Post by Thomas KanneHat jemand Rezepte für solche Kohlsuppen und kann sie hier posten?
Siehe unten, ein Rezept, das Rene neulich mal gepostet hat, leicht
geändert.
Post by Thomas KanneIch stelle mir das aber ganz schön schwierig vor, nur Kohlsuppe als
Hauptmahlzeit zu konsumieren, auch wenn noch ein paar andere Häppchen
dazu erlaupt sind.
Das Rezept habe ich die letzte Zeit 3 mal gemacht, so gut schmeckt mir
das. 7 Tage hintereinander und ausschließlich möchte ich selbst das nicht
essen. Durch das in Butter angeröstete Brot mit dem Käse drarauf ist die
Suppe auch nahrhaft, man fühlt sich wirklich nach einem ordentlichen
Teller mit einer großen Scheibe Brot relativ satt.
Post by Thomas KanneHat jeamnd damit Erfahrung. Fühlt man sich danach wirklich wie neu
geboren? Reicht dabei auch noch die Kraft und der Saft zum Arbeiten und
Sport treiben?
Das ist einfach unverschämt, den Leuten so einen Mist zu erzählen (ich
meine nicht dich, sondern die Diät-Gurus). Es kann einfach nicht gut sein,
7 Tage hintereinander das Gleiche zu essen. Es sei denn, man hat Appetit
darauf. Die gesündeste Ernährung ist m.E. die, alles zu essen und zu
trinken, worauf man Lust hat. Und zwar sofort, wenn irgendwie möglich. Und
selbst wenn es Cola ist, was bei mir 2x im Jahr vorkommt. Wenn ich das
schon höre, Entschlacken, als ob in meinem Körper giftige Stoffe gelagert
wären. So was albernes. Was mein Körper nicht mehr benötigt, entsorgt er
automatisch in einem dafür vorgesehenen Porzellanbecken, und zwar ohne
Entschlackungskur. Pseudowissenschaftlicher Humbug.
Neu geboren fühle ich mich nach einem Vollbad, nach der Sauna, nach einem
langen, tiefen Schlaf. Nach einem guten Essen fühle ich mich wohl bis
sauwohl. Das ist etwas anderes. Es spricht aber nichts dagegen, sich nach
einer ordenlichen Mahlzeit noch etwas zu bewegen, Sport treiben klingt
schon wieder so nach Leistung, Stoppuhr, Pensum, Turnstunde.
========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.97
Titel: Überbackene Weisskohlsuppe
Kategorien: Vorspeise, Warm, Suppe, Weisskohl
Menge: 4 Portionen
250 Gramm Weisskabis
2 Zwiebeln
1 Essl. Oel
1 Ltr. Gemuesebouillon
1 Essl. Kümmel oder
1 Teel. Kümmel gemahlen (am besten frisch)
3 Essl. Weisswein
Pfeffer
4 Scheiben Roggenbrot
10 Gramm Butter
100 Gramm Appenzeller Kaese oder Greyezer
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-- Saison-Kueche, 01/1996
-- Vermittelt von R.Gagnaux
Den Kabis von Strunk und breiten Rippen befreien und in kleine
Streifen schneiden oder hobeln. Die Zwiebeln halbieren und laengs in
Streifen schneiten.
Das Oel nicht zu stark erhitzen. Die Gemuesestreifen darin gut
durchduensten. Mit der Bouillon abloeschen und den Kuemmel beigeben.
Die Suppe 10-15 Minuten koecheln. Mit Weisswein und Pfeffer
abschmecken.
Unterdessen die Brotscheiben in Butter anrösten. In
Dreiecke schneiden. Den Kaese durch die Roestiraffel reiben.
Die Suppe in ofenfeste Suppentoepfchen fuellen und das Brot darauf
legen. Den Kaese darueber verteilen. In der oberen Haelfte in den
220 oC heissen Ofen schieben und den Kaese schmelzen lassen.
Kabis leichter verdaulich: Kabis blaeht weniger, wenn man ihn zuerst
in kochendem Wasser blanchiert, bevor man ihn zum Gericht
verarbeitet. Das Wasser giesst man ab, es soll nicht wiederverwendet
werden.
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Grüße
Sigi