Post by Ilka SpiessAllerdings bewahre ich die Trockenhefe grundsätzlich im Gefrierschrank
auf.
... zumindest wenn die Packung angebrochen ist, dann ist das Pflicht
(Luftfeuchtigkeit!). Sonst sollte die Hefe in so einem Alutütchen
schon ein paar Jahre überleben.
Es ist ja ein Haltbarkeitsdatum darauf, das hatte ich mal um längere
Zeit überschritten, weil ich die Trockenhefe nur für den Notfall im Haus
hatte, die hat dann aber nicht mehr so gut funktioniert.
Kann natürlich auch am Produkte gelegen haben, wie ich schon schrieb,
die Seitenbacher hat mich eher enttäuscht - es steht da drauf extra
treibstark für Brot oder so ähnlich, das fand ich überhaupt nicht
bestätigt.
Frischhefe friere ich auch sofort nach dem Kauf ein.
Ich habe allerdings ziemlich große Unterschiede nicht nur zwischen den
Trockenhefen verschiedener Hersteller festgestellt, sondern auch
zwischen verschiedenen Chargen des selben Herstellers. Allerdings
könnten die Unterschiede natürlich auch auf untershciedliche
Bedinungen bei mir im haushalt zurück zu führen sein - so genau hab'
ich das auch nicht getestet.
Man ist nicht immer gleich gut, es ist mir auch schon passiert, daß ich
die Temperatur der Hefe falsch geschätzt hatte, dann war natürlich
nichts mehr zu machen, aber das riecht man dann sofort, sie riecht
extrem hefig, wenn man ihr den Garaus gemacht hat.
Inzwischen habe ich mir so ein Stechthermometer zugelegt.. das ist eine
feine Sache, da kann nichts mehr schief gehen.
[..]
Ich nehme die ganz billige von Hawege - 3 Tüten für 49 Cent.
So ähnlich kostet meine von Penny auch. Dr. Oetker muß wirklich nicht
sein.
Ich nehme für mein Brot immer ein Päckchen auf 1 kg Roggenmehl. Ich
muß die Hefe dann aber schon vorher so wie oben beschrieben ansetzen,
sonst dauert es ewig und drei Tage bis der Teig aufgeht.
Ich backe Brote in der REgel nur mit Sauerteig. Für Pizza mache ich einen Vorteig mit
ganz wenig Hefe und lasse das über Nacht oder auch etwas länger stehen,
am nächsten Tag ist das recht schnell fertig - man muß ein bißchen
planen, aber das lohnt sich.
Ein sehr schönes Rezept sind die Brötchen von Lea Linster, am Vorabend
angesetzt und am nächsten Tag fertig gestellt kommt sie mit 18 Gramm
Hefe auf 1 Kilo Mehl aus, der Geschmack und das Gehverhalten der
Brötchen ist sehr gut.
Für Kuchen nehme ich auch grundsätzlich nur die Hälfte der angegebenen
Menge, dann verlasse ich das Haus und wenn ich zurück bin, wird
gebacken.
Es ist immer wieder faszinierend für mich mit Hefe + Co zu backen:-)
Gruss,
o
Ilka
--
http://www.rezkonv.de (Ilkas und Ullis Kochecke)
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