Discussion:
Semmelknödel aus Toastbrot?
(zu alt für eine Antwort)
Ludger Averborg
2010-01-01 23:30:36 UTC
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Im kartoffeldominierten Nord(west)en sind ja so Dinge wie Knödelbrot
dem Handel völlig unbekannt.
Man muss also erst Brötchen kaufen, die dann "alt" (wie alt? "von
gestern" oder eher knochenhart?) werden lassen und dann zerkleinern
und verwenden.

Deutlich bequemer wäre das mit Toastscheiben, die sind auch erheblich
billiger als Brötchen.

Kann man auch aus Toastscheiben Semmelknödel machen?

l.
Dorothee Hermann
2010-01-02 00:59:00 UTC
Permalink
[... Knödelbrot]
Man muss also erst Brötchen kaufen, die dann "alt" (wie alt? "von
gestern" oder eher knochenhart?) werden lassen und dann zerkleinern
und verwenden.
Preiswerte Semmel bzw. Brötchen kaufen, mit der Brotschneidemaschine in
Scheiben schneiden, einen Tag liegen lassen - geht prima!
Deutlich bequemer wäre das mit Toastscheiben, die sind auch erheblich
billiger als Brötchen.
Kann man auch aus Toastscheiben Semmelknödel machen?
Toast fehlt die 'gebackene' Kruste der Semmel; das Zeug matscht nur
zusammen (denk nur an Hackfleisch, in dem geht das Weißbrot bzw. Scheibe
Toastbrot auch 'unter'.


Dorothee
Maria VVinter
2010-01-03 12:53:43 UTC
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On Sat, 02 Jan 2010 01:59:00 +0100, Dorothee Hermann
Post by Dorothee Hermann
Toast fehlt die 'gebackene' Kruste der Semmel; das Zeug matscht nur
zusammen (denk nur an Hackfleisch, in dem geht das Weißbrot bzw. Scheibe
Toastbrot auch 'unter'.
Warum gibts dann hierzugegend das "Mutschelmehl", das wenn ich es
richtig verstanden habe krustenloses Semmelmehl ist?


Maria
--
...ceterum censeo d.r.f. non esse discerpendam.

Reality.sys not found - Reboot universe?
Dorothee Hermann
2010-01-03 13:20:05 UTC
Permalink
Post by Maria VVinter
Post by Dorothee Hermann
Toast fehlt die 'gebackene' Kruste der Semmel; das Zeug matscht nur
zusammen (denk nur an Hackfleisch, in dem geht das Weißbrot bzw.
Scheibe Toastbrot auch 'unter'.
Warum gibts dann hierzugegend das "Mutschelmehl", das wenn ich es
richtig verstanden habe krustenloses Semmelmehl ist?
Was hat Mutschel'mehl' mit *Semmel*knödel (und in dem Zusammenhang mit
Toast'brot') zu tun?
Entschuldige, aber Deine Frage ist unlogisch.

Also - grundsätzlich kann jeder seine Semmelknödel machen, wie er will
;-), nur ... wenn man ein 'Grund'-Rezept verändert, ist es nicht mehr
das Original und reagiert und schmeckt meistens auch anders.
Message-ID: <***@mid.individual.net>

Und Uli Fetzer sagte genau und direkt:
Message-ID: <4b3f41ff$0$6732$***@newsspool2.arcor-online.net>
"Nicht umsonst heißt diese Art von Knödel _Semmel_knödel. Die Konsistenz
von Toastbrotknödeln dürfte ziemlich homogen sein, während bei
Semmelknödel immer noch Brotwürfel auszumachen sind. Der Geschmack von
Toastbrot ist natürlich auch etwas anders."


Dorothee
Maria VVinter
2010-01-03 13:40:43 UTC
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On Sun, 03 Jan 2010 14:20:05 +0100, Dorothee Hermann
Post by Dorothee Hermann
Was hat Mutschel'mehl' mit *Semmel*knödel (und in dem Zusammenhang mit
Toast'brot') zu tun?
Soweit ich weiß nimmt man das auch für irgendwelche Knödel oder Klöße.


Maria
--
...ceterum censeo d.r.f. non esse discerpendam.

Reality.sys not found - Reboot universe?
Dorothee Hermann
2010-01-03 13:55:09 UTC
Permalink
Post by Maria VVinter
Post by Dorothee Hermann
Was hat Mutschel'mehl' mit *Semmel*knödel (und in dem Zusammenhang mit
Toast'brot') zu tun?
Soweit ich weiß nimmt man das auch für irgendwelche Knödel oder Klöße.
Als 'Bindemittel', ja.


Dorothee
Maria VVinter
2010-01-03 16:19:21 UTC
Permalink
On Sun, 03 Jan 2010 14:55:09 +0100, Dorothee Hermann
Post by Dorothee Hermann
Post by Maria VVinter
Post by Dorothee Hermann
Was hat Mutschel'mehl' mit *Semmel*knödel (und in dem Zusammenhang mit
Toast'brot') zu tun?
Soweit ich weiß nimmt man das auch für irgendwelche Knödel oder Klöße.
Als 'Bindemittel', ja.
Wußten diejenigen, die mich beauftragt hatten, das Zeug mitzubringen,
als es mich gen Süden verschlagen hat, offenbar nicht.

Und noch weniger was das Zeug eigentlich ist.

Hatten bloß irgend eine diffuse Erinnerung aus der Kindheit "damit
kann man gute Klöße machen".

Und ich mir erst mal einen Wolf gesucht bei den normalen Mehlsorten...
#-)


Maria
--
...ceterum censeo d.r.f. non esse discerpendam.

Reality.sys not found - Reboot universe?
Dorothee Hermann
2010-01-03 16:38:50 UTC
Permalink
Post by Maria VVinter
Post by Dorothee Hermann
Als 'Bindemittel', ja.
Wußten diejenigen, die mich beauftragt hatten, das Zeug mitzubringen,
als es mich gen Süden verschlagen hat, offenbar nicht.
Und noch weniger was das Zeug eigentlich ist.
Hatten bloß irgend eine diffuse Erinnerung aus der Kindheit "damit
kann man gute Klöße machen".
Jetzt weiß ich, was 'Du' meinst, gut dass Du es so erklärt hast ;-)
Deine Bekannten meinten sicherlich so eine Alternative zu Grießklößchen:

Versuch es einmal mit
Ca. 100g Mutschelmehl (es ist sehr fein), 1 Essl. Butter, 1 Ei,
Salz, Pfeffer, Muskat, zerkleinerte Petersilie.
Alles gut verkneten und sehr kleine Klößchen formen (Teelöffel).
Diese in kräftige Brühe geben (8 Min. ca.) und garziehen lassen.

Werden mit der Brühe (evtl. fleine Gemüsestreifen darin) gegessen.


Dorothee
Maria VVinter
2010-01-03 17:02:32 UTC
Permalink
On Sun, 03 Jan 2010 17:38:50 +0100, Dorothee Hermann
Post by Dorothee Hermann
Jetzt weiß ich, was 'Du' meinst, gut dass Du es so erklärt hast ;-)
Deine Bekannten meinten sicherlich so eine Alternative zu Grießklößchen
Danke für die Aufklärung...

Jetzt weiß *ich* nämlich was *sie* vermutlich gemeint haben. ;o)

(Bei Gelegenheit frag ich mal nach ob das stimmt.)


Maria
--
...ceterum censeo d.r.f. non esse discerpendam.

Reality.sys not found - Reboot universe?
Edgar Warnecke
2010-01-03 21:54:01 UTC
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Post by Maria VVinter
On Sun, 03 Jan 2010 17:38:50 +0100, Dorothee Hermann
Post by Dorothee Hermann
Jetzt weiß ich, was 'Du' meinst, gut dass Du es so erklärt hast ;-)
Deine Bekannten meinten sicherlich so eine Alternative zu Grießklößchen
Danke für die Aufklärung...
Jetzt weiß *ich* nämlich was *sie* vermutlich gemeint haben. ;o)
Jetzt habe ich es auch mitbekommen.
Gab es frueher [tm], bei Oma so aehnlich in der Erbsensuppe. Nannten sich
(Mehl-) Kluethen und hatten ein mouthfeeling wie ich mir einen leicht
angewaermeten Frosch vorstelle.
Post by Maria VVinter
(Bei Gelegenheit frag ich mal nach ob das stimmt.)
Wuerde mich interessieren.

Edgar
--
Einfach ist genial
Daniel Krebs
2010-01-03 20:09:59 UTC
Permalink
Post by Edgar Warnecke
Nannten sich
(Mehl-) Kluethen und hatten ein mouthfeeling wie ich mir einen leicht
angewaermeten Frosch vorstelle.
Waren in den Kluethen Steichhölzer?
Daniel
--
"Ein kluger Mann widerspricht nie einer Frau.
Er wartet, bis sie es selbst tut."
Humphrey Bogart
Edgar Warnecke
2010-01-03 22:34:15 UTC
Permalink
Post by Daniel Krebs
Post by Edgar Warnecke
Nannten sich
(Mehl-) Kluethen und hatten ein mouthfeeling wie ich mir einen leicht
angewaermeten Frosch vorstelle.
Waren in den Kluethen Steichhölzer?
Omma hatte die, vermute ich, vorher mit´m Schnitzelklopfer bearbeitet.

Edgar
--
Einfach ist genial
Erhard Schwenk
2010-01-03 13:56:05 UTC
Permalink
Post by Maria VVinter
On Sat, 02 Jan 2010 01:59:00 +0100, Dorothee Hermann
Post by Dorothee Hermann
Toast fehlt die 'gebackene' Kruste der Semmel; das Zeug matscht nur
zusammen (denk nur an Hackfleisch, in dem geht das Weißbrot bzw. Scheibe
Toastbrot auch 'unter'.
Warum gibts dann hierzugegend das "Mutschelmehl", das wenn ich es
richtig verstanden habe krustenloses Semmelmehl ist?
Naja, das nimmt man eher zum Panieren oder für Süßspeisen, bei denen man
hohe Homogenität haben will.

Macht aber nix, genauso wie bei den Semmelknödeln, die im Grunde auch
nur eine weitere Methode von "Resteverwertung" sind. Und wie bei jeder
Resteverwertung nimmt man da halt einfach, was gerade greifbar ist - so
ziemlich jede salzige Backware von der Brezel bis zum Baguette
funktioniert problemlos. Der Geschmack wird sich natürlich leicht
unterscheiden, aber wenn alles immer gleich schmecken würde wärs eh
langweilig - btw wird der Geschmack von Semmelknödeln viel mehr von
beigegebenen Kräutern und Gewürzen als vom verwendeten Brot bestimmt
(und natürlich von der auf dem Teller darüber gegebenen Sauce), ich
bezweifle daß die meisten der Schreihälse hier in einer Blindverkostung
solche aus Brötchen und solche aus Toastbrot wirklich unterscheiden
könnten.
--
Erhard Schwenk

Akkordeonjugend Baden-Württemberg - http://www.akkordeonjugend.de/
APAYA running System - http://www.apaya.net/
Maria VVinter
2010-01-03 16:20:53 UTC
Permalink
Post by Erhard Schwenk
Post by Maria VVinter
Warum gibts dann hierzugegend das "Mutschelmehl", das wenn ich es
richtig verstanden habe krustenloses Semmelmehl ist?
Naja, das nimmt man eher zum Panieren oder für Süßspeisen, bei denen man
hohe Homogenität haben will.
Ah, dafür also auch.

Danke für die Info!


Maria
--
...ceterum censeo d.r.f. non esse discerpendam.

Reality.sys not found - Reboot universe?
Erhard Schwenk
2010-01-03 16:46:35 UTC
Permalink
Post by Maria VVinter
Post by Erhard Schwenk
Post by Maria VVinter
Warum gibts dann hierzugegend das "Mutschelmehl", das wenn ich es
richtig verstanden habe krustenloses Semmelmehl ist?
Naja, das nimmt man eher zum Panieren oder für Süßspeisen, bei denen man
hohe Homogenität haben will.
Ah, dafür also auch.
Danke für die Info!
Im Grunde ist das nix anderes als ein besonders homogenes Paniermehl.
Überall wo man Brösel reintut, kann man das natürlich grundsätzlich
alternativ verwenden, ist halt nur teurer.

Wobei Paniermehl aus der Packung eh so ne Sache ist, da weiß man nie so
wirklich, was da alles an Back-Chemie mit reingeschreddert wurde.

Im Zweifelsfall kann man das aus getrockneten Brötchen oder getrocknetem
Brot gut selbst herstellen, einfach altbackene Brötchen oder Brot in
Würfel schneiden, richtig austrocknen lassen bis es hart ist,
anschließend je nach erforderlicher Menge, Körnung und Homogenität in
der Getreidemühle oder im Universalzerkleinerer mahlen, in ei Säckchen
füllen und da drin mit dem Schnitzelhammer zerschlagen oder im Mörser
zerstoßen. Achtung: beim Universalzerkleinerer am besten ein älteres
Messer nehmen, das harte Brot ist recht heftig für die Schneiden. Aber
irgendwie kleinkriegen tut man es eigentlich immer, sei es zur Not mit
der Käsereibe (BTDT).
--
Erhard Schwenk

Akkordeonjugend Baden-Württemberg - http://www.akkordeonjugend.de/
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Jürgen Exner
2010-01-03 16:51:03 UTC
Permalink
Post by Erhard Schwenk
Post by Maria VVinter
Warum gibts dann hierzugegend das "Mutschelmehl", das wenn ich es
Im Grunde ist das nix anderes als ein besonders homogenes Paniermehl.
[...]

Danke, danke, danke.
Endlich weiss ich, wovon hier die ganze Zeit geredet wird.

jue
Monika Schleidt
2010-01-03 17:39:40 UTC
Permalink
Post by Erhard Schwenk
Post by Maria VVinter
Post by Erhard Schwenk
Post by Maria VVinter
Warum gibts dann hierzugegend das "Mutschelmehl", das wenn ich es
richtig verstanden habe krustenloses Semmelmehl ist?
Naja, das nimmt man eher zum Panieren oder für Süßspeisen, bei denen
man hohe Homogenität haben will.
Ah, dafür also auch.
Danke für die Info!
Im Grunde ist das nix anderes als ein besonders homogenes Paniermehl.
Überall wo man Brösel reintut, kann man das natürlich grundsätzlich
alternativ verwenden, ist halt nur teurer.
Wobei Paniermehl aus der Packung eh so ne Sache ist, da weiß man nie so
wirklich, was da alles an Back-Chemie mit reingeschreddert wurde.
Im Zweifelsfall kann man das aus getrockneten Brötchen oder getrocknetem
Brot gut selbst herstellen, einfach altbackene Brötchen oder Brot in
Würfel schneiden, richtig austrocknen lassen bis es hart ist,
anschließend je nach erforderlicher Menge, Körnung und Homogenität in
der Getreidemühle oder im Universalzerkleinerer mahlen, in ei Säckchen
füllen und da drin mit dem Schnitzelhammer zerschlagen oder im Mörser
zerstoßen. Achtung: beim Universalzerkleinerer am besten ein älteres
Messer nehmen, das harte Brot ist recht heftig für die Schneiden. Aber
irgendwie kleinkriegen tut man es eigentlich immer, sei es zur Not mit
der Käsereibe (BTDT).
Wobei du dir auch nicht sicher sein kannst, was alles an Backchemie in
den Brötchen oder dem Brot ist, außer du backst die Brötchen selber. Die
meisten Bäcker bekommen heutzutage eine fertige Backmischung
angeliefert, was in der drin ist, weiß selbst der Bäcker nicht.
Dass sehr vieles, was wir heutzutage essen, irgendwie chemisch
"verbessert" wird, ist völlig klar. Andererseits kann's auch nicht soooo
schlecht sein, wenn man sich die Lebenserwartungen der letzten hundert
Jahre anschaut.

Gruß, Monika
--
Monika Schleidt
***@schleidt.org
(bitte, die Ziffer in der Adresse weglassen)
Erhard Schwenk
2010-01-03 18:04:34 UTC
Permalink
Post by Monika Schleidt
Wobei du dir auch nicht sicher sein kannst, was alles an Backchemie in
den Brötchen oder dem Brot ist, außer du backst die Brötchen selber.
Klar.
Post by Monika Schleidt
Die
meisten Bäcker bekommen heutzutage eine fertige Backmischung
angeliefert, was in der drin ist, weiß selbst der Bäcker nicht.
Dass sehr vieles, was wir heutzutage essen, irgendwie chemisch
"verbessert" wird, ist völlig klar. Andererseits kann's auch nicht soooo
schlecht sein, wenn man sich die Lebenserwartungen der letzten hundert
Jahre anschaut.
Naja, die heutigen Backzusätze gibts zum Großteil noch keine 100 Jahre,
sondern vielleicht 20, und ob die die Lebenserwartung positiv
beeinflussen ist kaum zweifelsfrei zu ermitteln bzw. darf durchaus
bezweifelt werden. Wobei das auch eine zu eindimensionale Betrachtung
ist, denn neben der Lebenserwartung gibts auch noch den Faktor der
Lebensqualität.

Die andere Baustelle ist dann noch die Definition der Begrifflichkeiten.
Was ist "Chemie" bzw. eine "Chemikalie"? Bzw. was ist "künstlich"? Es
dürfte sehr schwer werden, hier plausible Definitionen zu finden, die
z.B. einerseits das vielgescholtene Mononatriumglutamat als "Chemikalie"
bzw. "Künstlich" klassifizieren andererseits Kochsalz, Zucker oder auch
ein gebratenes Spiegelei aber nicht. Denn eigentlich ist eine Küche
nichts anderes als ein sogar ziemlich großes Chemielabor, nur daß der
Bunsenbrenner elektrisch betrieben wird und die Reagenzgläser aus
Edelstahl sind.
--
Erhard Schwenk

Akkordeonjugend Baden-Württemberg - http://www.akkordeonjugend.de/
APAYA running System - http://www.apaya.net/
Monika Schleidt
2010-01-03 17:21:18 UTC
Permalink
Post by Maria VVinter
On Sat, 02 Jan 2010 01:59:00 +0100, Dorothee Hermann
Post by Dorothee Hermann
Toast fehlt die 'gebackene' Kruste der Semmel; das Zeug matscht nur
zusammen (denk nur an Hackfleisch, in dem geht das Weißbrot bzw. Scheibe
Toastbrot auch 'unter'.
Warum gibts dann hierzugegend das "Mutschelmehl", das wenn ich es
richtig verstanden habe krustenloses Semmelmehl ist?
Richtige Semmeln haben so viel Kruste, dass es krustenloses Semmelmehl
eigentlich gar nicht geben kann. Das stammt dann schon eher von
Toastbrot, wo es möglich ist, die Kruste wegzuschneiden.

Gruß, Monika
--
Monika Schleidt
***@schleidt.org
(bitte, die Ziffer in der Adresse weglassen)
Edgar Warnecke
2010-01-03 21:58:59 UTC
Permalink
Post by Monika Schleidt
Richtige Semmeln haben so viel Kruste, dass es krustenloses Semmelmehl
eigentlich gar nicht geben kann. Das stammt dann schon eher von
Toastbrot, wo es möglich ist, die Kruste wegzuschneiden.
Ja, und was soll der Unfug?

Semmelmehr ist Semmelmehl ist Semmelmehl.

Das andere ist Taostbrotmehl.

Wen stoert die braune Kruste des Broetchens am Semmelmehl?

Bie uns heet dat uebrinx Paniermehl und neuerdings galleta rallada, also
gemahlenes Broetchen.

Edgar
--
Einfach ist genial
Monika Schleidt
2010-01-03 20:25:45 UTC
Permalink
Post by Edgar Warnecke
Post by Monika Schleidt
Richtige Semmeln haben so viel Kruste, dass es krustenloses Semmelmehl
eigentlich gar nicht geben kann. Das stammt dann schon eher von
Toastbrot, wo es möglich ist, die Kruste wegzuschneiden.
Ja, und was soll der Unfug?
Semmelmehr ist Semmelmehl ist Semmelmehl.
Das andere ist Taostbrotmehl.
Wen stoert die braune Kruste des Broetchens am Semmelmehl?
Bie uns heet dat uebrinx Paniermehl und neuerdings galleta rallada, also
gemahlenes Broetchen.
Bei uns (Österreich) heißt es Semmelbrösel, wobei ich mich frag, ob die
da extra Semmeln backen, um die dann zu zerschreddern? Panieren tun wir
übrigens auch mit Semmelbröseln. Wiener Schnitzel zum Beispiel.
--
Monika Schleidt
***@schleidt.org
(bitte, die Ziffer in der Adresse weglassen)
Erhard Schwenk
2010-01-03 21:33:38 UTC
Permalink
Post by Monika Schleidt
Bei uns (Österreich) heißt es Semmelbrösel, wobei ich mich frag, ob die
da extra Semmeln backen, um die dann zu zerschreddern?
Kaum. Kommt auch ein bißchen drauf an, woher Du beziehst.

Beim örtlichen Bäcker sind die Chancen nicht so schlecht, daß der
einfach unverkäufliche alte Backwaren trocknet und dann schreddert.

Für "Semmelbrösel" aus der Brotfabrik hingegen dürfte tatsächlich ein
passendes Spezialbrot gebacken werden, das so für sich wahrscheinlich
ziemlich unverkäuflich wäre. Da wird halt komplett auf Effizienz
getrimmt. Also kurze Backzeit (vermutlich ein Knäckebrotähnlicher
Endlosfladen aus schnell erzeugbaren Teigsorten), schnelle evtl.
maschinelle Trocknung oder gar Gefriertrocknung.
Post by Monika Schleidt
Panieren tun wir
übrigens auch mit Semmelbröseln. Wiener Schnitzel zum Beispiel.
Wenn das dann auch ein ordentliches "Wiener" Schnitzel aus schönem
Kalbfleisch ist, spricht da ja nix dagegen...
--
Erhard Schwenk

Akkordeonjugend Baden-Württemberg - http://www.akkordeonjugend.de/
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Erhard Schwenk
2010-01-02 00:58:58 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Im kartoffeldominierten Nord(west)en sind ja so Dinge wie Knödelbrot
dem Handel völlig unbekannt.
Eure Bäcker haben keine übrige Altware, die sie ohnehin entsorgen müssen?
Post by Ludger Averborg
Man muss also erst Brötchen kaufen, die dann "alt" (wie alt? "von
gestern" oder eher knochenhart?) werden lassen und dann zerkleinern
und verwenden.
"von gestern" bis "knochenhart" geht im Grunde alles, bei "knochenhart"
muß halt etwas mehr Flüssigkeit dran.
Post by Ludger Averborg
Deutlich bequemer wäre das mit Toastscheiben, die sind auch erheblich
billiger als Brötchen.
Kann man auch aus Toastscheiben Semmelknödel machen?
Sollte durchaus gehen. Wobei ich persönlich aus Geschmacksgründen eher
dunkles Brot oder Vollkornbrot bevorzugen würde. Oder Laugengebäck, aber
das nennt man dann "Brezelknödel".

Letztlich ist das aber alles egal, solange Du genug Eier in die
Knödelmasse gibst kann eigentlich wenig schief gehen. Notfalls die
Teigkonsistenz halt mit Semmelbröseln oder dergleichen etwas ausgleichen.
--
Erhard Schwenk

Akkordeonjugend Baden-Württemberg - http://www.akkordeonjugend.de/
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kurt
2010-01-02 07:46:31 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
....
Kann man auch aus Toastscheiben Semmelknödel machen?
l.
Hallo,

es gibt zumindest Rezepte dafür. Beispiel unten. Häufiger jedoch bei
Serviettenknödeln.



Title: TAFELSPITZ MIT SEMMELKNOeDELN UND ROSENKOHL
Categories: Fleisch, Gemuese, Knoedel, Rind
Yield: 1 Rezept

MMMMM------------------------TAFELSPITZ-------------------------------
600 g (-700) Tafelspitz
1 bn Suppengruen
3 Pfefferkoerner
2 Wacholderbeeren
Salz
1 Zwiebel

MMMMM---------------------MEERRETTICH-SAUCE---------------------------
10 g Butter
10 g Mehl
3 tb (-4) Fleischbruehe
Salz
1 ds Zucker
3 tb (-4) Frisch geriebener
-- Meerrettich
1 tb Sahne

MMMMM-------------------------ROSENKOHL-------------------------------
500 g Rosenkohl
Salz
2 tb Speckwuerfel
Salz
Muskat

MMMMM-----------------------SEMMELKNOeDEL------------------------------
4 sl (-5) Toastbrot
1/4 l Milch
1 sm Zwiebel
Butter
2 Eier
2 tb Gem. Kraeuter
Salz
Muskat

MMMMM--------------------------Quelle---------------------------------
-- Big Buechle
-- Erfasst *RK* 26.09.02 von
-- Ulli Fetzer
Gepostet von: Ulli Fetzer

Tafelspitz: Fleisch waschen und trockentupfen, in kochendes
Salzwasser geben (Poren des Fleisches verschliessen sich sofort, und
der Fleischgeschmack bleibt voll erhalten). Das geputzte Suppengruen,
die Pfefferkoerner und die Wacholderbeeren zugeben. Das Fleisch in etwa
2,5 bis 3 Stunden garkochen. Eine halbe Stunde vor Gar-Ende die quer
halbierte und dunkel angebratene Zwiebel dazugeben (verstaerkt
Geschmack und Farbe der Bruehe).

Meerrettich-Sauce: Butter schmelzen lassen, Mehl einruehren, nur
leicht angehen lassen (auf keinen Fall braeunen), Bruehe angiessen und
unter kraeftigem Ruehren gut durchkochen lassen. Meerrettich dazugeben,
mit Salz und Zucker abschmecken, evtl. mit der Sahne verfeinern.

Rosenkohl: Rosenkohl putzen, waschen, im kochenden Salzwasser
blanchieren. Speckwuerfel auslassen, den Rosenkohl durchschwenken,
evtl. nochmals nachsalzen, mit Muskat wuerzen.

Semmelknoedel: Toastbrot fein wuerfeln, Milch aufkochen, ueber das Brot
geben, ziehen lassen. Zwiebeln in feine Wuerfelchen schneiden, in
Butter glasig werden lassen, mit den Kraeutern in die Knoedelmasse
geben, die Eier hineinschlagen, mit Salz und Muskat wuerzen, gut
durchkneten. Knoedel formen, in kochendem Salzwasser garen, bis sie
oben schwimmen.

MMMMM

Grüße
Kurt
--
... wer aus dem Urlaub zurückkam, sprach nicht vom Wetter oder den
fremden Städten oder der Landschaft - alle erzählten, ob es dort gut
geschmeckt hatte oder nicht...
Lea Linster
Daniel Krebs
2010-01-02 08:27:39 UTC
Permalink
Post by kurt
(Poren des Fleisches verschliessen sich sofort, und
der Fleischgeschmack bleibt voll erhalten).
Und diesen Mist soll Ulli geschrieben haben?
Daniel
--
"Ein kluger Mann widerspricht nie einer Frau.
Er wartet, bis sie es selbst tut."
Humphrey Bogart
Ulli Fetzer
2010-01-02 09:49:37 UTC
Permalink
Post by Daniel Krebs
Post by kurt
(Poren des Fleisches verschliessen sich sofort, und
der Fleischgeschmack bleibt voll erhalten).
Und diesen Mist soll Ulli geschrieben haben?
Das war zu einer Zeit als auch noch Alfons Schuhbeck die Poren schließen
ließ. Und das sogar in seinen Büchern, z.B.:

========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4

Titel: ROSA GEGARTES ROASTBEEF MIT SENFSAUCE UND GURKEN- ERB ...
Kategorien: Fleisch, Rind, Gemüse
Menge: 4 Portionen

======================= FÜR DAS ROASTBEEF =======================
600 Gramm Roastbeef (ohne Knochen und Fettschicht)
Salz und Pfeffer aus der Mühle
1-2 Essl. Öl

========================= FÜR DEN SALAT =========================
2 Salatgurken
Salz
200 Gramm Erbsen
3 Reife Tomaten

======================= FÜR DAS DRESSING =======================
2-3 Essl. Weißweinessig
100 ml Geflügelbrühe
Salz
1 Prise Zucker
1 Essl. Walnussöl
2 Essl. Öl
2 Essl. Frische Dillspitzen (grob gehackt)

======================= FÜR DIE SENFSAUCE =======================
100 Gramm Creme fraîche
50 Gramm Sahne
1 Teel. Scharfer Senf
Salz
Cayennepfeffer
1 Prise Zucker

============================ QUELLE ============================
ISBN 3-89883-031-4
Alfons Schuhbeck
noch mehr Hausmannskost für Feinschmecker
-- Erfasst *RK* 14.04.2003 von
-- Ilka Spiess

Für das Roastbeef den Backofen auf l20 °C vorheizen. Das Roastbeef
mit Salz und Pfeffer würzen und in einer entsprechend großen Pfanne
bei mittlerer Hitze im Öl von allen Seiten hell anbraten, sodass
sich die Poren schließen. Das Roastbeef aus der Pfanne nehmen, auf
ein Ofengitter mit untergelegtem Abtropfblech legen und im
vorgeheizten Ofen in etwa 1 Stunde rosa garen. Einen Holzlöffel in
die Ofentüre stecken, damit das Fleisch bei trockener Hitze gart.
Das fertig gegarte Roastbeef bei Zimmertemperatur abkühlen lassen.

Für den Gurken- Erbsen-Salat die Salatgurken schälen, halbieren, die
Kerne entfernen und die Gurken in sehr dünne Scheiben schneiden. Mit
etwas Salz bestreuen, vermischen und auf ein Sieb geben. Die Erbsen
in reichlich kochendem Salzwasser bissfest blanchieren, in kaltem
Wasser abschrecken und auf einem Sieb abtropfen lassen.

Die Tomaten 20 Sekunden in kochendes Wasser tauchen, in kaltem
Wasser abschrecken, häuten, Stielansatz und Kerne entfernen und die
Tomaten in kleine Würfel schneiden.

Für das Dressing Weißweinessig, Brühe, etwas Salz, Zucker und beide
Ölsorten miteinander verrühren. Tomatenwürfel, Gurken und Erbsen mit
dem Dressing mischen und zum Schluss Dill darüber streuen. Für die
Senfsauce die Creme fraiche mit der Sahne und dem Senf glatt rühren
und mit Salz, Cayennepfeffer und Zucker abschmecken.

Das abgekühlte Roastbeef mit einem scharfen Messer in dünne Scheiben
schneiden. Mit dem Gurken-Erbsen-Salat und der Senfsauce servieren.

Das Roastbeef lässt sich auch gut schon am Vortag zubereiten. Das
Fleisch nach dem Abkühlen zugedeckt im Kühlschrank aufbewahren.

: O-Titel : Rosa gegartes Roastbeef mit Senfsauce und Gurken-
: > Erbsen-Salat

=====

Unser Roastbeef von Weihnachten:
http://blog.rezkonv.de/2009/12/28/roastbeef/


Ulli
--
Web: http://www.rezkonv.de
Blog: http://blog.rezkonv.de
Daniel Krebs
2010-01-02 17:16:14 UTC
Permalink
Post by Ulli Fetzer
Das war zu einer Zeit als auch noch Alfons Schuhbeck die Poren schließen
ließ.
Ach ja, Poren- Schuhbeck :-D
Daniel
--
"Ein kluger Mann widerspricht nie einer Frau.
Er wartet, bis sie es selbst tut."
Humphrey Bogart
Oprée_DGSredaktion
2010-01-02 08:36:46 UTC
Permalink
Post by kurt
-- Big Buechle
-- Erfasst *RK* 26.09.02 von
Hast Du schon mal auf das Datum des Rez. geschaut,
2002 - da glaubte man noch an den Irrglauben... :o

met de lekkerste groetjes
uit Nederland van

Walter Oprée
--
www.opree.eu
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skype: walter_opree

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"Einfach nur Mensch bleiben"


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Ludger Averborg
2010-01-02 09:31:57 UTC
Permalink
Post by kurt
Post by Ludger Averborg
....
Kann man auch aus Toastscheiben Semmelknödel machen?
l.
Hallo,
es gibt zumindest Rezepte dafür.
Danke für den Hinweis, auch für den von Dorothee.

Also mal selbst probieren, ob es klappt. Wie sagt der Volksmund?
"Versuch macht kluch".

l.
Dorothee Hermann
2010-01-02 12:06:18 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Post by kurt
es gibt zumindest Rezepte dafür.
Danke für den Hinweis, auch für den von Dorothee.
Also mal selbst probieren, ob es klappt. Wie sagt der Volksmund?
"Versuch macht kluch".
O ja, probier es mal aus! [1]
Früher hat man auch altbackenes Weißbrot genommen, erst in der neueren
Zeit Toastbrot. Ergibt einfach eine unterschiedliche Konsistenz.

Es gibt unterschiedliche Rezepte und Meinungen, für mich sind
Semmelknödel nur 'die' richtig und lecker ;-) , in denen Semmeln
(Brötchen) drin sind - sicherlich Geschmacksache!

Ich hab schon die unterschiedlichsten Herstellungsarten gegessen und
teilweise gekocht: altbackene Semmel, Brezn, (Vollkorn)Toastbrot
(teilweise angeröstet, mit Zugabe von Mehl, Semmelbrösel, Prise
Backpulver, Petersilie ...), in Salzwasser garziehen lassen, den
gesamten Teig in einem Mulltuchin Salzwasser garziehen lassen
(Serviettenkloß), oder in der Mikrowelle gar werden lassen ...
Immer mit mehr oder weniger Ei; auch mit Muskat und Butter (Variationen
mit gebräunten Speckwürfeln, Schinken, geriebenen Karotten, etc.).

Dorothee
So ähnlich sahen die mit Toastbrot aus:
Loading Image...
und so die richtigen (;-)):
Loading Image...
Ulli Fetzer
2010-01-02 12:54:24 UTC
Permalink
Post by Dorothee Hermann
Es gibt unterschiedliche Rezepte und Meinungen, für mich sind
Semmelknödel nur 'die' richtig und lecker ;-) , in denen Semmeln
(Brötchen) drin sind - sicherlich Geschmacksache!
Nicht umsonst heißt diese Art von Knödel _Semmel_knödel. Die Konsistenz von
Toastbrotknödeln dürfte ziemlich homogen sein, während bei Semmelknödel
immer noch Brotwürfel auszumachen sind. Der Geschmack von Toastbrot ist
natürlich auch etwas anders.

Aber jeder wie er will.


Ulli
--
Web: http://www.rezkonv.de
Blog: http://blog.rezkonv.de
Claus D. Arnold
2010-01-02 14:35:06 UTC
Permalink
Post by Dorothee Hermann
Post by Ludger Averborg
Post by kurt
es gibt zumindest Rezepte dafür.
Danke für den Hinweis, auch für den von Dorothee.
Also mal selbst probieren, ob es klappt. Wie sagt der Volksmund?
"Versuch macht kluch".
O ja, probier es mal aus! [1]
Früher hat man auch altbackenes Weißbrot genommen, erst in der neueren
Zeit Toastbrot. Ergibt einfach eine unterschiedliche Konsistenz.
Es gibt unterschiedliche Rezepte und Meinungen, für mich sind
Semmelknödel nur 'die' richtig und lecker ;-) , in denen Semmeln
(Brötchen) drin sind - sicherlich Geschmacksache!
Ich hab schon die unterschiedlichsten Herstellungsarten gegessen und
teilweise gekocht: altbackene Semmel, Brezn, (Vollkorn)Toastbrot
(teilweise angeröstet, mit Zugabe von Mehl, Semmelbrösel, Prise
Backpulver, Petersilie ...), in Salzwasser garziehen lassen, den
gesamten Teig in einem Mulltuchin Salzwasser garziehen lassen
(Serviettenkloß), oder in der Mikrowelle gar werden lassen ...
Immer mit mehr oder weniger Ei; auch mit Muskat und Butter (Variationen
mit gebräunten Speckwürfeln, Schinken, geriebenen Karotten, etc.).
Dorothee
http://666kb.com/i/bfhckh37xf4nvfh2b.jpg
http://666kb.com/i/bfhcm3ohrj0947bqb.jpg
Ich glaube, wenn letztere soviel Sauce gehabt hätten wie die ersten,
würden sie vollkommen gleich aussehen.

Gruß

Claus D., im Neuen Jahr gleich wieder albern
Michael Braun
2010-01-02 10:14:32 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Kann man auch aus Toastscheiben Semmelknödel machen?
Ich mache Semmelknödel meistens mit Toastbrot. Schmeckt und gelingt immer.
Das einzige was aus meiner Sicht zu beachten ist, dass bei der Verwendung
von Toastbrot, der Rand abzuschneiden ist.

Gruß Michael
Monika Schleidt
2010-01-02 11:47:13 UTC
Permalink
Post by Michael Braun
Post by Ludger Averborg
Kann man auch aus Toastscheiben Semmelknödel machen?
Ich mache Semmelknödel meistens mit Toastbrot. Schmeckt und gelingt immer.
Das einzige was aus meiner Sicht zu beachten ist, dass bei der Verwendung
von Toastbrot, der Rand abzuschneiden ist.
Nö, muss man nicht, Semmeln bestehen ja praktisch nur aus Rand und den
schneidet man ja auch nicht ab.

Gruß, Monika
--
Monika Schleidt
***@schleidt.org
(bitte, die Ziffer in der Adresse weglassen)
Louis Luges
2010-01-02 18:34:49 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Im kartoffeldominierten Nord(west)en sind ja so Dinge wie Knödelbrot
dem Handel völlig unbekannt.
Man muss also erst Brötchen kaufen, die dann "alt" (wie alt? "von
gestern" oder eher knochenhart?) werden lassen und dann zerkleinern
und verwenden.
Deutlich bequemer wäre das mit Toastscheiben, die sind auch erheblich
billiger als Brötchen.
Kann man auch aus Toastscheiben Semmelknödel machen?
l.
Ja nenn deine Knoedel doch einfach Toastbrotknoedel, und Pfusch nicht in
althergebrachte Rezepte rein.

Louis
Edgar Warnecke
2010-01-02 21:56:12 UTC
Permalink
Post by Louis Luges
Ja nenn deine Knoedel doch einfach Toastbrotknoedel, und Pfusch nicht in
althergebrachte Rezepte rein.
Wie bitte?

Edgar
--
Einfach ist genial
Louis Luges
2010-01-05 11:27:18 UTC
Permalink
Post by Edgar Warnecke
Post by Louis Luges
Ja nenn deine Knoedel doch einfach Toastbrotknoedel, und Pfusch
nicht in althergebrachte Rezepte rein.
Wie bitte?
Edgar
--
Einfach ist genial
Was, wie bitte?

louis
Erhard Schwenk
2010-01-03 14:07:34 UTC
Permalink
Post by Louis Luges
Ja nenn deine Knoedel doch einfach Toastbrotknoedel, und Pfusch nicht in
althergebrachte Rezepte rein.
Da bist Du aber sowas von auf dem Holzweg.

Das althergebrachte Rezept für "Semmelknödel" dürfte ungefähr
vorgeesehen haben: "nicht mehr ganz frische (nicht-süße) Backwaren Art,
meist Semmeln oder altes Brot, aber es tun auch Brezeln oder was immer
sonst so seit Tagen rumliegt". Denn an sich sind diese Knödel nichts
weiter als eine regional übliche Methode der Resteverwertung.

Pfusche also doch bitte zuerst mal Du nicht mit markigen Worten in
althergebrachte Rezepte ein, indem Du sie unnötig auf eine der möglichen
Varianten reduzierst, nur weil diese zufällig namensgebend oder
besonders populär wurde oder halt die ist, die es in irgendwelche
angeblich maßstäblichen Kochbücher geschafft haben.

Wenn eine Einschränkung auf Semmeln "althergebracht" überhaupt irgendwo
so praktiziert wurde, dann höchstens an irgendwelchen Fürstenhäusern, wo
man sich derlei Selektion leisten konnte. Der Rest des Volkes wird
schlicht das genommen haben, was da war. Am verbreitetsten dürfte da
übrigens dunkel gebackenes Brot gewesen sein, denn Semmeln gabs da wo
die Dinger so heißen selbst bei großen Bauern wahrscheinlich eher
selten, normales Brot wurde wegen der Haltbarkeit in der Regel sehr
dunkel gebacken.

Fazit: wenn man heutzutage irgendwo ne halbe Packung 5 tage altes,
trockenes Toastbrot rumliegen hat, dann kann man die selbstverständlich
jederzeit zu Semmelknödeln verarbeiten und ist damit wahrscheinlich
ideell viel näher am "althergebrachten" Rezept als so manches
Gourmet-Restaurant, das erstmal Spezial-Semmeln nur für diesen Zweck im
mit Weihwasserdampf betriebenen Backofen backen läßt.
--
Erhard Schwenk

Akkordeonjugend Baden-Württemberg - http://www.akkordeonjugend.de/
APAYA running System - http://www.apaya.net/
Monika Schleidt
2010-01-03 17:03:59 UTC
Permalink
Post by Erhard Schwenk
Post by Louis Luges
Ja nenn deine Knoedel doch einfach Toastbrotknoedel, und Pfusch nicht
in althergebrachte Rezepte rein.
Da bist Du aber sowas von auf dem Holzweg.
Das althergebrachte Rezept für "Semmelknödel" dürfte ungefähr
vorgeesehen haben: "nicht mehr ganz frische (nicht-süße) Backwaren Art,
meist Semmeln oder altes Brot, aber es tun auch Brezeln oder was immer
sonst so seit Tagen rumliegt". Denn an sich sind diese Knödel nichts
weiter als eine regional übliche Methode der Resteverwertung.
Pfusche also doch bitte zuerst mal Du nicht mit markigen Worten in
althergebrachte Rezepte ein, indem Du sie unnötig auf eine der möglichen
Varianten reduzierst, nur weil diese zufällig namensgebend oder
besonders populär wurde oder halt die ist, die es in irgendwelche
angeblich maßstäblichen Kochbücher geschafft haben.
Wenn eine Einschränkung auf Semmeln "althergebracht" überhaupt irgendwo
so praktiziert wurde, dann höchstens an irgendwelchen Fürstenhäusern, wo
man sich derlei Selektion leisten konnte. Der Rest des Volkes wird
schlicht das genommen haben, was da war. Am verbreitetsten dürfte da
übrigens dunkel gebackenes Brot gewesen sein, denn Semmeln gabs da wo
die Dinger so heißen selbst bei großen Bauern wahrscheinlich eher
selten, normales Brot wurde wegen der Haltbarkeit in der Regel sehr
dunkel gebacken.
Fazit: wenn man heutzutage irgendwo ne halbe Packung 5 tage altes,
trockenes Toastbrot rumliegen hat, dann kann man die selbstverständlich
jederzeit zu Semmelknödeln verarbeiten und ist damit wahrscheinlich
ideell viel näher am "althergebrachten" Rezept als so manches
Gourmet-Restaurant, das erstmal Spezial-Semmeln nur für diesen Zweck im
mit Weihwasserdampf betriebenen Backofen backen läßt.
:-) :-) :-)
--
Monika Schleidt
***@schleidt.org
(bitte, die Ziffer in der Adresse weglassen)
Louis Luges
2010-01-07 13:34:37 UTC
Permalink
Post by Erhard Schwenk
Post by Louis Luges
Ja nenn deine Knoedel doch einfach Toastbrotknoedel, und Pfusch
nicht in althergebrachte Rezepte rein.
Da bist Du aber sowas von auf dem Holzweg.
Das althergebrachte Rezept für "Semmelknödel" dürfte ungefähr
vorgeesehen haben: "nicht mehr ganz frische (nicht-süße) Backwaren
Art, meist Semmeln oder altes Brot, aber es tun auch Brezeln oder was
immer sonst so seit Tagen rumliegt". Denn an sich sind diese Knödel
nichts weiter als eine regional übliche Methode der Resteverwertung.
Pfusche also doch bitte zuerst mal Du nicht mit markigen Worten in
althergebrachte Rezepte ein, indem Du sie unnötig auf eine der
möglichen Varianten reduzierst, nur weil diese zufällig namensgebend
oder besonders populär wurde oder halt die ist, die es in irgendwelche
angeblich maßstäblichen Kochbücher geschafft haben.
Wenn eine Einschränkung auf Semmeln "althergebracht" überhaupt
irgendwo so praktiziert wurde, dann höchstens an irgendwelchen
Fürstenhäusern, wo man sich derlei Selektion leisten konnte. Der Rest
des Volkes wird schlicht das genommen haben, was da war. Am
verbreitetsten dürfte da übrigens dunkel gebackenes Brot gewesen
sein, denn Semmeln gabs da wo die Dinger so heißen selbst bei großen
Bauern wahrscheinlich eher selten, normales Brot wurde wegen der
Haltbarkeit in der Regel sehr dunkel gebacken.
Fazit: wenn man heutzutage irgendwo ne halbe Packung 5 tage altes,
trockenes Toastbrot rumliegen hat, dann kann man die
selbstverständlich jederzeit zu Semmelknödeln verarbeiten und ist
damit wahrscheinlich ideell viel näher am "althergebrachten" Rezept
als so manches Gourmet-Restaurant, das erstmal Spezial-Semmeln nur
für diesen Zweck im mit Weihwasserdampf betriebenen Backofen backen
läßt.
--
Erhard Schwenk
Akkordeonjugend Baden-Württemberg - http://www.akkordeonjugend.de/
APAYA running System - http://www.apaya.net/
Dein Holzweg duerfte/ist ziemlich Morsch ausgefallen sein.
In Muenchen wird das althergebrachte noch gepflegt, aehnlich dem
Bier-Reinheitsgebot, und hier bekommst du auf verlangen von
Semmelnknoedelnbrot eben geschnittene Semmeln vom Vortag und "nichts"
anderes. Zum besseren Verstaendnis, fuer einen Muenchner sind Semmeln
ein Sammelbegriff fuer Kaiser, Milchbrot, Kipferl vom gleichen Teig usw.
aber keine Lauchbrezen, Toastbrot oder dergleichen. Wir Muenchner wollen
es nicht anders und es wird uns und von dem Baeckern auch nicht
aufgedrungen, waere es anders wuerde meine Grossmutter samt ihrer
Mutter, Gott hab sie Selig, in ihrem Grab Rotieren vor dieser
Unvernunft.

Bleib Du bei denen Reich und Arm Gepflogenheiten, oder Krieg und
Friedenszeiten, wie auch immer. Wenn ein Rezept geschrieben wurde fuer
eine bestimmte Speise z.B. das Wiener Schnitzel, dann wird es laut
Rezept aus Kalbfleisch zubereitet. Es bleibt dir unbelassen das Fleisch
deiner Wahl, vielleicht Pferdefleisch, zu nehmen, selbstredend ist es
dann kein Wiener Schnitzel mehr.

Louis Luges
--
Zum Glueck gibt´s echte Muenchner, aber leider viel zu wenige!
Mir san a Gsamtkunstwerk hod scho da Kini gsogt.
--- Koenig Ludwig der I. ---
Edgar Warnecke
2010-01-07 16:21:26 UTC
Permalink
Am Thu, 7 Jan 2010 14:34:37 +0100 schrieb Louis Luges:

TOFU!

Lass das!
Post by Louis Luges
Dein Holzweg duerfte/ist ziemlich Morsch ausgefallen sein.
In Muenchen wird das althergebrachte noch gepflegt, aehnlich dem
Bier-Reinheitsgebot,
Wat ´ne krude Mix.

Biersteuerparagraph 9 existiert in ganz Deutschland.
Post by Louis Luges
und hier bekommst du auf verlangen von
Semmelnknoedelnbrot eben geschnittene Semmeln vom Vortag und "nichts"
anderes.
Absolutismus hat schon immer ins Chaos gefuehrt.
Post by Louis Luges
Zum besseren Verstaendnis, fuer einen Muenchner sind Semmeln
ein Sammelbegriff fuer Kaiser, Milchbrot, Kipferl vom gleichen Teig usw.
aber keine Lauchbrezen, Toastbrot oder dergleichen.
Das war zu befuerchten.
Post by Louis Luges
Wir Muenchner wollen es nicht anders und es wird uns und von dem Baeckern auch nicht
aufgedrungen, waere es anders wuerde meine Grossmutter samt ihrer
Mutter, Gott hab sie Selig, in ihrem Grab Rotieren vor dieser
Unvernunft.
"Wir Muenchner" sind zu 80% Zugeroaste und zu aller Schande meistens
Franken.

Du laberst!

Bueschen Bewegung schadet Deinen Anverwandten nicht.
Post by Louis Luges
Bleib Du bei denen Reich und Arm Gepflogenheiten, oder Krieg und
Friedenszeiten, wie auch immer. Wenn ein Rezept geschrieben wurde fuer
eine bestimmte Speise z.B. das Wiener Schnitzel, dann wird es laut
Rezept aus Kalbfleisch zubereitet. Es bleibt dir unbelassen das Fleisch
deiner Wahl, vielleicht Pferdefleisch, zu nehmen, selbstredend ist es
dann kein Wiener Schnitzel mehr.
Nagel inne Kappe.
Wenn ich in Wien bei meinem Kumpel ein Schnitzel zubereite ist es ein
Wiener Schnitzel.
Wenn ich eine Frankfurter in Wiener Wasser erhitze wird daraus ein
Wienerle....?

Wenn Ihr ein Guizo zubereitet wird daraus automatisch ein
Pichelsteiner-Eintopf?

Stoppok:
Denk nochmal drueber nach!

Edgar

Wat mach ich denn am Wochenende?
Die Inflation hat zugeschlagen.
Schweinefleich ist von 9.900 auf 16.000 hoch, das federt doch kein Mensch
mehr ab. Kuh kostet jetzt 24.000 und nuera kann nicht ohne Fleisch.
Ich krieg´ die Krise.
--
Einfach ist genial
Ilka Schröter
2010-01-07 15:31:01 UTC
Permalink
TOFU!
Sorry, aber das ist kein TOFU. Maximal ein
unnötiger FullQuote. ;-)
--
Beste Grüße,
Ilka
Edgar Warnecke
2010-01-07 18:19:03 UTC
Permalink
Post by Ilka Schröter
TOFU!
Sorry, aber das ist kein TOFU. Maximal ein
unnötiger FullQuote. ;-)
Bingo, hast Recht.
Bin heute schlecht drauf und werde zu 99% das Abendessen versauen.

Edgar
--
Einfach ist genial
Ilka Schröter
2010-01-07 15:32:57 UTC
Permalink
Post by Edgar Warnecke
Wenn ich in Wien bei meinem Kumpel ein Schnitzel zubereite ist es ein
Wiener Schnitzel.
Bitte?
--
Beste Grüße,
Ilka
Harald Deichmann
2010-01-07 21:59:01 UTC
Permalink
Post by Ilka Schröter
Post by Edgar Warnecke
Wenn ich in Wien bei meinem Kumpel ein Schnitzel zubereite ist es ein
Wiener Schnitzel.
Bitte?
Er meint, wenn er in Berlin eine Schweinshaxe grillt, dann ist das ein
Eisbein.

Ciao
Harald
--
See my friends...
http://www.negativeland.de
http://www.hartmut-mechtel.de
Gerald Fix
2010-01-07 15:59:12 UTC
Permalink
On Thu, 7 Jan 2010 11:21:26 -0500, Edgar Warnecke
Post by Edgar Warnecke
Biersteuerparagraph 9 existiert in ganz Deutschland.
(1) Der Steuerschuldner hat die nach § 7 Abs. 1 entstandene
Steuer bis zum 20. Tag des Monats zu entrichten, der auf den
Monat folgt, in dem die Steuer entstanden ist.
(2) Die Steuer, die nach § 7 Abs. 2 entstanden ist, ist sofort
zu entrichten.

???
--
Viele Grüße
Gerald Fix
Edgar Warnecke
2010-01-07 18:23:58 UTC
Permalink
Post by Gerald Fix
On Thu, 7 Jan 2010 11:21:26 -0500, Edgar Warnecke
Post by Edgar Warnecke
Biersteuerparagraph 9 existiert in ganz Deutschland.
(1) Der Steuerschuldner hat die nach § 7 Abs. 1 entstandene
Steuer bis zum 20. Tag des Monats zu entrichten, der auf den
Monat folgt, in dem die Steuer entstanden ist.
(2) Die Steuer, die nach § 7 Abs. 2 entstanden ist, ist sofort
zu entrichten.
Kraemerseele!

http://de.wikipedia.org/wiki/Reinheitsgebot
http://de.wikipedia.org/wiki/Biersteuer

Edgar
--
Einfach ist genial
Gerald Fix
2010-01-07 16:54:18 UTC
Permalink
On Thu, 7 Jan 2010 13:23:58 -0500, Edgar Warnecke
Post by Edgar Warnecke
Post by Gerald Fix
On Thu, 7 Jan 2010 11:21:26 -0500, Edgar Warnecke
Post by Edgar Warnecke
Biersteuerparagraph 9 existiert in ganz Deutschland.
(1) Der Steuerschuldner hat die nach § 7 Abs. 1 entstandene
Steuer bis zum 20. Tag des Monats zu entrichten, der auf den
Monat folgt, in dem die Steuer entstanden ist.
(2) Die Steuer, die nach § 7 Abs. 2 entstanden ist, ist sofort
zu entrichten.
Kraemerseele!
Angenehm, Fix.
Post by Edgar Warnecke
http://de.wikipedia.org/wiki/Reinheitsgebot
http://de.wikipedia.org/wiki/Biersteuer
Auf was du wahrscheinlich hinauswillst, ist die Bierverordnung,
die 2005 das Vorläufige Biergesetz
(http://www.kgbier.de/Biergesetz.html) abgelöst hat.
Lustigerweise - Juristen sind wirklich lustig, das muss man
ihnen lassen - bezieht sich die BierV auf Paragrafen des
Vorläufigen Biergesetzes ... und da speziell auf den Paragrafen
9. Mit dem eigentlichen Biersteuergesetz hat das nichts zu tun,
auch wenn es so heißt.
--
Viele Grüße
Gerald Fix
Edgar Warnecke
2010-01-07 20:00:48 UTC
Permalink
Post by Gerald Fix
Auf was du wahrscheinlich hinauswillst, ist die Bierverordnung,
die 2005 das Vorläufige Biergesetz
(http://www.kgbier.de/Biergesetz.html) abgelöst hat.
Lustigerweise - Juristen sind wirklich lustig, das muss man
ihnen lassen - bezieht sich die BierV auf Paragrafen des
Vorläufigen Biergesetzes ... und da speziell auf den Paragrafen
9. Mit dem eigentlichen Biersteuergesetz hat das nichts zu tun,
auch wenn es so heißt.
Nun sage mir:
Wer ist bekloppt?
Ich oder die?

Edgar (vivat Paraguay)
--
Einfach ist genial
Lesen Sie weiter auf narkive:
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