Discussion:
Salz ins Nudelwasser
(zu alt für eine Antwort)
Stefan Nowak
2008-01-07 23:43:24 UTC
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Vielleicht eine simple Frage, aber trotzdem: Wieso muss ich, wenn ich
mir Spaghetti koche, beim Kochen Salz ins Wasser geben? Da ich einen
hohen Blutdruck habe und eher salzempfindlich bin, leuchtet mir das von
vornherein nicht ganz ein.

Ist das ausschliesslich aus Geschmacksgründen oder hat das auch
irgendeinen physikalischen Sinn?

Stefan
Wolfgang Kommerell
2008-01-07 23:55:33 UTC
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Post by Stefan Nowak
Ist das ausschliesslich aus Geschmacksgründen oder hat das auch
irgendeinen physikalischen Sinn?
Probiers einfach mal ohne: Es sind ausschließlich Geschmacksgründe. Aber
wichtige Geschmacksgründe ;-)

W.
--
Non disperdere il vetro nell'ambiente.
Daniel Krebs
2008-01-08 00:11:06 UTC
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Post by Stefan Nowak
Vielleicht eine simple Frage, aber trotzdem: Wieso muss ich, wenn ich
mir Spaghetti koche, beim Kochen Salz ins Wasser geben?
Wer behauptet, dass Du das mußt?
Mach es doch einfach nicht!
Daniel
ps. Diese Diskussion gab es hier schon oft. Kennst Du groups.google.de?
--
"Wolf Biermann: Dünn angerührt und dick aufgetragen."
Peter Rühmkorf
C.P. Kurz
2008-01-08 00:12:39 UTC
Permalink
Post by Stefan Nowak
Vielleicht eine simple Frage, aber trotzdem: Wieso muss ich, wenn ich
mir Spaghetti koche, beim Kochen Salz ins Wasser geben? Da ich einen
hohen Blutdruck habe und eher salzempfindlich bin, leuchtet mir das von
vornherein nicht ganz ein.
Ist das ausschliesslich aus Geschmacksgründen oder hat das auch
irgendeinen physikalischen Sinn?
Man liest gelegentlich, dass das Salz nicht zum Salzen der Nudeln dient,
sondern um den Siedepunkt des Wassers und damit die Kochtemperatur der
Nudeln zu erhöhen. Angeblich steigt aber der Siedepunkt durch die Zugabe
von Salz nur um 1-2 Grad, von daher würde ich vermuten, dass das eher
akademisch ist. Andere Faktoren dürften da ne größere Rolle spielen.

Ich weiss nicht, ob Nudeln auch vorgesalzen herstellbar sind - ich würde
vermuten, dass die vorherige Zugabe von Salz den bei Nudeln sehr wichtigen
Trockenvorgang beeinträchtigt, bzw. die Nudeln durch das Salz später wieder
Feuchtigkeit ziehen und dann weniger haltbar sind. Ansonsten spräche nichts
gegen Vorsalzen, bei anderem Convenience-Food traut man den Leuten es ja
auch nicht mehr zu, dass sie selber passend salzen können/wollen.

Ein französischer Schwager von mir ist Salz-Phobiker und kocht seine Nudeln
in der Regel ohne Salz, oder bestenfalls mit nem Gemüsebrühwürfel drin. Er
sagt, er mag kein Salz. Franzose halt.

Die Bedeutung von Salz für den Blutdruck wird in letzter Zeit häufiger in
Frage gestellt. Angeblich gibt es auch Kandidaten, die da empfindlicher
reagieren als andere.

Meine Meinung (die auch in letzter Zeit in div. Kochsendungen vertreten
wird): REICHLICH Salz an die Nudeln. Ein satter Esslöffel pro L Wasser,
10g. Das Wasser muss schmecken wie man sich Meerwasser beim Verschlucken
vorstellt - zum Britzel-Verziehen.

Der größte Teil geht eh mit dem Wasser in den Orkus, und ungesalzen
schmecken die Nudeln nunmal nicht, und Nachsalzen funktioniert bei al dente
Nudeln nicht wirklich.
Die Gefahr ist jedenfalls größer, sich über die Soße oder den Käse mehr
Salz einzufangen-das wird ja restlos mitgegessen.

Einige Hersteller von Fertigprodukten behaupten, die Verwendung von
Glutamaten/Geschmacksverstärkern sei auch der Vermeidung von Salz im Sinne
der Volksgesundheit durch Blutdrucksenkung geschuldet. Vielleicht versuchst
Du es mal mit Natriumglutamat statt Salz ;-)

- Carsten
Wolfgang Kommerell
2008-01-08 00:56:03 UTC
Permalink
Ein satter Esslöffel pro L Wasser, 10g.
Dann hast du aber kleine Esslöffel - bei mir wiegt ein gehäufter TL 9g,
ein gehäufter EL 30g.

Nudelsalz dosiere ich üblicherweise mit einem kleinen Holzschippchen;
vor einiger Zeit habe ichs interessehalber aber mal ausgewogen: Ich
verwende im Schnitt 16g/l - wenn größere Mengen Speck und/oder Sardellen
dazukommen etwas weniger, wenn im Kochwasser Gemüse mitgekocht wird
etwas mehr.

Wer allerdings behauptet, der Salzgehalt solle sich nach dem Salzgehlt
des Mittelmeerwassers richten, erzählt m.E. Mist: Mit etwa 40g/l fände
ich meine Nudeln jedenfalls ungenießbar versalzen.

W.
--
Non disperdere il vetro nell'ambiente.
Rene Gagnaux
2008-01-08 07:20:02 UTC
Permalink
Hallo Wolfgang
Post by Wolfgang Kommerell
verwende im Schnitt 16g/l - wenn größere Mengen Speck und/oder Sardellen
dazukommen etwas weniger, wenn im Kochwasser Gemüse mitgekocht wird
etwas mehr.
Wer allerdings behauptet, der Salzgehalt solle sich nach dem Salzgehlt
des Mittelmeerwassers richten, erzählt m.E. Mist: Mit etwa 40g/l fände
ich meine Nudeln jedenfalls ungenießbar versalzen.
So stark salzen tut auch kaum jemand. Es gilt doch die bekannte Regel
10/100/1000: 10 g Salz, 100 g Teigwaren (Trockengewicht, natürlich), 1000
g Wasser.

Salut
René
--
Die hier verwendete Absenderadresse könnte nur
kurzfristig existieren. Um mich sicher zu erreichen:
bitte an ReneOnNews AT renegagnauxPUNKTch schreiben.
Wolfgang Kommerell
2008-01-08 11:07:59 UTC
Permalink
Post by Rene Gagnaux
Es gilt doch die bekannte Regel
10/100/1000: 10 g Salz, 100 g Teigwaren (Trockengewicht, natürlich), 1000
g Wasser.
Ja, aber das ist mir, wie gesagt, zu wenig.

W.
--
Non disperdere il vetro nell'ambiente.
Karla Baumann
2008-01-09 19:51:08 UTC
Permalink
Wolfgang Kommerell schrieb:

..
Post by Wolfgang Kommerell
Wer allerdings behauptet, der Salzgehalt solle sich nach dem Salzgehlt
des Mittelmeerwassers richten, erzählt m.E. Mist: Mit etwa 40g/l fände
ich meine Nudeln jedenfalls ungenießbar versalzen.
Alfons Schuhbeck sieht das aber genauso: Das Nudelkochwasser
muss wie ein Hieb Meerwasser schmecken. Wem vertraue ich da bloß mehr.
Gruss
Karla
Wolfgang Kommerell
2008-01-09 19:55:58 UTC
Permalink
Post by Karla Baumann
Alfons Schuhbeck sieht das aber genauso: Das Nudelkochwasser
muss wie ein Hieb Meerwasser schmecken. Wem vertraue ich da bloß mehr.
Tja, da wirst du wohl nicht umhin können, mal probehalber selbst Nudeln
zu kochen ;-)

W.
--
Non disperdere il vetro nell'ambiente.
Wolfgang Kommerell
2008-01-09 19:58:29 UTC
Permalink
Post by Karla Baumann
Alfons Schuhbeck sieht das aber genauso: Das Nudelkochwasser
muss wie ein Hieb Meerwasser schmecken. Wem vertraue ich da bloß mehr.
Tja, da wirst du wohl nicht umhin können, mal probehalber selbst Nudeln
zu kochen ;-)

Abgesehen davon ist "Meerwasser" diesbezüglich ja ein sehr diffuser
Begriff. Er könnte einen Salzgehalt von nahe Null (in der nördlichen
Ostsee) bis etwa 300g/l (im Toten Meer) bedeuten. Da ist sicher auch für
Herrn Schuhbeck das perfekte Nudelwasser dabei.

W.
--
Non disperdere il vetro nell'ambiente.
Daniel Krebs
2008-01-09 20:47:39 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Kommerell
Abgesehen davon ist "Meerwasser" diesbezüglich ja ein sehr diffuser
Begriff. Er könnte einen Salzgehalt von nahe Null (in der nördlichen
Ostsee) bis etwa 300g/l (im Toten Meer) bedeuten. Da ist sicher auch für
Herrn Schuhbeck das perfekte Nudelwasser dabei.
ROTFL
Hinzu kommt ja noch, daß die Zusammensetzng der Salze unterschiedlich
ist.
Aber vielleicht gibt es ja auch ein Schuhbeck- Meer ;-)
Daniel
--
"Wolf Biermann: Dünn angerührt und dick aufgetragen."
Peter Rühmkorf
Karla Baumann
2008-01-09 20:53:51 UTC
Permalink
Wolfgang Kommerell schrieb:
..
Post by Wolfgang Kommerell
Abgesehen davon ist "Meerwasser" diesbezüglich ja ein sehr diffuser
Begriff. Er könnte einen Salzgehalt von nahe Null (in der nördlichen
Ostsee) bis etwa 300g/l (im Toten Meer) bedeuten. Da ist sicher auch für
Herrn Schuhbeck das perfekte Nudelwasser dabei.
W.
Mal von den Profis, Pastaschmiede Barilla:
"SALZEN
Die Faustregel lautet "zehn, hundert, tausend". Das heißt, das richtige
Verhältnis, um Pasta perfekt zu kochen ist: 10 gr. Salz, 100 gr. Nudeln,
1 Liter Wasser. Es ist wichtig, daran zu denken, dass das Salz erst dem
bereits kochenden Wasser zugefügt werden sollte, wobei man die Flamme
etwas niedriger stellt."

Schuhbeck brachte es hingegen in seinem gewohnten Idiom: Wenn du net
g'nug salzt, des bringst nie wieder in die Nudel nei..oder so ähnlich..
Die nimmt nur so viel wia's braucht..

Außerdem, es lebe die Statistik und der berühmte Mittelwert:
Meerwasser hat einen durchschnittlichen Salzgehalt (Salinität) von 3,5 %
Massenanteil (große Meere).

Gez kann es jeder für sich ausprobieren.

Gruss
Karla
Daniel Krebs
2008-01-09 21:00:11 UTC
Permalink
Post by Karla Baumann
Die nimmt nur so viel wia's braucht..
Will der damit behaupten, daß man Nudeln beim Kochen nicht versalzen
kann?
Das kann ich einfach nicht glauben, auch bei dem nicht.
Daniel
--
"Wolf Biermann: Dünn angerührt und dick aufgetragen."
Peter Rühmkorf
Wolfgang Kommerell
2008-01-09 21:05:11 UTC
Permalink
Post by Daniel Krebs
Das kann ich einfach nicht glauben, auch bei dem nicht.
Stimmt auch nicht. Versalzene Nudeln zu produzieren ist überhaupt kein
Problem.

W.
--
Non disperdere il vetro nell'ambiente.
Lyrain Otto
2008-01-09 23:50:29 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Kommerell
Post by Daniel Krebs
Das kann ich einfach nicht glauben, auch bei dem nicht.
Stimmt auch nicht. Versalzene Nudeln zu produzieren ist überhaupt kein
Problem.
Kann ich bestätigen - kommt davon wenn man sich beim Nudelwassersalzen
ablenken lässt. Wer es sehr salzig mochte, konnte sie zumindest noch mit
der ungesalzenen Tomatensauce essen. Ich hab mir lieber noch eine
Portion ohne Salz gekocht ;)

Greetings
C.P. Kurz
2008-01-10 00:13:32 UTC
Permalink
Post by Lyrain Otto
Kann ich bestätigen - kommt davon wenn man sich beim Nudelwassersalzen
ablenken lässt. Wer es sehr salzig mochte, konnte sie zumindest noch mit
der ungesalzenen Tomatensauce essen. Ich hab mir lieber noch eine
Portion ohne Salz gekocht ;)
Die Lyrain. Was macht's Katzl? Unser Kater steht auf versalzene Nudeln ohne
Soße.

- Carsten
Lyrain Otto
2008-01-10 01:50:34 UTC
Permalink
Post by C.P. Kurz
Post by Lyrain Otto
Kann ich bestätigen - kommt davon wenn man sich beim Nudelwassersalzen
ablenken lässt. Wer es sehr salzig mochte, konnte sie zumindest noch
mit der ungesalzenen Tomatensauce essen. Ich hab mir lieber noch eine
Portion ohne Salz gekocht ;)
Die Lyrain. Was macht's Katzl? Unser Kater steht auf versalzene Nudeln
ohne Soße.
Inzwischen ist aus Kater bzw Okito "die Jungen's" geworden. Ein nach
Deutschland verschlagener Spanier hat in "unser" Provil gepasst. Genauso
frech wie Okito nur zum Glück nicht ganz so mutig, dafür mussten
Türklinken umgebaut werden. Meine Eine wartet auf den Tag wo er
Schubladen öffnet, oder Okito seinen Ansatz ausbaut und es lernt ;)

Back to the Food ...
Spikey probiert so gut wie alles. Rohes Fleisch ist hart umkämpft (da
merkt man wie gut Katzen knurren können;)) und ich habe gelernt das auch
mehr als nur 1 Hühnerflügel in ein Katzenmäulchen passt *g*
Okito hat über die Weihnachtzeit entdeckt, das sich Erdnüsse auch zum
futtern eigenen und nicht nur zum spielen. Seither sind die Schalen
abgedeckt bzw in Sicherheit gebracht.

An versalzene Nudeln sind die Jungen's noch nicht ran gegangen. Sie
interessieren sich aber für Kartoffeln und Reis. Wobei ich Nudeln,
Kartoffeln und Reis eher mit wenig Salz koche.

Greetings

Lyrain & die Jungens's

Pfotos der Jungen's http://lyrain.pytalhost.com/rasselbande/galerie_01.htm
Matthias Damm
2008-01-10 12:58:24 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Kommerell
Stimmt auch nicht. Versalzene Nudeln zu produzieren ist überhaupt kein
Problem.
Man braucht dafür aber weit mehr Salz als der durchschnittliche
Nudelkocher so verwendet -- ich hab schon Leute Nudelwasser mit dem
Salzstreuer salzen gesehen ...

Schöne Grüße,
Matthias
--
Matthias Damm
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PGP key: http://macpla.net/MatthiasDamm.asc
PGP fingerprint: CED3 6074 7F7D 3148 C6F3 DFF2 05FF 3A0B 0D12 4D41
Wolfgang Kommerell
2008-01-10 13:16:21 UTC
Permalink
Post by Matthias Damm
Man braucht dafür aber weit mehr Salz als der durchschnittliche
Nudelkocher so verwendet -- ich hab schon Leute Nudelwasser mit dem
Salzstreuer salzen gesehen ...
Richtig, viele scheinen nur zu denken "Salzwasser" = Wasser mit einer
beliebigen, aus Gesundheitsgründen möglichst geringen Menge Salz.

Dass die genaue Menge des Salzes aber einen sehr starken und
unmittelbaren Einfluss auf das geschmackliche Ergebnis hat, scheint
immer noch ein Geheimnis zu sein.

Ist aber auch das Problem üblicher Kochbücher bzw. -rezepte: Die Mengen
von Möhren, Fleisch, Fond oder Wasauchimmer werden grammgenau angegeben
und gerade von Kochanfängern gern sklavisch befolgt, aber wenn's dann um
das Nudelwasser geht, heißt es nur "... in reichlich Salzwasser kochen",
schlimmstenfalls noch ergänzt um Geheimtipps wie "das Salz erst ins
kochende Wasser tun" oder ähnliches - über die Menge des Salzes lassen
sich nur die wenigsten Rezepte aus.

Erwähnt man, dass man das Salz auch schon mal abgewogen hätte, bekommt
man (nicht nur hier) gleich vorgehalten, das Kochen "zu einer
Wissenschaft machen zu wollen". Dabei kann man durch die halbe oder
doppelte Salzmenge im Nudelwasser das Gericht beinahe ruinieren, während
die Halbierung oder Verdopplung sonstiger Zutaten in der Regel zwar zu
einem etwas anderen Ergebnis, aber keineswegs zu einem verhunzten
Gericht führt.

Bevor jetzt wieder Vorhaltungen kommen: Nein, ich wiege mein Nudelsalz
üblicherweise nicht ab und plädiere auch nicht dafür, das immer zu tun.
Es aber einmal testweise zu tun, kann ich aus den von mir (und offenbar
auch von Matthias) gemachten Erfahrungen nur empfehlen.

BTW, Nudelwasser kann man prima mit einem schnellen Finger selbst in
kochendem Zustand abschmecken - braucht kaum zwei Sekunden. Bringt
allerdings nur was, wenn man auch eine Vorstellung davon hat, wie salzig
das Wasser sein sollte :-)

W.
--
Non disperdere il vetro nell'ambiente.
Rene Gagnaux
2008-01-10 14:23:17 UTC
Permalink
Hallo Wolfgang
Post by Wolfgang Kommerell
Dass die genaue Menge des Salzes aber einen sehr starken und
unmittelbaren Einfluss auf das geschmackliche Ergebnis hat, scheint
immer noch ein Geheimnis zu sein.
Wieso denn? In diesem Diskussionsfaden - sowie auch in früheren
Diskussionsfäden - haben sich doch genügend Mitmenschen deutlich
geäussert, dass...

a) ohne Salz gekocht die Teigwaren fade schmecken
b) manche Menschen nach der bekannten Regel vorgehen 10/100/1000 vorgehen,
also 10g Salz fuer 100g Teigwaren (Trockengewicht) pro Liter Wasser, und
damit gute Teigwaren kochen
c) manche Menschen es gerne noch etwas salziger haben und bis etwa
16...20g Salz pro Liter Wasser verwenden.

Damit dürfte die Frage vom Anteil Salz in "gesalzenem" Kochwasser doch
sicher kein Geheimnis mehr sein, und dies ganz sicher nicht erst seit
heute! ;-)

Und im Endeffekt ist der eigene Geschmack zuständig, so dass nach 2-3
Versuche die Frage doch endgültig für den eigenen Geschmack abgeklärt sein
dürfte, oder?! ;-)

Wie? Nein, ich wiege den Salz nicht, dosiere aus der Hand nach dem
Geschmack des Kochwassers ;-)

Salut
René
--
Die hier verwendete Absenderadresse könnte nur
kurzfristig existieren. Um mich sicher zu erreichen:
bitte an ReneOnNews AT renegagnauxPUNKTch schreiben.
Daniel K®ebs
2008-01-10 13:48:43 UTC
Permalink
Post by Matthias Damm
ich hab schon Leute Nudelwasser mit dem
Salzstreuer salzen gesehen ...
LOL
Na so für 20 Spaghetti ;-)
Daniel
--
Warum machen die Leute eigentlich immer
hinter die dümmsten Aussagen Ausrufezeichen?

Wolfgang Krietsch in dsrm
Wolfgang Kommerell
2008-01-09 21:03:49 UTC
Permalink
Post by Karla Baumann
Die Faustregel lautet "zehn, hundert, tausend". Das heißt, das richtige
Verhältnis, um Pasta perfekt zu kochen ist: 10 gr. Salz, 100 gr. Nudeln,
1 Liter Wasser.
Das ist ja die von René erwähnte Faustregel. Ich habe sie gestern Abend
spaßeshalber extra mal präzise befolgt: Das Ergebnis war (mit einer
einfachen Tomatensauce) für meinen Geschmack zu knapp gesalzen.
Nachsalzen auf dem Teller hat die Angelegenheit durchaus lecker
gestaltet, aber Salz auf der Nudel ist doch was anderes als Salz in der
Nudel.
Post by Karla Baumann
Meerwasser hat einen durchschnittlichen Salzgehalt (Salinität) von 3,5 %
Massenanteil (große Meere).
Ja, aber ich schrieb ja ursprünglich explizit von "Mittelmeerwasser" -
das liegt etwas über dem Durchschnitt, daher die von mir genannten
40g/l.
Post by Karla Baumann
Gez kann es jeder für sich ausprobieren.
Eben. Detlef und ich haben es ja schon getan und sind zu annähernd
übereinstimmendem Ergebnis gekommen. Was natürlich nicht heißt, dass das
Ergebnis allgemeingültig ist.

Experimente mit Meerwasserersimulationsflüssigkeit mit 35 oder 40g/l
Salz empfehle ich allerdings mit geringen Versuchsmengen durchzuführen,
da das Ergebnis mit hoher Wahrscheinlichkeit im Müll landet.

W.
--
Non disperdere il vetro nell'ambiente.
Daniel Krebs
2008-01-09 22:08:34 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Kommerell
Experimente mit Meerwasserersimulationsflüssigkeit mit 35 oder 40g/l
Salz empfehle ich allerdings mit geringen Versuchsmengen durchzuführen,
da das Ergebnis mit hoher Wahrscheinlichkeit im Müll landet.
Mit Pellkartoffeln geht sowas.
Daniel
--
"Wolf Biermann: Dünn angerührt und dick aufgetragen."
Peter Rühmkorf
Wolfgang Kommerell
2008-01-09 22:21:41 UTC
Permalink
Post by Daniel Krebs
Post by Wolfgang Kommerell
Experimente mit Meerwasserersimulationsflüssigkeit mit 35 oder 40g/l
Salz empfehle ich allerdings mit geringen Versuchsmengen durchzuführen,
da das Ergebnis mit hoher Wahrscheinlichkeit im Müll landet.
Mit Pellkartoffeln geht sowas.
Mit Nudeln auch - ich hab's gerade spaßeshalber mal ausprobiert:

1/3 l Wasser, 33g Barilla Fusilli und 12g allerfeinstes Kochsalz
(Konzentration also 36g/l).

Ergebnis: Absolut ungenießbar. Tonne.

W.
--
Non disperdere il vetro nell'ambiente.
Daniel K®ebs
2008-01-10 08:50:54 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Kommerell
Ergebnis: Absolut ungenießbar. Tonne.
Ich meinte Papas Arrugadas:
<http://www.kanarische-kueche.de/kanarische-kueche/papas-arrugadas-kanar
ische-runzelkartoffeln/>
Daniel
--
Warum machen die Leute eigentlich immer
hinter die dümmsten Aussagen Ausrufezeichen?

Wolfgang Krietsch in dsrm
Konrad Wilhelm
2008-01-09 21:37:42 UTC
Permalink
Post by Karla Baumann
"SALZEN
Es ist wichtig, daran zu denken, dass das Salz erst dem
bereits kochenden Wasser zugefügt werden sollte,
Tja, was soll man da sagen? Pastaschuster, bleib bei deinem Leisten?

(Was werden die Pasta eklig schmecken, wenn die Na+ und Cl- Ionen
schon zu weich gekocht sind, weil man das Salz schon am Anfang in den
Topf geschmissen hat).

k.
--
Konrad Wilhelm <***@web.de>
Südstr. 3, D48329 Havixbeck
Detlef Wirsing
2008-01-09 20:02:44 UTC
Permalink
Post by Karla Baumann
..
Post by Wolfgang Kommerell
Wer allerdings behauptet, der Salzgehalt solle sich nach dem Salzgehlt
des Mittelmeerwassers richten, erzählt m.E. Mist: Mit etwa 40g/l fände
ich meine Nudeln jedenfalls ungenießbar versalzen.
Alfons Schuhbeck sieht das aber genauso: Das Nudelkochwasser
muss wie ein Hieb Meerwasser schmecken. Wem vertraue ich da bloß mehr.
In solchen Dingen vertraue ich niemandem außer mir selbst. Schließlich
muß es mir schmecken. Ich nehme übrigens ca. 15g/l.

Mit freundlichen Grüßen
Detlef Wirsing
Wolfgang Kommerell
2008-01-09 20:11:31 UTC
Permalink
15g/l
Mein Reden.

W.
--
Non disperdere il vetro nell'ambiente.
Daniel Krebs
2008-01-09 20:47:39 UTC
Permalink
Post by Detlef Wirsing
In solchen Dingen vertraue ich niemandem außer mir selbst. Schließlich
muß es mir schmecken. Ich nehme übrigens ca. 15g/l.
Wovon?
Daniel
--
"Wolf Biermann: Dünn angerührt und dick aufgetragen."
Peter Rühmkorf
Roland Messerschmidt
2008-01-09 23:56:06 UTC
Permalink
Hallo allerseits!
Post by Detlef Wirsing
In solchen Dingen vertraue ich niemandem außer mir selbst.
Full ACK!
Post by Detlef Wirsing
Schließlich muß es mir schmecken.
Wieder full ACK!
Post by Detlef Wirsing
Ich nehme übrigens ca. 15g/l.
Äh, kann mir jemand sagen, wieviel Gramm Salz doch dieser kleine rote
Plastiklöffel faßt, der schon seit meiner Kindheit im Salzfaß - na ja,
Rex-Glas ohne Deckel - steckt?

Ich zumindest bin noch nie auf die Idee gekommen, das Salz für das
Kochwasser abzuwiegen...
Ein (bis 1 1/2) gehäufter Löffel oben beschriebener Bauart wird bei
mir verwendet.

Wassermenge für 500 g Nudeln? Der große Topf zu drei Viertel voll...


SCNR!


Roland


PS: Mein Cousin ist Arzt. Seine Grundaussage: Medizin ist keine
Wissenschaft, sondern Empirik. Laßt doch auch das Kochen nicht in eine
Wissenschaft ausarten! ;-)
C.P. Kurz
2008-01-10 00:16:52 UTC
Permalink
Post by Roland Messerschmidt
Ich zumindest bin noch nie auf die Idee gekommen, das Salz für das
Kochwasser abzuwiegen...
Ein (bis 1 1/2) gehäufter Löffel oben beschriebener Bauart wird bei mir
verwendet.
Ist auch nicht nötig. Die Bluthochdruck-Salz-Vermeidehysterie hat halt bei
vielen Leuten dazu geführt, dass sie immer lieber etwas weniger Salz
verwendet haben. Ist ja prinzipiell auch okay. Aber wenn man sich dabei zu
weit von den üblichen Empfehlungen wegbewegt dann leidet einfach der
Geschmack und man sollte bewusst mal wieder richtig hinlagen. Wie
gesagt,das meiste davon landet ja eh im Ausguss.
Lyrain Otto
2008-01-10 00:22:46 UTC
Permalink
Post by Roland Messerschmidt
PS: Mein Cousin ist Arzt. Seine Grundaussage: Medizin ist keine
Wissenschaft, sondern Empirik. Laßt doch auch das Kochen nicht in eine
Wissenschaft ausarten! ;-)
Da musste ich jetzt doch mal grinsen :)

Ich empfinde kochen eher als eine kreative Tätigkeit. OK wenn ich keine
Lust dazu habe ist es einfach nur lästig.

Ansonsten:
1. Schaue in den Kühlschrank und in Speisekammer.
2. Gugge was dir davon am meisten für heute zusagt.
2a. Oder beim Einkaufen schauen worauf du Lust hast.
3. Fehlt dir eine Idee schau in Kochbücher, drm oder Internet nach.
(2a und 3 sind tauschbar)
4. Inspirierende Rezepte zugänglich lassen (falls man mal was nachlesen
möchte) und loslegen.
5. Nutze all deine Sinne, ob die Zutat zu dem bereits im Topf/Pfanne
befindlichen passt. Mir hilft da oft einfach an den Gewürzen zu riechen.
6. Gewürze/Salz etc. kann man immer Nachdosieren.

Manchmal geht es schief und schmeckt mir nicht (anderen hingegen oft
doch - ka warum).
Gerichte sind selten gleich, da mal dies mal das dazu gegeben wird.
Leider notiere ich mir nie wie ich was gekocht habe und wenn ich es dann
richtig lecker fand fehlt mir "mein" Rezept.


Greetings
Lyrain (Die vom Kochen eigentlich Null Ahnung hat)
Detlef Wirsing
2008-01-10 02:31:32 UTC
Permalink
Roland Messerschmidt schrieb:

[...]
Post by Roland Messerschmidt
Ich zumindest bin noch nie auf die Idee gekommen, das Salz für das
Kochwasser abzuwiegen...
[...]

Ich koche meist 500 g Nudeln in 5 Litern Wasser. Und 75 Gramm Salz
lohnt sich schon zu messen. Zumal ich beim Salzgehalt von Nudelwasser
recht pingelig bin. 10 Gramm pro Liter sind mir zu wenig, 20 zu viel.

Mit freundlichen Grüßen
Detlef Wirsing
Walter Opree
2008-01-09 20:29:50 UTC
Permalink
Post by Karla Baumann
Alfons Schuhbeck sieht das aber genauso: Das Nudelkochwasser
muss wie ein Hieb Meerwasser schmecken. Wem vertraue ich da bloß mehr.
Gruss
Karla
Hoie Karla,

ganz einfach: Deinen Geschmackspapillen.

Auf meiner Seite hab ich einen Spruch stehen:

Die Gaumen sind gar sehr verschieden und allen recht tun ist sehr schwer.
Denn was den einen stellt zufrieden, darüber schimpft ein anderer sehr.
--
viele Genüssliche Grüsse
http://www.opree.eu
DGSredaktion
W.Oprée
C.P. Kurz
2008-01-10 00:03:38 UTC
Permalink
Post by Karla Baumann
..
Post by Wolfgang Kommerell
Wer allerdings behauptet, der Salzgehalt solle sich nach dem Salzgehlt
des Mittelmeerwassers richten, erzählt m.E. Mist: Mit etwa 40g/l fände
ich meine Nudeln jedenfalls ungenießbar versalzen.
Alfons Schuhbeck sieht das aber genauso: Das Nudelkochwasser
muss wie ein Hieb Meerwasser schmecken. Wem vertraue ich da bloß mehr.
Als ich das mit dem Meerwasser hier das letzte Mal vorgeschlagen habe
musste ich mich mit einem Korinthenkacker herumärgern, der meine Idee
penetrant mit der Behauptung verwässern wollte, alle Meere enthielten auch
lokal ganz unterschiedliche Mengen an Salz und welches ich denn da als
maßgebliche Referenz anführen wolle.

Entscheidend ist, dass es einem die Britzel verzieht. Wieviel es verzieht,
ist jedem selbst überlassen. Und wer in seiner Jungend nie Meerwasser
versehentlich geschluckt hat, darf halt keine Pasta kochen. Basta.
Konrad Wilhelm
2008-01-08 09:08:40 UTC
Permalink
On Tue, 08 Jan 2008 01:12:39 +0100, "C.P. Kurz"
Post by C.P. Kurz
Man liest gelegentlich, dass das Salz nicht zum Salzen der Nudeln dient,
sondern um den Siedepunkt des Wassers und damit die Kochtemperatur der
Nudeln zu erhöhen. Angeblich steigt aber der Siedepunkt durch die Zugabe
von Salz nur um 1-2 Grad,
Nein, das ist noch viel weniger.
Post by C.P. Kurz
von daher würde ich vermuten, dass das eher
akademisch ist.
Da vermutest du durchaus richtig.

Der Siedepunkt ändert sich zwischen Mittenwald und Emden weit stärker
als durch 2 Teelöffel Salz.

k.
--
Konrad Wilhelm <***@web.de>
Südstr. 3, D48329 Havixbeck
Konrad Wilhelm
2008-01-08 11:52:36 UTC
Permalink
On Tue, 08 Jan 2008 10:08:40 +0100, Konrad Wilhelm
Post by Konrad Wilhelm
On Tue, 08 Jan 2008 01:12:39 +0100, "C.P. Kurz"
Post by C.P. Kurz
Man liest gelegentlich, dass das Salz nicht zum Salzen der Nudeln dient,
sondern um den Siedepunkt des Wassers und damit die Kochtemperatur der
Nudeln zu erhöhen. Angeblich steigt aber der Siedepunkt durch die Zugabe
von Salz nur um 1-2 Grad,
Nein, das ist noch viel weniger.
Post by C.P. Kurz
von daher würde ich vermuten, dass das eher
akademisch ist.
Da vermutest du durchaus richtig.
Der Siedepunkt ändert sich zwischen Mittenwald und Emden weit stärker
als durch 2 Teelöffel Salz.
Nachtrag: in Wikip. findet man unter "Siedepunktserhöhung" dass der
Siedepunkt bei typischen 10 g/l Kochsalz um 0,17 K steigt.

k.
--
Konrad Wilhelm <***@web.de>
Südstr. 3, D48329 Havixbeck
Daniel K®ebs
2008-01-08 13:04:05 UTC
Permalink
Post by Konrad Wilhelm
Nachtrag: in Wikip. findet man unter "Siedepunktserhöhung" dass der
Siedepunkt bei typischen 10 g/l Kochsalz um 0,17 K steigt.
So kann man es übrigens selbst ausrechnen:
<http://de.wikipedia.org/wiki/Raoultsches_Gesetz>
Dieses Gesetz gilt nur für sog. "ideale" Lösungen, denen eine verdünnte
Kochsalzlösung aber sehr nahe kommt.
Deine Quelle ist ziemlich erschöpfend. Wen es wirklich interessiert:
<http://de.wikipedia.org/wiki/Siedepunkterh%C3%B6hung#Siedepunktserh.C3.
B6hung>
Daniel
--
Warum machen die Leute eigentlich immer
hinter die dümmsten Aussagen Ausrufezeichen?

Wolfgang Krietsch in dsrm
Stefan Nowak
2008-01-08 10:12:34 UTC
Permalink
Post by C.P. Kurz
Ein französischer Schwager von mir ist Salz-Phobiker und kocht seine Nudeln
in der Regel ohne Salz, oder bestenfalls mit nem Gemüsebrühwürfel drin. Er
sagt, er mag kein Salz. Franzose halt.
Ich als Kochbanause (aus Faulheitsgründen) esse ja auch viele
Fertiggerichte, und ich glaub, dass ich da schon ohnehin genug Salz zu
mir nehme, drum will ich Salz in sonstiger Form eher meiden.
Post by C.P. Kurz
Die Bedeutung von Salz für den Blutdruck wird in letzter Zeit häufiger in
Frage gestellt. Angeblich gibt es auch Kandidaten, die da
empfindlicher
Post by C.P. Kurz
reagieren als andere.
Yo, und blöderweise bin ich einer dieser Kanditaten. Ist mir nämlich
schon ein paarmal aufgefallen als ich Dauerwurst oder Rollmopse gegessen
hatte. Ich hab einige Zeit nachher sehr unwohl gefühlt, und dann
gemessen, und voilà natürlich war der Blutdruck total hoch. Mittlerweile
spür ich das schon meistens ohne Messen.
Vorher war mir gar nicht bewusst, dass in diesen zwei Speisen so viel
Salz drin ist, dann hab ich die Zutatenliste gelesen...
Post by C.P. Kurz
Meine Meinung (die auch in letzter Zeit in div. Kochsendungen
vertreten
Post by C.P. Kurz
wird): REICHLICH Salz an die Nudeln. Ein satter Esslöffel pro L Wasser,
10g. Das Wasser muss schmecken wie man sich Meerwasser beim
Verschlucken
Post by C.P. Kurz
vorstellt - zum Britzel-Verziehen.
Also entweder bin ich bezüglich Salz nicht mehr so sensibilisiert oder
ich bin überhaupt nicht so ein Gourmet, denn letztens hab ich das Salz
vergessen, und es hat auch ganz ok geschmeckt. Was aber auch daran
liegen mag, dass ich immer gekauftes Sugo auf die Nudeln gebe, und dass
darin wohl auch nicht zu wenig Salz ist :-)
Post by C.P. Kurz
Einige Hersteller von Fertigprodukten behaupten, die Verwendung von
Glutamaten/Geschmacksverstärkern sei auch der Vermeidung von Salz im Sinne
der Volksgesundheit durch Blutdrucksenkung geschuldet. Vielleicht versuchst
Du es mal mit Natriumglutamat statt Salz ;-)
Vielleicht eine blöde Frage von einem nie wirklich Chemie verstehen
Werdendem: Hat Natriumglutamat chemisch nicht auch eine ähnliche
Konsistenz wie Salz (Natriumchlorid)? Aber wahrscheinlich hat das eine
mit dem anderen gar nicht viel zu tun...

Stefan
Konrad Wilhelm
2008-01-08 10:35:06 UTC
Permalink
On Tue, 8 Jan 2008 11:12:34 +0100, "Stefan Nowak"
Post by Stefan Nowak
Vielleicht eine blöde Frage von einem nie wirklich Chemie verstehen
Werdendem: Hat Natriumglutamat chemisch nicht auch eine ähnliche
Konsistenz wie Salz (Natriumchlorid)? Aber wahrscheinlich hat das eine
mit dem anderen gar nicht viel zu tun...
Beide enthalten Na-Ionen. Und genau die sind es, um die es sich bei
Blutdruckfragen dreht.

k.
--
Konrad Wilhelm <***@web.de>
Südstr. 3, D48329 Havixbeck
Stefan Nowak
2008-01-08 11:02:54 UTC
Permalink
Post by Konrad Wilhelm
Post by Stefan Nowak
Vielleicht eine blöde Frage von einem nie wirklich Chemie verstehen
Werdendem: Hat Natriumglutamat chemisch nicht auch eine ähnliche
Konsistenz wie Salz (Natriumchlorid)? Aber wahrscheinlich hat das eine
mit dem anderen gar nicht viel zu tun...
Beide enthalten Na-Ionen. Und genau die sind es, um die es sich bei
Blutdruckfragen dreht.
Ah, also doch, danke. Dann werd ich mit dem Natriumglutamat in Zukunft
noch ein bissl mehr aufpassen als ich es eh schon tue.

Stefan
Ilka Schröter
2008-01-08 14:00:30 UTC
Permalink
Post by Stefan Nowak
Post by Konrad Wilhelm
Vielleicht eine blöde Frage von einem nie wirklich Chemie verstehen
Werdendem: Hat Natriumglutamat chemisch nicht auch eine Àhnliche
Konsistenz wie Salz (Natriumchlorid)? Aber wahrscheinlich hat das
eine
Post by Konrad Wilhelm
mit dem anderen gar nicht viel zu tun...
Beide enthalten Na-Ionen. Und genau die sind es, um die es sich bei
Blutdruckfragen dreht.
Ah, also doch, danke. Dann werd ich mit dem Natriumglutamat in Zukunft
noch ein bissl mehr aufpassen als ich es eh schon tue.
Also weniger Fertiggerichte, weniger Tomatensoßen und -suppen ;-)
Koch selbst. Das geht fast genauso schnell und du kannst kontrollieren was
drin ist.

Hach, wieder das Thema... ;-)
--
Beste Grüße,
Ilka
Konrad Wilhelm
2008-01-08 15:15:12 UTC
Permalink
Post by Ilka Schröter
Post by Stefan Nowak
Post by Konrad Wilhelm
Vielleicht eine blöde Frage von einem nie wirklich Chemie verstehen
Werdendem: Hat Natriumglutamat chemisch nicht auch eine Àhnliche
Konsistenz wie Salz (Natriumchlorid)? Aber wahrscheinlich hat das
eine
Post by Konrad Wilhelm
mit dem anderen gar nicht viel zu tun...
Beide enthalten Na-Ionen. Und genau die sind es, um die es sich bei
Blutdruckfragen dreht.
Ah, also doch, danke. Dann werd ich mit dem Natriumglutamat in Zukunft
noch ein bissl mehr aufpassen als ich es eh schon tue.
Also weniger Fertiggerichte, weniger Tomatensoßen und -suppen ;-)
Koch selbst. Das geht fast genauso schnell und du kannst kontrollieren was
drin ist.
Wenn für dich natriumarme Kost ein Thema ist, hast du doch bestimmt
schon schöne Tabellen dazu von deinem Arzt (oder aus der
Stadtbibliothek kopiert). Haupt no-no's sind wohl Wurst und Käse, wenn
ich mich richtig erinnere.

k.
--
Konrad Wilhelm <***@web.de>
Südstr. 3, D48329 Havixbeck
Ilka Schröter
2008-01-08 16:25:11 UTC
Permalink
Post by Stefan Nowak
Post by Konrad Wilhelm
Vielleicht eine bl�¶de Frage von einem nie wirklich Chemie verstehen
Werdendem: Hat Natriumglutamat chemisch nicht auch eine ��hnliche
Konsistenz wie Salz (Natriumchlorid)? Aber wahrscheinlich hat das
eine
Post by Konrad Wilhelm
mit dem anderen gar nicht viel zu tun...
Beide enthalten Na-Ionen. Und genau die sind es, um die es sich bei
Blutdruckfragen dreht.
Ah, also doch, danke. Dann werd ich mit dem Natriumglutamat in Zukunft
noch ein bissl mehr aufpassen als ich es eh schon tue.
Also weniger Fertiggerichte, weniger Tomatenso�en und -suppen ;-)
Koch selbst. Das geht fast genauso schnell und du kannst kontrollieren was
drin ist.
Wenn fÃŒr dich natriumarme Kost ein Thema ist, hast du doch bestimmt
schon schöne Tabellen dazu von deinem Arzt (oder aus der
Stadtbibliothek kopiert). Haupt no-no's sind wohl Wurst und KÀse, wenn
ich mich richtig erinnere.
Hm, sprichst du mit mir oder mit Stefan?
--
Beste Grüße,
Ilka
Stefan Nowak
2008-01-08 20:43:24 UTC
Permalink
Post by Konrad Wilhelm
Post by Ilka Schröter
Post by Stefan Nowak
Ah, also doch, danke. Dann werd ich mit dem Natriumglutamat in Zukunft
noch ein bissl mehr aufpassen als ich es eh schon tue.
Also weniger Fertiggerichte, weniger Tomatensoßen und -suppen ;-)
Koch selbst. Das geht fast genauso schnell und du kannst
kontrollieren was
Post by Konrad Wilhelm
Post by Ilka Schröter
drin ist.
Wenn für dich natriumarme Kost ein Thema ist, hast du doch bestimmt
schon schöne Tabellen dazu von deinem Arzt (oder aus der
Stadtbibliothek kopiert). Haupt no-no's sind wohl Wurst und Käse, wenn
ich mich richtig erinnere.
Wurst und Fleisch ich sowieso nur ganz selten. Aber Käse? Ich hab ein
paarmal extra auf der Käseverpackung nachgeschaut (ich kauf mir immer
die kalorienarmen vom Hofer, Tilsana und Almina), da stand überhaupt
nichts von Salz drauf...

Oder meinst Du Streichkäse? Da bin ich nämlich auch schon "eingefahren".
Auch vom Hofer gibts bei uns in Ö den köstlichen "Leicht & Gut",
herrlich cremig, mit frischem Brot und Knoblauch könnte ich den nur so
in mich reinschaufeln.
Was ich auch einmal gemacht habe, worauf sich meine typischen
Blutdrucksymptome bald eingestellt hatten. Ich hab ganz verwundert auf
die Packung geschaut, und siehe da, Speisesalz. Und meinem Empfinden
nach scheint da nicht zu wenig drin zu sein. Seitdem esse ich diesen
Käse nur mehr sehr dosiert.

Stefan
Konrad Wilhelm
2008-01-08 22:30:04 UTC
Permalink
On Tue, 8 Jan 2008 21:43:24 +0100, "Stefan Nowak"
Post by Stefan Nowak
Aber Käse? Ich hab ein
paarmal extra auf der Käseverpackung nachgeschaut (ich kauf mir immer
die kalorienarmen vom Hofer, Tilsana und Almina), da stand überhaupt
nichts von Salz drauf...
Weichkäse (Brie, Camembert, Münster ...) enthält so ca 2,5 g Salz pro
100g, Schnittkäse (Gouda, Edamer ...) so um die 1,5 g, Hartkäse so um
die 2 g, Parmesan an die 3 g

k.
--
Konrad Wilhelm <***@web.de>
Südstr. 3, D48329 Havixbeck
Daniel Krebs
2008-01-08 22:51:06 UTC
Permalink
Post by Konrad Wilhelm
Weichkäse (Brie, Camembert, Münster ...) enthält so ca 2,5 g Salz pro
100g, Schnittkäse (Gouda, Edamer ...) so um die 1,5 g, Hartkäse so um
die 2 g, Parmesan an die 3 g
Und wer weiß wie das bei kalorienarmen Käse ist.
Vielleicht wird dort das Fett durch Kochsalz ersetzt. Sonst schmeckt er
ja nach garnix ;-)
Daniel
--
"Wolf Biermann: Dünn angerührt und dick aufgetragen."
Peter Rühmkorf
Karin Rathfelder
2008-01-09 05:52:12 UTC
Permalink
Post by Daniel Krebs
Post by Konrad Wilhelm
Weichkäse (Brie, Camembert, Münster ...) enthält so ca 2,5 g Salz pro
100g, Schnittkäse (Gouda, Edamer ...) so um die 1,5 g, Hartkäse so um
die 2 g, Parmesan an die 3 g
Und wer weiß wie das bei kalorienarmen Käse ist.
Vielleicht wird dort das Fett durch Kochsalz ersetzt. Sonst schmeckt er
ja nach garnix ;-)
Daniel
auf jeden Fall kann man aus fettarmem Käse kein Ofenkäse machen
(Leibspeise meiner Tochter), das funktioniert nur mit Käse ab 55% aufwärts.

Grüßle Karin
Stefan Nowak
2008-01-09 11:21:43 UTC
Permalink
Post by Konrad Wilhelm
Post by Stefan Nowak
Aber Käse? Ich hab ein
paarmal extra auf der Käseverpackung nachgeschaut (ich kauf mir immer
die kalorienarmen vom Hofer, Tilsana und Almina), da stand überhaupt
nichts von Salz drauf...
Weichkäse (Brie, Camembert, Münster ...) enthält so ca 2,5 g Salz pro
100g, Schnittkäse (Gouda, Edamer ...) so um die 1,5 g, Hartkäse so um
die 2 g, Parmesan an die 3 g
Interessant... Dann frag ich mich aber, gibts beim Käse diesbezüglich
keine Auszeichnungspflicht?

Zb beim Almina vom Hofer (ist so eine Emmentaler Variante) steht bei den
Zutaten: past. Milch, Farbstoff Beta-Carotin, Konservierungsmittel:
Lysozym (aus Ei). Und das wars....

Stefan, der hofft, dass es irgendwann mal noch weit strengere
Auszeichnungspflichten bezüglich Inhaltsstoffe und Mengen derselbigen
geben wird....
Stefan Nowak
2008-01-08 20:49:02 UTC
Permalink
Post by Ilka Schröter
Post by Stefan Nowak
Post by Konrad Wilhelm
Beide enthalten Na-Ionen. Und genau die sind es, um die es sich bei
Blutdruckfragen dreht.
Ah, also doch, danke. Dann werd ich mit dem Natriumglutamat in Zukunft
noch ein bissl mehr aufpassen als ich es eh schon tue.
Also weniger Fertiggerichte, weniger Tomatensoßen und -suppen ;-)
Fertiggerichte esse ich meistens eh nur relativ "hochwertige", nämlich
oft die frisch zubereiteten und nur gekühlten von unserem Billa. Dosen
eher selten, Tiefgefrorenes auch eher ausgewählt und kalorienarm, wenn
möglich relativ fleisch- und fettlos.

Tomatensoßen? Muss ich gleich mal aufs Sugo Glas schauen... :-) Ups,
Salz steht als vorletzter Bestandteil, noch vor dem Basilikum (0,9%) auf
der Liste... Naja, Salz scheint sich wirklich in Fertigsachen eher
schwer vermeiden zu lassen...
Post by Ilka Schröter
Koch selbst. Das geht fast genauso schnell und du kannst kontrollieren was
drin ist.
Ich "verführe" mich selber eh schon langsam ein bissl in diese Richtung.
Ab und zu mach ich mir schon Griesbrei und die Spaghettis koche ich mir
auch schon selber, das Sugo hingegen...
Post by Ilka Schröter
Hach, wieder das Thema... ;-)
Du hast ja im Prinzip eh recht. Kochen hat halt auch viel mit
Lebensfreude zu tun, und die war (und ist) halt bei mir nicht immer soo
gross gewesen.

Stefan
Daniel Krebs
2008-01-08 20:54:36 UTC
Permalink
Post by Stefan Nowak
Du hast ja im Prinzip eh recht. Kochen hat halt auch viel mit
Lebensfreude zu tun, und die war (und ist) halt bei mir nicht immer soo
gross gewesen.
Vielleicht wird sie größer, wenn Du selbst kochst?
Mir macht das Kochen meist Spaß.
Nur manchmal ist es Streß, wenn Gäste angesagt sind und ich eigentlich
garnicht kochen will.
Oder wenn ich bei irgendwelchen Hausbau- Aktionen von Freunden die
Mannschaft bekochen "darf".
Aber normalerweise ist Kochen für jemanden, der es nicht muß eine
Bereicherung, wenn er sich dafür begeistern kann.
Daniel
Daniel
--
"Wolf Biermann: Dünn angerührt und dick aufgetragen."
Peter Rühmkorf
Stefan Nowak
2008-01-08 21:20:15 UTC
Permalink
Post by Daniel Krebs
Post by Stefan Nowak
Du hast ja im Prinzip eh recht. Kochen hat halt auch viel mit
Lebensfreude zu tun, und die war (und ist) halt bei mir nicht immer soo
gross gewesen.
Vielleicht wird sie größer, wenn Du selbst kochst?
Mir macht das Kochen meist Spaß.
Naja, wie gesagt, ich muss mich da langsam "herantasten", das ist immer
so ein bissl ein Henne/Ei Problem.
Post by Daniel Krebs
Aber normalerweise ist Kochen für jemanden, der es nicht muß eine
Bereicherung, wenn er sich dafür begeistern kann.
Klar, ist ja eine total sinnliche und genußvolle Geschichte. Allein
schon die Dämpfe und Düfte und Geräusche und Gerüche und die haptischen
Emfpindungen :-)

Stefan
Daniel Krebs
2008-01-08 21:31:16 UTC
Permalink
Post by Stefan Nowak
Naja, wie gesagt, ich muss mich da langsam "herantasten", das ist immer
so ein bissl ein Henne/Ei Problem.
Hast Du denn jemanden, den Du gern bekochen würdest?
Der Anfang ist immer schwer. Aber es gibt einfache Rezepte, die
großartige Resultate zeitigen können.
Welche Vorlieben hast Du beim Essen?
Post by Stefan Nowak
Klar, ist ja eine total sinnliche und genußvolle Geschichte. Allein
schon die Dämpfe und Düfte und Geräusche und Gerüche und die
haptischen Emfpindungen :-)
Das wohl auch, aber die werden eher unbewußt wahrgenommen.
Es ist das Vergnügen, etwas zu machen, was einem selbst oder anderen
Freude bereitet.
Kochen und Essen hängen zusammen. Und viele hier posten nur deshalb ihre
Rezepte, weil sie anderen eine Freude machen wollen. Natürlich wollen
sie auch eine positive Reaktion. Aber das ist sicher keine Bedingung.
Fang einfach an!
Daniel
--
"Wolf Biermann: Dünn angerührt und dick aufgetragen."
Peter Rühmkorf
Wolfgang Kommerell
2008-01-08 21:42:11 UTC
Permalink
Post by Daniel Krebs
Fang einfach an!
Ich hab auf der Frankfurter Buchmesse ein sehr schönes Büchlein in die
Finger bekommen und hatte Gelegenheit, mit der Autorin einen Schwatz zu
halten: <http://www.amazon.de/dp/3502150877>

Für Kochanfänger ein süffig zu lesender Motivationsschub, finde ich.
Abgesehen davon beschreibt das Buch ziemlich genau - stellenweise
geradezu irritierend genau - meine Art zu kochen.

W.
--
Non disperdere il vetro nell'ambiente.
Daniel Krebs
2008-01-08 21:57:20 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Kommerell
<http://www.amazon.de/dp/3502150877>
Zumindest die Rezensionen machen mich wirklich neugierig.
Diesen Aspekt hatte ich ich garnicht erwähnt:
Rezepte sind allenfalls eine Richtline, aber hoffentlich nie ein Gesetz.
Das Gefühl für's Kochen erlernt man nur durch Übung.
Manche lernen es nie (und jammern dann hier), andere wenige werden zu
Meistern, aber die meisten werden erstaunt sein, was sie nach einigen
Jahren auf den Tisch zaubern können.
Daniel
--
"Wolf Biermann: Dünn angerührt und dick aufgetragen."
Peter Rühmkorf
Stefan Nowak
2008-01-09 11:16:31 UTC
Permalink
Post by Daniel Krebs
Post by Stefan Nowak
Naja, wie gesagt, ich muss mich da langsam "herantasten", das ist immer
so ein bissl ein Henne/Ei Problem.
Hast Du denn jemanden, den Du gern bekochen würdest?
Nein, was natürlich auch ein Grund ist, der nicht unbedingt zur
Lebensfreude beiträgt :-)
Post by Daniel Krebs
Der Anfang ist immer schwer. Aber es gibt einfache Rezepte, die
großartige Resultate zeitigen können.
Glaub ich Dir gern. Wirkliche "Ausrede" hab ich sowieso keine, nämlich
insofern, dass ich im Moment sogar genug Zeit hätte, weil ich mir grad
ein berufliche Auszeit nehme.
Post by Daniel Krebs
Welche Vorlieben hast Du beim Essen?
Teigwaren, Gemüse, falls gut gemischt und zubereitet, ab und zu
Mehlspeisen (wie man sie hier in Ö isst), auch gern chinesisch, gern
Fisch, Brot, Käse. Selten Fleisch und sehr fettige Sachen. Tendenziell
eher "gesund", insofern das ohne zu grossen Aufwand möglich ist.
Post by Daniel Krebs
Post by Stefan Nowak
Klar, ist ja eine total sinnliche und genußvolle Geschichte. Allein
schon die Dämpfe und Düfte und Geräusche und Gerüche und die
haptischen Emfpindungen :-)
Das wohl auch, aber die werden eher unbewußt wahrgenommen.
Es ist das Vergnügen, etwas zu machen, was einem selbst oder anderen
Freude bereitet.
Die Freude, es für mich alleine zuzubereiten, ist anscheinend in den
meisten Fällen (noch?) nicht gross genug.
Mir wird nämlich bei Tätigkeiten, die nicht auch den Geist/Intellekt
beschäftigen sehr schnell langweilig. Deshalb hab ich in der Küche einen
kleinen Fernseher und einen DVD Player, und selbst beim Spaghetti kochen
guck ich meistens ne DVD nebenher :-)
Post by Daniel Krebs
Kochen und Essen hängen zusammen. Und viele hier posten nur deshalb ihre
Rezepte, weil sie anderen eine Freude machen wollen. Natürlich wollen
sie auch eine positive Reaktion. Aber das ist sicher keine Bedingung.
Zu zweit würde es sicher mehr Spass machen (oder eben jemanden bekochen
wie Du sagst). Aber das ist halt das Problem der meisten tendenziell
depressiven Menschen, nämlich, dass es wichtig ist zu lernen, auch mal
"nur" was für sicht selbst zu machen.

Stefan
Martin J. Laubach
2008-01-09 11:46:29 UTC
Permalink
| Mir wird nämlich bei Tätigkeiten, die nicht auch den Geist/Intellekt
| beschäftigen sehr schnell langweilig. Deshalb hab ich in der Küche einen
| kleinen Fernseher und einen DVD Player, und selbst beim Spaghetti kochen
| guck ich meistens ne DVD nebenher :-)

Dann kauf Dir ein ordentliches Messer -- Du glaubst gar nicht, wie
sehr ein scharfes Messer den zen-maessigen "konzentriere Dich auf das
Hier und Jetzt"-Zustand beim Zwiebelschneiden foerdern kann.

Und beim Kochen der Nudeln muss man ja nicht unbedingt zuschauen,
die kochen von ganz allein und so spannend ist das nun auch wieder
nicht.

Cheers,

mjl
Stefan Nowak
2008-01-09 12:04:51 UTC
Permalink
Post by Martin J. Laubach
Post by Stefan Nowak
Mir wird nämlich bei Tätigkeiten, die nicht auch den Geist/Intellekt
beschäftigen sehr schnell langweilig. Deshalb hab ich in der Küche einen
kleinen Fernseher und einen DVD Player, und selbst beim Spaghetti kochen
guck ich meistens ne DVD nebenher :-)
Dann kauf Dir ein ordentliches Messer -- Du glaubst gar nicht, wie
sehr ein scharfes Messer den zen-maessigen "konzentriere Dich auf das
Hier und Jetzt"-Zustand beim Zwiebelschneiden foerdern kann.
Vor allem das Schneiden ins eigene Fleisch fördert den Hier und Jetzt
Zustand dann zu einem nicht unerheblichen Ausmass. Plötzlich bist Du
ausnahmsweise mal _wirklich_ in der Gegenwart :-)
Post by Martin J. Laubach
Und beim Kochen der Nudeln muss man ja nicht unbedingt zuschauen,
die kochen von ganz allein und so spannend ist das nun auch wieder
nicht.
Eben.

Stefan
Dirk Trunz
2008-01-09 18:07:02 UTC
Permalink
Post by Martin J. Laubach
| Mir wird nämlich bei Tätigkeiten, die nicht auch den Geist/Intellekt
| beschäftigen sehr schnell langweilig. Deshalb hab ich in der Küche einen
| kleinen Fernseher und einen DVD Player, und selbst beim Spaghetti kochen
| guck ich meistens ne DVD nebenher :-)
Dann kauf Dir ein ordentliches Messer -- Du glaubst gar nicht, wie
sehr ein scharfes Messer den zen-maessigen "konzentriere Dich auf das
Hier und Jetzt"-Zustand beim Zwiebelschneiden foerdern kann.
Ohne Scherz: die Klinge auf einem Wasserstein schleifen, hat schon
beinahe meditative Züge. Und ohne völlige Konzentration geht bei dieser
Tätigkeit gar nichts.

Grüsse
Dirk
--
Gebt den Rauchmeldern Feuer!
Konrad Wilhelm
2008-01-09 21:31:20 UTC
Permalink
Post by Dirk Trunz
Ohne Scherz: die Klinge auf einem Wasserstein schleifen, hat schon
beinahe meditative Züge.
... was wohl eine Begründung dafür ist, dass ich diesem Messerzirkus
nicht fröhne.

k.
--
Konrad Wilhelm <***@web.de>
Südstr. 3, D48329 Havixbeck
Dirk Trunz
2008-01-09 21:45:41 UTC
Permalink
Post by Konrad Wilhelm
Post by Dirk Trunz
Ohne Scherz: die Klinge auf einem Wasserstein schleifen, hat schon
beinahe meditative Züge.
... was wohl eine Begründung dafür ist, dass ich diesem Messerzirkus
nicht fröhne.
Ooch, etwas Entspannung hat noch niemand geschadet ...

Locker bleiben
Dirk
--
Gebt den Rauchmeldern Feuer!
Konrad Wilhelm
2008-01-10 13:24:25 UTC
Permalink
Post by Dirk Trunz
Post by Konrad Wilhelm
Post by Dirk Trunz
Ohne Scherz: die Klinge auf einem Wasserstein schleifen, hat schon
beinahe meditative Züge.
... was wohl eine Begründung dafür ist, dass ich diesem Messerzirkus
nicht fröhne.
Ooch, etwas Entspannung hat noch niemand geschadet ...
Locker bleiben
Aber sicher, ich hab ja genügend Entspannungsmöglichkeiten, die mir
mehr zusagen, weil sie nicht auf das Erzielen von bestimmten
Ergebnissen gerichtet sind.

k.
--
Konrad Wilhelm <***@web.de>
Südstr. 3, D48329 Havixbeck
Wolfgang Kommerell
2008-01-09 21:39:53 UTC
Permalink
Post by Martin J. Laubach
Dann kauf Dir ein ordentliches Messer -- Du glaubst gar nicht, wie
sehr ein scharfes Messer den zen-maessigen "konzentriere Dich auf das
Hier und Jetzt"-Zustand beim Zwiebelschneiden foerdern kann.
Hm, wir schneiden offenbar unterschiedlich Zwiebeln.

Zwiebelschneiden ist bei mir eher etwas, das aus dem Rückenmark
gesteuert wird - ich sehe dabei nicht einmal (dauernd) hin und kann mich
prima auf ein Gespräch oder die Aktivitäten in verschiedenen Töpfen auf
dem Herd konzentrieren.

W.
--
Non disperdere il vetro nell'ambiente.
C.P. Kurz
2008-01-10 00:09:08 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Kommerell
Zwiebelschneiden ist bei mir eher etwas, das aus dem Rückenmark
gesteuert wird - ich sehe dabei nicht einmal (dauernd) hin und kann mich
prima auf ein Gespräch oder die Aktivitäten in verschiedenen Töpfen auf
dem Herd konzentrieren.
Klar. Wenn die Knubbel erstmal alle ab sind geht das ganz entspannt nebenher.


- Carsten
Roland Brügel
2008-01-08 10:44:30 UTC
Permalink
C.P. Kurz wrote:
tlos mitgegessen.
Post by C.P. Kurz
Einige Hersteller von Fertigprodukten behaupten, die Verwendung von
Glutamaten/Geschmacksverstärkern sei auch der Vermeidung von Salz im
Sinne der Volksgesundheit durch Blutdrucksenkung geschuldet. Vielleicht
versuchst Du es mal mit Natriumglutamat statt Salz ;-)
- Carsten
Die Behauptung kenn ich auch, allein mir fehlt der Glaube.

Roland
Detlef Wirsing
2008-01-08 11:26:06 UTC
Permalink
Post by C.P. Kurz
tlos mitgegessen.
Post by C.P. Kurz
Einige Hersteller von Fertigprodukten behaupten, die Verwendung von
Glutamaten/Geschmacksverstärkern sei auch der Vermeidung von Salz im
Sinne der Volksgesundheit durch Blutdrucksenkung geschuldet. Vielleicht
versuchst Du es mal mit Natriumglutamat statt Salz ;-)
- Carsten
Die Behauptung kenn ich auch, allein mir fehlt der Glaube.
Es mag sogar sein, daß man durch Geschmacksverstärker Salz einsparen
kann. Aber wie Du fehlt mir der Glaube, daß das der Grund für den
Einsatz ist. Normalerweise heißt "Jetzt mit verbesserter Rezeptur!"
nichts anderes als "Jetzt noch schlechter, aber dafür billiger
herzustellen!" Geld ist die Antriebsfeder, nicht die Volksgesundheit.
Wenn das der Fall wäre, sähe der Markt anders aus.

Ich werfe den Firmen auch nicht vor, daß sie Geld verdienen wollen.
Aber es wäre wünschenswert, wenn die gesundheitlich eindeutig
nachteiligen Verhaltensschemata nicht noch durch Werbung verstärkt
oder wenigstens verfestigt würden.

Auch was heute als "gesund" verkauft wird, also in erster Linie
Lebensmittelzusätze, ist wohl fast ausnahmslos unwirksam, teilweise
sogar schädlich. Die Firmen wissen das ganz genau, trotzdem machen sie
auf der Schiene weiter, weil es sich zur Zeit gut verkaufen läßt. Wie
Stöcke zum Laufen für Menschen, die noch gar nicht am Stock gehen
müssen.

Mit freundlichen Grüßen
Detlef Wirsing
Konrad Wilhelm
2008-01-08 15:29:30 UTC
Permalink
On Tue, 08 Jan 2008 12:26:06 +0100, Detlef Wirsing
Post by Detlef Wirsing
Ich werfe den Firmen auch nicht vor, daß sie Geld verdienen wollen.
Aber es wäre wünschenswert, wenn die gesundheitlich eindeutig
nachteiligen Verhaltensschemata nicht noch durch Werbung verstärkt
oder wenigstens verfestigt würden.
Auch was heute als "gesund" verkauft wird, also in erster Linie
Lebensmittelzusätze, ist wohl fast ausnahmslos unwirksam, teilweise
sogar schädlich. Die Firmen wissen das ganz genau, trotzdem machen sie
auf der Schiene weiter, weil es sich zur Zeit gut verkaufen läßt. Wie
Stöcke zum Laufen für Menschen, die noch gar nicht am Stock gehen
müssen.
Weißt du, Detlev, das ist mir alles zu viel unspezifisches Gejammere.
Du bringst keine Hinweise, bei welchen

"gesundheitlich eindeutig nachteiligen Verhaltensschemata"

gesundheitliche Nachteile tatsächlich eindeutig nachgewiesen wurden,
du verwendest völlig aussagefreie Phrasen wie

"wohl fast ausnahmslos unwirksam, teilweise sogar schädlich."

ohne genau zu sagen worauf du anspielst.

Sag doch ganz einfach, was genau denn nun gesundheitlich nachteiliges
festgestellt wurde, was sich als unwirksam herausgestellt hat und wo
erwiesen wurde, dass es sogar schädlich ist.

So allgemein ist das höchstens schlechte (weil hintenrum)
Kapitalismuskritik, aus der keiner Nutzen ziehen kann weil ja gar
keiner weiß, worauf du nun genau anspielst.

Letztlich bleibt da nur diffuses "zurück zur Steinzeit" im
schlechtesten Künastschen Sinne hängen.

k.
--
Konrad Wilhelm <***@web.de>
Südstr. 3, D48329 Havixbeck
Angelique Presse
2008-01-08 20:33:00 UTC
Permalink
Post by C.P. Kurz
Man liest gelegentlich, dass das Salz nicht zum Salzen der Nudeln dient,
sondern um den Siedepunkt des Wassers und damit die Kochtemperatur der
Nudeln zu erhöhen.
Das bezweifle ich. Ich bin gerade von Aachen nach Freiburg gezogen. Und auch
wenn hier in FR das Wasser immer noch recht kalkarm ist, so ist doch immer
noch mehr Kalk im Wasser als in Aachen. Ich merke ganz deutlich, daß ich um
einiges mehr Salz ins Nudelwasser geben muß, damit mir die Nudeln
schmecken.
Post by C.P. Kurz
Ein französischer Schwager von mir ist Salz-Phobiker und kocht seine
Nudeln in der Regel ohne Salz, oder bestenfalls mit nem Gemüsebrühwürfel
drin. Er sagt, er mag kein Salz. Franzose halt.
Er sollte sich mal schlaumachen, wieviel Salz in so einem Gemüsebrühwürfel
drin ist... Ich esse selber auch sehr salzarm, weil mir Salz im Essen nicht
schmeckt. Aber mein Nudelwasser salze ich!
Post by C.P. Kurz
Meine Meinung (die auch in letzter Zeit in div. Kochsendungen vertreten
wird): REICHLICH Salz an die Nudeln. Ein satter Esslöffel pro L Wasser,
10g.
Das wäre mir zu viel. Ein Freund von mir hat mal Nudeln gekocht, die ich
quasi nicht essen konnte, da sie total versalzen waren. Das dürfte in etwa
eine solche Menge gewesen sein.
Post by C.P. Kurz
Das Wasser muss schmecken wie man sich Meerwasser beim Verschlucken
vorstellt - zum Britzel-Verziehen.
Iiiiiiiiiiiiih, nee, das dann doch nicht.
Post by C.P. Kurz
Die Gefahr ist jedenfalls größer, sich über die Soße oder den Käse mehr
Salz einzufangen-das wird ja restlos mitgegessen.
Die Sauce wird bei mir aber kaum gesalzen. Dann schon eher über den Käse.
Aber ich esse auch nicht salzarm, weil ich es muß, sondern, weil ich es
einfach so mag.

Gruß, Angelique
--
()(),~~,. |Du bist neugierig und möchtest mehr über mich erfahren,
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Detlef Wirsing
2008-01-08 01:30:10 UTC
Permalink
Post by Stefan Nowak
Vielleicht eine simple Frage, aber trotzdem: Wieso muss ich, wenn ich
mir Spaghetti koche, beim Kochen Salz ins Wasser geben? Da ich einen
hohen Blutdruck habe und eher salzempfindlich bin, leuchtet mir das von
vornherein nicht ganz ein.
Ist das ausschliesslich aus Geschmacksgründen oder hat das auch
irgendeinen physikalischen Sinn?
Das hat reine Geschmacksgründe. Ich habe schon mal vergessen, das
Nudelwasser zu salzen. Die Nudeln schmecken dann wirklich ekelig. Bei
Reis ist das nicht der Fall. Manche Köche salzen Reis grundsätzlich
nicht. Das ist auch oft in asiatischen Restaurants der Fall. Mir
persönlich liegt sowas nicht. Auch Kartoffeln kann man notfalls
ungesalzen essen, aber bei Nudeln bekomme ich das nicht hin. Zu wenig
Eigengeschmack.

Mit freundlichen Grüßen
Detlef Wirsing
Robert Grap
2008-01-08 13:37:47 UTC
Permalink
Post by Detlef Wirsing
Manche Köche salzen Reis grundsätzlich
nicht. Das ist auch oft in asiatischen Restaurants der Fall. Mir
persönlich liegt sowas nicht.
Apropos, dazu habe ich eine Frage. Ich koche Reis immer im Volumenverhältnis
1:2 mit Wasser, dabei koche ich das Wasser auf (mit oder ohne Salz ist
jetzt gleich die Frage), gebe den Reis hinzu, schalte die Herdplatte auf
die kleinste Stufe und warte 20min. Für gewöhnlich ist das Wasser dann weg
und der Reis fertig.

Einmal ist es mir passiert, dass noch Wasser übrig war, das zudem völlig
versalzen war. Anscheinend habe ich versehentlich zu viel Salz verwendet,
aber das interessante war dann auch, dass der Reis noch ziemlich körnig,
also viel zu "al dente" war, zusammen mit dem Salz also ungenießbar. Kann
es sein, dass durch zu viel Salz der Reis das Wasser nicht richtig
aufnehmen kann? Stichwort osmotischer Druck.

Möglich wäre auch, dass dieses eine Mal die Herdplatte nicht richtig
funktioniert hat (war ein sehr alter Herd), aber das wäre schon ein großer
Zufall.

Seitdem salze ich das Wasser vorher garnicht oder nur sehr wenig, muss dann
aber auf dem Teller nachsalzen (ich mag es sowieso eher salzig).
Konrad Wilhelm
2008-01-08 15:32:06 UTC
Permalink
Post by Robert Grap
Ich koche Reis immer im Volumenverhältnis
1:2 mit Wasser, dabei koche ich das Wasser auf (mit oder ohne Salz ist
jetzt gleich die Frage), gebe den Reis hinzu, schalte die Herdplatte auf
die kleinste Stufe und warte 20min.
Ich verwende da deutlich weniger Wasser. 1:1,5

k.
--
Konrad Wilhelm <***@web.de>
Südstr. 3, D48329 Havixbeck
Robert Grap
2008-01-08 15:50:45 UTC
Permalink
Post by Konrad Wilhelm
Post by Robert Grap
Ich koche Reis immer im Volumenverhältnis
1:2 mit Wasser, dabei koche ich das Wasser auf (mit oder ohne Salz ist
jetzt gleich die Frage), gebe den Reis hinzu, schalte die Herdplatte auf
die kleinste Stufe und warte 20min.
Ich verwende da deutlich weniger Wasser. 1:1,5
Auch 20 Minuten? Da hätte ich Angst, dass der Reis anbrennt. So kleben schon
einige Reiskörner manchmal ziemlich fest am Boden.
Hängt es vielleicht von der Reissorte? Ich verwende immer Basmati.
Conny Glitsch
2008-01-08 15:55:50 UTC
Permalink
Tach Robert,
Post by Robert Grap
Auch 20 Minuten? Da hätte ich Angst, dass der Reis anbrennt. So kleben schon
einige Reiskörner manchmal ziemlich fest am Boden.
Hängt es vielleicht von der Reissorte? Ich verwende immer Basmati.
Dann rühr' doch einfach zwischendurch ab und zu mal um, wie wäre es denn
mit der Idee?

Conny
--
"Und wir alle wissen: Individualität ist es, die den Unterschied
zwischen Kunst und Kompetenz ausmacht." Riker (Star Trek Next Generation)
Robert Grap
2008-01-08 15:57:20 UTC
Permalink
Post by Conny Glitsch
Tach Robert,
Post by Robert Grap
Auch 20 Minuten? Da hätte ich Angst, dass der Reis anbrennt. So kleben
schon einige Reiskörner manchmal ziemlich fest am Boden.
Hängt es vielleicht von der Reissorte? Ich verwende immer Basmati.
Dann rühr' doch einfach zwischendurch ab und zu mal um, wie wäre es denn
mit der Idee?
Wozu? Funktioniert doch mit meiner Methode hervorragend und ich muss mich 20
Minuten lang nicht um den Reis kümmern. Die halbe Tasse Wasser mehr gönne
ich mir.
Conny Glitsch
2008-01-08 16:27:52 UTC
Permalink
Post by Robert Grap
Post by Conny Glitsch
Post by Robert Grap
Auch 20 Minuten? Da hätte ich Angst, dass der Reis anbrennt. So kleben
schon einige Reiskörner manchmal ziemlich fest am Boden.
Hängt es vielleicht von der Reissorte? Ich verwende immer Basmati.
Dann rühr' doch einfach zwischendurch ab und zu mal um, wie wäre es denn
mit der Idee?
Wozu? Funktioniert doch mit meiner Methode hervorragend und ich muss mich 20
Minuten lang nicht um den Reis kümmern. Die halbe Tasse Wasser mehr gönne
ich mir.
Was für eine Wasserverschwendung! :-)

Conny
--
"Es ist typisch menschlich, immer das zu lieben, was man nicht hat."
Geordi (Star Trek Next Generation)
Ulli Fetzer
2008-01-08 16:32:12 UTC
Permalink
Post by Conny Glitsch
Dann rühr' doch einfach zwischendurch ab und zu mal um, wie wäre es denn
mit der Idee?
Wieso denn das? Reis soll quellen, nicht kochen.



Ulli
--
Web: http://www.rezkonv.de
Blog: http://rksuite.ccwn.org
Ilka Schröter
2008-01-08 16:56:26 UTC
Permalink
Post by Ulli Fetzer
Post by Conny Glitsch
Dann rühr' doch einfach zwischendurch ab und zu mal um, wie wäre es denn
mit der Idee?
Wieso denn das? Reis soll quellen, nicht kochen.
Man kann Reis auch kochen oder dämpfen.
--
Beste Grüße,
Ilka
Ulli Fetzer
2008-01-08 18:14:48 UTC
Permalink
Post by Ilka Schröter
Post by Ulli Fetzer
Wieso denn das? Reis soll quellen, nicht kochen.
Man kann Reis auch kochen oder dämpfen.
Du hast natürlich recht, *man* kann Reis auch (wie Pasta) kochen, d.h. 1
Liter Wasser auf 100 Gramm Reis ;-)

SCNR ;-)


Ulli
--
Web: http://www.rezkonv.de
Blog: http://rksuite.ccwn.org
Daniel Krebs
2008-01-08 18:22:30 UTC
Permalink
Post by Ulli Fetzer
Du hast natürlich recht, *man* kann Reis auch (wie Pasta) kochen, d.h. 1
Liter Wasser auf 100 Gramm Reis ;-)
Das wäre dann die Onkel- Ben- Methode, oder?
Daniel
--
"Wolf Biermann: Dünn angerührt und dick aufgetragen."
Peter Rühmkorf
C.P. Kurz
2008-01-08 19:19:19 UTC
Permalink
Post by Daniel Krebs
Post by Ulli Fetzer
Du hast natürlich recht, *man* kann Reis auch (wie Pasta) kochen, d.h. 1
Liter Wasser auf 100 Gramm Reis ;-)
Das wäre dann die Onkel- Ben- Methode, oder?
Die heißt Onkel-Benz-Methode.


- Carsten
Daniel Krebs
2008-01-08 19:40:48 UTC
Permalink
Post by C.P. Kurz
Post by Daniel Krebs
Das wäre dann die Onkel- Ben- Methode, oder?
Die heißt Onkel-Benz-Methode.
Stimmt!
Es heißt ja auch "Onkel Benz' Reis".
Daniel
--
"Wolf Biermann: Dünn angerührt und dick aufgetragen."
Peter Rühmkorf
Daniel K®ebs
2008-01-08 16:33:30 UTC
Permalink
Post by Conny Glitsch
Dann rühr' doch einfach zwischendurch ab und zu mal um, wie wäre es denn
mit der Idee?
Schlecht. Reis rührt man nach dem Kochen nicht mehr um, bzw. genau
einmal, wenn er angefangen hat zu kochen.
(Natürlich meine ich nicht Risotto etc. ..)
Später kippe ich den Topf an, um zu sehen ob noch Wasser drin steht.
Wenn nicht, kommt er ins Bett um nachzuquellen. So bleibt er lange warm
ohne anzubrennen.
Der muß nicht die ganze Zeit auf dem Herd stehen.
Daniel
--
Warum machen die Leute eigentlich immer
hinter die dümmsten Aussagen Ausrufezeichen?

Wolfgang Krietsch in dsrm
Conny Glitsch
2008-01-08 17:45:53 UTC
Permalink
Post by Daniel K®ebs
Schlecht. Reis rührt man nach dem Kochen nicht mehr um, bzw. genau
einmal, wenn er angefangen hat zu kochen.
*gähn*

Conny
--
"Also, wenn ich nicht wüsste, Sie wären es, dann würde ich sagen,
Sie sind es." True Lies
Konrad Wilhelm
2008-01-08 17:36:10 UTC
Permalink
Post by Robert Grap
Post by Konrad Wilhelm
Post by Robert Grap
Ich koche Reis immer im Volumenverhältnis
1:2 mit Wasser, dabei koche ich das Wasser auf (mit oder ohne Salz ist
jetzt gleich die Frage), gebe den Reis hinzu, schalte die Herdplatte auf
die kleinste Stufe und warte 20min.
Ich verwende da deutlich weniger Wasser. 1:1,5
Auch 20 Minuten? Da hätte ich Angst, dass der Reis anbrennt. So kleben schon
einige Reiskörner manchmal ziemlich fest am Boden.
Hängt es vielleicht von der Reissorte? Ich verwende immer Basmati.
Also die Zeit spielt eigentlich gar keine Rolle. Ich setz ihn relativ
zeitig auf und er kommt auf den Tisch, wenn die anderen Sachen fertig
sind.
Wenn er bei dir anbrennt, ist deine "niedrigste Stufe" wohl viel höher
als bei mir. Als ich noch auf Kochplatten gekocht habe, hab ich ihn
aufkochen lassen und dann ganz ausgeknipst.

Ich nehm meist den Kochbeutelreis vom Aldi, das ist ein sehr sauberer
Langkornreis mit wenig Bruch. Ich schneid die Beutel auf und füll den
Reis in meine Reis-Vorratsdose.

Jetzt hab ich mir mal ein kg Basmati aus dem Sonderangebot
mitgebracht, der unterscheidet sich auch kaum vom üblichen Langkorn
Patna, weder im Geschmack/Geruch noch in den Kocheigenschaften.

k.
--
Konrad Wilhelm <***@web.de>
Südstr. 3, D48329 Havixbeck
Daniel Krebs
2008-01-08 18:16:14 UTC
Permalink
Post by Konrad Wilhelm
Jetzt hab ich mir mal ein kg Basmati aus dem Sonderangebot
mitgebracht, der unterscheidet sich auch kaum vom üblichen Langkorn
Patna, weder im Geschmack/Geruch noch in den Kocheigenschaften.
Interessant. Ich mag den Geruch von Basmati überhaupt nicht, weshalb ich
ihn ungern koche. Vielleicht ist Deiner gar keiner.
Patna mag ich gern, am liebsten aber Duftreis. Bei beiden gebe ich etwas
mehr als das 1,5- fache Volumen Wasser zu.
Bei Patna nehme ich mehr, wenn ich ihn lange ausquellen lassen will,
damit er klebrig wird. So kann man ihn besser mit Stäbchen essen.
IMO spielt es auch eine Rolle, wie man den Reis vorher behandelt.
Ich wasche ihn gründlich, und wenn er nach dem Waschen nicht sofort
gekocht wird, nehme ich etwas weniger Wasser zum Kochen.
Daniel
--
"Wolf Biermann: Dünn angerührt und dick aufgetragen."
Peter Rühmkorf
Thomas Heuving
2008-01-08 20:52:58 UTC
Permalink
Post by Konrad Wilhelm
Ich nehm meist den Kochbeutelreis vom Aldi, das ist ein sehr sauberer
Langkornreis mit wenig Bruch. Ich schneid die Beutel auf und füll den
Reis in meine Reis-Vorratsdose.
Jetzt hab ich mir mal ein kg Basmati aus dem Sonderangebot
mitgebracht, der unterscheidet sich auch kaum vom üblichen Langkorn
Patna, weder im Geschmack/Geruch noch in den Kocheigenschaften.
Dann war es wohl kein richtiger Basmati. Der, den ich früher beim
Inder gekauft habe, unterschied sich doch sehr deutlich von Patna;
kleinere Körner, anderer Geschmack und auch gekocht mit sehr
deutlichen Einzelkörnern, sozusagen rieselfähig.
Heute essen wir allerdings nahezu ausschließlich Jasmin-Duftreis,
der viel besser zu chinesischen, thailändischen und Karibikrezepten
paßt, weil er leicht klebt. Der schmeckt deutlich besser als
Patnareis und ist in der für mich haushaltsüblichen Größe (20kg Sack)
mit etwa 1,- EUR pro kg auch sehr viel preisgünstiger.
Als Bruchreis (den du ja nicht magst) ist er schon für rund 13,- EUR
erhältlich.

Tschüß
--
Thomas Heuving
Daniel Krebs
2008-01-08 23:23:01 UTC
Permalink
Post by Thomas Heuving
Heute essen wir allerdings nahezu ausschließlich Jasmin-Duftreis,
der viel besser zu chinesischen, thailändischen und Karibikrezepten
paßt, weil er leicht klebt. Der schmeckt deutlich besser als
Patnareis und ist in der für mich haushaltsüblichen Größe (20kg Sack)
mit etwa 1,- EUR pro kg auch sehr viel preisgünstiger.
Wo kaufst Du den?
Daniel
--
"Wolf Biermann: Dünn angerührt und dick aufgetragen."
Peter Rühmkorf
Axel Schwenke
2008-01-08 23:56:55 UTC
Permalink
Post by Daniel Krebs
Post by Thomas Heuving
Heute essen wir allerdings nahezu ausschließlich Jasmin-Duftreis,
der viel besser zu chinesischen, thailändischen und Karibikrezepten
paßt, weil er leicht klebt. Der schmeckt deutlich besser als
Patnareis und ist in der für mich haushaltsüblichen Größe (20kg Sack)
mit etwa 1,- EUR pro kg auch sehr viel preisgünstiger.
Wo kaufst Du den?
Irgendwo im Großhandel vermutlich. Grad letztens habe ich im Asia-Markt
meine Vertrauens thailändischen "Jasmin Duftreis De Luxe" gekauft. 4,5kg
für EUR 7,90. In Anbetracht der Preisnachlässe für große Gebinde
erscheinen mir EUR 20,- für 20kg glaubwürdig. Allerdings sind 20kg für
mich als Einzelperson doch *etwas* viel :)


XL
Thomas Heuving
2008-01-09 17:59:06 UTC
Permalink
Post by Daniel Krebs
Post by Thomas Heuving
Heute essen wir allerdings nahezu ausschließlich Jasmin-Duftreis,
der viel besser zu chinesischen, thailändischen und Karibikrezepten
paßt, weil er leicht klebt. Der schmeckt deutlich besser als
Patnareis und ist in der für mich haushaltsüblichen Größe (20kg Sack)
mit etwa 1,- EUR pro kg auch sehr viel preisgünstiger.
Wo kaufst Du den?
Im Asia-Markt Seestraße Ecke Müllerstraße. Kostet allerdings auch in
anderen Asiamärkten hier in Berlin nur 1-2 EUR mehr.

Tschüß
--
Thomas Heuving
Frank Hucklenbroich
2008-01-09 12:24:58 UTC
Permalink
Post by Robert Grap
Post by Konrad Wilhelm
Post by Robert Grap
Ich koche Reis immer im Volumenverhältnis
1:2 mit Wasser, dabei koche ich das Wasser auf (mit oder ohne Salz ist
jetzt gleich die Frage), gebe den Reis hinzu, schalte die Herdplatte auf
die kleinste Stufe und warte 20min.
Ich verwende da deutlich weniger Wasser. 1:1,5
Auch 20 Minuten? Da hätte ich Angst, dass der Reis anbrennt. So kleben schon
einige Reiskörner manchmal ziemlich fest am Boden.
Das kommt auf die Reissorte an.
Post by Robert Grap
Hängt es vielleicht von der Reissorte? Ich verwende immer Basmati.
Mit Basmati geht das sehr gut. Ich kenne es aus der karibischen Küche so,
daß da der Reis teilweise deutlich länger als 20 Minuten im Topf köchelt
(auf kleiner Flamme). Die unterste Schicht (etwa 1 cm dick) ist dann
tatsächlich festgepappt, was aber dem Geschmack keinerlei Abbruch tut.
Es darf halt nur nicht zu sehr anbrennen (also die Reiskörner unten drin
dürfen nicht allzu braun werden) Geht aber auch nur mit Basmati, gerne in
Verbindung mit etwas Kokosmilch.

Grüße,

Frank
Detlef Wirsing
2008-01-09 15:44:04 UTC
Permalink
Post by Robert Grap
Post by Konrad Wilhelm
Post by Robert Grap
Ich koche Reis immer im Volumenverhältnis
1:2 mit Wasser, dabei koche ich das Wasser auf (mit oder ohne Salz ist
jetzt gleich die Frage), gebe den Reis hinzu, schalte die Herdplatte auf
die kleinste Stufe und warte 20min.
Ich verwende da deutlich weniger Wasser. 1:1,5
Auch 20 Minuten? Da hätte ich Angst, dass der Reis anbrennt. So kleben schon
einige Reiskörner manchmal ziemlich fest am Boden.
Hängt es vielleicht von der Reissorte? Ich verwende immer Basmati.
Die Mengenverhältnisse sind je nach Reissorte unterschiedlich. Auch
verschiedene Basmatisorten nehmen unterschiedlich viel Wasser auf.
Dazu kommt, daß Einer den Reis eher weich (viel Wasser) mag, der
Andere lieber "al dente" (wenig Wasser). Als Anhaltspunkt ist 1:2
brauchbar.

Mit freundlichen Grüßen
Detlef Wirsing
Axel Schwenke
2008-01-08 15:51:03 UTC
Permalink
Post by Konrad Wilhelm
Post by Robert Grap
Ich koche Reis immer im Volumenverhältnis
1:2 mit Wasser, dabei koche ich das Wasser auf (mit oder ohne Salz ist
jetzt gleich die Frage), gebe den Reis hinzu, schalte die Herdplatte auf
die kleinste Stufe und warte 20min.
Ich verwende da deutlich weniger Wasser. 1:1,5
Kommt auch auf den Reis an. Für Duftreis nehme ich knapp 1:2. Basmati
wasche ich erst, gieße das Wasser ab so gut es geht (kein Sieb) und gebe
dann nochmal soviel Wasser dazu wie es Reis war. Dann 20-30min kalt
quellen lassen, aufkochen und gar ziehen lassen.

Und etwas Salz (einige sagen: viel Salz) tu ich immer dran. Beim Basmati
erst unmittelbar vor dem Kochen.


XL
Ilka Schröter
2008-01-08 16:37:04 UTC
Permalink
Post by Konrad Wilhelm
Ich koche Reis immer im VolumenverhÀltnis
1:2 mit Wasser, dabei koche ich das Wasser auf (mit oder ohne Salz ist
jetzt gleich die Frage), gebe den Reis hinzu, schalte die Herdplatte auf
die kleinste Stufe und warte 20min.
Ich verwende da deutlich weniger Wasser. 1:1,5
Das verwundert mich, da Reis doch eigentlich ein 3-6-faches seines Volumens an
Wasser aufnehmen kann (je nach Sorte).
Kommt auch auf den Reis an. FÃŒr Duftreis nehme ich knapp 1:2. Basmati
wasche ich erst, gie�e das Wasser ab so gut es geht (kein Sieb) und gebe
Den Reis (besonders Basmati) sollte man sowieso immer vorher gut waschen, da
er mit irgendwas bestäubt ist. (Was war das noch gleich?)
dann nochmal soviel Wasser dazu wie es Reis war. Dann 20-30min kalt
quellen lassen, aufkochen und gar ziehen lassen.
Das wäre dann die Quellmethode.

Hier ein ganz guter Überblick.
www.swr.de/ratgeber/essen/reis-richtig-garen/-/id=1768/nid=1768/did=1105214/1o1gpc2/index.html
--
Beste Grüße,
Ilka
Daniel K®ebs
2008-01-08 16:39:14 UTC
Permalink
Post by Ilka Schröter
Den Reis (besonders Basmati) sollte man sowieso immer vorher gut waschen, da
er mit irgendwas bestäubt ist. (Was war das noch gleich?)
Z.B. Talkum.
Daniel
--
Warum machen die Leute eigentlich immer
hinter die dümmsten Aussagen Ausrufezeichen?

Wolfgang Krietsch in dsrm
Ilka Schröter
2008-01-08 16:54:14 UTC
Permalink
Post by Daniel K®ebs
Post by Ilka Schröter
Den Reis (besonders Basmati) sollte man sowieso immer vorher gut waschen, da
er mit irgendwas bestäubt ist. (Was war das noch gleich?)
Z.B. Talkum.
Das war's, danke!
--
Beste Grüße,
Ilka
Axel Schwenke
2008-01-08 17:06:01 UTC
Permalink
Post by Ilka Schröter
Kommt auch auf den Reis an. FÃŒr Duftreis nehme ich knapp 1:2. Basmati
wasche ich erst, gie�e das Wasser ab so gut es geht (kein Sieb) und gebe
dann nochmal soviel Wasser dazu wie es Reis war. Dann 20-30min kalt
quellen lassen, aufkochen und gar ziehen lassen.
Das wäre dann die Quellmethode.
Kalt quellen lassen kenne ich eigentlich nur für Basmati. Habe ich aus
ISBN 3453404319 (absolut empfehlenswertes Buch übrigens).
Post by Ilka Schröter
Hier ein ganz guter Überblick.
www.swr.de/ratgeber/essen/reis-richtig-garen/-/id=1768/nid=1768/did=1105214/1o1gpc2/index.html
Naja. Wer Wildreis für Reis hält, der versucht bestimmt auch Pustekuchen
zu backen :)


XL
Ilka Schröter
2008-01-08 18:55:27 UTC
Permalink
Kommt auch auf den Reis an. F��r Duftreis nehme ich knapp 1:2. Basmati
wasche ich erst, gie�ᅵe das Wasser ab so gut es geht (kein Sieb) und gebe
dann nochmal soviel Wasser dazu wie es Reis war. Dann 20-30min kalt
quellen lassen, aufkochen und gar ziehen lassen.
Das wÀre dann die Quellmethode.
Kalt quellen lassen kenne ich eigentlich nur fÃŒr Basmati. Habe ich aus
ISBN 3453404319 (absolut empfehlenswertes Buch ÃŒbrigens).
Hier ein ganz guter �berblick.
www.swr.de/ratgeber/essen/reis-richtig-garen/-/id=1768/nid=1768/did=1105214/1o1gpc2/index.html
Naja. Wer Wildreis fÌr Reis hÀlt, der versucht bestimmt auch Pustekuchen
zu backen :)
Naja, unabhängig davon, daß das kein Reis ist (sondern nur im weitesten Sinne
verwandt), ist die Zubereitung trotzdem mit der von Reis gleichzusetzen.
--
Beste Grüße,
Ilka
Konrad Wilhelm
2008-01-10 13:30:55 UTC
Permalink
On Tue, 08 Jan 2008 16:32:06 +0100, Konrad Wilhelm
Post by Konrad Wilhelm
Post by Robert Grap
Ich koche Reis immer im Volumenverhältnis
1:2 mit Wasser, dabei koche ich das Wasser auf (mit oder ohne Salz ist
jetzt gleich die Frage), gebe den Reis hinzu, schalte die Herdplatte auf
die kleinste Stufe und warte 20min.
Ich verwende da deutlich weniger Wasser. 1:1,5
Habe heute den Basmati vom Aldi ausprobiert, mit 1,5 Volumen Wasser:
matschig-klebrig, nicht der "trockene, körnige Reis" den ich haben
möchte. OK, werd ihn verbrauchen und dann ist Sense mit Basmati.
Da gefällt mir der Reis aus den Aldi-Kochbeuteln viel besser.

k.
--
Konrad Wilhelm <***@web.de>
Südstr. 3, D48329 Havixbeck
Wolfgang Kommerell
2008-01-10 13:37:56 UTC
Permalink
Post by Konrad Wilhelm
matschig-klebrig, nicht der "trockene, körnige Reis" den ich haben
möchte. OK, werd ihn verbrauchen und dann ist Sense mit Basmati.
Hm, das muss dann aber am Aldi-Basmati gelegen haben -
"matschig-klebrig" hab ich jedenfalls noch keinen Basmati hinbekommen.
Lohnt also vielleicht nochmal einen Versuch im Asialaden.

W.
--
Non disperdere il vetro nell'ambiente.
Detlef Wirsing
2008-01-09 15:41:22 UTC
Permalink
Robert Grap schrieb:

[...]
Post by Robert Grap
Einmal ist es mir passiert, dass noch Wasser übrig war, das zudem völlig
versalzen war. Anscheinend habe ich versehentlich zu viel Salz verwendet,
aber das interessante war dann auch, dass der Reis noch ziemlich körnig,
also viel zu "al dente" war, zusammen mit dem Salz also ungenießbar. Kann
es sein, dass durch zu viel Salz der Reis das Wasser nicht richtig
aufnehmen kann? Stichwort osmotischer Druck.
[...]

Das glaube ich nicht, bin aber kein Wissenschaftler. Ich röste den
Reis vor dem Kochen kurz in Öl oder Butter an, salze ihn, kippe dann
wie Du die doppelte Volumenmenge Wasser dazu und gare ihn fertig. Ob
ich dabei an das Salz denke oder nicht macht im Ergebnis keinen
Unterschied.

Mit freundlichen Grüßen
Detlef Wirsing
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