stramm über die Öffnung der immer noch heißen Gläser legen und mit
einem dekorativen Schnürchen (weiß-rote kommt sehr gut) fest umwickeln
(passende Gummiringe gehen auch). Wenn Du es richtig gemacht hast, hat
die Cellophanabdeckung nach dem Auskühlen eine richtig tiefe Delle
durch den in dem Luftzwischenraum entstehenden Unterdruck. Das ist
fast so gut, wie auf den Kopf stellen der Gläser mit dem
Twist-Off-Deckel. Gleichzeitig weißt Du, daß es richtig gut
abgedichtet hat :)
Post by Conny Glitsch
Was ich nicht abschätzen kann ist die Menge. Viele Rezepte verlangen ein
Kilo Obst und 500g 2:1 Gelierzucker. Wieviele Gläser welcher Größe
benötigt man dann aber hinterher dafür?
Nun ja mit vier 250 ml-Gläser bist Du gut bedient. Sollte wider
Erwarten doch was übrigbleiben - mach schon mal eine Pröbening ;-9

Noch ein Tipp unter uns: der Schaum sollte vor dem Abfüllen der
Marmelade abgeschöpft werden, da er kleine Lufteinschlüsse enthält,
wodurch sich Schimmel bilden kann. Auch dieser Schaum ist sehr gut als
erste Kostpöbening geeignet ;-9

Jetzt noch eine kleine Leckerei gefällig, damit wird die
Frühstückszeit am Wochenende jedoch auf unbestimmte Zeit verlängert:
========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.98

Titel: Pflaumenmus mit Zimt
Kategorien: Einmachen, Pflaume
Menge: 1 Rezept*

========================== ZUBEREITUNGSZEIT ==========================
.ca. 5-6 Stunden

============================ HALTBARKEIT ============================
- 9-12 Monate
3 1/2 kg Pflaumen/Zwetschen
10 Gewürznelken
5 Zimtstangen
700 Gramm Zucker
3 Essl. Rum

=============================== QUELLE ===============================
- Erfasst *RK* 02.09.2001 von
- Karl-Heinz Boller

*für 9-10 Gläser à ca. 225 ml Inhalt

Tipp:

Kochen Sie einige Pflaumensteine mit, denn diese geben dem Mus eine
herzhafte Note und verstärken das Pflaumenaroma.

Pflaumen waschen, längs halbieren und entsteinen. Pflaumen, Nelken,
Zimt und ca. 10 Pflaumensteine in einen schweren Bräter geben. 100 g
Zucker unterrühren.

Im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 150° C/Umluft: 125° C Gas: siehe
Hersteller) ca. 30 Minuten schmoren. Das Pflaumenmus weitere ca. 4
Stunden offen einkochen. Dabei alle 30 Minuten jeweils 75 g Zucker
zugeben und alles mit einem Pfannenwender oder Kochlöffel umrühren.

Zimtstangen entfernen. Rum unterrühren. Pflaumenmus sofort in
vorbereitete saubere Twist-off-Gläser füllen und verschließen.
Umgedreht auskühlen lassen.

=====
Happy marmelading
Karl-Heinz
--
»Do one thing every day that scares you.«

http://www.gungfu.de/steffen/everybody.html
Conny Glitsch
2005-08-07 08:53:26 UTC
Permalink
Moin Karl-Heinz,
Post by K-H. Boller
jetzt bin ich wieder zu Hause und hab' mal nachgeschaut, wie groß denn
die Gläser sind: Es waren also 4 x 250 ml Gläser in die ich die 500 g
Erdbeeren marmeliert habe.
Hm... Da hast du aus den 500g Erdbeeren mehr rausbekommen als ich aus
meinen 250g Pflaumen. Ich habe es jetzt auf zwei Gläser verteilt,
vermute jedoch, dass alles in das eine gegangen wäre, was 280ml
verträgt. Vielleicht minnimal mehr - lass es insgesamt 300ml sein, das
wären im Verhältnis gesehen ja doch noch 200ml weniger, als bei dir.

Vielleicht hängt das auch mit der Frucht zusammen?
Post by K-H. Boller
Du kannst natürlich jedes andere Glas nehmen, das allerdings hitzefest
sein sollte. Meine Oma stellte die gespülten Gläser vor dem Einfüllen
immer in den aufgeheizten Backofen, damit sie von der heißen Marmelade
nicht so geschockt sind ;-9
Weise Taten. Ganz ehrlich: bei so etwas habe ich auch immer enormen
Schiss, dass mir der Kram um die Ohren fliegt. :-)
Post by K-H. Boller
Wenn Du Dich nicht traust die Platikdeckel zu nehmen
Der wird der Hitze doch kaum standhalten. Obwohl er auf der anderen
Seite auch die Spülmaschine überlebt hat. Hm...


- mach es wie
Post by K-H. Boller
meine Omi: Cellophan in die entsprchende Größe zurechtschneiden und in
warmem Wasser einweichen (es wird dann schön elastisch). Dann schön
stramm über die Öffnung der immer noch heißen Gläser legen und mit
einem dekorativen Schnürchen (weiß-rote kommt sehr gut) fest umwickeln
(passende Gummiringe gehen auch). Wenn Du es richtig gemacht hast, hat
die Cellophanabdeckung nach dem Auskühlen eine richtig tiefe Delle
durch den in dem Luftzwischenraum entstehenden Unterdruck. Das ist
fast so gut, wie auf den Kopf stellen der Gläser mit dem
Twist-Off-Deckel. Gleichzeitig weißt Du, daß es richtig gut
abgedichtet hat :)
Ah, gut zu wissen. Wahrscheinlich werde ich das aber nicht brauchen.
Große Mengen zu kochen hat keinen Sinn, da es ja auch all werden soll,
was hier nicht gar so schnell passiert. Vorräte lagern geht mangels
Platz nicht gar so gut, und da ich keinen Garten habe, dessen
Obsproduktion eine Verwertung erforderlich machen würde, reichen ein
paar wenige Gläser.
Post by K-H. Boller
mach schon mal eine Pröbening
Pröbening? Soll wohl ein Testessen sein. :-)
"Pst! Geheim..." :-)
Post by K-H. Boller
der Schaum sollte vor dem Abfüllen der
Marmelade abgeschöpft werden,
Da war gar kein Schaum, den man hätte abschöpfen können. Wahrscheinlich
war die Menge einfach zu klein. :-)

Grüßli,
Conny
Edgar Warnecke
2005-08-07 19:15:28 UTC
Permalink
Am Sat, 6 Aug 2005 15:05:14 +0200 schrieb K-H. Boller:

...
Post by K-H. Boller
Wenn Du Dich nicht traust die Platikdeckel zu nehmen - mach es wie
meine Omi: Cellophan in die entsprchende Größe zurechtschneiden und in
warmem Wasser einweichen (es wird dann schön elastisch). Dann schön
stramm über die Öffnung der immer noch heißen Gläser legen und mit
einem dekorativen Schnürchen (weiß-rote kommt sehr gut) fest umwickeln
(passende Gummiringe gehen auch). Wenn Du es richtig gemacht hast, hat
die Cellophanabdeckung nach dem Auskühlen eine richtig tiefe Delle
durch den in dem Luftzwischenraum entstehenden Unterdruck. Das ist
fast so gut, wie auf den Kopf stellen der Gläser mit dem
Twist-Off-Deckel. Gleichzeitig weißt Du, daß es richtig gut
abgedichtet hat :)
That's it!
Danke.

***@r
--
Einfach ist genial
Conny Glitsch
2005-08-07 09:07:16 UTC
Permalink
Hallöchen ihr,

erst einmal lieben Dank an alle, die mir hilfreiche Tipps zum Kochen von
Marmelade gegeben haben. Sie haben durchaus geholfen und wenn es nur die
seelische Unterstützung war. :-)

Meine Vorgehensweise war: Pflaumen entsteint, davon dann 250g mit 125g
2:1 Gelierzucker gemischt und wie gefordert aufgekocht, gerührt und in
die Gläser gefüllt.

Verlauf des Kochens und Geschmackstest: sehr zufriedenstellend. :-)

Allerdings frage ich mich, wie man den Fruchtgeschmack noch etwas
deutlicher hervorheben könnte. Die Pflaume hat ja quasi zwei
Geschmacksrichtungen: zum einen das Saure, zum Anderen das "Pflaumige".
Ich hoffe es ist verständlich, was ich meine. Jedenfall würde ich den
"pflaumigen" Geschmack gerne noch erhöhen, ohne dass es zu sauer wird
und die Konsistenz darunter leidet. Mit einfach mehr Pflaumen ist es
dann ja aber nicht getan.

Hat jemand von denen, die mich verstanden haben :-) einen Tipp?

Gruß,
Conny
Holger Rautenbergk
2005-08-07 11:56:18 UTC
Permalink
Post by Conny Glitsch
Allerdings frage ich mich, wie man den Fruchtgeschmack noch etwas
deutlicher hervorheben könnte.
Hat jemand von denen, die mich verstanden haben :-) einen Tipp?
Hast Du Zimt mit eingeruehrt? Passt sehr gut zu Pflaume und unterstuetzt IMO
das "pflaumige".
Post by Conny Glitsch
Gruß,
Conny
Holger
Conny Glitsch
2005-08-07 14:58:11 UTC
Permalink
Hallo Holger,
Post by Holger Rautenbergk
Hast Du Zimt mit eingeruehrt? Passt sehr gut zu Pflaume und unterstuetzt IMO
das "pflaumige".
Nee, habe ich nicht, aber das wäre sicherlich ein Versuch wert.

*notier*

Conny
Konrad Wilhelm
2005-08-07 12:36:42 UTC
Permalink
Post by Conny Glitsch
Allerdings frage ich mich, wie man den Fruchtgeschmack noch etwas
deutlicher hervorheben könnte. Die Pflaume hat ja quasi zwei
Geschmacksrichtungen: zum einen das Saure, zum Anderen das "Pflaumige".
Ich hoffe es ist verständlich, was ich meine. Jedenfall würde ich den
"pflaumigen" Geschmack gerne noch erhöhen, ohne dass es zu sauer wird
und die Konsistenz darunter leidet. Mit einfach mehr Pflaumen ist es
dann ja aber nicht getan.
Hat jemand von denen, die mich verstanden haben :-) einen Tipp?
Warten, bis es ordentliche Pflaumen=Zwetschgen gibt, in 6 Wochen sind
Sie dabei! Und nicht diese geschmacksfreien Riesen Stanleys nehmen.

Aus den spanischen Februar-Erdbeeren mit dem Kohlrabigeschmack wirst
du auch keine odrentliche Erdbeermarmelade zustande kriegen.

k.
--
Konrad Wilhelm <***@web.de>
Südstr. 3, D48329 Havixbeck
Conny Glitsch
2005-08-07 15:01:47 UTC
Permalink
Hi Konrad,
Post by Konrad Wilhelm
Warten, bis es ordentliche Pflaumen=Zwetschgen gibt, in 6 Wochen sind
Sie dabei!
Im rohen Zustand haben die aber durchaus lecker geschmeckt. Deswegen
wundere ich mich ja, dass der Geschmack nicht so durchkommt. Andernfalls
wäre es ja klar, dass es an der Reife der Früchte liegt.

Aber gut, wenn die Marmelade in sechs Wochen all sein sollte, probiere
ich es noch einmal.
Post by Konrad Wilhelm
spanischen Februar-Erdbeeren mit dem Kohlrabigeschmack
:-)

Conny
Helga Schulz
2005-08-07 21:10:13 UTC
Permalink
Post by Conny Glitsch
Verlauf des Kochens und Geschmackstest: sehr zufriedenstellend. :-)
Erfreulich zu hören :-)
Edgar Warnecke
2005-08-08 16:24:54 UTC
Permalink
Am Sun, 07 Aug 2005 11:07:16 +0200 schrieb Conny Glitsch:

...
Post by Conny Glitsch
Allerdings frage ich mich, wie man den Fruchtgeschmack noch etwas
deutlicher hervorheben könnte. Die Pflaume hat ja quasi zwei
Geschmacksrichtungen: zum einen das Saure, zum Anderen das "Pflaumige".
Ich hoffe es ist verständlich, was ich meine. Jedenfall würde ich den
"pflaumigen" Geschmack gerne noch erhöhen, ohne dass es zu sauer wird
und die Konsistenz darunter leidet. Mit einfach mehr Pflaumen ist es
dann ja aber nicht getan.
Hat jemand von denen, die mich verstanden haben :-) einen Tipp?
Ein kleiner (mehr oder minder) Schluck Slivovitz(sp?) hilft ungemein.

HTH

***@r
--
Einfach ist genial
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