Discussion:
Tintenfisch
(zu alt für eine Antwort)
Karina
2006-06-29 09:21:38 UTC
Permalink
Hallo,
habe unlängst einen Tintenfisch, mittelgroß, ca. 350 g zubereitet.
Laut Rezept sollte man ihn leicht mit dem Fleischhammer bearbeiten,
damit er zarter wird. Aus diesem Grund sollte der Tintenfisch auch nur
kurz gegrillt werden. Leider war das Ergebnis meiner Meinung nach nicht
so berauschend. Die Sauce und alles andere hat gut geschmeckt, nur der
Tintenfisch war meiner Meinung nach leicht gummiähnlich, und da das
der wesentliche Bestandteil war... Die anderen Mitesser waren der
Meinung, dass Tintenfisch auch im Urlaub so schmecken würde und genau
richtig zubereitet sei.

Testen würde ich es nochmal, aber wenn diese Konsistenz normal sein
soll, dann verzichte ich da in Zukunft lieber drauf. Bekommt man die
Dinger irgendwie zarter hin, z.B. durch marinieren oder hat jemand noch
einen guten Vorschlag.

Gruß,

Karina
Florian Janßen
2006-06-29 09:56:03 UTC
Permalink
Post by Karina
Laut Rezept sollte man ihn leicht mit dem Fleischhammer bearbeiten,
damit er zarter wird. Aus diesem Grund sollte der Tintenfisch auch nur
kurz gegrillt werden.
Tintenfisch muss gut durch sein, sonst bleibt er wie ein Kaugummi.
Asiaten essen es aber fast roh, Geschmäcker sind verschieden:-)

Gruß, Florian
--
"Schlaf? - ist das nicht dieser halbherzige Koffeinersatz?"

http://www.florian-Janssen.de
Frank Maier
2006-06-29 10:22:46 UTC
Permalink
Post by Florian Janßen
Post by Karina
Laut Rezept sollte man ihn leicht mit dem Fleischhammer bearbeiten,
damit er zarter wird. Aus diesem Grund sollte der Tintenfisch auch nur
kurz gegrillt werden.
Tintenfisch muss gut durch sein, sonst bleibt er wie ein Kaugummi.
Asiaten essen es aber fast roh, Geschmäcker sind verschieden:-)
Gruß, Florian
--
Hallo,
wir machen den TF zwar meist nicht auf dem Grill, haben aber
die Erfahrung gemacht, dass die Garzeit entscheidet
ob Gummi oder nicht. Je länger er gart desto weniger Gummi!


Gruß Frank
Ralf Brinkmann
2006-06-29 10:26:15 UTC
Permalink
Die Sauce und alles andere hat gut geschmeckt, nur der Tintenfisch war
meiner Meinung nach leicht gummiähnlich [...]
Ich denke, dass Du das Ganze schon richtig gemacht hast. Damit Du aber
noch ein wenig herumexperimentieren kannst, schicke ich Dir hier mal ein
Rezept meiner Frau, das eine Spezialität in den Seychellen (und so
ziemlich mein kreolisches Lieblingsessen) ist. Nicht rezepti-konform
(oder wie heißt dieses Programm), aber wer will, kann das ja selbst
konvertieren. Also:

*Oktopus-Curry nach kreolischer Art*

Zutaten:
1 ganzer Oktopus (ersatzweise eine Familienpackung kleiner Tintenfische)
2 Dosen Kokosmilch á 400 ml (nicht Extrakt!)
3 große Löffel frisches Currypulver (türkische, indische oder
chinesische Geschäfte - oder direkt von den Seychellen)
1 großer Löffel Safranpulver (möglichst frisch)
1 Aubergine
1/2 Teelöffel Cumin
1/2 Teelöffel Thymian
3 Knoblauchzehen
1 kleines Stück (ca. 3 cm) frischen Ingwer
1 Teelöffel Zitronensaft
Salz und Chili (geschnitten oder zerrieben) nach Geschmack

Zubereitung:
Den Oktopus/Tintenfisch etwa 30 (bis maximal 45) Minuten lang zugedeckt
kochen (Gabeltest, darf nicht hart sein), danach in kleine Stücke
schneiden (ca. 1 – 2 cm) und ohne Wasser in den Topf zurückgeben. Die
Aubergine in kleine Würfel schneiden (ca. 1 cm) und hinzufügen. Das
Currypulver, Safran, Cumin, Thymian und die Kokosnussmilch dazugeben und
alles zugedeckt unter gelegentlichem Rühren bei mittlerer Hitze kochen.
Nach ca. 20 Minuten sollte die Aubergine ausreichend gekocht sein
(prüfen!). Danach noch etwa 10 Minuten lang bei niedriger Hitze
unbedeckt weiterköcheln lassen und Knoblauch und Ingwer (beides zusammen
zermahlen), Zitronensaft, Salz und Chili (nach Bedarf) hinzufügen.
Das fertige Oktopus-Curry wird am besten mit Basmati-Reis serviert.

Noch eine Anmerkung zu dem Curry: Gemeint ist hier nicht das übliche
Currypulver, das Deutsche verwenden, wenn sie mal was Chinesisches
würzen wollen. Es gibt aber seit einiger Zeit von Brecht-Gewürze ein
"Bengal-Curry", das ist dem von meiner Schwiegermutter in den Seychellen
handgemachten und dort überall verkauften Curry sehr ähnlich und
schmeckt wunderbar.

Viel Spaß beim Ausprobieren und lass es Dir schmecken!

Gruß, Ralf
--
e-Mails bitte an die Reply-Adresse (ohne "Spam.")
Julia Liebetrau
2006-06-29 16:35:35 UTC
Permalink
Post by Ralf Brinkmann
1 großer Löffel Safranpulver (möglichst frisch)
Ernsthaft, so viel? Mir würden da schon ein wenig gesundheitliche Bedenken
kommen, aber vermutlich würde das ganze trotz der anderen Gewürze so
grauenhaft nach Medizin schmecken, daß ich es eh nicht herunterbekäme.

Oder meinst Du vielleicht eine Safran"fälschung"?

Julia
--
We are taught you must blame your father, your sisters, your brothers, the
school, the teachers - you can blame anyone, but never blame yourself.
It's never your fault. But it's ALWAYS your fault, because if you wanted
to change, you're the one who has got to change. -- Katharine Hepburn
Florian Janßen
2006-06-29 16:45:50 UTC
Permalink
Post by Julia Liebetrau
Post by Ralf Brinkmann
1 großer Löffel Safranpulver (möglichst frisch)
Ernsthaft, so viel? Mir würden da schon ein wenig gesundheitliche Bedenken
kommen, aber vermutlich würde das ganze trotz der anderen Gewürze so
grauenhaft nach Medizin schmecken, daß ich es eh nicht herunterbekäme.
Und vor allem wie soll man das bezahlen? Dürfte ziemlich unbezahlbar sein.

Gruß, Florian
--
"Schlaf? - ist das nicht dieser halbherzige Koffeinersatz?"

http://www.florian-Janssen.de
Konrad Wilhelm
2006-06-29 17:59:31 UTC
Permalink
On Thu, 29 Jun 2006 18:35:35 +0200, Julia Liebetrau
Post by Julia Liebetrau
Post by Ralf Brinkmann
1 großer Löffel Safranpulver (möglichst frisch)
Ernsthaft, so viel? Mir würden da schon ein wenig gesundheitliche Bedenken
kommen,
Mir würden da in allererster Linie wirtschftliche Bedenken kommen.
Ein Monatsgehalt nur für ein Essen? Geiz ist nämlich nicht nur geil,
sondern manchmal auch notwendig.

k.
--
Konrad Wilhelm <***@web.de>
Südstr. 3, D48329 Havixbeck
C.P Kurz
2006-06-29 23:59:40 UTC
Permalink
Post by Konrad Wilhelm
Post by Julia Liebetrau
Post by Ralf Brinkmann
1 großer Löffel Safranpulver (möglichst frisch)
Ernsthaft, so viel? Mir würden da schon ein wenig gesundheitliche Bedenken
kommen,
Mir würden da in allererster Linie wirtschftliche Bedenken kommen.
Ein Monatsgehalt nur für ein Essen? Geiz ist nämlich nicht nur geil,
sondern manchmal auch notwendig.
Als echtes Safranpulver wäre das in der Tat unbezahlbar. Als Fäden ginge es
noch löffelweise, die kriegt man durchaus auch mal vergleichsweise günstig.
Allerdings wäre das Gericht mit Sicherheit ungenießbar.

- Carsten
Ralf Brinkmann
2006-06-29 22:25:09 UTC
Permalink
Post by Julia Liebetrau
Post by Ralf Brinkmann
1 großer Löffel Safranpulver (möglichst frisch)
Ernsthaft, so viel? Mir würden da schon ein wenig gesundheitliche Bedenken
kommen, aber vermutlich würde das ganze trotz der anderen Gewürze so
grauenhaft nach Medizin schmecken, daß ich es eh nicht herunterbekäme.
Oder meinst Du vielleicht eine Safran"fälschung"?
Eigentlich meinte ich keine Fälschung. Aber mach das nur so, wie Du das
für richtig hältst, wie es Deinem Geschmacksempfinden entspricht. Ich
habe große Probleme, meiner Frau genaue Dosierangeben oder Kochzeiten zu
entlocken. Sie macht halt alles "nach Gefühl". Betrachte das Rezept
deshalb als groben Anhaltswert und probiere den Rest selbst aus. Es wird
sicher gut werden!

Gruß, Ralf
--
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Florian Janßen
2006-06-29 23:10:08 UTC
Permalink
Post by Ralf Brinkmann
Post by Julia Liebetrau
Post by Ralf Brinkmann
1 großer Löffel Safranpulver (möglichst frisch)
Ernsthaft, so viel? Mir würden da schon ein wenig gesundheitliche Bedenken
kommen, aber vermutlich würde das ganze trotz der anderen Gewürze so
grauenhaft nach Medizin schmecken, daß ich es eh nicht herunterbekäme.
Oder meinst Du vielleicht eine Safran"fälschung"?
Eigentlich meinte ich keine Fälschung.
ok, aber gibst du wirklich soviel dafür aus? Sicher dass Du nicht
Kurkuma meinst?

laut wikipedia sollen 10-20g Safran sogar tödlich seien können.

Gruß, Florian
--
"Schlaf? - ist das nicht dieser halbherzige Koffeinersatz?"

http://www.florian-Janssen.de
Ralf Brinkmann
2006-06-30 08:42:56 UTC
Permalink
Post by Ralf Brinkmann
1 großer Löffel Safranpulver (möglichst frisch)
Sicher dass Du nicht Kurkuma meinst?
laut wikipedia sollen 10-20g Safran sogar tödlich seien können.
Huch!? Nein, das soll es natürlich nicht. Ich werde nochmal nachfragen
und berichte dann neu.

Meine Frau benutzt laut eigenen Aussagen recht häufig Safran in der
Küche, aber nichts was teuer ist oder uns schon mal gesundheitlich
beeinträchtigt hat.


Gruß, Ralf
--
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Rene Gagnaux
2006-06-30 08:57:46 UTC
Permalink
Guten Tag Ralf,

On Fri, 30 Jun 2006 10:42:56 +0200, Ralf Brinkmann
Post by Ralf Brinkmann
Sicher dass Du nicht Kurkuma meinst?
laut wikipedia sollen 10-20g Safran sogar tödlich seien können.
Huch!? Nein, das soll es natürlich nicht. Ich werde nochmal nachfragen
und berichte dann neu.
Meine Frau benutzt laut eigenen Aussagen recht häufig Safran in der
Küche, aber nichts was teuer ist oder uns schon mal gesundheitlich
beeinträchtigt hat.
Könnte es sein, dass Deine Frau das verwendet, was man *indisches Safran*
nennt? Dann handelt es sich um Kurkuma, d.h. wird vor allem wegen der
farbgebenden Eigenschaft verwendet.

Salut
René
--
Die hier verwendete Absenderadresse könnte nur kurzfristig
existieren. Um mich sicher zu erreichen: bitte an
renato at chPUNKTinterPUNKTnet schreiben.
Ralf Brinkmann
2006-06-30 09:18:40 UTC
Permalink
Post by Rene Gagnaux
Könnte es sein, dass Deine Frau das verwendet, was man *indisches Safran*
nennt? Dann handelt es sich um Kurkuma, d.h. wird vor allem wegen der
farbgebenden Eigenschaft verwendet.
Ich halte das nach dem bisher gelesenen für sehr wahrscheinlich. Es
stand halt immer "Safran" drauf.

Gruß, Ralf
--
e-Mails bitte an die Reply-Adresse (ohne "Spam.")
Rene Gagnaux
2006-06-30 11:11:12 UTC
Permalink
Guten Tag Ralf,

On Fri, 30 Jun 2006 11:18:40 +0200, Ralf Brinkmann
Post by Ralf Brinkmann
Post by Rene Gagnaux
Könnte es sein, dass Deine Frau das verwendet, was man *indisches Safran*
nennt? Dann handelt es sich um Kurkuma, d.h. wird vor allem wegen der
farbgebenden Eigenschaft verwendet.
Ich halte das nach dem bisher gelesenen für sehr wahrscheinlich.
Bei der Menge, die gebraucht wird, kann es kaum anders sein. Denn mit echtem
Safran würde es solchen Mengen einerseits sehr teuer sein, und andererseits
überhaupt nicht mehr schmecken, wegen der für Safram extrem hohen - gar
gefährlichen - Dosierung.
Post by Ralf Brinkmann
Es stand halt immer "Safran" drauf.
Ich möchte aber betonen, dass entscheidend ist, dass es Euch so schmeckt! D.h.
wenn es sich bei diesem "Safran" um Kurkuma handelt, ruhig weiter so
zubereiten!

Salut
René
--
Die hier verwendete Absenderadresse könnte nur kurzfristig
existieren. Um mich sicher zu erreichen: bitte an
renato at chPUNKTinterPUNKTnet schreiben.
Konrad Wilhelm
2006-06-30 11:52:07 UTC
Permalink
Post by Rene Gagnaux
Post by Ralf Brinkmann
Es stand halt immer "Safran" drauf.
Ich möchte aber betonen, dass entscheidend ist, dass es Euch so schmeckt! D.h.
wenn es sich bei diesem "Safran" um Kurkuma handelt, ruhig weiter so
zubereiten!
:-) ja, hab ich auch gekauft, in Kreta in einem Gewürzladen. Waren
sogar diese richtigen gelben Fädchen, gabs eine Riesentüte für paar
Drachmen.

Dass das Färbedistel-Blüten waren (Saflor) hab ich erst später (hier
in der group) erfahren. Färbt mittelstark gelb und schmeckt nach
nichts.

k.
--
Konrad Wilhelm <***@web.de>
Südstr. 3, D48329 Havixbeck
Ralf Brinkmann
2006-06-30 23:59:29 UTC
Permalink
Post by Konrad Wilhelm
Post by Ralf Brinkmann
Es stand halt immer "Safran" drauf.
:-) ja, hab ich auch gekauft, in Kreta in einem Gewürzladen. Waren
sogar diese richtigen gelben Fädchen, gabs eine Riesentüte für paar
Drachmen.
Dass das Färbedistel-Blüten waren (Saflor) hab ich erst später (hier
in der group) erfahren. Färbt mittelstark gelb und schmeckt nach
nichts.
Ich habe das übrigens jetzt auch mal in der Wikipedia nachgelesen. Sehr
interessanter Artikel!

Allerdings: Hätte mir den jemand einfach so erzählt, hätte ich mich
total verarscht gefühlt (von wegen "Crocus cartwrightianus" und kleines
gallisches, äh, schweizerisches Dorf und so).

Gruß, Ralf
--
e-Mails bitte an die Reply-Adresse (ohne "Spam.")
Ralf Brinkmann
2006-06-30 23:55:56 UTC
Permalink
Post by Rene Gagnaux
Post by Ralf Brinkmann
Es stand halt immer "Safran" drauf.
Ich möchte aber betonen, dass entscheidend ist, dass es Euch so schmeckt! D.h.
wenn es sich bei diesem "Safran" um Kurkuma handelt, ruhig weiter so
zubereiten!
Es wird in den Seychellen immer von allen so zubereitet und schmeckt
wirklich sehr gut. Probier es ruhig mal aus. Die Zubereitung ist
eigentlich sehr einfach.

Gruß, Ralf
--
e-Mails bitte an die Reply-Adresse (ohne "Spam.")
Konrad Wilhelm
2006-06-30 11:52:07 UTC
Permalink
On Fri, 30 Jun 2006 10:42:56 +0200, Ralf Brinkmann
Post by Ralf Brinkmann
Meine Frau benutzt laut eigenen Aussagen recht häufig Safran in der
Küche, aber nichts was teuer ist
???

Safran ist eine der teuersten Zutaten in der Küche (wenn nicht
überhaupt die teuerste), 1 kg spanischer kostet so um die 5000 €.

k.
--
Konrad Wilhelm <***@web.de>
Südstr. 3, D48329 Havixbeck
Ralf Brinkmann
2006-07-01 00:02:12 UTC
Permalink
Post by Konrad Wilhelm
Post by Ralf Brinkmann
Meine Frau benutzt laut eigenen Aussagen recht häufig Safran in der
Küche, aber nichts was teuer ist
???
Safran ist eine der teuersten Zutaten in der Küche (wenn nicht
überhaupt die teuerste), 1 kg spanischer kostet so um die 5000 €.
Ja ja, weiß ich jetzt auch. Sie hat wahrscheinlich, genau wie ich, noch
nie echten Safran kennengelernt. Ich schätze, dass der in den Seychellen
gar nicht verkauft wird.

Gruß, Ralf
--
e-Mails bitte an die Reply-Adresse (ohne "Spam.")
Peter Hammer
2006-07-01 01:00:37 UTC
Permalink
Post by Ralf Brinkmann
Post by Konrad Wilhelm
Safran ist eine der teuersten Zutaten in der Küche (wenn nicht
überhaupt die teuerste), 1 kg spanischer kostet so um die 5000 €.
Ja ja, weiß ich jetzt auch. Sie hat wahrscheinlich, genau wie ich, noch
nie echten Safran kennengelernt. Ich schätze, dass der in den Seychellen
gar nicht verkauft wird.
Safran ist wohl auch das am häufigsten gefälschte Gewürz.....
--
Gruß
Pedro
www.hotsauce.de Scharfe Chilis, teuflische Saucen & feurige Rezepte
www.w-c-fields.de I am free of prejudices. I hate everyone equally
Ralf Brinkmann
2006-06-30 08:53:15 UTC
Permalink
Hallo *Florian Janßen* und alle anderen, ich habe jetzt mal angerufen
Post by Florian Janßen
Post by Ralf Brinkmann
Post by Julia Liebetrau
Oder meinst Du vielleicht eine Safran"fälschung"?
Eigentlich meinte ich keine Fälschung.
ok, aber gibst du wirklich soviel dafür aus? Sicher dass Du nicht
Kurkuma meinst?
Meine Frau meinte, dass sie den Safran aus ihrer Heimat mitgebracht
habe. Aber sie habe auch schon welchen von hier aus türkischen und
indischen Geschäften benutzt. Der sei immer als Pulver in solchen
Plastiktüten für etwa 1,50 Euro gewesen.

Hilft das weiter?

Gruß, Ralf
--
e-Mails bitte an die Reply-Adresse (ohne "Spam.")
Rene Gagnaux
2006-06-30 09:01:41 UTC
Permalink
Guten Tag Ralf,

On Fri, 30 Jun 2006 10:53:15 +0200, Ralf Brinkmann
Post by Ralf Brinkmann
Post by Florian Janßen
ok, aber gibst du wirklich soviel dafür aus? Sicher dass Du nicht
Kurkuma meinst?
Meine Frau meinte, dass sie den Safran aus ihrer Heimat mitgebracht
habe. Aber sie habe auch schon welchen von hier aus türkischen und
indischen Geschäften benutzt. Der sei immer als Pulver in solchen
Plastiktüten für etwa 1,50 Euro gewesen.
Du sprichst von einer PlastikTÜTE, was darauf hinweisen dürfte, dass es sich
nicht um eine Menge im Gramm-Bereich handelt, sondern eher um eine Menge um
die 50g? Dann kann es kein Safran sein, siehe meine Bemerkung betreffend
*indisches Safran*.

Salut
René
--
Die hier verwendete Absenderadresse könnte nur kurzfristig
existieren. Um mich sicher zu erreichen: bitte an
renato at chPUNKTinterPUNKTnet schreiben.
C.P Kurz
2006-06-30 11:20:40 UTC
Permalink
Post by Ralf Brinkmann
Meine Frau meinte, dass sie den Safran aus ihrer Heimat mitgebracht
habe. Aber sie habe auch schon welchen von hier aus türkischen und
indischen Geschäften benutzt. Der sei immer als Pulver in solchen
Plastiktüten für etwa 1,50 Euro gewesen.
Dann ist es kein Safran. Wie gesagt, deswegen muss es nicht schlecht schmecken.
Im Gegenteil, bei der Dosierung schmeckt es mit falschem Safran auf jeden Fall
besser als mit echtem ;-)

- Carsten
C.P Kurz
2006-06-30 00:10:01 UTC
Permalink
Post by Ralf Brinkmann
Eigentlich meinte ich keine Fälschung. Aber mach das nur so, wie Du das
für richtig hältst, wie es Deinem Geschmacksempfinden entspricht. Ich
Lies mal hier über die Fälschungen nach:

http://de.wikipedia.org/wiki/Safran

Ich bin sicher, deine Frau hat keinen großen Löffel echten Safranpulver
benutzt. Schon weil echter Safran eigentlich nur in Fäden verkauft wird.
So ne Menge Safran wäre wirklich unbezahlbar und das Gericht ungenießbar.

- Carsten
Ralf Brinkmann
2006-06-30 08:46:06 UTC
Permalink
Post by C.P Kurz
http://de.wikipedia.org/wiki/Safran
Ich bin sicher, deine Frau hat keinen großen Löffel echten Safranpulver
benutzt. Schon weil echter Safran eigentlich nur in Fäden verkauft wird.
So ne Menge Safran wäre wirklich unbezahlbar und das Gericht ungenießbar.
Ich werde sie mal fragen, wo sie den gekauft hat. Momentan finde ich ihn
nicht, deshalb kann ich nichts darüber sagen. Er steht jedenfalls nicht
im Gewürzregal als Fertigpulver. Der Safran war auf keinen Fall das
teuerste an dem Essen. Wahrscheinlich war es dann also eine Fälschung
(schmeckt trotzdem gut).


Gruß, Ralf
--
e-Mails bitte an die Reply-Adresse (ohne "Spam.")
Karina
2006-06-29 16:48:50 UTC
Permalink
Hallo Ralf,
Post by Ralf Brinkmann
1 großer Löffel Safranpulver (möglichst frisch)
Ist das geschmacklich nicht eine Überdosierung?
Post by Ralf Brinkmann
Noch eine Anmerkung zu dem Curry: Gemeint ist hier nicht das übliche
Currypulver, das Deutsche verwenden, wenn sie mal was Chinesisches
würzen wollen. Es gibt aber seit einiger Zeit von Brecht-Gewürze ein
"Bengal-Curry", das ist dem von meiner Schwiegermutter in den Seychellen
handgemachten und dort überall verkauften Curry sehr ähnlich und
schmeckt wunderbar.
Du weißt nicht zufällig welche Zutaten in dem Curry enthalten sind
bzw. stehen die auf Deiner Gewürzdose drauf? Ich mische mir mein Curry
ganz gern selbst.

Gruß,

Karina
Post by Ralf Brinkmann
Viel Spaß beim Ausprobieren und lass es Dir schmecken!
Aber immer doch :-)
Ralf Brinkmann
2006-06-29 22:35:19 UTC
Permalink
Post by Karina
Post by Ralf Brinkmann
1 großer Löffel Safranpulver (möglichst frisch)
Ist das geschmacklich nicht eine Überdosierung?
Ich frage Betty gerne, wenn sie wieder wach ist. Wie ich schon vorher
schrieb, ist es mit richtigen Dosierangaben etwas schwierig. Sie macht
das nach Gefühl (auch die Kochzeiten). Wenn es Dir zuviel erscheint,
dann probiere es mit weniger und gib langsam dazu.
Post by Karina
Post by Ralf Brinkmann
"Bengal-Curry", das ist dem von meiner Schwiegermutter in den Seychellen
handgemachten und dort überall verkauften Curry sehr ähnlich und
schmeckt wunderbar.
Du weißt nicht zufällig welche Zutaten in dem Curry enthalten sind
bzw. stehen die auf Deiner Gewürzdose drauf? Ich mische mir mein Curry
ganz gern selbst.
Ich versuche mal, die Inhaltsangaben auf dem Brecht-Gewürzglas ohne
Brille zu entziffern. Also, da steht bei Zutaten: Koriander, Cumin,
Kurkuma, Knoblauch, Paprika, Zimt, Bockshornkleesalat, Ingwer, Senfsaat,
Pfeffer. Allerdings steht da nicht die genaue Dosierung dabei. Meine
Schwiegermutter fliegt zum Beispiel alle paar Monate nach Mauritius, um
dort bestimte Zutaten zu kaufen. Und das genaue Rezept ist nicht
bekannt.
Post by Karina
Post by Ralf Brinkmann
Viel Spaß beim Ausprobieren und lass es Dir schmecken!
Aber immer doch :-)
Es schmeckt wirklich toll.

Gruß, Ralf
--
e-Mails bitte an die Reply-Adresse (ohne "Spam.")
Karina
2006-06-30 10:27:43 UTC
Permalink
Hallo Ralf,

Curry-Mischung
Post by Ralf Brinkmann
Also, da steht bei Zutaten: Koriander, Cumin,
Kurkuma, Knoblauch, Paprika, Zimt, Bockshornkleesalat, Ingwer, Senfsaat,
Pfeffer. Allerdings steht da nicht die genaue Dosierung dabei. Meine
Schwiegermutter fliegt zum Beispiel alle paar Monate nach Mauritius, um
dort bestimte Zutaten zu kaufen. Und das genaue Rezept ist nicht
bekannt.
Danke, die genauen Angaben sind mir erst mal nicht so wichtig, Menge
kann man zumindest grob abschätzen, dass Koriander und Cumin mehr
vorhanden ist, als von Bockshornklee (die Zutat, die als erstes
aufgeführt wird, ist der Inhaltsstoff der mengenmäßig am "größten"
ist).

Ach ja, testen werde ich es auf jeden Fall, schon allein wegen dem
Wirbel, den deine Mengenangabe vom Safran gemacht hat :-). Eine Hälfte
mit Safran (werde allerdings etwas weniger zugeben ;-), die andere mit
Kurkuma. Werde dann berichten.

Gruß,

Karina
Ralf Brinkmann
2006-07-01 00:03:48 UTC
Permalink
Post by Karina
Ach ja, testen werde ich es auf jeden Fall, schon allein wegen dem
Wirbel, den deine Mengenangabe vom Safran gemacht hat :-). Eine Hälfte
mit Safran (werde allerdings etwas weniger zugeben ;-), die andere mit
Kurkuma. Werde dann berichten.
Das freut mich. Bin sehr auf Dein Urteil gespannt.

Gruß, Ralf
--
e-Mails bitte an die Reply-Adresse (ohne "Spam.")
Jens Arne Maennig
2006-06-29 11:07:31 UTC
Permalink
Post by Karina
habe unlängst einen Tintenfisch, mittelgroß, ca. 350 g zubereitet.
Laut Rezept sollte man ihn leicht mit dem Fleischhammer bearbeiten,
damit er zarter wird.
Ich kenne das so, dass der Tintenfisch vom Fischer vielfach mit voller
Gewalt auf einen Metallpoller im Hafen gedroschen wird, wo auch das
Fischerboot angebunden wird. "Leicht bearbeiten" ist mir neu. Die
betreffenden Fischer haben mir glaubhaft versichert, dass die heftige
Bearbeitung erforderlich ist, um irgendwelche Zellstrukturen im Fisch
aufzubrechen. Würde das nicht gemacht, würde das Ding trotz ewigem
Kochen, Braten oder Grillen immer zäh bleiben.

Ich hab mich seither dran gehalten und behandle Tintenfische auch
immer sehr grob.

Jens
Antje Reinsch
2006-06-29 11:36:18 UTC
Permalink
Post by Jens Arne Maennig
Ich kenne das so, dass der Tintenfisch vom Fischer vielfach mit voller
Gewalt auf einen Metallpoller im Hafen gedroschen wird, wo auch das
Fischerboot angebunden wird. "Leicht bearbeiten" ist mir neu. Die
betreffenden Fischer haben mir glaubhaft versichert, dass die heftige
Bearbeitung erforderlich ist, um irgendwelche Zellstrukturen im Fisch
aufzubrechen. Würde das nicht gemacht, würde das Ding trotz ewigem
Kochen, Braten oder Grillen immer zäh bleiben.
Ich hab mich seither dran gehalten und behandle Tintenfische auch
immer sehr grob.
Jens
Deinem Hinweis folgend, bin ich mit 'nem frisch gekauften Oktopanten
zum Elbhafen in Magdeburg gefahren und hab das Ding auf einen der großen
Metallpoller geklopft.

1. Anzeige wegen nicht artgerechter Haltung und Mißhandlung eines Kraken.
2. Anzeige wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses. Eine 90jährige Dame,
die leider ihre Brille verlegt hatte, meinte ich würde meine
Strapsgürtel dort auswaschen.
3. Stingige Finger und keine Waschmöglichkeit außer Elbwasser (aber die
Wasserqualität ist glücklicherweise wieder akzeptabel)
4. Nach weiterer Bearbeitung des Oktopusses ein leckerer Salat

Alles in Allem funktioniert deine Methode zwar, aber für Deutschland
emfehle ich dann doch eher auf den Metallpoller im Hafen zu verzichten.

Gruß
Antje
Konrad Wilhelm
2006-06-29 12:00:23 UTC
Permalink
Post by Antje Reinsch
Post by Jens Arne Maennig
Ich kenne das so, dass der Tintenfisch vom Fischer vielfach mit voller
Gewalt auf einen Metallpoller im Hafen gedroschen wird, wo auch das
Fischerboot angebunden wird. "Leicht bearbeiten" ist mir neu. Die
betreffenden Fischer haben mir glaubhaft versichert, dass die heftige
Bearbeitung erforderlich ist, um irgendwelche Zellstrukturen im Fisch
aufzubrechen. Würde das nicht gemacht, würde das Ding trotz ewigem
Kochen, Braten oder Grillen immer zäh bleiben.
Ich hab mich seither dran gehalten und behandle Tintenfische auch
immer sehr grob.
Jens
Deinem Hinweis folgend, bin ich mit 'nem frisch gekauften Oktopanten
zum Elbhafen in Magdeburg gefahren und hab das Ding auf einen der großen
Metallpoller geklopft.
1. Anzeige wegen nicht artgerechter Haltung und Mißhandlung eines Kraken.
2. Anzeige wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses. Eine 90jährige Dame,
die leider ihre Brille verlegt hatte, meinte ich würde meine
Strapsgürtel dort auswaschen.
3. Stingige Finger und keine Waschmöglichkeit außer Elbwasser (aber die
Wasserqualität ist glücklicherweise wieder akzeptabel)
4. Nach weiterer Bearbeitung des Oktopusses ein leckerer Salat
Alles in Allem funktioniert deine Methode zwar, aber für Deutschland
emfehle ich dann doch eher auf den Metallpoller im Hafen zu verzichten.
Im Rahmen Personaleinsparung lassen die Fischrestaurants auf der
Halbinsel Methana ihre Ochtopodi nicht mehr von
angestellten/scheinselbständigen Ochtopodi-Klopfern klopfen sondern
füllen die ganz simpel mit paar Steinen zusammen in eine/viele
Waschmaschinen. dort werden sie mit ganz wenig Wasser sozusagen
stonewashed, dann werden sie im Hafen ordentlich ausgespült und kommen
dann in die Küche.

k.
--
Konrad Wilhelm <***@web.de>
Südstr. 3, D48329 Havixbeck
Jens Arne Maennig
2006-06-29 12:34:50 UTC
Permalink
Post by Konrad Wilhelm
Post by Antje Reinsch
Alles in Allem funktioniert deine Methode zwar, aber für Deutschland
emfehle ich dann doch eher auf den Metallpoller im Hafen zu verzichten.
Im Rahmen Personaleinsparung lassen die Fischrestaurants auf der
Halbinsel Methana ihre Ochtopodi nicht mehr von
angestellten/scheinselbständigen Ochtopodi-Klopfern klopfen sondern
füllen die ganz simpel mit paar Steinen zusammen in eine/viele
Waschmaschinen. dort werden sie mit ganz wenig Wasser sozusagen
stonewashed, dann werden sie im Hafen ordentlich ausgespült und kommen
dann in die Küche.
Ihr beiden frustriert mich wieder mal komplett. Gerade dachte ich, ich
könnte mich mit einer Pollervermietung für Binnenbewohner oder als
Lohnklopfer selbständig machen. Wieder nix. Die Waschmaschinenmethode
gefällt mir allerdings. Müsste doch mit einer Silberputzmaschine
eigentlich auch ...

Jens
Konrad Wilhelm
2006-06-29 17:38:36 UTC
Permalink
On Thu, 29 Jun 2006 14:34:50 +0200, Jens Arne Maennig
Post by Jens Arne Maennig
Müsste doch mit einer Silberputzmaschine
eigentlich auch ...
Einer was ?

Ich hätte jetzt gedacht, das ist eine Erfindung in den Donald Duck
comics.

k.
--
Konrad Wilhelm <***@web.de>
Südstr. 3, D48329 Havixbeck
Jens Arne Maennig
2006-06-29 18:09:42 UTC
Permalink
Post by Konrad Wilhelm
On Thu, 29 Jun 2006 14:34:50 +0200, Jens Arne Maennig
Post by Jens Arne Maennig
Müsste doch mit einer Silberputzmaschine
eigentlich auch ...
Einer was ?
Silberputzmaschine. Funktioniert nach der Methode des Kugelpolierens.
In einer Reinigungsflüssigkeit werden Stahlkugeln herumgepumpt, die
immer wieder auf der Oberfläche des eingebrachtens Tafelsilbers
einschlagen und sie so polieren. Das ist weniger schädlich, als es
zunächst einmal klingt.
Post by Konrad Wilhelm
Ich hätte jetzt gedacht, das ist eine Erfindung in den Donald Duck
comics.
Nee, sowas gabs in der gehobenen Gastronomie in einer Zeit, als es
noch Tafelsilber gab und das Personal schon zu teuer war zum polieren
lassen. Ein befreundeter Gastronom hatte eine hübsche
Silberputzmaschine mit ca. 1,5 Tonnen Kampfgewicht, die wir immer sehr
bewundert haben. Fürs Besteck und für die ebenfalls silbernen
Portionskännchen.

Ich dachte mir halt, wenn man statt Reinigungsflüssigkeit Wasser
reintut und die größtmöglichen Kugeln wählt, müsste das mit den
Tintenfischen eigentlich auch funktionieren :-)

Jens

PS: In kleiner beispielsweise zu bewundern bei
http://www.brunitec.ch/de/index.asp?page=produkte, dort bei "Unterhalt
und Pflege" auf "Produktliste" klicken. Sorry, Katastrophenseite, ich
weiß nicht, wie man den direkten Link angeben kann.
Antje Reinsch
2006-06-30 10:38:46 UTC
Permalink
Post by Konrad Wilhelm
Im Rahmen Personaleinsparung lassen die Fischrestaurants auf der
Halbinsel Methana ihre Ochtopodi nicht mehr von
angestellten/scheinselbständigen Ochtopodi-Klopfern klopfen sondern
füllen die ganz simpel mit paar Steinen zusammen in eine/viele
Waschmaschinen. dort werden sie mit ganz wenig Wasser sozusagen
stonewashed, dann werden sie im Hafen ordentlich ausgespült und kommen
dann in die Küche.
Da du den Begriff Ochtopodi und nicht Oktopus gewählt hast, kannst du
mir möglicherweise auch nicht helfen, wenn es um die Mehrzahl von
Oktopus geht.

Was sag ich bloß beim einkaufen? Geben Sie mir mal zwei Oktopusse oder
zwei Oktopussis oder bleib ich besser bei "ich hätte gern zwei von den
Viechern da" ?
Ralf Brinkmann
2006-07-01 00:06:36 UTC
Permalink
Post by Antje Reinsch
Was sag ich bloß beim einkaufen? Geben Sie mir mal zwei Oktopusse oder
zwei Oktopussis oder bleib ich besser bei "ich hätte gern zwei von den
Viechern da" ?
Der Duden sagt "Oktopoden". Vor echten "Oktopussis" würde ich als Mann
wahrscheinlich Angst bekommen... :-)

Gruß, Ralf
--
e-Mails bitte an die Reply-Adresse (ohne "Spam.")
C.P Kurz
2006-06-29 13:05:07 UTC
Permalink
Post by Antje Reinsch
Alles in Allem funktioniert deine Methode zwar, aber für Deutschland
emfehle ich dann doch eher auf den Metallpoller im Hafen zu verzichten.
'Das ist ja Tierquälerei!' - 'Der ist doch längst tot!' - 'Kein Wunder bei der
Behandlung!'


Hackklotz im Garten oder der Waschküche aufstellen ;-)

- Carsten
Antje Reinsch
2006-06-30 10:40:33 UTC
Permalink
Post by C.P Kurz
'Das ist ja Tierquälerei!' - 'Der ist doch längst tot!' - 'Kein Wunder
bei der Behandlung!'
Genauso wars. Warst du dabei? Kann ich dich als Zeugen benennen?

Antje
Konrad Wilhelm
2006-06-29 11:32:38 UTC
Permalink
Post by Karina
nur der
Tintenfisch war meiner Meinung nach leicht gummiähnlich, und da das
der wesentliche Bestandteil war... Die anderen Mitesser waren der
Meinung, dass Tintenfisch auch im Urlaub so schmecken würde und genau
richtig zubereitet sei.
Ich hab das im Urlaub auch mehrfach erlebt und ess folglich keinen
mehr. Gibt ja genug anderes.

k.
--
Konrad Wilhelm <***@web.de>
Südstr. 3, D48329 Havixbeck
ws
2006-06-29 11:37:23 UTC
Permalink
Hallo Karina,
der Tintenfisch - Sepia - hat ein sehr zähes Fleisch, deshalb ist er
meiner Meinung nach nicht zum Grillen geeignet.
Aus eigener Erfahrung kann ich zwei Zubereitungsarten empfehlen :

1. die Tintenfischringe in möglichst gleichgrosse Würfel schneiden
und je nach Größe
5 bis maximal 10 minuten in wenig Sud dünsten, anschliessend mit
Petersilie garnieren.

2. die ganzen Tintenfische - gefüllt - bei 160 Grad im Rohr je nach
Größe 45 minuten bis maximal 1 Stunde backen.

Ansonsten wird der Tintenfisch vor der Zubereitung mehrfach kräftig
auf den Steinboden geschlagen.

Gruß WS
-- www.promangi.de
--
Matthias Mühlich
2006-06-29 11:55:03 UTC
Permalink
Post by Karina
Tintenfisch war meiner Meinung nach leicht gummiähnlich,
Kann Tintenfisch auch anders als nach Gummi schmecken? Ich dachte
bisher, das sei normal so.

Gruß,
MM, eben deshalb kein Tintenfisch-Freund
C.P Kurz
2006-06-29 13:01:03 UTC
Permalink
Post by Karina
so berauschend. Die Sauce und alles andere hat gut geschmeckt, nur der
Tintenfisch war meiner Meinung nach leicht gummiähnlich, und da das
Also so richtig zart wird Tintenfisch glaube ich nie, kochen vielleicht mal
ausgenommen.
Die Asiaten schnitzen den teilweise sehr aufwendig ein, nicht nur aus optischen
Gründen, denke ich. Diese dezente Zähigkeit ist denke ich normal und gehört
einfach dazu. Wo man da den Schnitt setzt zwischen gelungen und misslungen,
keine Ahnung. Was man sicherlich machen sollte ist, den Tintenfisch nicht am
Stück zu essen, sondern in kleine Stücke geschnitten. Zusammen mit den Beilagen
wirkt die Konsistenz dann vorteilhafter. Ich habe in Portugal öfters gegrillten
Tintenfisch am Stück gehabt, der war auch immer zäh, und ich habe mir dann
angewöhnt, ihn vor dem Essen in kleine Stücke zu zerteilen.

- Carsten
Thomas Pröller
2006-06-29 13:22:41 UTC
Permalink
Martina Meuth und Bernd Neuner-Duttenhofer hatten im Mai eine Sendung zu
allererlei Meeresfrüchten, so auch zu Tintenfisch. Da steht u.a.:

"Oktopus schmeckt wunderbar. Am besten schmecken die mittelgroßen Exemplare,
die circa 400 bis 600 Gramm wiegen. In jedem Fall muss der Oktopus gegart
werden. Aber bitte nie-mals in sprudelnd kochendem Wasser, sondern immer nur
leise ziehen lassen. Am besten so verfahren, wie in unserem Rezept "Bunter
Oktopussalat" beschrieben, dann wird man stets einen superzarten, saftigen
Oktopus bekommen und kann auf all die fragwürdigen Tipps ver-zichten, die
vorschlagen, man solle den Oktopus tüchtig schlagen oder einen Korken
(Kiesel-stein oder Ähnliches) mitkochen.

Die einzigen schlechten Erfahrungen haben wir mit tiefgekühltem Oktopus
gemacht: Der wurde auch nach unserer Garmethode leider zäh und hart."

Kompletter Text mit Rezepten hier zum Download:

http://stat.wdr.de/cgi-bin/wdr/RD/www.wdr.de/tv/service/essentrinken/download/2006/0519pdf.pdf
--
_________________

Mit frischen Grüßen

Thomas Pröller
________________

www.meat-n-more.info
Infodienst Ernährung
ws
2006-06-29 15:18:19 UTC
Permalink
Hallo Thomas,
der Oktopus ist eine Krake, gehört zur Familie der Tintenfische ,
und es ist aus meiner Erfahrung wesentlich einfacher einen Oktopus
zart zu köcheln, wie einen Tintenfisch - Sepia -.
Deshalb findest Du in Italien und Spanien sehr häufig Oktopussalat,
wobei ich ein absoluter Fan desselben bin.
Auch die Seppioline - kleine Tintenfische - sind hervorragend.

Guten Appetitt wünscht WS
-- www.promangi.de
--
Christian Schill
2006-06-29 16:32:23 UTC
Permalink
Szervusz Thomas,
Post by Thomas Pröller
Martina Meuth und Bernd Neuner-Duttenhofer hatten im Mai eine Sendung zu
Die beiden haben wirklich große Ahnung, ihre Ratschläge schätze ich sehr
hoch ein.
Post by Thomas Pröller
"Oktopus schmeckt wunderbar. Am besten schmecken die mittelgroßen Exemplare,
die circa 400 bis 600 Gramm wiegen. In jedem Fall muss der Oktopus gegart
werden. Aber bitte nie-mals in sprudelnd kochendem Wasser, sondern immer nur
leise ziehen lassen. Am besten so verfahren, wie in unserem Rezept "Bunter
Oktopussalat" beschrieben, dann wird man stets einen superzarten, saftigen
Oktopus bekommen
das schaue ich mir gleich mal an.
Post by Thomas Pröller
und kann auf all die fragwürdigen Tipps ver-zichten, die
vorschlagen, man solle den Oktopus tüchtig schlagen oder einen Korken
(Kiesel-stein oder Ähnliches) mitkochen.
Hm, also das mit dem Korken habe ich auch nie gemacht. Vincent Klink
führte das schon ein paar mal vor. Kann aber auch sein, dass er das nur
ein mal gezeigt hat und mir Wiederholungen seiner Kochsendungen im Kopf
sind. So richtig schaden wird so'n Korken wohl nicht.
Post by Thomas Pröller
Die einzigen schlechten Erfahrungen haben wir mit tiefgekühltem Oktopus
gemacht: Der wurde auch nach unserer Garmethode leider zäh und hart."
http://stat.wdr.de/cgi-bin/wdr/RD/www.wdr.de/tv/service/essentrinken/download/2006/0519pdf.pdf
Danke für den Link.
Christian.
Frank Viktorin
2006-06-30 09:16:25 UTC
Permalink
Post by Christian Schill
Szervusz Thomas,
Martina Meuth und Bernd Neuner-Duttenhofer hatten im Mai eine Sendung zu allererlei Meeresfrüchten, so auch zu
Die beiden haben wirklich große Ahnung, ihre Ratschläge schätze ich sehr hoch ein.
das war jetzt aber ein Witz, oder? Die zwei haben naemlich absolut keinen Plan.
Was die damals beim "thailaendisch" Kochen verbrochen haben, war nicht mehr
zu ueberbieten.

Gruss,
Frank
Ulli Fetzer
2006-06-30 09:55:11 UTC
Permalink
Post by Frank Viktorin
das war jetzt aber ein Witz, oder? Die zwei haben naemlich absolut keinen Plan.
Was die damals beim "thailaendisch" Kochen verbrochen haben, war nicht mehr
zu ueberbieten.
Du kannst von Glück reden, dass man Dir nicht täglich beim Kochen zuschaut!

Ulli
Frank Viktorin
2006-06-30 11:45:31 UTC
Permalink
Post by Ulli Fetzer
Post by Frank Viktorin
das war jetzt aber ein Witz, oder? Die zwei haben naemlich absolut keinen Plan.
Was die damals beim "thailaendisch" Kochen verbrochen haben, war nicht mehr
zu ueberbieten.
Du kannst von Glück reden, dass man Dir nicht täglich beim Kochen zuschaut!
Stimmt, Deine staendigen Bewunderungsbekundungen waeren nur schwerlich zu ertragen.

Frank
Ulli Fetzer
2006-06-30 21:06:25 UTC
Permalink
Frank Viktorin schrieb:

Hallo Frank,
Post by Frank Viktorin
Stimmt, Deine staendigen Bewunderungsbekundungen waeren nur schwerlich zu ertragen.
Keine Angst, ich bin ein echter Schwabe und die tun sich entgegen
anderweitiger Behauptungen schwer mit Lobhudelei, sondern sind viel mehr für
ihr Understatemant bekannt.


Erst bei einem wirklich überragenden Essen kann sich der Schwabe unter
Umständen aus freien Stücken zu einem Lob so etwa in der Form "Man kann's
essen" hinreißen lassen. Bei einem normal guten Essen muss man ihn schon
explizit fragen, ob es ihm denn etwa nicht schmeckt. Seine Antwort könnte
dann in etwa so aussehen: "Wieso, habe ich etwas gesagt?"

SCNR ;-)

Ulli
Christian Ehmann
2006-07-25 10:44:04 UTC
Permalink
Post by Ulli Fetzer
Keine Angst, ich bin ein echter Schwabe und die tun sich entgegen
anderweitiger Behauptungen schwer mit Lobhudelei, sondern sind viel mehr für
ihr Understatemant bekannt.
Kommentar (wörtlich wiedergegeben) einer mir nahestehenden Person (keine
Schwäbin), als wir ihr als Weihnachtsgeschenk das Wohnzimmer (recht
aufwendig) renoviert hatten:

"Ich muss fast zugeben, es sieht nicht ganz schlecht aus."

Vier Einschränkungen in nur einem Lob - das ist wohl wahre Meisterschaft.


Gruß
Christian
Rene Gagnaux
2006-07-25 12:47:43 UTC
Permalink
Guten Tag Christian,
Post by Christian Ehmann
Kommentar (wörtlich wiedergegeben) einer mir nahestehenden Person (keine
Schwäbin), als wir ihr als Weihnachtsgeschenk das Wohnzimmer (recht
"Ich muss fast zugeben, es sieht nicht ganz schlecht aus."
Ich meine, dies wäre von Bienzle gewesen, in einem Tatort?

Salut
René
--
Die hier verwendete Absenderadresse könnte nur kurzfristig
existieren. Um mich sicher zu erreichen: bitte an
renato at chPUNKTinterPUNKTnet schreiben.
Ulli Fetzer
2006-07-25 18:19:13 UTC
Permalink
Christian Ehmann schrieb:

Hallo Christian,

[..]
Post by Christian Ehmann
"Ich muss fast zugeben, es sieht nicht ganz schlecht aus."
Vier Einschränkungen in nur einem Lob - das ist wohl wahre Meisterschaft.
Eine echte Schwäbin hätte nicht so viele Worte gebraucht ;-)

Von allein sowieso nicht und auf die Frage, ob es ihr denn nicht gefällt:

Jo, mr kann's angucke! (als höchstes Lob, wenn es wirklich gut wurde)

Wieso, hann i was gsagt? (wenn es nur überdurchschnittlich wurde)


;-))

Viele Grüße
Ulli
Ralf Brinkmann
2006-07-25 18:39:49 UTC
Permalink
Post by Ulli Fetzer
Eine echte Schwäbin hätte nicht so viele Worte gebraucht ;-)
Jo, mr kann's angucke! (als höchstes Lob, wenn es wirklich gut wurde)
Wieso, hann i was gsagt? (wenn es nur überdurchschnittlich wurde)
Noch besser (und klassisch):

"Schmeggts?"

"Wenns schmegge däd, hädd i was gsagt!"

Der Fragesteller fragt, ob es geschmeckt hat. Der Antworter allerdings
versteht darunter, typisch schwäbisch, ob etwas unangenehm
"herausgeschmeckt" hat. Meist ist damit gemeint, dass es versalzen ist.

Gruß, Ralf
--
e-Mails bitte an die Reply-Adresse (ohne "Spam.")
Christian Schill
2006-07-01 10:52:26 UTC
Permalink
Post by Frank Viktorin
Post by Christian Schill
Szervusz Thomas,
Martina Meuth und Bernd Neuner-Duttenhofer hatten im Mai eine Sendung zu allererlei Meeresfrüchten, so auch zu
Die beiden haben wirklich große Ahnung, ihre Ratschläge schätze ich sehr hoch ein.
das war jetzt aber ein Witz, oder?
Durchaus nicht.
Post by Frank Viktorin
Die zwei haben naemlich absolut keinen Plan.
Das ist mir noch nicht aufgefallen und Dinge, die ich von ihnen
nachgekocht habe, waren jedes mal gut.
Post by Frank Viktorin
Was die damals beim "thailaendisch" Kochen verbrochen haben, war nicht mehr
zu ueberbieten.
Keine Ahnung, habe ich nicht gesehen.
Gruß
Christian.
Heinrich Abletshauser
2006-06-29 13:43:56 UTC
Permalink
Post by Karina
Hallo,
habe unlängst einen Tintenfisch, mittelgroß, ca. 350 g zubereitet.
Laut Rezept sollte man ihn leicht mit dem Fleischhammer bearbeiten,
damit er zarter wird. Aus diesem Grund sollte der Tintenfisch auch nur
kurz gegrillt werden. Leider war das Ergebnis meiner Meinung nach nicht
so berauschend. Die Sauce und alles andere hat gut geschmeckt, nur der
Tintenfisch war meiner Meinung nach leicht gummiähnlich, und da das
der wesentliche Bestandteil war... Die anderen Mitesser waren der
Meinung, dass Tintenfisch auch im Urlaub so schmecken würde und genau
richtig zubereitet sei.
Tintenfisch gut zubereitet ist ein Genuß. Ein Banause, der zähen
Tintenfisch als Original kennzeichnet. Die deutschen Garküchen die den
Tintenfisch als panierte Ringe mit Stäbchen-Kartoffeln anbieten begehen
m.E. ein Verbrechen an dem Tier. So was sollte man sich nicht zumuten.

Gute Vorbereitung und damit grobe Behandlung bringt bei dem Tier im
Ergebnis einen hervoragenden Genuß und auch einen tollen Geschmack. So
schmecken die Viecher auch kalt im Salat.

Gruß

Heiner
Christian Schill
2006-06-29 15:29:00 UTC
Permalink
Hallo Karina,
Post by Karina
Hallo,
habe unlängst einen Tintenfisch, mittelgroß, ca. 350 g zubereitet.
Laut Rezept sollte man ihn leicht mit dem Fleischhammer bearbeiten,
damit er zarter wird.
Viele schwören ja darauf, beim Kochen dem TF einen Weinkorken zuzugeben,
soll ihn zarter machen.
Post by Karina
Aus diesem Grund sollte der Tintenfisch auch nur
kurz gegrillt werden. Leider war das Ergebnis meiner Meinung nach nicht
so berauschend.
Habe noch nie TFs gegrillt, soll angeblich schwierig sein und leicht zäh
werden. Als Ragout im Schmortopf mit Gemüse oder aber gefüllt im
Backofen oder gebraten, gibts ziemlich oft bei uns weil es so gut
schmeckt. Oder als "insalata di frutti di mare", hmm, lecker.
Post by Karina
Die Sauce und alles andere hat gut geschmeckt, nur der
Tintenfisch war meiner Meinung nach leicht gummiähnlich, und da das
der wesentliche Bestandteil war... Die anderen Mitesser waren der
Meinung, dass Tintenfisch auch im Urlaub so schmecken würde und genau
richtig zubereitet sei.
Wo kam der eigentlich her, frisch, TK-Ware?
Post by Karina
Testen würde ich es nochmal, aber wenn diese Konsistenz normal sein
soll, dann verzichte ich da in Zukunft lieber drauf. Bekommt man die
Dinger irgendwie zarter hin, z.B. durch marinieren oder hat jemand noch
einen guten Vorschlag.
Tim Mälzer hat mal gemeint, entweder man muss sie ganz (!) kurz braten,
vorher kreuzförmig einritzen, oder aber längere Zeit schmoren, eine
Stunde etwa.

Grüße
Christian
Christian Köhn
2006-06-29 17:23:27 UTC
Permalink
Post by Christian Schill
Tim Mälzer hat mal gemeint, entweder man muss sie ganz (!) kurz braten,
vorher kreuzförmig einritzen, oder aber längere Zeit schmoren, eine
Stunde etwa.
Ich habe bei kleineren Tintenfischen schon mit Erfolg ausprobiert, den
Fisch in Ringe zu schneiden und diese für zwei bis drei Sekunden (sic!) in
heißes Olivenöl zu tauchen. Ich weiß aber nicht, ob das bei jeder Sorte zum
Erfolg führt.

Viele Grüße,

Christian
--
Ein Psychiater, das ist ein Mann, der in die Striptease-Show der
Folies-Bergeres geht und sich die Zuschauer ansieht.
(Jean Rigeaux)
Karina
2006-06-30 10:36:47 UTC
Permalink
Hallo Christian,
Post by Christian Schill
Viele schwören ja darauf, beim Kochen dem TF einen Weinkorken zuzugeben,
soll ihn zarter machen.
Also die Methode ist mir eindeutig sympathischer, als auf das Tier
einzuschlagen.
Werde ich mal testen.
Post by Christian Schill
Wo kam der eigentlich her, frisch, TK-Ware?
War frisch aus der Markthalle in Stuttgart. Die haben in der Regel
ausgezeichneten Fisch und Meeresfrüchte. Bin da noch nie enttäuscht
worden. Daher gehe ich auch davon aus, dass es an der Zubereitung lag.

Gruß,

Karina
Marengo
2006-06-30 18:17:03 UTC
Permalink
Post by Karina
War frisch aus der Markthalle in Stuttgart. Die haben in der Regel
ausgezeichneten Fisch und Meeresfrüchte. Bin da noch nie enttäuscht
worden. Daher gehe ich auch davon aus, dass es an der Zubereitung lag.
Gruß,
Karina
hallo Karina,

warum keinen Tintenfisch, gefüllt:

Gefüllter Tintenfisch (Tuben)

Vorbereitungszeit:25 Min. Zubereitungszeit:90 Min.

Für 4-6 Personen

1 Reinigen der Tintenfische: Innereien vollständig herausnehmen.
Tintenfische sorgfältig waschen. Mit eingesalzenen Händen die
äußere Haut abziehen und die Fangarme entfernen. Erneut spülen und
trocknen lassen. (Gesäuberte Tintenfische sind auch erhältlich. Dann
die Kalamarimäntel nur waschen und trockentupfen.)
2 Füllung: Öl in einer Bratpfanne erhitzen. Zwiebel und Knoblauch
andünsten. Tentakel, soweit verwendet (siehe Hinweis), Reis, Tomaten,
Pinienkerne, Korinthen, Petersilie, Salz und Pfeffer
zugeben.verrühren.
3 Herd auf 180 °C vorheizen. Tintenfische zu 3/4 mit der Masse
füllen, damit der Reis noch quellen kann. Das offene Ende mit Nadel
und Küchengarn oder Zahnstochern verschließen.
4 Zusätzliches Öl in einer Pfanne erhitzen. Tintenfisch bei großer
Hitze 2-3 Minuten anbraten. In feuerfestes Gefäß geben. Wein und
heißen Tomatensaft zufügen. Zugedeckt 75 Minuten backen. Aus
dem Ofen nehmen, Faden oder Zahnstocher entfernen. Wegstellen und warm
halten. Flüssigkeit aufheben.
5 Flüssigkeit in einer Pfanne zum Kochen bringen. 10 Minuten kochen,
bis die Sauce eindickt. Tintenfisch in dicken Scheiben mit eingekochter
Tomatensauce servieren. Dazu Schlangenbohnen und Salat reichen.

Zutaten:
4-6 mittelgroße Tintenfische Tuben), gesäubert
Füllung :
60 ml Olivenöl,
1 Zwiebel, feingehackt
2 Knoblauchzehen, zerdrückt
Tentakel, gehackt (nach Wahl)
1/2 Becher Langkornreis
2 Tomaten, geschält und gehackt
1/3 Becher Pinienkerne
1/3 Becher Korinthen
1/4 Becher frische Petersilie, feingehackt
Salz, frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
60 ml Olivenöl zu sätzlich
125 ml Weißwein
375 ml Tomatensaft,erhitzt

Hinweis «-= Tintenfisch kann bis zu l Tag vor Verzehr zubereitet und
gekühlt werden. Mit Sauce langsam aufwärmen. Nicht einfrieren.
Bei Fischen mit Kopf können die Tentakel verwendet werden. Kopf direkt
unter den Augen von den Tentakeln trennen und beseitigen. Kauwerkzeuge
aus der Tentakelmitte entfernen, Tentakel zerkleinern. Füllung reicht
für 4 Tintenfische ä 125 g, bei jungen Tintenfischen für 10-12
Kalamarmäntel.

Mahlzeit

Maren
Björn Schreiber
2006-07-01 08:54:42 UTC
Permalink
Post by Karina
Testen würde ich es nochmal, aber wenn diese Konsistenz normal sein
soll, dann verzichte ich da in Zukunft lieber drauf. Bekommt man die
Dinger irgendwie zarter hin, z.B. durch marinieren oder hat jemand noch
einen guten Vorschlag.
Hm, der vietnamesische Hundeschlachter gegenüber dem Bierhaus Zille, in der
Altstadt mit der längsten Theke der Welt, macht für die entsprechenden
Gegebenheiten (>2 %o...) wunderbare Tuntenfissringäh. Ob die Dose "Blasen
und Nierentee" (Man erinnere sich - die klassische beige-orange Dose) neben
der Friteuse eine Rolle spielte kann ich nicht sagen, da gab es inzwischen
einen Generationswechsel und die haben eine neue Einrichtung. Seither hat
das Wechselgeld (Schublade *unter* der Friteuse) nicht mehr Anlassfarben.

;-)
--
"the prius is so slow, the child could run on the street, retrieve the ball
ang grow to puberty before you actually hit it."
Jeremy Clarkson, Topgear
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