Discussion:
Eine Schneidemaschine für Wurst und Käse
(zu alt für eine Antwort)
Peter Fuchs
2013-02-02 18:36:24 UTC
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Hallo,
ich war heute in einer Dorfmetzgerei einkaufen, in der Wurstaufschnitt
und Käsescheiben verkauft werden.
Wurst und Käse wurden auf derselben Schneidemaschine geschnitten?
Ist das eventuell hygienisch bedenklich oder erlaubt oder verboten?
MfG Peter
Werner Sondermann
2013-02-02 18:45:03 UTC
Permalink
Post by Peter Fuchs
Hallo,
ich war heute in einer Dorfmetzgerei einkaufen, in der Wurstaufschnitt
und Käsescheiben verkauft werden.
Wurst und Käse wurden auf derselben Schneidemaschine geschnitten?
Ist das eventuell hygienisch bedenklich oder erlaubt oder verboten?
Auf dem Dorf sieht man das wohl nicht so eng. :-)
Aber /kosher/ ist das ganz bestimmt nicht!

w.
--
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Frank Nitzschner
2013-02-02 18:58:24 UTC
Permalink
Post by Peter Fuchs
Wurst und Käse wurden auf derselben Schneidemaschine geschnitten?
Ist das eventuell hygienisch bedenklich oder erlaubt oder verboten?
Wenn die Verkäuferin nicht für jede Scheibe ein Paar neue Gummi-
handschuhe angezogen hat, wäre das natürlich ein Fall für die
Bakterienpolizei.
Und auf keinen Fall würde ich ein Brötchen essen, welches
mit Wurst *und* Käse belegt ist!!!
Auf welche Maschine schneidet man eigentlich die mit Käse
ummantelte Salami?

Grüs*scnr*se
Frank
Daniel Krebs
2013-02-02 21:53:36 UTC
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Post by Frank Nitzschner
Post by Peter Fuchs
Wurst und Käse wurden auf derselben Schneidemaschine geschnitten?
Ist das eventuell hygienisch bedenklich oder erlaubt oder verboten?
Wenn die Verkäuferin nicht für jede Scheibe ein Paar neue Gummi-
handschuhe angezogen hat, wäre das natürlich ein Fall für die
Bakterienpolizei.
Und auf keinen Fall würde ich ein Brötchen essen, welches
mit Wurst *und* Käse belegt ist!!!
Auf welche Maschine schneidet man eigentlich die mit Käse
ummantelte Salami?
Man bindet einen Rechtsanwalt an einen Arbeiter und vertauscht die
Klamotten.
Daniel
--
"Geld ist eindimensional - Leben nicht."
Ludwig Hügelschäfer
Daniel Krebs
2013-02-02 20:59:51 UTC
Permalink
Post by Peter Fuchs
Hallo,
ich war heute in einer Dorfmetzgerei einkaufen, in der Wurstaufschnitt
und Käsescheiben verkauft werden.
Wurst und Käse wurden auf derselben Schneidemaschine geschnitten?
Ist das eventuell hygienisch bedenklich oder erlaubt oder verboten?
Lieber Peter!
Erlaubt oder verboten schließen sich ja nicht aus.
Deshalb ist es natürlich auch erlaubt oder verboten.

Die hygienische Bedenklichkeit hängt von den Kunden ab.
Wäschst Du Dir den Hodensack, bevor Du die Dorfmetzgerei betrittst?
Daniel
--
"Und schenke Gott uns die Einsicht, dass es nichts Besseres
gibt als die Freude, mit der eine Mensch sein Tagwerk
verrichtet. Amen."
Paul Harding
Christian Schill
2013-02-02 21:44:18 UTC
Permalink
Post by Peter Fuchs
Hallo,
ich war heute in einer Dorfmetzgerei einkaufen, in der Wurstaufschnitt
und Käsescheiben verkauft werden.
Wurst und Käse wurden auf derselben Schneidemaschine geschnitten?
Ist das eventuell hygienisch bedenklich oder erlaubt oder verboten?
Anzeigen. Sofort anzeigen, 112 wählen und dann kommt sofort Hilfe und
erlöst dich von diesem schrecklichen Schicksal. Käs und Wurscht
schneiden auf einer Maschine ohne zwischendurch alles desinfiziert zu
haben. Das ist gemeingefährlich, denen gehört das Gesundheitsamt geschickt.
Winke winke.
Christian.
Ludger Averborg
2013-02-02 22:20:05 UTC
Permalink
Post by Peter Fuchs
Hallo,
ich war heute in einer Dorfmetzgerei einkaufen, in der Wurstaufschnitt
und Käsescheiben verkauft werden.
Wurst und Käse wurden auf derselben Schneidemaschine geschnitten?
Ist das eventuell hygienisch bedenklich oder erlaubt oder verboten?
Wenn du Hygiene erwarten willst, bist du in einer Dorfmetzgerei sowieso falsch.
Es ist ja kein Zufall, dass man Hackfleisch aus diesen Quellen noch am gleichen
Tag verbrauchen muss, während es aus Hygienebetrieben mehrere Tage haltbar ist.
Und wenns ans Bezahlen geht, wird das Geld von der gleichen Person angenommen,
die dann für den nächsten Kunden das Fleisch zuschneidet.

Klar ist natürlich auch, dass trotzdem in den allermeisten Fällen nichts
passiert.

l.
Johann Mayerwieser
2013-02-02 23:33:56 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Und wenns ans Bezahlen geht, wird das Geld von der gleichen Person
angenommen, die dann für den nächsten Kunden das Fleisch zuschneidet.
Die Fleischer müssen doch Plastikhandschuhe tragen:

Bei einem Fleischhacker, die Bedienung, schon im fortgeschrittenerem
Alter, weiblich, hat vorbildlich dünne Plastikhandschuhe an und richtet
mir die Wurstsemmel her, kassiert (mit den Plastikhandschuhen) und
beginnt für die nächste Kundschaft Fleisch zuzuschneiden (noch immer mit
den selben Plastikhandschuhen). Auf meine Frage, warum sie wohl
Plastikhandschuhe hätte antwortet sie: "Der Chef verlangt es so"

Was will man dazu noch sagen?

Hannes
--
Die EU will das Wasser privatisieren. Trinkwasser ist dann in Händen von
privaten Firmen, die verdienen wollen. EU-Bürgeriniative dagegen unter
www.right2water.eu/de Bitte unterstützt die Initiative.
Für PN Reply-Adresse verwenden und "usenet" im Betreff einfügen.
gUnther nanonüm
2013-02-03 01:33:42 UTC
Permalink
Post by Johann Mayerwieser
Was will man dazu noch sagen?
Hi,
die Oberfläche der Handschuhe ist viel weniger "transmittiv", klar sind die
nicht steril, aber allemal besser als normale Pfoten. Gelegentlich damit ins
Spülwasser reicht. Dagegen sind normalfeuchte Hände regelrechte Brutstätten,
liefern unerschöpflich Nachschub.
--
mfg,
gUnther
Daniel Krebs
2013-02-03 07:30:09 UTC
Permalink
Post by gUnther nanonüm
Post by Johann Mayerwieser
Was will man dazu noch sagen?
Hi,
die Oberfläche der Handschuhe ist viel weniger "transmittiv", klar sind die
nicht steril, aber allemal besser als normale Pfoten. Gelegentlich damit ins
Spülwasser reicht. Dagegen sind normalfeuchte Hände regelrechte Brutstätten,
liefern unerschöpflich Nachschub.
Angeblich gibt es Wasser und Seife. Aber das kostet ja Zeit. Und die
braucht das Personal für Telefonate und SMS tippen.
Daniel
--
"Und schenke Gott uns die Einsicht, dass es nichts Besseres
gibt als die Freude, mit der eine Mensch sein Tagwerk
verrichtet. Amen."
Paul Harding
gUnther nanonüm
2013-02-03 14:55:28 UTC
Permalink
Post by Daniel Krebs
Post by gUnther nanonüm
die Oberfläche der Handschuhe ist viel weniger "transmittiv", klar sind die
nicht steril, aber allemal besser als normale Pfoten. Gelegentlich damit ins
Spülwasser reicht. Dagegen sind normalfeuchte Hände regelrechte Brutstätten,
liefern unerschöpflich Nachschub.
Angeblich gibt es Wasser und Seife. Aber das kostet ja Zeit. Und die
braucht das Personal für Telefonate und SMS tippen.
Hi,
Wasser&Seife schaffen ca.10% der "Keimschicht" weg, mehr nicht. Und die
"wachsen schnell nach", gerade auch nach dem frischen Befeuchten.
Erst Wasser&Spezialflüssigseife&Bürste schaffen deutlich. So waschen
Chirurgen. Damit bei einem Handschuhschnitt nicht gleich der Wundbrand
losgeht. Das Waschen dauert allerdings 20min...die Bürste ist neu, das
Wasser gefiltert und recht heiß...
Und das Verkaufspersonal ist ja kein Sklave, dem Du die Fingernägel abhacken
kannst. Das hat ne Mittagspause und telefoniert, geht aufs Klo...sei also
froh um solche Handschuhe :-)
--
mfg,
gUnther
Karin Rathfelder
2013-02-03 15:01:20 UTC
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Post by gUnther nanonüm
Post by Daniel Krebs
Post by gUnther nanonüm
die Oberfläche der Handschuhe ist viel weniger "transmittiv", klar sind die
nicht steril, aber allemal besser als normale Pfoten. Gelegentlich damit ins
Spülwasser reicht. Dagegen sind normalfeuchte Hände regelrechte Brutstätten,
liefern unerschöpflich Nachschub.
Angeblich gibt es Wasser und Seife. Aber das kostet ja Zeit. Und die
braucht das Personal für Telefonate und SMS tippen.
Hi,
Wasser&Seife schaffen ca.10% der "Keimschicht" weg, mehr nicht. Und die
"wachsen schnell nach", gerade auch nach dem frischen Befeuchten.
Erst Wasser&Spezialflüssigseife&Bürste schaffen deutlich. So waschen
Chirurgen. Damit bei einem Handschuhschnitt nicht gleich der Wundbrand
losgeht. Das Waschen dauert allerdings 20min...die Bürste ist neu, das
Wasser gefiltert und recht heiß...
Und das Verkaufspersonal ist ja kein Sklave, dem Du die Fingernägel abhacken
kannst. Das hat ne Mittagspause und telefoniert, geht aufs Klo...sei also
froh um solche Handschuhe :-)
http://www.bge.de/bge/pdf/fb3.pdf
Grüßle Karin
Heinz-Mario Frühbeis
2013-02-03 17:06:38 UTC
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Post by gUnther nanonüm
Post by Daniel Krebs
Post by gUnther nanonüm
die Oberfläche der Handschuhe ist viel weniger "transmittiv", klar sind die
nicht steril, aber allemal besser als normale Pfoten. Gelegentlich damit ins
Spülwasser reicht. Dagegen sind normalfeuchte Hände regelrechte Brutstätten,
liefern unerschöpflich Nachschub.
Angeblich gibt es Wasser und Seife. Aber das kostet ja Zeit. Und die
braucht das Personal für Telefonate und SMS tippen.
Hi,
Wasser&Seife schaffen ca.10% der "Keimschicht" weg, mehr nicht.
Mal im Ernst, was wollen wir eigentlich?! Keimfrei leben? Bringt uns um.
Gesund leben? Das gelingt u. a. dadurch, daß man einen gewissen Standard
hat. Dieser Standard wird nicht per Hygiene-Handschuhe erreicht.
Der allergrösste Stuß:
Hier inne Provinz gibbet beim Edeka (und Co) sogar Hygiene-Tücher um den
Einkaufswagen zu putzen.

Mir pers. ist, aus der guten alten Zeit bis Mitte 90, kein Fall bekannt,
wo es Nachteile hatte, daß der Metzger auf'm Wochenmarkt mit bloßen
Händen, das Fleisch her reichte.

Nee, nee. Diese Hygiene-Welle hat ganz andere Ursachen.

Mit Gruß
Heinz-Mario Frühbeis
gUnther nanonüm
2013-02-03 21:26:10 UTC
Permalink
Post by Heinz-Mario Frühbeis
Mal im Ernst, was wollen wir eigentlich?! Keimfrei leben? Bringt uns um.
Hi,
die "üblichen" Wald&Garten-Keime mkönnen nunsn gern haben, aber die
zivilisatorisch weitgereisten Epidemiekeime bitte mögen fernbleiben. Noro,
Ebola, SARS gilt es abzuwehren.
Post by Heinz-Mario Frühbeis
Gesund leben? Das gelingt u. a. dadurch, daß man einen gewissen Standard
hat. Dieser Standard wird nicht per Hygiene-Handschuhe erreicht.
Hier inne Provinz gibbet beim Edeka (und Co) sogar Hygiene-Tücher um den
Einkaufswagen zu putzen.
Das ist wohl eher Werbefetischismus.
Post by Heinz-Mario Frühbeis
Mir pers. ist, aus der guten alten Zeit bis Mitte 90, kein Fall bekannt,
wo es Nachteile hatte, daß der Metzger auf'm Wochenmarkt mit bloßen
Händen, das Fleisch her reichte.
Damals waren "wir" auch nicht so mobil, die Leute pendelten zur Arbeit, aber
sonst war alles sehr bodenständig. Jetzt beleben viele Touristen die
nWochenmärkte, sieht man am Angebot und den eher kleinen Plastiktüten, kaum
einer hat eine große Tasche dabei, wo zwei Kohlköpfe UND Kram reinpassen.
Gelegenheitskunden, Neugierige...Fremde. Vielleicht Noro-Überträger.
--
mfg,
gUnther
Heinz-Mario Frühbeis
2013-02-04 01:02:24 UTC
Permalink
Post by gUnther nanonüm
Post by Heinz-Mario Frühbeis
Mal im Ernst, was wollen wir eigentlich?! Keimfrei leben? Bringt uns um.
Hi,
die "üblichen" Wald&Garten-Keime mkönnen nunsn gern haben, aber die
zivilisatorisch weitgereisten Epidemiekeime bitte mögen fernbleiben. Noro,
Ebola, SARS gilt es abzuwehren.
Post by Heinz-Mario Frühbeis
Gesund leben? Das gelingt u. a. dadurch, daß man einen gewissen Standard
hat. Dieser Standard wird nicht per Hygiene-Handschuhe erreicht.
Hier inne Provinz gibbet beim Edeka (und Co) sogar Hygiene-Tücher um den
Einkaufswagen zu putzen.
Das ist wohl eher Werbefetischismus.
Post by Heinz-Mario Frühbeis
Mir pers. ist, aus der guten alten Zeit bis Mitte 90, kein Fall bekannt,
wo es Nachteile hatte, daß der Metzger auf'm Wochenmarkt mit bloßen
Händen, das Fleisch her reichte.
Damals waren "wir" auch nicht so mobil, die Leute pendelten zur Arbeit, aber
sonst war alles sehr bodenständig. Jetzt beleben viele Touristen die
nWochenmärkte, sieht man am Angebot und den eher kleinen Plastiktüten, kaum
einer hat eine große Tasche dabei, wo zwei Kohlköpfe UND Kram reinpassen.
Gelegenheitskunden, Neugierige...Fremde. Vielleicht Noro-Überträger.
Eigentlich wollte ich zum Ausdruck bringen, daß wenn Brot, Fleisch, etc.
unbedingt Handschuhe braucht, dann ist da so wie so was faul.
Man stelle sich vor:
Mann trifft Frau. Beide finden sich sympathisch.
Und dann? Händedruck...nur per Handschuh. Küssen wird nur angedeutet.
Der "Rest" geht eigentlich gar nicht mehr. Evtl per Labor.
Auch wenn beide täglich einen "Unbedenkichkeitsschein" vom Arzt hätten...
Hygiene, ja. Aber keine die zu Keimfreiheit führt. Es sei denn, wir
wollen uns evolutionär dahin entwickeln.
Birgit
2013-02-03 07:50:30 UTC
Permalink
Post by gUnther nanonüm
die Oberfläche der Handschuhe ist viel weniger "transmittiv", klar sind die
nicht steril, aber allemal besser als normale Pfoten. Gelegentlich damit ins
Spülwasser reicht. Dagegen sind normalfeuchte Hände regelrechte Brutstätten,
liefern unerschöpflich Nachschub.
?

Handschuhe im Lebensmittelhandel sind Placebo für die Verbraucher!
Untersuchungen haben ergeben, dass mit Handschuhen wesentlich
sorgloser umgegangen wird, als mit der bloßen Hand. Eine
"normalfeuchte" Hand ist nämlich im Gebrauch alles andere als "feuchte
Brutstätte" und wird schon aus subjektivem Empfinden heraus öfter
gewaschen, als ein Handschuh!
Schon das Anfassen einer Wurstscheibe bedeutet klebrig-fett, was ich
mit Handschuh gar nicht als solches empfinde, deshalb wird das auch
nicht abgewaschen. Handschuhe bieten also nur sehr theoretisch einen
Vorteil, den Aufwand, diesen Vorteil zu erhalten, betreibt aber
keiner. Deshalb empfehlen Experten auch, tunlichst NICHT den Handel
dazu zu animieren, Handschuhe zu tragen, sondern eher das Augenmerk
darauf zu legen, dass ein Waschbecken in Reichweite ist (was auch
benutzt wird ;-))

http://www.ikk-nord.de/gesundheit/themenspecials/lebensmittelhygiene.html

Das ist übrigens genauso ein Unfug, wie der im Zuge der Kochsendungen
um sich greifende Hysteriewahn, wenn Koch es wagt, ein Produkt mit der
Hand anzufassen! Als ob die eigenen Hände kontaminierte
Dreckschleudern und die Wurzel allen Übels wären. Nur, weil man
draußen alles angrapscht und deshalb die Hände Überträger No. 1 sind,
heißt das nicht, dass sie nicht zum saubersten Werkzeug überhaupt
gehören. Dafür kann man sie waschen.

Kulinarische Grüße

Birgit

--

Goccus - der Genießertempel
www.goccus.com
Daniel Krebs
2013-02-03 08:33:00 UTC
Permalink
Post by Birgit
Post by gUnther nanonüm
die Oberfläche der Handschuhe ist viel weniger "transmittiv", klar sind die
nicht steril, aber allemal besser als normale Pfoten. Gelegentlich damit ins
Spülwasser reicht. Dagegen sind normalfeuchte Hände regelrechte Brutstätten,
liefern unerschöpflich Nachschub.
?
Handschuhe im Lebensmittelhandel sind Placebo für die Verbraucher!
Untersuchungen haben ergeben, dass mit Handschuhen wesentlich
sorgloser umgegangen wird, als mit der bloßen Hand. Eine
"normalfeuchte" Hand ist nämlich im Gebrauch alles andere als "feuchte
Brutstätte" und wird schon aus subjektivem Empfinden heraus öfter
gewaschen, als ein Handschuh!
Schon das Anfassen einer Wurstscheibe bedeutet klebrig-fett, was ich
mit Handschuh gar nicht als solches empfinde, deshalb wird das auch
nicht abgewaschen. Handschuhe bieten also nur sehr theoretisch einen
Vorteil, den Aufwand, diesen Vorteil zu erhalten, betreibt aber
keiner. Deshalb empfehlen Experten auch, tunlichst NICHT den Handel
dazu zu animieren, Handschuhe zu tragen, sondern eher das Augenmerk
darauf zu legen, dass ein Waschbecken in Reichweite ist (was auch
benutzt wird ;-))
http://www.ikk-nord.de/gesundheit/themenspecials/lebensmittelhygiene.html
Das ist übrigens genauso ein Unfug, wie der im Zuge der Kochsendungen
um sich greifende Hysteriewahn, wenn Koch es wagt, ein Produkt mit der
Hand anzufassen! Als ob die eigenen Hände kontaminierte
Dreckschleudern und die Wurzel allen Übels wären. Nur, weil man
draußen alles angrapscht und deshalb die Hände Überträger No. 1 sind,
heißt das nicht, dass sie nicht zum saubersten Werkzeug überhaupt
gehören. Dafür kann man sie waschen.
Danke!
Wäre es nicht so lang, würde ich das mal 'ne Weile als Signatur
verwenden.
--
"Und schenke Gott uns die Einsicht, dass es nichts Besseres
gibt als die Freude, mit der eine Mensch sein Tagwerk
verrichtet. Amen."
Paul Harding
Georg Wieser
2013-02-03 10:58:12 UTC
Permalink
Post by Daniel Krebs
Post by Birgit
Post by gUnther nanonüm
die Oberfläche der Handschuhe ist viel weniger "transmittiv", klar sind die
nicht steril, aber allemal besser als normale Pfoten. Gelegentlich damit ins
Spülwasser reicht. Dagegen sind normalfeuchte Hände regelrechte Brutstätten,
liefern unerschöpflich Nachschub.
?
Handschuhe im Lebensmittelhandel sind Placebo für die Verbraucher!
Untersuchungen haben ergeben, dass mit Handschuhen wesentlich
sorgloser umgegangen wird, als mit der bloßen Hand. Eine
"normalfeuchte" Hand ist nämlich im Gebrauch alles andere als "feuchte
Brutstätte" und wird schon aus subjektivem Empfinden heraus öfter
gewaschen, als ein Handschuh!
Schon das Anfassen einer Wurstscheibe bedeutet klebrig-fett, was ich
mit Handschuh gar nicht als solches empfinde, deshalb wird das auch
nicht abgewaschen. Handschuhe bieten also nur sehr theoretisch einen
Vorteil, den Aufwand, diesen Vorteil zu erhalten, betreibt aber
keiner. Deshalb empfehlen Experten auch, tunlichst NICHT den Handel
dazu zu animieren, Handschuhe zu tragen, sondern eher das Augenmerk
darauf zu legen, dass ein Waschbecken in Reichweite ist (was auch
benutzt wird ;-))
http://www.ikk-nord.de/gesundheit/themenspecials/lebensmittelhygiene.html
Das ist übrigens genauso ein Unfug, wie der im Zuge der Kochsendungen
um sich greifende Hysteriewahn, wenn Koch es wagt, ein Produkt mit der
Hand anzufassen! Als ob die eigenen Hände kontaminierte
Dreckschleudern und die Wurzel allen Übels wären. Nur, weil man
draußen alles angrapscht und deshalb die Hände Überträger No. 1 sind,
heißt das nicht, dass sie nicht zum saubersten Werkzeug überhaupt
gehören. Dafür kann man sie waschen.
Danke!
Wäre es nicht so lang, würde ich das mal 'ne Weile als Signatur
verwenden.
ICH AUCH!! daher Fullquote.
Johann Mayerwieser
2013-02-03 09:24:38 UTC
Permalink
Post by Birgit
Handschuhe im Lebensmittelhandel sind Placebo für die Verbraucher!
Untersuchungen haben ergeben, dass mit Handschuhen wesentlich sorgloser
umgegangen wird, als mit der bloßen Hand.
Ich hab keine Probleme, wenn das Personal abwechselnd Ware und Geld mit
der bloßen Hand angreift. Bei Verwendung von Handschuhen sollten diese
beim Kassieren ausgezogen werden - zumindest der von der Hand, mit der
man mit dem Geld manipuliert, sonst ist er echt sinnlos.

Hannes
--
Die EU will das Wasser privatisieren. Trinkwasser ist dann in Händen von
privaten Firmen, die verdienen wollen. EU-Bürgeriniative dagegen unter
www.right2water.eu/de Bitte unterstützt die Initiative.
Für PN Reply-Adresse verwenden und "usenet" im Betreff einfügen.
gUnther nanonüm
2013-02-03 15:21:24 UTC
Permalink
Post by Johann Mayerwieser
Ich hab keine Probleme, wenn das Personal abwechselnd Ware und Geld mit
der bloßen Hand angreift. Bei Verwendung von Handschuhen sollten diese
beim Kassieren ausgezogen werden - zumindest der von der Hand, mit der
man mit dem Geld manipuliert, sonst ist er echt sinnlos.
Hi,
so wirkt das, ist aber falsch. Denn die Plastikoberfläche ist viel glatter
und kleiner, im Vergleich ist die Haut der Finger wie ein Schwamm, in den
Rillen und Falten leben "Reservoire" an Keimen. Der Handschuh läßt sich viel
leichter waschen oder auch nur mit einem sauberen Papier abwischen. Auch
kann sich der normale Keim nicht am Handschuhmaterial festklammern. Klar,
ist das Gummi schön fettig, stempelt man sich eine Lage Keime vom Papiergeld
ab. Aber das ist dann eben nur eine Stelle, und die nutzt sich schnell ab.
An den Händen selbst saugt es sich aber rein und hat viel größere
"Reichweite". Kann jeder mit Tinte probieren, mit dem Handschuh aufs
Stempelkissen, dann auf Papier....die Finger nehmen mehr Tinte auf und
hinterlassen viel länger Spuren davon. Und sind tagelang blau.
Tintenpigmente sind mit Bakterien vergleichbar, vermehren sich aber nicht
selbsttätig.
--
mfg,
gUnther
Tilman Ahr
2013-02-04 23:18:11 UTC
Permalink
"Klaus-Bärbel" <g-h-***@gmx.de> writes:

[...Pro/Contra Einmalhandschuhe im Lebensmitteleinzelhandel]
Post by gUnther nanonüm
so wirkt das, ist aber falsch. Denn die Plastikoberfläche ist viel glatter
und kleiner, im Vergleich ist die Haut der Finger wie ein Schwamm, in den
Rillen und Falten leben "Reservoire" an Keimen.
Sage mal, magst Du uns eventuell verraten, wo Du deine so selbstsicher
vorgetragen „Wahrheiten“ hernimmst?
Post by gUnther nanonüm
Der Handschuh läßt sich viel leichter waschen oder auch nur mit einem
sauberen Papier abwischen.
Oh. Mein. Gott. Bitte, bitte komme nie auf die Idee in einem Bereich wo
Hygiene irgendeine Rolle spielt zu arbeiten.
Post by gUnther nanonüm
Auch kann sich der normale Keim nicht am Handschuhmaterial
festklammern.
Gnarf. Mikroorganismen mit ausgeprägten Gliedmaßen sind IIRC doch eher
die Ausnahme.
Post by gUnther nanonüm
Klar, ist das Gummi schön fettig, stempelt man sich eine Lage Keime
vom Papiergeld ab. Aber das ist dann eben nur eine Stelle, und die
nutzt sich schnell ab. An den Händen selbst saugt es sich aber rein
und hat viel größere "Reichweite".
Nur falls das irgendjemandem nicht klar ist: Diese Argumentationslinie
ist ziemlich abenteuerlich. Mag sein, daß sämtliche Hygienerichtlinien
für Lebensmittelbetriebe in den letzten paar Tagen durch sensationelle
neue Studien komplett umgekrempelt wurden, ich halte es für eher
unwahrscheinlich.
Post by gUnther nanonüm
Kann jeder mit Tinte probieren, mit dem Handschuh aufs Stempelkissen,
dann auf Papier....die Finger nehmen mehr Tinte auf und hinterlassen
viel länger Spuren davon.
Nun. Erstens stimmt das so nur unter ausgesprochen genau ausgeklügelten
Bedingungen und zweitens
Post by gUnther nanonüm
Und sind tagelang blau. Tintenpigmente sind mit Bakterien
vergleichbar, vermehren sich aber nicht selbsttätig.
Kann es durchaus sein, daß Klaus-Bärbel tagelang blau ist, hat das aber
nichts damit zu tun, daß Stempelfarbe in etwa so gut mit
Krankheitserregern vergleichbar ist, wie Gummibären mit Grizzlies
(außer, daß letztere sich zumindest von der Form deutlich mehr ähneln.)

Vorsichtshalber nochmal mein Kenntnisstand zur Handhygiene bei der
Lebensmittelverarbeitung:

Optimal: Einweghandschuhe, nach jedem Arbeitsgang, sowie vor und nach
jeder Arbeitsunterbrechung gewechselt. In Kleinbetrieben wo Beschäftigte
verschiedene Tätigkeiten ausüben fast nie sinnvoll umsetzbar, weil zu
teuer und zu nervig.

Die klassische Variante, vergleichbar gut: Überall, wo im obigen
Szenario die Handschuhe gewechselt würden: Vernünftig Händewaschen. Mit
Bürste für Fingernägel und sinnvollem Reinigungsprodukt. Kür: Bei
besonders heiklen Tätigkeiten zusätzlich doch Handschuhe verwenden.
Lässt sich mit einigermaßen zurechnungsfähigem Personal gut umsetzen.

Die übliche Variante ohne Handschuhe, nicht ganz original aber besser
als nix: Händewaschen vor und nach bewussten Arbeitsunterbrechungen
(„Zigarettenpause“), und wenn sich die Pfoten irgendwie „dreckig“
anfühlen.
Machen die meisten von selbst, auch bei eher desinteressiertem Personal
mit gelegentlichen Erinnerungen umsetzbar.

Die übliche Variante mit Handschuhen, katastrophal: Bei Schichtbeginn
Handschuhe anziehen, zur Zigarettenpause die schmuddeligen Dinger
ausziehen, dann neue anziehen bis zur nächsten Pause. „Händewaschen?
Wieso? Wir tragen doch hygienische Einweghandschuhe“.
Ohne Worte.

Geht mir weg mit dem Handschuhwahn. Die meisten nicht gänzlich
abgestumpften Leute waschen sich die Hände zumindest, wenn sie das
Gefühl haben, diese seien schmuddelig. Dieses Gefühl stellt sich mit
Handschuhen so nicht ein. Und das sich Handschuhe besser waschen lassen,
kann nur jemand behaupten, der noch nie mit Handschuhen und
Lebensmitteln gearbeitet hat. Ernsthaft.
--
Grüße aus Berlin,
Tilman
gUnther nanonüm
2013-02-05 12:40:18 UTC
Permalink
Post by Tilman Ahr
Sage mal, magst Du uns eventuell verraten, wo Du deine so selbstsicher
vorgetragen "Wahrheiten" hernimmst?
Hi,
ein bißchen Labor-Erfahrung. Schimmelsporen in dafür "hochgeeigneter
Umgebung" fernzuhalten ist nen Akt...
Post by Tilman Ahr
Post by gUnther nanonüm
Der Handschuh läßt sich viel leichter waschen oder auch nur mit einem
sauberen Papier abwischen.
Oh. Mein. Gott. Bitte, bitte komme nie auf die Idee in einem Bereich wo
Hygiene irgendeine Rolle spielt zu arbeiten.
In manche Desilösung die nackte Hand reinzustecken ist ne sehr dumme Idee.
Aber das scheint mancher nicht zu wissen.
Post by Tilman Ahr
Post by gUnther nanonüm
Auch kann sich der normale Keim nicht am Handschuhmaterial
festklammern.
Gnarf. Mikroorganismen mit ausgeprägten Gliedmaßen sind IIRC doch eher
die Ausnahme.
Biofilme kleben besser als Pattex. Und Proteine "verkleben" sprichwörtlich.
Der Trick wird sogar medizinisch nachgeahmt.
Klar, ein simpler gestrickter Wollfäustling hat eher wenig Wirkung. Ein
glatter Kunststoff mit "Ausrüstung" aka Biozid/Chemie in Material und
Oberfläche aber deutlich. Sowas kennen manche vom Kondom :-)
Post by Tilman Ahr
Nur falls das irgendjemandem nicht klar ist: Diese Argumentationslinie
ist ziemlich abenteuerlich. Mag sein, daß sämtliche Hygienerichtlinien
für Lebensmittelbetriebe in den letzten paar Tagen durch sensationelle
neue Studien komplett umgekrempelt wurden, ich halte es für eher
unwahrscheinlich.
Kommt drauf an, welche Richtlinie das ist. Frag mal nen Baumdoktor.
Post by Tilman Ahr
Post by gUnther nanonüm
Kann jeder mit Tinte probieren, mit dem Handschuh aufs Stempelkissen,
dann auf Papier....die Finger nehmen mehr Tinte auf und hinterlassen
viel länger Spuren davon.
Nun. Erstens stimmt das so nur unter ausgesprochen genau ausgeklügelten
Bedingungen und zweitens
Genauer formuliert stimmt es nur unter sehr ausgeklügelten Bedingungen
nicht....meistens stimmts.
Post by Tilman Ahr
Post by gUnther nanonüm
Und sind tagelang blau. Tintenpigmente sind mit Bakterien
vergleichbar, vermehren sich aber nicht selbsttätig.
Kann es durchaus sein, daß Klaus-Bärbel tagelang blau ist, hat das aber
nichts damit zu tun, daß Stempelfarbe in etwa so gut mit
Krankheitserregern vergleichbar ist, wie Gummibären mit Grizzlies
(außer, daß letztere sich zumindest von der Form deutlich mehr ähneln.)
Bis 1µ, das sind manche Tintenpigmente auch. Vielleicht nicht die normale
Pelikan-Stempeltusche...
Post by Tilman Ahr
Vorsichtshalber nochmal mein Kenntnisstand zur Handhygiene bei der
Optimal: Einweghandschuhe, nach jedem Arbeitsgang, sowie vor und nach
jeder Arbeitsunterbrechung gewechselt. In Kleinbetrieben wo Beschäftigte
verschiedene Tätigkeiten ausüben fast nie sinnvoll umsetzbar, weil zu
teuer und zu nervig.
Andererseits gelingt es jedem Zahnarzt, zumindest bei Aids-Patienten...
Post by Tilman Ahr
Die klassische Variante, vergleichbar gut: Überall, wo im obigen
Szenario die Handschuhe gewechselt würden: Vernünftig Händewaschen. Mit
Klar.
Post by Tilman Ahr
Bürste für Fingernägel und sinnvollem Reinigungsprodukt. Kür: Bei
Das eben kannst Du vergessen. Damit es nutzt, müssen die Nägel kurz sein,
die Bürste neu oder sterilisiert, das Waschmittel genau richtig verdünnt.
Und heiß muß das Wasser auch sein.
Post by Tilman Ahr
besonders heiklen Tätigkeiten zusätzlich doch Handschuhe verwenden.
Lässt sich mit einigermaßen zurechnungsfähigem Personal gut umsetzen.
Klar, bloß ist das dann "optional" und eine beliebte Fehlerquelle. Besser
gehts, wenn man konsequent alles mit Schutz erledigt, und die Routine zum
Wechsel einübt. Es gibt da allerlei "Hilfen", etwa vorgeblähte Handschuhe
oder Ausziehhilfen.
Post by Tilman Ahr
Die übliche Variante ohne Handschuhe, nicht ganz original aber besser
als nix: Händewaschen vor und nach bewussten Arbeitsunterbrechungen
("Zigarettenpause"), und wenn sich die Pfoten irgendwie "dreckig"
anfühlen.
Sehr subjektiv...besser machs an Zeiten und Gelegenheiten fest. Jeder
Eintritt in den Verkaufsraum erfordert frischgewaschene Hände bis zum
Ellenbogen. Jeder Eintritt eines "ungewaschenen Individuums" erfordert eine
Reinigung, mit einem Desimittel. Lichtschalter, Türklinken, Bedienelemente,
Arbeitsflächen...besagte Schneidebretter etwa gehören regelmäßig gewechselt
gegen frischgespülte, genau wie Eßgeschirr. Viele Läden haben Schwingtüren
in den Verkaufsraum, ratemal wieso?
So hat man schon um 1900 der Hygiene gehuldigt. Kochendes Wasser mit
Kernseife und frischgekochter Wischlappen, das war damals ausreichend für
Fleisch und Brot. Der Bäcker, der das nicht einhielt, verlor etwa seinen
Sauerteig. Der Fleischer verlor Kunden...
Post by Tilman Ahr
Ohne Worte.
Dummheit ist immer schlecht.
Post by Tilman Ahr
Geht mir weg mit dem Handschuhwahn. Die meisten nicht gänzlich
abgestumpften Leute waschen sich die Hände zumindest, wenn sie das
Gefühl haben, diese seien schmuddelig. Dieses Gefühl stellt sich mit
Leider ist auch das eine Gewöhnungssache. Industrielle Handarbeiter
verlieren das Bewußtsein für Dreck. Welcher Bauer auf dem Acker hat schon
ein Waschbecken auf dem Trecker? Und hast Du Schwielen, Falten, Schrunden an
der Hand, brauchst Du viel Zeit zur gründlichen Tiefenbürstung.
Post by Tilman Ahr
Handschuhen so nicht ein. Und das sich Handschuhe besser waschen lassen,
kann nur jemand behaupten, der noch nie mit Handschuhen und
Lebensmitteln gearbeitet hat. Ernsthaft.
Pauschal hast Du recht, denn es gibt Handschuhe, mit denen gehts garnicht.
Aber...es gibt Handschuhe, mit denen geht das gut. Mit den richtigen Stulpen
einmal durch die Lauge gewischt und am Tuch abgerieben reicht. Sofern man
nicht zu heftig in die Schiete gegriffen hat. Das aber sollte man sehen. Das
Material ist mechanisch nicht sehr stabil und erträgt meist kein Reiben mit
Sand, Dreck, da wird dann ein neuer fällig. Das gründliche Waschen dauert
länger als der Handschuhwechsel.
Auf die Methode kannst Du in einer Küche das Futter für Delphine und Vögel
bereiten, ohne daß die einen husten oder die anderen im Fluge kotzen.
--
mfg,
gUnther
Ludger Averborg
2013-02-03 10:06:33 UTC
Permalink
Post by Birgit
Das ist übrigens genauso ein Unfug, wie der im Zuge der Kochsendungen
um sich greifende Hysteriewahn, wenn Koch es wagt, ein Produkt mit der
Hand anzufassen! Als ob die eigenen Hände kontaminierte
Dreckschleudern
doch, das sind sie.
Post by Birgit
und die Wurzel allen Übels wären. Nur, weil man
draußen alles angrapscht und deshalb die Hände Überträger No. 1 sind,
heißt das nicht, dass sie nicht zum saubersten Werkzeug überhaupt
gehören.
Jedes ordentlich (Spülmaschine) gereinigte Werkzeug (Messer, Gabel, Zange, ...)
ist weitaus keimfreier als die Hände.
Post by Birgit
Dafür kann man sie waschen.
Richtig. Und wie man sie waschen muss, um sie keimarm zu bekommen, lernt man in
der Chirurgie, dass dauert 10 Minuten und geschieht mit keimabtötenden Mitteln.
Und dann werden über diese so "keimfreien" Hände noch sterile Handschuhe
gezogen.

OK, man kann aber auch sehen, dass auch ohne das im Lebensmittelhandel in den
allermeisten Fällen nichts passiert. Aber wirkungsvoll ist Händereinigung
offenbar schon: auf den Schiffen von Hurtigrouten kam es immer wieder zu
massenhaften Magen-Darm Infektionen, überwiegend durch Norovirus.
Man hat dann ganz strenge Pflicht zur Händedesinfektion eingeführt: keiner kommt
ohne Händdesinfektion aufs Schiff, keiner kommt ohne Händedesinfektion in den
Speisesaal. Es sind Spender aufgestellt, wo sich jeder Desinfektionsschaum auf
die Hände sprühen _muss_. Das wird streng von genügend Personal überwacht. Wer
im Massenansturm das nicht tut, wird sofort eingefangen und zurückgebracht.
Seit Einführung dieser Maßnahme hat es keine Infektionen mehr gegeben.

l.
Georg Wieser
2013-02-03 11:00:48 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Post by Birgit
Das ist übrigens genauso ein Unfug, wie der im Zuge der Kochsendungen
um sich greifende Hysteriewahn, wenn Koch es wagt, ein Produkt mit der
Hand anzufassen! Als ob die eigenen Hände kontaminierte
Dreckschleudern
doch, das sind sie.
Post by Birgit
und die Wurzel allen Übels wären. Nur, weil man
draußen alles angrapscht und deshalb die Hände Überträger No. 1 sind,
heißt das nicht, dass sie nicht zum saubersten Werkzeug überhaupt
gehören.
Jedes ordentlich (Spülmaschine) gereinigte Werkzeug (Messer, Gabel, Zange, ...)
ist weitaus keimfreier als die Hände.
Post by Birgit
Dafür kann man sie waschen.
Richtig. Und wie man sie waschen muss, um sie keimarm zu bekommen, lernt man in
der Chirurgie, dass dauert 10 Minuten und geschieht mit keimabtötenden Mitteln.
Und dann werden über diese so "keimfreien" Hände noch sterile Handschuhe
gezogen.
OK, man kann aber auch sehen, dass auch ohne das im Lebensmittelhandel in den
allermeisten Fällen nichts passiert. Aber wirkungsvoll ist Händereinigung
offenbar schon: auf den Schiffen von Hurtigrouten kam es immer wieder zu
massenhaften Magen-Darm Infektionen, überwiegend durch Norovirus.
Man hat dann ganz strenge Pflicht zur Händedesinfektion eingeführt: keiner kommt
ohne Händdesinfektion aufs Schiff, keiner kommt ohne Händedesinfektion in den
Speisesaal. Es sind Spender aufgestellt, wo sich jeder Desinfektionsschaum auf
die Hände sprühen _muss_. Das wird streng von genügend Personal überwacht. Wer
im Massenansturm das nicht tut, wird sofort eingefangen und zurückgebracht.
Seit Einführung dieser Maßnahme hat es keine Infektionen mehr gegeben.
l.
Und Du glaubst, weil ein paar in Billiglöhner, die irgendwo im Busch..
tschuldigung, political incorrect, in einem dramatisch anderen
Kulturkreis eingefangen wurden mit mitteleuropäischen Hygieneregeln
nicht zurechtkommen ist grundsätzlich das Arbeiten in Küchen mit bloßen
Händen unangebracht?
Ludger Averborg
2013-02-03 13:42:33 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Post by Ludger Averborg
Post by Birgit
Das ist übrigens genauso ein Unfug, wie der im Zuge der Kochsendungen
um sich greifende Hysteriewahn, wenn Koch es wagt, ein Produkt mit der
Hand anzufassen! Als ob die eigenen Hände kontaminierte
Dreckschleudern
doch, das sind sie.
Post by Birgit
und die Wurzel allen Übels wären. Nur, weil man
draußen alles angrapscht und deshalb die Hände Überträger No. 1 sind,
heißt das nicht, dass sie nicht zum saubersten Werkzeug überhaupt
gehören.
Jedes ordentlich (Spülmaschine) gereinigte Werkzeug (Messer, Gabel, Zange, ...)
ist weitaus keimfreier als die Hände.
Post by Birgit
Dafür kann man sie waschen.
Richtig. Und wie man sie waschen muss, um sie keimarm zu bekommen, lernt man in
der Chirurgie, dass dauert 10 Minuten und geschieht mit keimabtötenden Mitteln.
Und dann werden über diese so "keimfreien" Hände noch sterile Handschuhe
gezogen.
OK, man kann aber auch sehen, dass auch ohne das im Lebensmittelhandel in den
allermeisten Fällen nichts passiert. Aber wirkungsvoll ist Händereinigung
offenbar schon: auf den Schiffen von Hurtigrouten kam es immer wieder zu
massenhaften Magen-Darm Infektionen, überwiegend durch Norovirus.
Man hat dann ganz strenge Pflicht zur Händedesinfektion eingeführt: keiner kommt
ohne Händdesinfektion aufs Schiff, keiner kommt ohne Händedesinfektion in den
Speisesaal. Es sind Spender aufgestellt, wo sich jeder Desinfektionsschaum auf
die Hände sprühen _muss_. Das wird streng von genügend Personal überwacht. Wer
im Massenansturm das nicht tut, wird sofort eingefangen und zurückgebracht.
Seit Einführung dieser Maßnahme hat es keine Infektionen mehr gegeben.
l.
Und Du glaubst, weil ein paar in Billiglöhner, die irgendwo im Busch..
tschuldigung, political incorrect, in einem dramatisch anderen
Kulturkreis eingefangen wurden mit mitteleuropäischen Hygieneregeln
nicht zurechtkommen ist grundsätzlich das Arbeiten in Küchen mit bloßen
Händen unangebracht?
Nein, das glaube ich nicht. Ich schrieb doch ausdrücklich:"OK, man kann aber
auch sehen, dass auch ohne das im Lebensmittelhandel in den allermeisten Fällen
nichts passiert."

Es ist immer die Frage, welche Maßnahmen man zur Gefahrenabwehr treffen will.
Wir verzichten z. B. auf die Möglichkeit, CO2 frei (ok, CO2 arm) Strom zu
produzieren, um ein minimales Risiko noch weiter zu minimieren, akzeptieren aber
völlig ohne nachzudenken das viele Tausend mal höhere Risiko durch den
Straßenverkehr. Risiken werden bei uns in den seltensten Fällen quantifiziert
(z. B. in verlorene Lebensstunden pro Kopf und Jahr) und rational verglichen und
behandelt, sie werden dagegen vor allem davon beeinflusst, welche Sau die
Bildzeitung (Skandal der Woche) grade durchs Dorf treibt. Es gibt rationale
Einschätzungen, z. B. was gegeben sein muss, wenn ein Betrieb Hackfleisch
herstellten will, was länger ungefährlich gelagert werden kann als das vom
Schmuddelschlachter. Aber sowas ist recht selten.
Es spielt eine ganz bedeutende Rolle, ob Produkte oder Produktionsbetreibe ein
positives Immage haben (kleiner Einzelbetrieb, Fachhandel, "vom Wochenmarkt",
...) oder aber ein negatives ("Lebensmittelindustie", "verschweißte
Fertigprodukte", Discounterware, Billigprodukte, Agrarindustrie, ...). Man kann
das dann leicht daran bemerken, dass beim kleinen Einzelschlachter 100 Produkte
angeboten werden, ohne dass ich den Fettgehalt, den Energiegehalt, den
Prozentsatz an Bindegewebseiweiß, den Salzgehalt, das Mindesthaltbarkeitsdatum
mitgeteilt bekomme, während Heerscharen von Behördenmitarbeitern von der
Administration ausgeschickt werden, um genau das in Supermärkten und bei
Discountern penibel zu kontrollieren. Es geht letztendlich gar nicht um Hygiene,
um Risikoreduzierung, es geht vorwiegend um Immage und Bauchgefühl (genauer
sollte man vielleicht Herzensangelegenheiten sagen, wenn man die Irrationalität
stärker betonen will.

l.
Birgit
2013-02-03 12:04:45 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Richtig. Und wie man sie waschen muss, um sie keimarm zu bekommen, lernt man in
der Chirurgie, dass dauert 10 Minuten und geschieht mit keimabtötenden Mitteln.
Und dann werden über diese so "keimfreien" Hände noch sterile Handschuhe
gezogen.
Auf dieser Basis ist keine sinnvolle! Diskussion über Hygiene möglich,
weil offenbar die grundlegenden Spielregeln von Keimen im Besonderen,
im Allgemeinen, körpereigener Abwehr und einiger anderer netter
Facetten nicht verstanden sind.

Sagrotanfanclub lässt grüßen?
Post by Ludger Averborg
OK, man kann aber auch sehen, dass auch ohne das im Lebensmittelhandel in den
allermeisten Fällen nichts passiert. Aber wirkungsvoll ist Händereinigung
offenbar schon: auf den Schiffen von Hurtigrouten kam es immer wieder zu
massenhaften Magen-Darm Infektionen, überwiegend durch Norovirus.
Du liest in meinem Beitrag genau wo etwas, dass Händereinigung nicht
sinnvoll sei? Und wo in deinen lichtvollen Ausführungen zum Thema
Hurtigrouten kommen Handschuhe vor? So ist das eine geschwurbelte
Variante von Halbwissen, lustvoll geschüttelt.

Gute Hygiene heißt, Dinge dort zu tun, wo sie sinnvoll sind, dies dort
auf die richtige Weise zu tun und genauso wichtig: es da zu lassen, wo
es schadet. Und vor allem: Nicht gut gemeint.

Beste Grüße

Birgit

--

Goccus - der Genießertempel
www.goccus.com
Harald Deichmann
2013-02-03 13:10:48 UTC
Permalink
Am Sun, 3 Feb 2013 04:04:45 -0800 (PST), Birgit
Post by Birgit
Gute Hygiene heißt, Dinge dort zu tun, wo sie sinnvoll sind, dies dort
auf die richtige Weise zu tun und genauso wichtig: es da zu lassen, wo
es schadet. Und vor allem: Nicht gut gemeint.
Hygiene, richtig angewandt, schadet nicht. Schadet sie, wird sie nicht
richtig angewandt. Arbeitet jemand in einem Bereich, wo er sich, um
einigermaßen Hygiene zu gewährleisten 50x am Tag die Hände waschen
müßte, so schadet das ihm. Handschuhe zu tragen ist dort die
sinnvollere Variante.

Ciao
Harald
--
See my friends...
http://www.negativeland.de
http://www.hartmut-mechtel.de/
Karin Rathfelder
2013-02-03 14:18:29 UTC
Permalink
Post by Harald Deichmann
Am Sun, 3 Feb 2013 04:04:45 -0800 (PST), Birgit
Post by Birgit
Gute Hygiene heißt, Dinge dort zu tun, wo sie sinnvoll sind, dies dort
auf die richtige Weise zu tun und genauso wichtig: es da zu lassen, wo
es schadet. Und vor allem: Nicht gut gemeint.
Hygiene, richtig angewandt, schadet nicht. Schadet sie, wird sie nicht
richtig angewandt. Arbeitet jemand in einem Bereich, wo er sich, um
einigermaßen Hygiene zu gewährleisten 50x am Tag die Hände waschen
müßte, so schadet das ihm. Handschuhe zu tragen ist dort die
sinnvollere Variante.
Ciao
Harald
wenn ich Gäste habe und einige Gänge koche komme ich mit 50x am Tag
nicht hin.

Grüßle Karin
gUnther nanonüm
2013-02-03 15:28:00 UTC
Permalink
wenn ich Gäste habe und einige Gänge koche komme ich mit 50x am Tag nicht
hin.
Hi,
und da ein sinnvolles gründliches Händewaschen so 10-20 Minuten dauert,
verbrauchst Du an solchen Tagen alleine 8 Stunden am Waschbecken, Minimum?
Wers glaubt.
Eher rennst Du von einem Pott zum anderen, wischst ab&zu durchs Spülbecken
und reibst die Hände an der Schürze "trocken".
Solange in dem "Zoo" auf der Schürze weder Noro noch Salmonellen sind, mag
das sogar klappen. Aber wehe, Du hast am Morgen im Bus die Handschláufe
eines Deppen benutzt, der Noro hatte.....
--
mfg,
gUnther
Karin Rathfelder
2013-02-03 15:35:31 UTC
Permalink
Post by gUnther nanonüm
wenn ich Gäste habe und einige Gänge koche komme ich mit 50x am Tag nicht
hin.
Hi,
und da ein sinnvolles gründliches Händewaschen so 10-20 Minuten dauert,
verbrauchst Du an solchen Tagen alleine 8 Stunden am Waschbecken, Minimum?
Wers glaubt.
Eher rennst Du von einem Pott zum anderen, wischst ab&zu durchs Spülbecken
und reibst die Hände an der Schürze "trocken".
Solange in dem "Zoo" auf der Schürze weder Noro noch Salmonellen sind, mag
das sogar klappen. Aber wehe, Du hast am Morgen im Bus die Handschláufe
eines Deppen benutzt, der Noro hatte.....
lauter Durchfälle rund rum, biste jek?
Ohne Bakterien ist der Mensch nicht überlebensfähig.

Grüßle Karin
gUnther nanonüm
2013-02-03 21:28:11 UTC
Permalink
Post by Karin Rathfelder
Post by gUnther nanonüm
eines Deppen benutzt, der Noro hatte.....
lauter Durchfälle rund rum, biste jek?
Ohne Bakterien ist der Mensch nicht überlebensfähig.
Hi,
Noro ist ein Virus. Und wenn auch nicht viele dran sterben, so mancher
wünscht es sich.
--
mfg,
gUnther
Tilman Ahr
2013-02-05 04:14:46 UTC
Permalink
Post by gUnther nanonüm
wenn ich Gäste habe und einige Gänge koche komme ich mit 50x am Tag nicht
hin.
Hi,
und da ein sinnvolles gründliches Händewaschen so 10-20 Minuten dauert,
verbrauchst Du an solchen Tagen alleine 8 Stunden am Waschbecken, Minimum?
Wers glaubt.
Klausbärbel: Daß Du in Deinem Leben nienimals irgendwo in der
Lebensmittelverarbeitenden Industrie im weitesten Sinne, der Medizin im
weitesten Sinne, oder sonstwie tatsächlich gearbeitet hast glauben wir
Dir alle. Ohne daß Du es mit jedem Post auf's neue beweisen mußt.

Daß Du nicht sauber zitieren kannst oder willst war auch schon vor dem
einen oder anderen Jahr offensichtlich. Genauso wie die Tatsache, daß Du
– selbst falls Du könntest – nicht gewillt bist, in irgendeiner Form zu
etwas, daß einer konstruktiven Diskussion ähnelt beizutragen.
Post by gUnther nanonüm
Eher rennst Du von einem Pott zum anderen, wischst ab&zu durchs
Spülbecken und reibst die Hände an der Schürze "trocken".
Daß Deine Vorstellungen von üblicher persönlicher Hygiene ähnlich
sinnvoll sind wie Deine Vorstellungen davon wie dieses komische Ding
Namens „Arbeitswelt“ von dem Dir irgendwelche komischen Leute immer
wieder erzählen funktioniert hatte ich nicht auf dem Plan, es passt aber
ins Gesamtbild.
Post by gUnther nanonüm
Solange in dem "Zoo" auf der Schürze weder Noro noch Salmonellen sind,
mag das sogar klappen. Aber wehe, Du hast am Morgen im Bus die
Handschláufe eines Deppen benutzt, der Noro hatte.....
Die einzig passende Reaktion auf diese Aussage fängt mit F an, hört mit
otze auf und wird ausserhalb von gewerblichen Küchen definitiv mit
Garantie missverstanden.

Wie genau hast Du's aus meinem Filter geschafft? Nunja, dem kann Abhilfe
geschaffen werden…
--
Grüße aus Berlin,
Tilman
Ludger Averborg
2013-02-03 17:18:00 UTC
Permalink
On Sun, 03 Feb 2013 15:18:29 +0100, Karin Rathfelder
Post by Karin Rathfelder
wenn ich Gäste habe und einige Gänge koche komme ich mit 50x am Tag
nicht hin.
Da würde ich mir schon Gedanken machen von wegen Waschzwang nach bestimmtem
traumatischen Ereignissen.

l.
Karin Rathfelder
2013-02-03 19:38:53 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
On Sun, 03 Feb 2013 15:18:29 +0100, Karin Rathfelder
Post by Karin Rathfelder
wenn ich Gäste habe und einige Gänge koche komme ich mit 50x am Tag
nicht hin.
Da würde ich mir schon Gedanken machen von wegen Waschzwang nach bestimmtem
traumatischen Ereignissen.
l.
lerne rechnen, in einer Stunde 10 mal beim kochen ist nichts.

Grüßle Karin
Georg Wieser
2013-02-04 09:56:00 UTC
Permalink
Post by Karin Rathfelder
Post by Ludger Averborg
On Sun, 03 Feb 2013 15:18:29 +0100, Karin Rathfelder
Post by Karin Rathfelder
wenn ich Gäste habe und einige Gänge koche komme ich mit 50x am Tag
nicht hin.
Da würde ich mir schon Gedanken machen von wegen Waschzwang nach bestimmtem
traumatischen Ereignissen.
l.
lerne rechnen, in einer Stunde 10 mal beim kochen ist nichts.
Grüßle Karin
Wobei das kein "Händewaschen" im hygienischen Sinn ist, wie es vor dem
Arbeitsbeginn oder nach der Toilette bei einer
Fleischwarenfachverkäuferin sein sollte, sondern ein besseres Abspülen
von dem was halt grade an den Händen pappt. Selbst wenn Du einen
gewissen Waschzwang hast, wirst Du Dir nicht während des Kochens 10 mal
die Hände richtig gründlich mit Seife und sehr warmen Wasser gründlichst
waschen.

Da kommen die Pfoten kurz ins Waschbecken, zu 90% reicht warmes Wasser
und zwei- dreimal reiben. Nach dem Hackfleisch- oder
Semmelknödelmantschen sieht es etwas anders aus.
Karin Rathfelder
2013-02-04 10:20:23 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Post by Karin Rathfelder
lerne rechnen, in einer Stunde 10 mal beim kochen ist nichts.
Grüßle Karin
Wobei das kein "Händewaschen" im hygienischen Sinn ist, wie es vor dem
Arbeitsbeginn oder nach der Toilette bei einer
Fleischwarenfachverkäuferin sein sollte, sondern ein besseres Abspülen
von dem was halt grade an den Händen pappt. Selbst wenn Du einen
gewissen Waschzwang hast, wirst Du Dir nicht während des Kochens 10 mal
die Hände richtig gründlich mit Seife und sehr warmen Wasser gründlichst
waschen.
Da kommen die Pfoten kurz ins Waschbecken, zu 90% reicht warmes Wasser
und zwei- dreimal reiben. Nach dem Hackfleisch- oder
Semmelknödelmantschen sieht es etwas anders aus.
wenn ich Gäste habe, habe ich mehrere Gänge zu machen (beim letzten
Fischessen waren es 8), oft gefülltes, da pappt laufend was an den
Fingern und wenn die Hände am Beginn des Knochens eine Grundreinigung
erfahren haben, ist zwischendurch nicht immer Seife erforderlich,
Ausnahmen sind Hähnchen und Konsorten.
Noch am Rande, ich habe ausdrücklich vom bekochen von Gästen geschrieben
und nicht vom alltäglichen Essen, das wesentlich weniger aufwändig ist.

Grüßle Karin
Georg Wieser
2013-02-04 15:09:43 UTC
Permalink
Post by Karin Rathfelder
Post by Georg Wieser
Post by Karin Rathfelder
lerne rechnen, in einer Stunde 10 mal beim kochen ist nichts.
Grüßle Karin
Wobei das kein "Händewaschen" im hygienischen Sinn ist, wie es vor dem
Arbeitsbeginn oder nach der Toilette bei einer
Fleischwarenfachverkäuferin sein sollte, sondern ein besseres Abspülen
von dem was halt grade an den Händen pappt. Selbst wenn Du einen
gewissen Waschzwang hast, wirst Du Dir nicht während des Kochens 10 mal
die Hände richtig gründlich mit Seife und sehr warmen Wasser gründlichst
waschen.
Da kommen die Pfoten kurz ins Waschbecken, zu 90% reicht warmes Wasser
und zwei- dreimal reiben. Nach dem Hackfleisch- oder
Semmelknödelmantschen sieht es etwas anders aus.
wenn ich Gäste habe, habe ich mehrere Gänge zu machen (beim letzten
Fischessen waren es 8), oft gefülltes, da pappt laufend was an den
Fingern und wenn die Hände am Beginn des Knochens eine Grundreinigung
erfahren haben, ist zwischendurch nicht immer Seife erforderlich,
Du schriebst aber was von 50 mal waschen.... Und nicht von zwischendurch
mal kurz abspülen.

50 x waschen wäre erstens zwanghaft, zweitens würde Deine Haut das
sicher nicht so arg lange klaglos mitmachen und drittens hast Du es ja
schon selber korrigiert ist es nicht nötig ;-)

Daß man sich während des Kochens öfter mal kurz die Hände abspült und
bei größeren Aktionen noch öfter ist völlig klar. Damit wären wir auch
wieder in der Metzgerei, wo man sich "zwischendurch" auch die Hände
"nachspült" und nicht im 5min Takt grundreinigt.
Heinz-Mario Frühbeis
2013-02-04 15:31:45 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Post by Karin Rathfelder
Post by Georg Wieser
Post by Karin Rathfelder
lerne rechnen, in einer Stunde 10 mal beim kochen ist nichts.
Grüßle Karin
Wobei das kein "Händewaschen" im hygienischen Sinn ist, wie es vor dem
Arbeitsbeginn oder nach der Toilette bei einer
Fleischwarenfachverkäuferin sein sollte, sondern ein besseres Abspülen
von dem was halt grade an den Händen pappt. Selbst wenn Du einen
gewissen Waschzwang hast, wirst Du Dir nicht während des Kochens 10 mal
die Hände richtig gründlich mit Seife und sehr warmen Wasser gründlichst
waschen.
Da kommen die Pfoten kurz ins Waschbecken, zu 90% reicht warmes Wasser
und zwei- dreimal reiben. Nach dem Hackfleisch- oder
Semmelknödelmantschen sieht es etwas anders aus.
wenn ich Gäste habe, habe ich mehrere Gänge zu machen (beim letzten
Fischessen waren es 8), oft gefülltes, da pappt laufend was an den
Fingern und wenn die Hände am Beginn des Knochens eine Grundreinigung
erfahren haben, ist zwischendurch nicht immer Seife erforderlich,
Du schriebst aber was von 50 mal waschen.... Und nicht von zwischendurch
mal kurz abspülen.
Selbst wenn ich mir meine Hände kurz abspüle, dann wasche ich meine
Hände. Das versteht man, das kennt man.
Wenn mir jemand mitteilt, daß er 50 Mal die Hände gewaschen hat, und mir
das komisch vorkäme, dann *könnte* ich mal nachfragen, ob den 'richtg',
oder "mal so kurz". Darauf kommt dann eine Antwort und damit is' dann
auch jut.
Karin Rathfelder
2013-02-04 15:39:11 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Du schriebst aber was von 50 mal waschen.... Und nicht von zwischendurch
mal kurz abspülen.
50 x waschen wäre erstens zwanghaft, zweitens würde Deine Haut das
sicher nicht so arg lange klaglos mitmachen und drittens hast Du es ja
schon selber korrigiert ist es nicht nötig ;-)
Daß man sich während des Kochens öfter mal kurz die Hände abspült und
bei größeren Aktionen noch öfter ist völlig klar. Damit wären wir auch
wieder in der Metzgerei, wo man sich "zwischendurch" auch die Hände
"nachspült" und nicht im 5min Takt grundreinigt.
so kurz ist das auch wieder nicht, ich habe heute Kartoffelsalat gemacht
und der Kartoffelpapp vom schälen und später vom reiben ging nicht
einfach so ab, da musste man schon kräftig reiben.

Grüßle Karin
Susanne Reger-Riedel
2013-02-04 15:55:04 UTC
Permalink
Hallo Karin,
Post by Karin Rathfelder
so kurz ist das auch wieder nicht, ich habe heute Kartoffelsalat gemacht
und der Kartoffelpapp vom schälen und später vom reiben ging nicht
einfach so ab, da musste man schon kräftig reiben.
In diesem speziellen Fall: die Finger vorher nach gründlicher Reinigung mit neutralem Speiseöl einreiben.
Aber bitte nicht so, dass Dir das Messer durch die Pf^H^HFinger flutscht und quer durch die Küche fliegt! ;-D

Ciao, Sanne.
Johann Mayerwieser
2013-02-04 16:00:31 UTC
Permalink
Post by Karin Rathfelder
so kurz ist das auch wieder nicht, ich habe heute Kartoffelsalat gemacht
und der Kartoffelpapp vom schälen und später vom reiben ging nicht
einfach so ab, da musste man schon kräftig reiben.
Kartoffel reiben für Kartoffelsalat? Wie machst du den?

Hannes
--
Die EU will das Wasser privatisieren. Trinkwasser ist dann in Händen von
privaten Firmen, die verdienen wollen. EU-Bürgeriniative dagegen unter
www.right2water.eu/de Bitte unterstützt die Initiative.
Für PN Reply-Adresse verwenden und "usenet" im Betreff einfügen.
Karin Rathfelder
2013-02-04 16:13:52 UTC
Permalink
Post by Johann Mayerwieser
Post by Karin Rathfelder
so kurz ist das auch wieder nicht, ich habe heute Kartoffelsalat gemacht
und der Kartoffelpapp vom schälen und später vom reiben ging nicht
einfach so ab, da musste man schon kräftig reiben.
Kartoffel reiben für Kartoffelsalat? Wie machst du den?
Hannes
sagt man bei uns so.
Post by Johann Mayerwieser
http://www.kokojo.de/haushalt/haushaltswaren/k-chenausstattung/gefu-kartoffelreibe-edelstahl-rostfrei-rostfrei/a-171442/?ReferrerID=14
davon die mittlere.

Grüßle Karin
Johann Mayerwieser
2013-02-04 17:09:31 UTC
Permalink
Post by Karin Rathfelder
Post by Johann Mayerwieser
Kartoffel reiben für Kartoffelsalat? Wie machst du den?
Hannes
sagt man bei uns so.
Post by Johann Mayerwieser
http://www.kokojo.de/haushalt/haushaltswaren/k-chenausstattung/gefu-
kartoffelreibe-edelstahl-rostfrei-rostfrei/a-171442/?ReferrerID=14
Post by Karin Rathfelder
davon die mittlere.
Da scheidest die gekochten Kartoffel in Scheiben? Die werden doch sehr
dünn und sehr leicht wird das auch nicht gehen. Ich schneid immer mit
dem Messer in knapp 5 mm dicke Scheiben. Ich will ja noch was zu beißen
haben.

Hannes
--
Die EU will das Wasser privatisieren. Trinkwasser ist dann in Händen von
privaten Firmen, die verdienen wollen. EU-Bürgeriniative dagegen unter
www.right2water.eu/de Bitte unterstützt die Initiative.
Für PN Reply-Adresse verwenden und "usenet" im Betreff einfügen.
Karin Rathfelder
2013-02-04 17:47:55 UTC
Permalink
Post by Johann Mayerwieser
Post by Karin Rathfelder
Post by Johann Mayerwieser
Kartoffel reiben für Kartoffelsalat? Wie machst du den?
Hannes
sagt man bei uns so.
Post by Johann Mayerwieser
http://www.kokojo.de/haushalt/haushaltswaren/k-chenausstattung/gefu-
kartoffelreibe-edelstahl-rostfrei-rostfrei/a-171442/?ReferrerID=14
Post by Karin Rathfelder
davon die mittlere.
Da scheidest die gekochten Kartoffel in Scheiben? Die werden doch sehr
dünn und sehr leicht wird das auch nicht gehen. Ich schneid immer mit
dem Messer in knapp 5 mm dicke Scheiben. Ich will ja noch was zu beißen
haben.
Hannes
zum beißen gab es Schweinebäckchen und Kartoffelsalat wird dünn geschnitten.

Grüßle Karin
Georg Wieser
2013-02-04 18:36:46 UTC
Permalink
Post by Johann Mayerwieser
Da scheidest die gekochten Kartoffel in Scheiben? Die werden doch sehr
dünn und sehr leicht wird das auch nicht gehen. Ich schneid immer mit
dem Messer in knapp 5 mm dicke Scheiben. Ich will ja noch was zu beißen
haben.
Hannes
Das nennt sich dann Kartoffelstückesalat "Pfadfinder" ;-)
Johann Mayerwieser
2013-02-04 15:58:21 UTC
Permalink
Post by Karin Rathfelder
wenn ich Gäste habe, habe ich mehrere Gänge zu machen (beim letzten
Fischessen waren es 8), oft gefülltes, da pappt laufend was an den
Fingern und wenn die Hände am Beginn des Knochens eine Grundreinigung
erfahren haben, ist zwischendurch nicht immer Seife erforderlich,
Ausnahmen sind Hähnchen und Konsorten.
Ich hab da im Gürtel - oder wenn ich eine Kochschürze verwende im
Schürzenband - ein GEschirrtuch befestigt, an dem ich mir die HÄnde
abwische.

Hannes
--
Die EU will das Wasser privatisieren. Trinkwasser ist dann in Händen von
privaten Firmen, die verdienen wollen. EU-Bürgeriniative dagegen unter
www.right2water.eu/de Bitte unterstützt die Initiative.
Für PN Reply-Adresse verwenden und "usenet" im Betreff einfügen.
Edgar Warnecke
2013-02-04 17:08:59 UTC
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Post by Johann Mayerwieser
Ich hab da im Gürtel - oder wenn ich eine Kochschürze verwende im
Schürzenband - ein GEschirrtuch befestigt, an dem ich mir die HÄnde
abwische.
So muss das.
Von unten nach oben benutzen, moeglichst nicht zweimal die Gleiche Stelle.

Ede
Nun doch wieder Knipp mit Pellkartoffeln.
--
Einfach ist genial
Tilman Ahr
2013-02-05 04:54:51 UTC
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Post by Johann Mayerwieser
Post by Karin Rathfelder
wenn ich Gäste habe, habe ich mehrere Gänge zu machen (beim letzten
Fischessen waren es 8), oft gefülltes, da pappt laufend was an den
Fingern und wenn die Hände am Beginn des Knochens eine Grundreinigung
erfahren haben, ist zwischendurch nicht immer Seife erforderlich,
Ausnahmen sind Hähnchen und Konsorten.
Ich hab da im Gürtel - oder wenn ich eine Kochschürze verwende im
Schürzenband - ein GEschirrtuch befestigt, an dem ich mir die HÄnde
abwische.
Eines der Dinge, die Dich als Koch-Azubi inzwischen bei der prktischen
Prüfung Kopf und Kragen kosten können…

Der „Anfasser“ (das in der Schürze getragene Tuch) ist zum anfassen von
heißem Kochgeschirr da. Finger abwischen an etwas, das nicht regelmässig
nach ein, zwei Benutzungen entsorgt wird ist wirklich gar nicht mehr
gern gesehen. Einen kompetenten Koch erkennt man nicht zuletzt
inzwischen auch daran, daß die Schürze oder gar Kochjacke an den
offensichtlichen „Abwischstellen“ eben nicht angeschmuddelt ist, und der
Anfasser – wenn er denn überhaupt noch getrgaen wird – ähnlich sauber
ist.

Daß das nach einer 12h Chaosschicht manchmal nicht mehr ganz so hinkommt
fällt unter „Menschen machen Fehler“. Im großen und ganzen funktioniert
das aber IME inzwischen ganz gut…
--
Grüße aus Berlin,
Tilman
Johann Mayerwieser
2013-02-05 10:19:03 UTC
Permalink
Post by Tilman Ahr
Der „Anfasser“ (das in der Schürze getragene Tuch) ist zum anfassen von
heißem Kochgeschirr da. Finger abwischen an etwas, das nicht regelmässig
nach ein, zwei Benutzungen entsorgt wird ist wirklich gar nicht mehr
gern gesehen. Einen kompetenten Koch erkennt man nicht zuletzt
inzwischen auch daran, daß die Schürze oder gar Kochjacke an den
offensichtlichen „Abwischstellen“ eben nicht angeschmuddelt ist, und der
Anfasser – wenn er denn überhaupt noch getrgaen wird – ähnlich sauber
ist.
Daß das nach einer 12h Chaosschicht manchmal nicht mehr ganz so hinkommt
fällt unter „Menschen machen Fehler“. Im großen und ganzen funktioniert
das aber IME inzwischen ganz gut…
Es ist sicher ein Unterschied, ob ich das Ding 8-12 Stunden trage oder ob
ich zu Hause eine Malzeit kochte. Bei einer 12 Stunden Schicht würde ich
das Ding auch mehrmals wechseln.

Hannes
--
Die EU will das Wasser privatisieren. Trinkwasser ist dann in Händen von
privaten Firmen, die verdienen wollen. EU-Bürgeriniative dagegen unter
www.right2water.eu/de Bitte unterstützt die Initiative.
Für PN Reply-Adresse verwenden und "usenet" im Betreff einfügen.
Edgar Warnecke
2013-02-05 11:10:04 UTC
Permalink
Post by Johann Mayerwieser
Post by Tilman Ahr
Der „Anfasser“ (das in der Schürze getragene Tuch) ist zum anfassen von
heißem Kochgeschirr da. Finger abwischen an etwas, das nicht regelmässig
nach ein, zwei Benutzungen entsorgt wird ist wirklich gar nicht mehr
gern gesehen. Einen kompetenten Koch erkennt man nicht zuletzt
inzwischen auch daran, daß die Schürze oder gar Kochjacke an den
offensichtlichen „Abwischstellen“ eben nicht angeschmuddelt ist, und der
Anfasser – wenn er denn überhaupt noch getrgaen wird – ähnlich sauber
ist.
Daß das nach einer 12h Chaosschicht manchmal nicht mehr ganz so hinkommt
fällt unter „Menschen machen Fehler“. Im großen und ganzen funktioniert
das aber IME inzwischen ganz gut…
Es ist sicher ein Unterschied, ob ich das Ding 8-12 Stunden trage oder ob
ich zu Hause eine Malzeit kochte. Bei einer 12 Stunden Schicht würde ich
das Ding auch mehrmals wechseln.
Lass gut sein.
Tilman war um 5:54 nicht mehr so gut drauf.
Kann ich verstehen.
Habe gestern ja auch versiebt.
Der verfluchte Kochschinken fehlte in den ungarischen Minirouladen.
Dabei hat er mich noch frech aus der Kuehlung angegrinst.

Ede
--
Einfach ist genial
gUnther nanonüm
2013-02-05 12:47:41 UTC
Permalink
Post by Tilman Ahr
Post by Johann Mayerwieser
Ich hab da im Gürtel - oder wenn ich eine Kochschürze verwende im
Schürzenband - ein GEschirrtuch befestigt, an dem ich mir die HÄnde
abwische.
Eines der Dinge, die Dich als Koch-Azubi inzwischen bei der prktischen
Prüfung Kopf und Kragen kosten können.
Der "Anfasser" (das in der Schürze getragene Tuch) ist zum anfassen von
heißem Kochgeschirr da. Finger abwischen an etwas, das nicht regelmässig
nach ein, zwei Benutzungen entsorgt wird ist wirklich gar nicht mehr
gern gesehen. Einen kompetenten Koch erkennt man nicht zuletzt
inzwischen auch daran, daß die Schürze oder gar Kochjacke an den
offensichtlichen "Abwischstellen" eben nicht angeschmuddelt ist, und der
Anfasser - wenn er denn überhaupt noch getrgaen wird - ähnlich sauber
ist.
Daß das nach einer 12h Chaosschicht manchmal nicht mehr ganz so hinkommt
fällt unter "Menschen machen Fehler". Im großen und ganzen funktioniert
das aber IME inzwischen ganz gut.
Hi,
Du schreibst das durchaus richtig. Das Benutzen des Anfassers ist daher
üblicherweise das Zeichen, daß der Träger gerade seine Schicht beendet hat
und nun die gesamte Dienstkleidung zur Wäsche geben wird. Hat man keinen
Anfasser, trocknet man sich die Hände an der "Hemdbrust". Und signalisiert
damit den Kollegen, fürderhin für Hygiene untragbar zu sein. Das "nach mir
die Sintflut"-Syndrom.
--
mfg,
gUnther
Edgar Warnecke
2013-02-05 13:14:34 UTC
Permalink
Post by gUnther nanonüm
Hi,
Du schreibst das durchaus richtig. Das Benutzen des Anfassers ist daher
üblicherweise das Zeichen, daß der Träger gerade seine Schicht beendet hat
und nun die gesamte Dienstkleidung zur Wäsche geben wird. Hat man keinen
Anfasser, trocknet man sich die Hände an der "Hemdbrust". Und signalisiert
damit den Kollegen, fürderhin für Hygiene untragbar zu sein. Das "nach mir
die Sintflut"-Syndrom.
Du bist "phobisch", kann das sein?

Ede
--
Einfach ist genial
Tilman Ahr
2013-02-05 04:44:40 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Post by Karin Rathfelder
Post by Ludger Averborg
On Sun, 03 Feb 2013 15:18:29 +0100, Karin Rathfelder
Post by Karin Rathfelder
wenn ich Gäste habe und einige Gänge koche komme ich mit 50x am Tag
nicht hin.
Da würde ich mir schon Gedanken machen von wegen Waschzwang nach bestimmtem
traumatischen Ereignissen.
l.
lerne rechnen, in einer Stunde 10 mal beim kochen ist nichts.
Stimmt. Wobei einige kaputte hier „Händewaschen” mit der Vorbereitung
auf eine invasive chirurgische Prozedur vermengen wollen. WTF.
Post by Georg Wieser
Wobei das kein "Händewaschen" im hygienischen Sinn ist, wie es vor dem
Arbeitsbeginn oder nach der Toilette bei einer
Fleischwarenfachverkäuferin sein sollte, sondern ein besseres Abspülen
von dem was halt grade an den Händen pappt.
Wuff. Ich fahre gerade sehr kurze Schichten, meist sind es unter acht
Stunden am Stück. In einer für meine Arbeitsweise einigermaßen effizient
vorbereiteten Küche komme ich dabei im a la carte–Geschäft locker auf
30 - 40 mal Händewaschen. Im Gegensatz zu den ganzen Vollpfosten die
sowohl Lebensmittelverarbeitung als auch Chirurgie perfekt zu
durchschauen glauben mache ich den Quatsch tatsächlich, anstatt rein
theoretisch darüber zu philosophieren. Lebensmittelverarbeitung, jetzt.

Das Händewaschen nicht „ins gammelige Spülbecken langen und
trockenlecken“ bedeutet, ist jedem der den Quatsch einigermaßen
ernsthaft betreibt klar. Das Händewaschen im Zusammenhang mit
Lebensmittelzubereitung nicht „für eine Invasive chirurgische Prozedur
vorbereiten“ heißt, auch.

Wie in einem anderen Post schon angedeutet: Händewaschen heißt eine
Antimikrobielle Waschlotion (ja, die aktuellen Dinger sind offiziell
alle „wirksam gegen HIV und Norovirus“) auf die befeuchteten Hände
auftragen, nach Schema F verreiben und aufschäumen, nach (je nach
Präparat ungefähr) dreißig Sekunden Einwirkzeit mit reichlich mindestens
60° warmen Wasser abspülen. In größeren/kritischeren Betrieben gerne um
„nach dem Waschen Händedesinfektion auftragen, verreiben, nicht abwischen.

Ja, in so 'ner Schicht kostet mich das rund 'ne halbe Stunde – soviel Zeit
muß halt sein.
Post by Georg Wieser
Selbst wenn Du einen gewissen Waschzwang hast, wirst Du Dir nicht
während des Kochens 10 mal die Hände richtig gründlich mit Seife und
sehr warmen Wasser gründlichst waschen.
Speak for yourself.
Post by Georg Wieser
Da kommen die Pfoten kurz ins Waschbecken, zu 90% reicht warmes Wasser
und zwei- dreimal reiben. Nach dem Hackfleisch- oder
Semmelknödelmantschen sieht es etwas anders aus.
Das mag im privaten Bereich so sein, aber in halbwegs zurechnungsfähigen
Betrieben, die Lebensmittel verarbeiten sieht das anders aus. Kaputte
gibt es auch in dieser Branche immer. Eventuell sogar gerade in dieser
Branche.

Wenn ich dem letzten Menschen glaube, der mich einigermaßen kompetent
über Lebensmittelhygiene instruiert hat, sind z.B. Kreuzkontaminationen
*von* Gemüse *zu* Schlachtfleisch deutlich häufiger als
umgekehrt…
--
Grüße aus Berlin,
Tilman
gUnther nanonüm
2013-02-05 13:06:16 UTC
Permalink
Post by Tilman Ahr
Wuff. Ich fahre gerade sehr kurze Schichten, meist sind es unter acht
Stunden am Stück. In einer für meine Arbeitsweise einigermaßen effizient
vorbereiteten Küche komme ich dabei im a la carte-Geschäft locker auf
30 - 40 mal Händewaschen. Im Gegensatz zu den ganzen Vollpfosten die
Hi,
was machst Du, um den Forellenduft nicht auf den Schokoladenkuchen zu
übertragen?
Post by Tilman Ahr
Das Händewaschen nicht "ins gammelige Spülbecken langen und
trockenlecken" bedeutet, ist jedem der den Quatsch einigermaßen
ernsthaft betreibt klar. Das Händewaschen im Zusammenhang mit
Natürlich ist dafür ein eigenes Handwaschbecken gemeint. In der Spüle liegen
doch Leichenteile :-)
Post by Tilman Ahr
Lebensmittelzubereitung nicht "für eine Invasive chirurgische Prozedur
vorbereiten" heißt, auch.
Die ist ja auch für Handschuhe ausgelegt.
Post by Tilman Ahr
Wie in einem anderen Post schon angedeutet: Händewaschen heißt eine
Antimikrobielle Waschlotion (ja, die aktuellen Dinger sind offiziell
alle "wirksam gegen HIV und Norovirus") auf die befeuchteten Hände
auftragen, nach Schema F verreiben und aufschäumen, nach (je nach
Präparat ungefähr) dreißig Sekunden Einwirkzeit mit reichlich mindestens
60° warmen Wasser abspülen. In größeren/kritischeren Betrieben gerne um
"nach dem Waschen Händedesinfektion auftragen, verreiben, nicht abwischen.
Dann hast Du passend kurze Nägel und gutgecremte Hände ohne Hornhaut. Und
niemals nie nicht Wunden vom Zwiebelhacken...
Post by Tilman Ahr
Das mag im privaten Bereich so sein, aber in halbwegs zurechnungsfähigen
Betrieben, die Lebensmittel verarbeiten sieht das anders aus. Kaputte
gibt es auch in dieser Branche immer. Eventuell sogar gerade in dieser
Branche.
Brust oder Keule...
Post by Tilman Ahr
Wenn ich dem letzten Menschen glaube, der mich einigermaßen kompetent
über Lebensmittelhygiene instruiert hat, sind z.B. Kreuzkontaminationen
*von* Gemüse *zu* Schlachtfleisch deutlich häufiger als
umgekehrt.
Logisch, auf Gemüse landen Sporen vom Freiland, jeder denkbare Keim ist da
vertreten und wegen der wachsigen sensiblen Oberfläche kaumm entfernbar.
Fleisch dagegen säuert oberflächlich und ist anfangs für Bakterien eher
schwer zu erobern. Nur wenige Arten finden sich zurecht. Und denen tut man
gegenkühlen. Erst wenn deren Toxine und Enzyme sich auswirken, schreitet die
Fäulnis voran. Solche Keime tun Gemüse eher wenig, und bei der Kontamination
werden die Toxine nicht mitübertragen. Sonderlich beweglich sind siedelnde
Bakterien auf Fleisch auch nicht.
Umgekehrt aber dürfte ziemlich jedes Blatt Spinat den gesamten Zoo tragen
und damit jede beliebige Sorte Ziel infizieren können. Und es reicht ein
Windstoß, die Sporen zu verbreiten. Weshalb früher die Gemüseputzerei hübsch
getrennt von Fleisch und Fisch erfolgte.
Im Zuge moderner Gewächshauskultur und Vorbehandlung mit Strahlung/Schutzgas
scheint das nicht mehr so nötig. Früher kamen nur geputzte Gemüse in die
Küche, meist "unterwasser", und Salat erst, wenn alles andere getopft,
gedeckelt und heiß war.
--
mfg,
gUnther
Ludger Averborg
2013-02-03 13:51:37 UTC
Permalink
Post by Birgit
Post by Ludger Averborg
Richtig. Und wie man sie waschen muss, um sie keimarm zu bekommen, lernt man in
der Chirurgie, dass dauert 10 Minuten und geschieht mit keimabtötenden Mitteln.
Und dann werden über diese so "keimfreien" Hände noch sterile Handschuhe
gezogen.
Auf dieser Basis ist keine sinnvolle! Diskussion über Hygiene möglich,
Doch, natürlich. Nur so.
Post by Birgit
weil offenbar die grundlegenden Spielregeln von Keimen im Besonderen,
im Allgemeinen, körpereigener Abwehr und einiger anderer netter
Facetten nicht verstanden sind.
... und deren Auswirkungen sich nicht mit ausreichend mit Hygiene beschreiben
lassen.

Ich hatte versucht, das mit dem Satz "OK, man kann aber auch sehen, dass auch
ohne das im Lebensmittelhandel in den allermeisten Fällen nichts passiert." zu
beschreiben, aber das ist mir offenbar nicht gelungen. Ich muss üben, mich noch
klarer, verständlicher und vor allem einfacher auszudrücken, um von allen
verstanden zu werden.
Post by Birgit
Sagrotanfanclub lässt grüßen?
Post by Ludger Averborg
OK, man kann aber auch sehen, dass auch ohne das im Lebensmittelhandel in den
allermeisten Fällen nichts passiert. Aber wirkungsvoll ist Händereinigung
offenbar schon: auf den Schiffen von Hurtigrouten kam es immer wieder zu
massenhaften Magen-Darm Infektionen, überwiegend durch Norovirus.
Du liest in meinem Beitrag genau wo etwas, dass Händereinigung nicht
sinnvoll sei?
Nein, ich lese in _meinem_ Beitrag, dass mit oder ohne Händereinigen in den
allermeisten Fällen nichts passiert. Und bringe dann ein Beispiel, wo es eben
doch eine nachweisliche Wirkung zeigt.

l.
Frank Nitzschner
2013-02-03 15:33:10 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Aber wirkungsvoll ist Händereinigung
offenbar schon: auf den Schiffen von Hurtigrouten kam es immer wieder zu
massenhaften Magen-Darm Infektionen, überwiegend durch Norovirus.
Man hat dann ganz strenge Pflicht zur Händedesinfektion eingeführt: keiner
kommt ohne Händdesinfektion aufs Schiff, keiner kommt ohne Händedesinfektion
in den Speisesaal. Es sind Spender aufgestellt, wo sich jeder
Desinfektionsschaum auf die Hände sprühen _muss_. Das wird streng von
genügend Personal überwacht. Wer im Massenansturm das nicht tut, wird sofort
eingefangen und zurückgebracht. Seit Einführung dieser Maßnahme hat es keine
Infektionen mehr gegeben.
Wirkungsvoll ist das Ganze sicherlich bei immungeschwächten, älteren,
kranken oder sonstwie vorgeschädigten Personen.
Freuen wir uns also auf Sykehus bakterier på Hurtigruten...
Wie sagte schon der selige Gustav Ginzel zu uns im Glashaus:
"AIDS kommt vom Waschen";-)

Grüsse
Frank
Georg Wieser
2013-02-04 09:58:04 UTC
Permalink
Post by Frank Nitzschner
Wirkungsvoll ist das Ganze sicherlich bei immungeschwächten, älteren,
kranken oder sonstwie vorgeschädigten Personen.
bei denen man auch bei der Zubereitung dann unter Umständen etwas besser
auf "sauber durchgegart" etc. achtet. Dann spielt der eine Virus, der
den Weg von Deiner Hand übers Fleisch ins 170C heiße Bratfett gefunden
hat nur noch als Leiche eine Rolle.
Michael 'Mithi' Cordes
2013-02-04 18:00:25 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
bei denen man auch bei der Zubereitung dann unter Umständen etwas besser
auf "sauber durchgegart" etc. achtet. Dann spielt der eine Virus, der
den Weg von Deiner Hand übers Fleisch ins 170C heiße Bratfett gefunden
hat nur noch als Leiche eine Rolle.
Du garst Käse und Wurst (OP) zuhause nochmal durch?


cya
Mithi
Georg Wieser
2013-02-04 18:38:59 UTC
Permalink
Post by Michael 'Mithi' Cordes
Post by Georg Wieser
bei denen man auch bei der Zubereitung dann unter Umständen etwas besser
auf "sauber durchgegart" etc. achtet. Dann spielt der eine Virus, der
den Weg von Deiner Hand übers Fleisch ins 170C heiße Bratfett gefunden
hat nur noch als Leiche eine Rolle.
Du garst Käse und Wurst (OP) zuhause nochmal durch?
cya
Mithi
Gebackener Camenbert
Panierte Milzwurst...

mein Gott wann hab ich die das letzte mal gegessen.......

Und Wollwürste sollte es auch mal wieder geben.
Tilman Ahr
2013-02-04 23:33:00 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Jedes ordentlich (Spülmaschine) gereinigte Werkzeug (Messer, Gabel,
Zange, ...) ist weitaus keimfreier als die Hände.
Keimärmer, meinst Du vermutlich.

Wer hat in der Küche zehn, zwanzig Exemplare von jedem Werkzeug? Kleiner
Tip: Kreuzkontamination zwischen verschiedenen Lebensmitteln ist
durchaus häufiger als Kontamination von Werkzeugen aus der Luft.
Post by Ludger Averborg
Post by Birgit
Dafür kann man sie waschen.
Richtig. Und wie man sie waschen muss, um sie keimarm zu bekommen,
lernt man in der Chirurgie, dass dauert 10 Minuten und geschieht mit
keimabtötenden Mitteln.
Der Unterschied zwischen Chirurgie und Lebensmittelverarbeitung ist Dir
aber so im Ansatz bewußt?

Das Hygienische Händewaschen, wie man es im Lebensmittelbereich
beigebracht kriegt dauert rund 40sec. und berücksichtigt die Einwirkzeit
des keimtötenden Handwaschmittels (30sec., üblicherweise). In größeren
Betrieben wird danach zu Arbeitsbeginn und -ende sowie nach Pausen mit
Händedesinfektionsmittel nachgearbeitet.
Post by Ludger Averborg
Und dann werden über diese so "keimfreien" Hände noch sterile
Handschuhe gezogen.
Du erwähntest es: „Steril“. Ich vermute, demnächst forderst Du einzeln
abgepackte, sterile Handschuhe für die Lebensmittelverarbeitende
Industrie? Oder gar den Einzelhandel?
Post by Ludger Averborg
OK, man kann aber auch sehen, dass auch ohne das im Lebensmittelhandel in den
allermeisten Fällen nichts passiert. Aber wirkungsvoll ist Händereinigung
Sicher. Deshalb wird sinnvolle, regelmäßige Handreinigung seit
Ewigkeiten in sämtlichen für Lebensmittelproduktion, -verarbeitung und
-verkauf relevanten Berufen gelehrt und den Leuten schon in der
Ausbildung ziemlich gründlich eingeimpft. Schwarze Schafe gibt es immer.
Post by Ludger Averborg
auf den Schiffen von Hurtigrouten kam es immer wieder zu massenhaften
Magen-Darm Infektionen, überwiegend durch Norovirus. Man hat dann
ganz strenge Pflicht zur Händedesinfektion eingeführt: keiner kommt
ohne Händdesinfektion aufs Schiff, keiner kommt ohne Händedesinfektion
in den Speisesaal.
Es geht hier um die Gäste, richtig?
Post by Ludger Averborg
Es sind Spender aufgestellt, wo sich jeder Desinfektionsschaum auf die
Hände sprühen _muss_. Das wird streng von genügend Personal
überwacht. Wer im Massenansturm das nicht tut, wird sofort eingefangen
und zurückgebracht. Seit Einführung dieser Maßnahme hat es keine
Infektionen mehr gegeben.
Man könnte auch sagen: Zumindest bei HR waren nicht die in Hygiene
geschulten Angestellten das Problem, sondern die Dreckspatzen von
Gästen. Lasst uns in jedem Bäckerladen, jedem Imbiss, Kontrollschleusen
zur Händedesinfektion einbauen. Denkt Denn Keiner An Die Kinder?

Sorry. Ich bin sehr für sinnvolle Hygiene im Lebensmittelbereich, aber
irgendwo kommt der Punkt wo einfach das „sinnvoll“ hintenüberfällt.
--
Grüße aus Berlin,
Tilman
Ludger Averborg
2013-02-05 02:07:10 UTC
Permalink
Post by Tilman Ahr
Post by Ludger Averborg
auf den Schiffen von Hurtigrouten kam es immer wieder zu massenhaften
Magen-Darm Infektionen, überwiegend durch Norovirus. Man hat dann
ganz strenge Pflicht zur Händedesinfektion eingeführt: keiner kommt
ohne Händdesinfektion aufs Schiff, keiner kommt ohne Händedesinfektion
in den Speisesaal.
Es geht hier um die Gäste, richtig?
Post by Ludger Averborg
Es sind Spender aufgestellt, wo sich jeder Desinfektionsschaum auf die
Hände sprühen _muss_. Das wird streng von genügend Personal
überwacht. Wer im Massenansturm das nicht tut, wird sofort eingefangen
und zurückgebracht. Seit Einführung dieser Maßnahme hat es keine
Infektionen mehr gegeben.
Man könnte auch sagen: Zumindest bei HR waren nicht die in Hygiene
geschulten Angestellten das Problem, sondern die Dreckspatzen von
Gästen.
Völlig richtig.
Post by Tilman Ahr
Lasst uns in jedem Bäckerladen, jedem Imbiss, Kontrollschleusen
zur Händedesinfektion einbauen.
Man kann das viel einfacher lösen, wie das z. B. in Griechenland gemacht wird:
Der Kunde hat mit dem Lebensmitteln nichts zu tun -bis sie ihm verpackt
übergeben werden- und die Lebensmittelverkäuferin nichts mit dem Kunden.
Und kassieren / die Waren übergeben macht die Kassenkraft.

Ist in Supermärkten bei uns ja auch so. Da fasse ich nicht die Steaks an und die
Verkäuferin nicht mein Geld. So läuft es nur beim Schmuddelschlachter -wenn es
sowas überhaupt noch gibt.
Post by Tilman Ahr
Denkt Denn Keiner An Die Kinder?
Na, so eng wird der Kontakt zwischen der jungen hübschen Verkäuferin und dem
Kunden doch nur in den seltensten Fällen sein, oder?

l.
Ludger Averborg
2013-02-05 02:12:26 UTC
Permalink
Post by Tilman Ahr
Post by Ludger Averborg
Jedes ordentlich (Spülmaschine) gereinigte Werkzeug (Messer, Gabel,
Zange, ...) ist weitaus keimfreier als die Hände.
Keimärmer, meinst Du vermutlich.
Wer hat in der Küche zehn, zwanzig Exemplare von jedem Werkzeug? Kleiner
Tip: Kreuzkontamination zwischen verschiedenen Lebensmitteln ist
durchaus häufiger als Kontamination von Werkzeugen aus der Luft.
Post by Ludger Averborg
Post by Birgit
Dafür kann man sie waschen.
Richtig. Und wie man sie waschen muss, um sie keimarm zu bekommen,
lernt man in der Chirurgie, dass dauert 10 Minuten und geschieht mit
keimabtötenden Mitteln.
Der Unterschied zwischen Chirurgie und Lebensmittelverarbeitung ist Dir
aber so im Ansatz bewußt?
Natürlich. Der Unterschied besteht eben genau darin, dass bei den meisten
Arbeitsschritten der Lebensmittelverarbeitung die Hände eben nicht keimfrei sein
müssen, auch wenn Brigit sie für
Post by Tilman Ahr
Das Hygienische Händewaschen, wie man es im Lebensmittelbereich
beigebracht kriegt dauert rund 40sec. und berücksichtigt die Einwirkzeit
des keimtötenden Handwaschmittels (30sec., üblicherweise). In größeren
Betrieben wird danach zu Arbeitsbeginn und -ende sowie nach Pausen mit
Händedesinfektionsmittel nachgearbeitet.
Post by Ludger Averborg
Und dann werden über diese so "keimfreien" Hände noch sterile
Handschuhe gezogen.
Du erwähntest es: „Steril“. Ich vermute, demnächst forderst Du einzeln
abgepackte, sterile Handschuhe für die Lebensmittelverarbeitende
Industrie? Oder gar den Einzelhandel?
Post by Ludger Averborg
OK, man kann aber auch sehen, dass auch ohne das im Lebensmittelhandel in den
allermeisten Fällen nichts passiert. Aber wirkungsvoll ist Händereinigung
Sicher. Deshalb wird sinnvolle, regelmäßige Handreinigung seit
Ewigkeiten in sämtlichen für Lebensmittelproduktion, -verarbeitung und
-verkauf relevanten Berufen gelehrt und den Leuten schon in der
Ausbildung ziemlich gründlich eingeimpft. Schwarze Schafe gibt es immer.
Post by Ludger Averborg
auf den Schiffen von Hurtigrouten kam es immer wieder zu massenhaften
Magen-Darm Infektionen, überwiegend durch Norovirus. Man hat dann
ganz strenge Pflicht zur Händedesinfektion eingeführt: keiner kommt
ohne Händdesinfektion aufs Schiff, keiner kommt ohne Händedesinfektion
in den Speisesaal.
Es geht hier um die Gäste, richtig?
Post by Ludger Averborg
Es sind Spender aufgestellt, wo sich jeder Desinfektionsschaum auf die
Hände sprühen _muss_. Das wird streng von genügend Personal
überwacht. Wer im Massenansturm das nicht tut, wird sofort eingefangen
und zurückgebracht. Seit Einführung dieser Maßnahme hat es keine
Infektionen mehr gegeben.
Man könnte auch sagen: Zumindest bei HR waren nicht die in Hygiene
geschulten Angestellten das Problem, sondern die Dreckspatzen von
Gästen. Lasst uns in jedem Bäckerladen, jedem Imbiss, Kontrollschleusen
zur Händedesinfektion einbauen. Denkt Denn Keiner An Die Kinder?
Sorry. Ich bin sehr für sinnvolle Hygiene im Lebensmittelbereich, aber
irgendwo kommt der Punkt wo einfach das „sinnvoll“ hintenüberfällt.
gUnther nanonüm
2013-02-03 15:12:23 UTC
Permalink
Post by Birgit
Handschuhe im Lebensmittelhandel sind Placebo für die Verbraucher!
Untersuchungen haben ergeben, dass mit Handschuhen wesentlich
sorgloser umgegangen wird, als mit der bloßen Hand. Eine
Hi,
wie immer bei "Sicherheitsmaßnahmen" neigt der Mensch das als Booster zu
verstehen. Wer ohne Helm und Schutzbrille Moped fährt, braucht kein
300PS-Motorrad...
Post by Birgit
"normalfeuchte" Hand ist nämlich im Gebrauch alles andere als "feuchte
Brutstätte" und wird schon aus subjektivem Empfinden heraus öfter
gewaschen, als ein Handschuh!
Aber nicht so gut, daß es wirkt.
Merke: Nicht die Gesamtzahl der Keime spielt hier die Hauptrolle, sondern
die "persönliche Vielfalt", etwa der frische Grippevirus, der Noro oder die
Masern...der MRSA, der Tinea...
Post by Birgit
Schon das Anfassen einer Wurstscheibe bedeutet klebrig-fett, was ich
mit Handschuh gar nicht als solches empfinde, deshalb wird das auch
nicht abgewaschen. Handschuhe bieten also nur sehr theoretisch einen
Vorteil, den Aufwand, diesen Vorteil zu erhalten, betreibt aber
Auch Handschuhe muß man waschen oder tauschen. Denn sonst kleben die überall
fest.
Post by Birgit
keiner. Deshalb empfehlen Experten auch, tunlichst NICHT den Handel
dazu zu animieren, Handschuhe zu tragen, sondern eher das Augenmerk
darauf zu legen, dass ein Waschbecken in Reichweite ist (was auch
benutzt wird ;-))
Beides ist wichtig. Und man braucht eine Einweisung, eine Unterweisung und
eine "Hygieneprüfung", damit es sitzt.
FachverkäuferInnen, die Wurstscheiben und Geldscheine mit demselben
Handschuh "händeln" gehören erschossen.
Post by Birgit
Das ist übrigens genauso ein Unfug, wie der im Zuge der Kochsendungen
um sich greifende Hysteriewahn, wenn Koch es wagt, ein Produkt mit der
Hand anzufassen! Als ob die eigenen Hände kontaminierte
Dreckschleudern und die Wurzel allen Übels wären. Nur, weil man
draußen alles angrapscht und deshalb die Hände Überträger No. 1 sind,
heißt das nicht, dass sie nicht zum saubersten Werkzeug überhaupt
gehören. Dafür kann man sie waschen.
Der Koch ist nur Minuten davor, das Kochgut final zu sterilisieren. Oder er
kann abschätzen, wie lange es bis zum Verzehr dauert. Da darf der tun und
lassen was geht. Der Verkäufer im Laden weiß das nicht, daher ist sein Job
anspruchsvoller. Auf dem Küchentisch liegen hinterher ja auch ungewaschene
Möhren neben aufgetautem Fisch und rohen Eiern, noch mit Federn und Kot
dran. Sowas tut der Fleischer auch nicht.
Denn wenn Botulismuskeime aufs Frischfleisch kommen, sind die erstmal
ungefährlich. Erst wenn die dank angenehmer Temp und Verweildauer
Gelegenheit hatten, Gift zu produzieren, werden Wohnungen frei.
Daher darf der Koch sein Steak mit denen "einreiben", der Schlachter aber
bitte nicht.
--
mfg,
gUnther
Erhard Schwenk
2013-02-03 15:30:03 UTC
Permalink
Post by gUnther nanonüm
Post by Birgit
Das ist übrigens genauso ein Unfug, wie der im Zuge der Kochsendungen
um sich greifende Hysteriewahn, wenn Koch es wagt, ein Produkt mit der
Hand anzufassen! Als ob die eigenen Hände kontaminierte
Dreckschleudern und die Wurzel allen Übels wären. Nur, weil man
draußen alles angrapscht und deshalb die Hände Überträger No. 1 sind,
heißt das nicht, dass sie nicht zum saubersten Werkzeug überhaupt
gehören. Dafür kann man sie waschen.
Der Koch ist nur Minuten davor, das Kochgut final zu sterilisieren.
Beispielsweise, wenn er einen Salat zubereitet... oder bei einem
fertigen Steak mit den Fingern den Garpunkt prüft. Ja ne, is klar.
Post by gUnther nanonüm
Oder er kann abschätzen, wie lange es bis zum Verzehr dauert.
In ner Kochshow vielleicht. In einer realen Küche: manchmal. Andere male
läßt sich der Gast das Essen zum Mitnehmen einpacken. Oder man hat noch
Krautsalat von gestern über...
Post by gUnther nanonüm
Der Verkäufer im Laden weiß das nicht, daher ist sein Job
anspruchsvoller. Auf dem Küchentisch liegen hinterher ja auch ungewaschene
Möhren neben aufgetautem Fisch und rohen Eiern, noch mit Federn und Kot
dran. Sowas tut der Fleischer auch nicht.
Sowas tut auch eine ordentliche Hausfrau eigentlich nicht. Da gibts
Schüsseln und Gefäße, und aufgetauter Fisch liegt am besten gar nicht
außerhalb seiner Verpackung rum, sondern wird zügig verarbeitet.
--
Erhard Schwenk

Akkordeonjugend Baden-Württemberg - http://www.akkordeonjugend.de/
APAYA running System - http://www.apaya.net/
Georg Wieser
2013-02-03 17:58:04 UTC
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Post by gUnther nanonüm
ungewaschene
Möhren
in der Küche!?! Herr im Himmel. Weren die nicht vorher im Keller
dampfsterilisiert?

;-)
gUnther nanonüm
2013-02-03 21:49:26 UTC
Permalink
Post by gUnther nanonüm
Der Koch ist nur Minuten davor, das Kochgut final zu sterilisieren.
Beispielsweise, wenn er einen Salat zubereitet... oder bei einem fertigen
Steak mit den Fingern den Garpunkt prüft. Ja ne, is klar.
Hi,
jetzt nwissen wir, was bei Dir so abgeht in der Küche. Da wird ein Huhn
gerupft, während daneben Maionnaise aus frischem Öl und den Eiern jenes
Huhns gequirlt wird, während der Aal von gestern dahinter im Ölbad
duftet...und der Salat lagert ungekühlt im fertigen Dressing tagelang auf
der Anrichte...
Hoffentlich beglückt Dich mal O-167 oder seine Freunde.
Post by gUnther nanonüm
Oder er kann abschätzen, wie lange es bis zum Verzehr dauert.
In ner Kochshow vielleicht. In einer realen Küche: manchmal. Andere male
läßt sich der Gast das Essen zum Mitnehmen einpacken. Oder man hat noch
Krautsalat von gestern über...
Verstehe, Du erwärmst Deine Kochtöpfe nie bis zum Siedepunkt, und wenn die
fertige, knapp handwarme Suppe auf den Teller kommt, gilt es erstmal
abzuwarten, bis der Kandidat erscheint. So ists im Pott nicht steril, aber
gut kalt, wenn gegessen wird.

Machen wir anders, im Pott wird gekocht, oft blubbert es gar. Und wenn die
Suppe kalt wird, gibts Schimpfe.
Und nunsere Salate werden gekühlt, insbesondere wenn frische Zutaten und Öl
zusammenkommen. Das ist ne gefährliche Kombination für bestimmte Keime aus
der Coli-Ecke. Klar, auch die frischen Bestandteile werden zumindest
blanchiert. Wo das nicht geht, wird der Salat erst angerichtet, wenn es
"soweit ist".
Das kann daran liegen, daß die Kocherei auf unsere Oma zurückgeht, die das
noch "im Dienst" lernte und gewisse Folgen nachlässiger Putzerei zu fürchten
wußte. Zu ihrer Lehrzeit gehörten Lebensmittelvergiftungen noch zum
täglichen Risiko. Und wenn die Hausfrau das nicht zu vermeiden wußte, blieb
das Feld ungemäht, der Acker unbestellt. Das Futter wurde gekocht und
vorbereitet und dann im Korb aufs Feld getragen. Mit nem Flotten Heinrich
arbeitet es sich schlecht, mit ner Fleischvergiftung schrumpft die
Familie...
Post by gUnther nanonüm
Der Verkäufer im Laden weiß das nicht, daher ist sein Job
anspruchsvoller. Auf dem Küchentisch liegen hinterher ja auch ungewaschene
Möhren neben aufgetautem Fisch und rohen Eiern, noch mit Federn und Kot
dran. Sowas tut der Fleischer auch nicht.
Sowas tut auch eine ordentliche Hausfrau eigentlich nicht. Da gibts
Schüsseln und Gefäße, und aufgetauter Fisch liegt am besten gar nicht
außerhalb seiner Verpackung rum, sondern wird zügig verarbeitet.
Außer Du holst den auf dem Wochenmarkt. Klar wird weit getrennt, wenn
möglich. Eben drum. Sobald er im Pott liegt und säuert oder hitzt, ist er
ungefährlich. Und beim Gemüseputzen wird das geputzte Frischgemüse meist in
Wasser gelegt. Kartoffeln, Bohnen....damit sind die zwar nicht keimfrei,
aber für Stunden aus dem Spiel. Viele solcher Tricks waren üblich, und
helfen bei der Hygiene. Panade, Mehl oder Kruste sind auch nur ne
"Verpackung".
--
mfg,
gUnther
Karin Rathfelder
2013-02-03 08:11:15 UTC
Permalink
Post by gUnther nanonüm
Post by Johann Mayerwieser
Was will man dazu noch sagen?
Hi,
die Oberfläche der Handschuhe ist viel weniger "transmittiv", klar sind die
nicht steril, aber allemal besser als normale Pfoten. Gelegentlich damit ins
Spülwasser reicht. Dagegen sind normalfeuchte Hände regelrechte Brutstätten,
liefern unerschöpflich Nachschub.
wenn ich mich recht erinnere, gab es dazu eine Studie die genau das
Gegenteil behauptete.

Grüßle Karin
Georg Wieser
2013-02-03 11:01:09 UTC
Permalink
Post by Karin Rathfelder
Post by gUnther nanonüm
Post by Johann Mayerwieser
Was will man dazu noch sagen?
Hi,
die Oberfläche der Handschuhe ist viel weniger "transmittiv", klar sind die
nicht steril, aber allemal besser als normale Pfoten. Gelegentlich damit ins
Spülwasser reicht. Dagegen sind normalfeuchte Hände regelrechte Brutstätten,
liefern unerschöpflich Nachschub.
wenn ich mich recht erinnere, gab es dazu eine Studie die genau das
Gegenteil behauptete.
Grüßle Karin
Vermutlich nicht nur eine...
Tilman Ahr
2013-02-05 05:00:40 UTC
Permalink
Post by Karin Rathfelder
Post by gUnther nanonüm
Post by Johann Mayerwieser
Was will man dazu noch sagen?
Hi,
die Oberfläche der Handschuhe ist viel weniger "transmittiv", klar sind die
nicht steril, aber allemal besser als normale Pfoten. Gelegentlich damit ins
Spülwasser reicht. Dagegen sind normalfeuchte Hände regelrechte Brutstätten,
liefern unerschöpflich Nachschub.
wenn ich mich recht erinnere, gab es dazu eine Studie die genau das
Gegenteil behauptete.
Oder zehn. Selbst die Ami-Lebensmittelbehörde (die eine Zeitlang
offenbar von der Kunststofflobby gesponsort war) sieht das inzwischen
erheblich differenzierter.

Aber das wird Klaus-Bärbel nicht vom rumbrüllen abhalten…
--
Grüße aus Berlin,
Tilman
Birgit
2013-02-05 08:52:40 UTC
Permalink
Post by Tilman Ahr
Oder zehn. Selbst die Ami-Lebensmittelbehörde (die eine Zeitlang
offenbar von der Kunststofflobby gesponsort war) sieht das inzwischen
erheblich differenzierter.
Aber das wird Klaus-Bärbel nicht vom rumbrüllen abhalten…
Das ist doch nicht nur er.

Dein Einwand betrifft doch nicht nur ihn. Das versammelte Halbwissen
hier ist doch im Grund wieder erschreckend. Inklusive des fröhlichen
Worte im Mundeherumdrehens. Da wird mit Begriffen wie "Keimfreiheit"
um sich geworfen und mit Hygiene gleichgesetzt, überhaupt keinen Plan
was das eigentlich bedeutet, inwieweit "Keimfreiheit" sinnvoll oder
gar schädlich ist, wo welche Keime auf welchem Weg übertragen werden
und wo das wurscht ist und wo es konsequent und streng unterbunden
gehört.

Und das von Leuten, die es zum Teil besser wissen müssten. Handschuhe
als Paradelösung für Händedesinfektion - diesen Standpunkt vertritt so
KEIN Hygieniker, weder im Krankenhaus noch bei Lebensmitteln. Lass und
die pöhsen Hände in keimfreie Handschuhe packen, zubinden,
zuschweißen, damit die bösen Keime auf den Händen nicht doch noch
nach draußen rutschen können und nachts bitte doppelt Handschuhe, weil
man im Dunkeln völlig den Überblick verliert, wo sich die Hände noch
so tummeln könnten. Und dann ist alles paletti?!
Post by Tilman Ahr
Wenn ich dem letzten Menschen glaube, der mich einigermaßen kompetent
über Lebensmittelhygiene instruiert hat, sind z.B.
Kreuzkontaminationen
*von* Gemüse *zu* Schlachtfleisch deutlich häufiger als
umgekehrt…

DAS ist Praxis! Das sind Übertragungswege, die erfolgreich
funktionieren, weil das Bewusstsein dafür fehlt. Solche Beispiele
könnte ich dir aus dem KH, wo ich etwas sattelfester bin, auch ohne
Ende geben. (Wobei HACCP und Co. letztlich genauso - zumindest im
theoretischen und organisatorischen Oberbau einschließlich der
Richtlinien auch zu meinen Baustellen gehört...Patienten müssen ja
schließlich auch was essen ;-) Da aber halt eher Küche als Handel.)

Kulinarische Grüße

Birgit

--

Goccus - der Genießertempel
www.goccus.com
Daniel Krebs
2013-02-03 07:30:08 UTC
Permalink
Post by Johann Mayerwieser
Post by Ludger Averborg
Und wenns ans Bezahlen geht, wird das Geld von der gleichen Person
angenommen, die dann für den nächsten Kunden das Fleisch zuschneidet.
Bei einem Fleischhacker, die Bedienung, schon im fortgeschrittenerem
Alter, weiblich, hat vorbildlich dünne Plastikhandschuhe an und richtet
mir die Wurstsemmel her, kassiert (mit den Plastikhandschuhen) und
beginnt für die nächste Kundschaft Fleisch zuzuschneiden (noch immer mit
den selben Plastikhandschuhen).
Die haben sie auch noch an, wenn sie den Laden durchwischen und die
Verstopfung auf dem Personalklo beheben.

Daniel
--
"Und schenke Gott uns die Einsicht, dass es nichts Besseres
gibt als die Freude, mit der eine Mensch sein Tagwerk
verrichtet. Amen."
Paul Harding
Michael 'Mithi' Cordes
2013-02-03 09:17:39 UTC
Permalink
Post by Johann Mayerwieser
Was will man dazu noch sagen?
Schlechte HACCP-Schulung, schlechte Arbeits-Organisation.


cya
Mithi
Johann Mayerwieser
2013-02-03 09:26:46 UTC
Permalink
Ich komm auf 8 - bitte korrigiere dein Posting :)
--
Die EU will das Wasser privatisieren. Trinkwasser ist dann in Händen von
privaten Firmen, die verdienen wollen. EU-Bürgeriniative dagegen unter
www.right2water.eu/de Bitte unterstützt die Initiative.
Für PN Reply-Adresse verwenden und "usenet" im Betreff einfügen.
Daniel Krebs
2013-02-03 09:38:50 UTC
Permalink
Post by Johann Mayerwieser
Ich komm auf 8 - bitte korrigiere dein Posting :)
Du bist schlecht in Selbstwahrnehmung.
Zähl' mal die Leerzeilen und die sig mit!
Daniel
--
"Und schenke Gott uns die Einsicht, dass es nichts Besseres
gibt als die Freude, mit der eine Mensch sein Tagwerk
verrichtet. Amen."
Paul Harding
Johann Mayerwieser
2013-02-03 10:18:18 UTC
Permalink
Post by Daniel Krebs
Post by Johann Mayerwieser
Ich komm auf 8 - bitte korrigiere dein Posting
Du bist schlecht in Selbstwahrnehmung.
Zähl' mal die Leerzeilen und die sig mit!
Daniel
Sig zählt nicht und Leerzeilen sind nicht gefüllt - also was solls.
--
Die EU will das Wasser privatisieren. Trinkwasser ist dann in Händen von
privaten Firmen, die verdienen wollen. EU-Bürgeriniative dagegen unter
www.right2water.eu/de Bitte unterstützt die Initiative.
Für PN Reply-Adresse verwenden und "usenet" im Betreff einfügen.
Daniel Krebs
2013-02-03 10:29:11 UTC
Permalink
Post by Johann Mayerwieser
Post by Daniel Krebs
Post by Johann Mayerwieser
Ich komm auf 8 - bitte korrigiere dein Posting
Du bist schlecht in Selbstwahrnehmung.
Zähl' mal die Leerzeilen und die sig mit!
Daniel
Sig zählt nicht und Leerzeilen sind nicht gefüllt - also was solls.
Leerzeilen sind sehr wohl gefüllt.
Oder glaubst Du etwa, es gäbe "nichts"?
Daniel
--
"Und schenke Gott uns die Einsicht, dass es nichts Besseres
gibt als die Freude, mit der eine Mensch sein Tagwerk
verrichtet. Amen."
Paul Harding
Lars Krause
2013-02-03 16:54:36 UTC
Permalink
Guten Abend,
Dies ist der Wert aus der Zeile "Lines" im Nachrichtenkopf.
(Z.B. beim Mozilla Thunderbird per "Ansicht-Nachrichten-Quelltext")
Post by Johann Mayerwieser
Post by Daniel Krebs
Post by Johann Mayerwieser
Ich komm auf 8 - bitte korrigiere dein Posting
Du bist schlecht in Selbstwahrnehmung.
Zähl' mal die Leerzeilen und die sig mit!
Daniel
Ganz richtig.
Eine Zeile wird normalerweise mit der <Enter>-Taste beendet.
Post by Johann Mayerwieser
Sig zählt nicht und Leerzeilen sind nicht gefüllt - also was solls.
Leider falsch.
Eine Zeile bleibt eine Zeile, egal wie weit sie gefüllt ist.

Grüße
Lars
--
so oder so.
Georg Wieser
2013-02-03 10:57:08 UTC
Permalink
Post by Johann Mayerwieser
Post by Ludger Averborg
Und wenns ans Bezahlen geht, wird das Geld von der gleichen Person
angenommen, die dann für den nächsten Kunden das Fleisch zuschneidet.
Bei einem Fleischhacker, die Bedienung, schon im fortgeschrittenerem
Alter, weiblich, hat vorbildlich dünne Plastikhandschuhe an und richtet
mir die Wurstsemmel her, kassiert (mit den Plastikhandschuhen) und
beginnt für die nächste Kundschaft Fleisch zuzuschneiden (noch immer mit
den selben Plastikhandschuhen). Auf meine Frage, warum sie wohl
Plastikhandschuhe hätte antwortet sie: "Der Chef verlangt es so"
Was will man dazu noch sagen?
Hannes
Recht hat sie. Dieser Plastikhandschuhblödsinn ist kaum zu übertreffen.
Sogar beim BÄCKER!!!! fangen die jetzt schon mit diesen Drecksteilen an.
Daniel Krebs
2013-02-03 07:30:08 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Hallo, ich war heute in einer Dorfmetzgerei einkaufen, in der
Wurstaufschnitt und Käsescheiben verkauft werden. Wurst und Käse wurden
auf derselben Schneidemaschine geschnitten? Ist das eventuell hygienisch
bedenklich oder erlaubt oder verboten?
Wenn du Hygiene erwarten willst, bist du in einer Dorfmetzgerei sowieso
falsch. Es ist ja kein Zufall, dass man Hackfleisch aus diesen Quellen
noch am gleichen Tag verbrauchen muss, während es aus Hygienebetrieben
mehrere Tage haltbar ist. Und wenns ans Bezahlen geht, wird das Geld von
der gleichen Person angenommen, die dann für den nächsten Kunden das
Fleisch zuschneidet.
Neuerdings sehe ich beim Aufbackladen Verkaufspersonal, welches sich
anscheinend vor den eigenen Schrippen (äh, Semmeln, äh, Wecken, äh
Brötchen,...) ekelt und sie nur noch mit einem Handschuh anfasst.

Daniel
--
"Und schenke Gott uns die Einsicht, dass es nichts Besseres
gibt als die Freude, mit der eine Mensch sein Tagwerk
verrichtet. Amen."
Paul Harding
Frank Nitzschner
2013-02-03 09:53:47 UTC
Permalink
Post by Daniel Krebs
Neuerdings sehe ich beim Aufbackladen Verkaufspersonal, welches sich
anscheinend vor den eigenen Schrippen (äh, Semmeln, äh, Wecken, äh
Brötchen,...) ekelt und sie nur noch mit einem Handschuh anfasst.
Mein Bäcker hat mit den Unfug endlich wieder aufgehört..

Grüsse
Frank
Frank Nitzschner
2013-02-03 10:26:09 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Wenn du Hygiene erwarten willst, bist du in einer Dorfmetzgerei sowieso
falsch. Es ist ja kein Zufall, dass man Hackfleisch aus diesen Quellen noch
am gleichen Tag verbrauchen muss, während es aus Hygienebetrieben mehrere
Tage haltbar ist.
Frisch zubereitet vs. Verpackung unter Schutzatmosphäre
Hygenisch ist beides, geschmacklich kann man streiten..
Post by Ludger Averborg
Und wenns ans Bezahlen geht, wird das Geld von der gleichen
Person angenommen, die dann für den nächsten Kunden das Fleisch zuschneidet.
http://www.ksta.de/ratgeber/hygiene-die-handschuh-luege,15189524,16216106.html


Grüsse
Frank
Georg Wieser
2013-02-03 11:07:00 UTC
Permalink
Post by Frank Nitzschner
Post by Ludger Averborg
Wenn du Hygiene erwarten willst, bist du in einer Dorfmetzgerei sowieso
falsch. Es ist ja kein Zufall, dass man Hackfleisch aus diesen Quellen noch
am gleichen Tag verbrauchen muss, während es aus Hygienebetrieben mehrere
Tage haltbar ist.
Frisch zubereitet vs. Verpackung unter Schutzatmosphäre
Hygenisch ist beides, geschmacklich kann man streiten..
Post by Ludger Averborg
Und wenns ans Bezahlen geht, wird das Geld von der gleichen
Person angenommen, die dann für den nächsten Kunden das Fleisch zuschneidet.
http://www.ksta.de/ratgeber/hygiene-die-handschuh-luege,15189524,16216106.html
Grüsse
Frank
Schöner Bericht, besonders die Stelle, wo jeder Asso am Obst rumgriffeln
und es zurücklegen darf, mit den gleichenHänden mit denen er/sie vorher
das Häufchen von Fifi vom Gehsteig ins Tütchen gepackt hat.... Das gibts
bei uns, aber die Brotverkäuferin soll Handschuhe tragen.

TOLL!

Ich hab noch nie gekuckt, macht eigentlich McD. den Mist auch mit? Ich
glaube nicht oder?
gUnther nanonüm
2013-02-03 15:40:24 UTC
Permalink
Post by Frank Nitzschner
Post by Ludger Averborg
Und wenns ans Bezahlen geht, wird das Geld von der gleichen
Person angenommen, die dann für den nächsten Kunden das Fleisch zuschneidet.
http://www.ksta.de/ratgeber/hygiene-die-handschuh-luege,15189524,16216106.html
Hi,
geschickt formuliert, das.

"Die meisten Keime, die über Lebensmittelgeschäfte verbreitet werden, sind
für den Menschen unbedenklich oder werden beim Kochen zerstört. Außerdem
erklärt der Mikrobiologe Friedrich: "Es kommt nicht darauf an, um wie viele,
sondern um welche Keime es sich handelt."

und

"Ob ein Verkäufer beim Hantieren mit Wurst oder Käse Handschuhe trägt,
spielt demnach keine Rolle: Nach fünf Minuten finden sich an Händen oder
Handschuhen sowie an den Geräten etwa gleich viele Bakterien, wie sich bei
der Versuchsreihe zeigte. "Nur wenn man die Handschuhe bei jedem Kunden
wechselt und jeden Tag eine frische Packung anbricht, sind sie hygienisch",
erklärt die Leiterin der Studie, Annette Kolk. "

Letzteres ist beides, richtig und "raffiniert". Klar sind ständige Wechsel
der Handschuhe "hygienisch", aber das ist nicht die einzige mögliche
Maßnahme. Damit wird der Leidensdruck maximiert, Handschuhe kosten...
ohne Zwischenreinigung gehts nicht. Auch mit Handschuhen braucht man
Heißwasser und Seife. Im Handschuh erträgt man aber heißeres Wasser. Und
soein gewaschener Handschuh ist schon deutlich keimärmer als eine gewaschene
Hand.
--
mfg,
gUnther
Karin Rathfelder
2013-02-03 16:29:43 UTC
Permalink
Post by gUnther nanonüm
Hi,
geschickt formuliert, das.
"Die meisten Keime, die über Lebensmittelgeschäfte verbreitet werden, sind
für den Menschen unbedenklich oder werden beim Kochen zerstört. Außerdem
erklärt der Mikrobiologe Friedrich: "Es kommt nicht darauf an, um wie viele,
sondern um welche Keime es sich handelt."
und
"Ob ein Verkäufer beim Hantieren mit Wurst oder Käse Handschuhe trägt,
spielt demnach keine Rolle: Nach fünf Minuten finden sich an Händen oder
Handschuhen sowie an den Geräten etwa gleich viele Bakterien, wie sich bei
der Versuchsreihe zeigte. "Nur wenn man die Handschuhe bei jedem Kunden
wechselt und jeden Tag eine frische Packung anbricht, sind sie hygienisch",
erklärt die Leiterin der Studie, Annette Kolk. "
Letzteres ist beides, richtig und "raffiniert". Klar sind ständige Wechsel
der Handschuhe "hygienisch", aber das ist nicht die einzige mögliche
Maßnahme. Damit wird der Leidensdruck maximiert, Handschuhe kosten...
ohne Zwischenreinigung gehts nicht. Auch mit Handschuhen braucht man
Heißwasser und Seife. Im Handschuh erträgt man aber heißeres Wasser. Und
soein gewaschener Handschuh ist schon deutlich keimärmer als eine gewaschene
Hand.
ganz normal gewaschene Hände reichen aus.
Du siehst doch was die Immunsysteme in der heutigen Zeit anrichten, weil
sie einfach nichts mehr zu tun haben und auf die eigenen Körper los gehen.


Grüßle Karin
die auch kein Norovirus schreckt, da seit Jahrzehnten nicht mehr daran
erkrankt obwohl es Fälle in der näheren Umgebung gab.
Johann Mayerwieser
2013-02-03 16:55:57 UTC
Permalink
Post by Karin Rathfelder
ganz normal gewaschene Hände reichen aus.
Du siehst doch was die Immunsysteme in der heutigen Zeit anrichten, weil
sie einfach nichts mehr zu tun haben und auf die eigenen Körper los gehen.
Den normal gesunden Menschen machen ein paar Bakterien nichts aus.
Einkaufen gehen alle Menschen, egal ob sie jetzt gesund sind, oder ob sie
- aus welchen Gründen auch immer - ein temporär oder permanent
geschwächtes Immunsystem haben. Die können durch anspruchslosere Hygiene
aber gefährdet werden.
Zu Hause kennst deine Papenheimer und wirst dann, wenn einer anfällig
ist, halt aufpassen.
Das ist der Unterschied zum Geschäft. Ich hab keine Probleme, wenn das
Personal das Geld angreift oder die WC-Hygiene nicht so genau nimmt, für
die meisten sind diese Hygienevorschriften nicht notwendig.

Hannes
--
Die EU will das Wasser privatisieren. Trinkwasser ist dann in Händen von
privaten Firmen, die verdienen wollen. EU-Bürgeriniative dagegen unter
www.right2water.eu/de Bitte unterstützt die Initiative.
Für PN Reply-Adresse verwenden und "usenet" im Betreff einfügen.
Georg Wieser
2013-02-03 17:52:41 UTC
Permalink
Post by Johann Mayerwieser
Das ist der Unterschied zum Geschäft. Ich hab keine Probleme, wenn das
Personal das Geld angreift oder die WC-Hygiene nicht so genau nimmt, für
die meisten sind diese Hygienevorschriften nicht notwendig.
Hannes
Sei mir nicht bös, aber für Lebensmittelverkaufspersonal ist anständiges
Händewaschen nach dem Ka.... mehr als nur Kür. Das sollte genauso im
Rückenmark verankert sein, wie nicht in die Hand zu nießen und ein paar
andere kleine Geschichten. Wenn Du mal kuckst siehst Du, daß die meisten
im Lebensmittelbereich das ganz richtig machen.

Keimfrei muß es da nicht zugehen, aber Coli haben in der Fleischtheke
nichts zu suchen.
Karin Rathfelder
2013-02-03 19:36:53 UTC
Permalink
Post by Johann Mayerwieser
Post by Karin Rathfelder
ganz normal gewaschene Hände reichen aus.
Du siehst doch was die Immunsysteme in der heutigen Zeit anrichten, weil
sie einfach nichts mehr zu tun haben und auf die eigenen Körper los gehen.
Den normal gesunden Menschen machen ein paar Bakterien nichts aus.
Einkaufen gehen alle Menschen, egal ob sie jetzt gesund sind, oder ob sie
- aus welchen Gründen auch immer - ein temporär oder permanent
geschwächtes Immunsystem haben. Die können durch anspruchslosere Hygiene
aber gefährdet werden.
Zu Hause kennst deine Papenheimer und wirst dann, wenn einer anfällig
ist, halt aufpassen.
Das ist der Unterschied zum Geschäft. Ich hab keine Probleme, wenn das
Personal das Geld angreift oder die WC-Hygiene nicht so genau nimmt, für
die meisten sind diese Hygienevorschriften nicht notwendig.
Hannes
und du hast die Hoffnung, dass das mit Handschuhen besser ist?

Grüßle Karin
Johann Mayerwieser
2013-02-03 21:02:21 UTC
Permalink
Post by Karin Rathfelder
und du hast die Hoffnung, dass das mit Handschuhen besser ist?
Kommt immer drauf an, wie es praktiziert wird. Am besten wäre, der Kunde,
der einen Immundefekt hat, sagt vor der Bestellung - bitte mit
Handschuhen, die Thekenkraft nimmt frische Handschuhe aus der Packung und
hantiert damit.

Hannes
--
Die EU will das Wasser privatisieren. Trinkwasser ist dann in Händen von
privaten Firmen, die verdienen wollen. EU-Bürgeriniative dagegen unter
www.right2water.eu/de Bitte unterstützt die Initiative.
Für PN Reply-Adresse verwenden und "usenet" im Betreff einfügen.
Edgar Warnecke
2013-02-03 21:32:24 UTC
Permalink
Post by Johann Mayerwieser
Post by Karin Rathfelder
und du hast die Hoffnung, dass das mit Handschuhen besser ist?
Kommt immer drauf an, wie es praktiziert wird. Am besten wäre, der Kunde,
der einen Immundefekt hat, sagt vor der Bestellung - bitte mit
Handschuhen, die Thekenkraft nimmt frische Handschuhe aus der Packung und
hantiert damit.
...und zupft mit der noch nackigen Hand die Finger der anderen in den
Handschuh. Is klar.

Ich werde morgen frueh eine OP-Schwester beantragen, die meinen Ladies der
Fleischabteilung in die Handschuhe hilft. Dazu natuerlich noch Gummihabe,
gruener Kittel und Hose, dazu die Ueberzieher fuer die Schuhe.

Ede
Die Rouladen "Balathon"-Art waren uebelst, der Salat ist eingeknickt.
Queen meint, ss kaemen auch wieder besserer Tage.
Princess hat sich den Salat reingepfiffen. Das heisst schon was.
--
Einfach ist genial
Johann Mayerwieser
2013-02-04 00:09:33 UTC
Permalink
Post by Edgar Warnecke
...und zupft mit der noch nackigen Hand die Finger der anderen in den
Handschuh. Is klar.
Ich verwende Latexhandschuhe, wenn ich mit Wasser und Reinigungsmittel
hantiere, am Fahrrad oder Auto herumarbeite etc. Ich hab beim ANziehen
noch nie den Handschuh wo anders als am oberen Rand angegriffen.

Abgesehen davon gibt es locker sitzende Kunststoffhandschuhe, in die man
vom 1. Stock hineinspringen kann.
--
Die EU will das Wasser privatisieren. Trinkwasser ist dann in Händen von
privaten Firmen, die verdienen wollen. EU-Bürgeriniative dagegen unter
www.right2water.eu/de Bitte unterstützt die Initiative.
Für PN Reply-Adresse verwenden und "usenet" im Betreff einfügen.
Edgar Warnecke
2013-02-04 10:30:02 UTC
Permalink
Post by Johann Mayerwieser
Post by Edgar Warnecke
...und zupft mit der noch nackigen Hand die Finger der anderen in den
Handschuh. Is klar.
Ich verwende Latexhandschuhe, wenn ich mit Wasser und Reinigungsmittel
hantiere, am Fahrrad oder Auto herumarbeite etc. Ich hab beim ANziehen
noch nie den Handschuh wo anders als am oberen Rand angegriffen.
Kann man machen. Fuer Feinabeiten mag ich die trotzdem nicht.
Ausserdem kleben die beim Ausziehen...., flaaatsch.
Post by Johann Mayerwieser
Abgesehen davon gibt es locker sitzende Kunststoffhandschuhe, in die man
vom 1. Stock hineinspringen kann.
Die Dinger hasse ich. Damit habe ich kein Gefuehl mehr in den Fingern. Zum
Kuecheputzen oder fuer sonstige grobe Arbeiten sind sie okay.

BTW: Die Beruhigungstuecher am Supermarkteingang taugen recht gut zur
Monitor- und/oder Tastaturreinigung.
--
Einfach ist genial
Michael 'Mithi' Cordes
2013-02-04 18:04:20 UTC
Permalink
Post by Edgar Warnecke
...und zupft mit der noch nackigen Hand die Finger der anderen in den
Handschuh. Is klar.
Auch da wäre Schulung die richtige Wahl statt rumzulamentieren wie
schlimm doch dieser böse Hygienewahn ist.


cya
Mithi
Karin Rathfelder
2013-02-04 18:13:17 UTC
Permalink
Post by Michael 'Mithi' Cordes
Post by Edgar Warnecke
...und zupft mit der noch nackigen Hand die Finger der anderen in den
Handschuh. Is klar.
Auch da wäre Schulung die richtige Wahl statt rumzulamentieren wie
schlimm doch dieser böse Hygienewahn ist.
cya
Mithi
man braucht keine Handschuhschulung, da Handschuhe nicht vorgeschrieben
sind und das aus gutem Grund.

Grüßle Karin
Ludger Averborg
2013-02-04 22:34:18 UTC
Permalink
On Mon, 04 Feb 2013 19:04:20 +0100, Michael 'Mithi' Cordes
Post by Michael 'Mithi' Cordes
Post by Edgar Warnecke
...und zupft mit der noch nackigen Hand die Finger der anderen in den
Handschuh. Is klar.
Auch da wäre Schulung die richtige Wahl statt rumzulamentieren wie
schlimm doch dieser böse Hygienewahn ist.
Das wird wohl je nach newsgroup sehr unterschiedlich gesehen. Wenn man hier auf
Hygiene hinweist, kommen sofort Sprüche, dass das für Gesunde gar nicht nötig
ist und ob man wohl Sagrotan-Vertreter sei.

Wenn du dagegen zwei Türen weiter gehst, zu de.etc.haushalt oder
de.rec.heimwerken und anzweifelst, dass es vielleicht unnötig ist, dass
Warmwassersystem dreimal täglich zum Siedepunkt zu erhitzen um die Legionellen
umzubringen, dann bekommst du dort auch Haue, weil du ein unhygienisches Schwein
bist und andere, die vor deinem Badezimmer vorbeigehen, wohlmöglich gefährdest.

l.
Karin Rathfelder
2013-02-04 07:22:42 UTC
Permalink
Post by Johann Mayerwieser
Post by Karin Rathfelder
und du hast die Hoffnung, dass das mit Handschuhen besser ist?
Kommt immer drauf an, wie es praktiziert wird. Am besten wäre, der Kunde,
der einen Immundefekt hat, sagt vor der Bestellung - bitte mit
Handschuhen, die Thekenkraft nimmt frische Handschuhe aus der Packung und
hantiert damit.
Hannes
und das Schneidebrett oder die Brot bzw. Wurstaufschnittmaschine?
Der Mensch mit einem Immundefekt der keine "normale Bakterien" verträgt,
muss in einem Astronautenanzug rumlaufen.
Die Gesundheit des Personals ist dir auch egal?

Grüßle Karin
gUnther nanonüm
2013-02-03 21:54:50 UTC
Permalink
Post by Karin Rathfelder
und du hast die Hoffnung, dass das mit Handschuhen besser ist?
Hi,
zumindest kann man(n) sich mit Handschuhen besser den Sack umlegen. Das
rutscht nicht so... :-)
--
mfg,
gUnther
gUnther nanonüm
2013-02-03 21:53:29 UTC
Permalink
Post by Johann Mayerwieser
Den normal gesunden Menschen machen ein paar Bakterien nichts aus.
Hi,
und wie erkennst Du soeinen?
Post by Johann Mayerwieser
Einkaufen gehen alle Menschen, egal ob sie jetzt gesund sind, oder ob sie
- aus welchen Gründen auch immer - ein temporär oder permanent
geschwächtes Immunsystem haben. Die können durch anspruchslosere Hygiene
aber gefährdet werden.
Ich bin Überlebender des MRSA. Lokale Variante. Ev. war ich ne Weile noch
Träger...wer weiß?
Post by Johann Mayerwieser
Zu Hause kennst deine Papenheimer und wirst dann, wenn einer anfällig
ist, halt aufpassen.
Das ist der Unterschied zum Geschäft. Ich hab keine Probleme, wenn das
Personal das Geld angreift oder die WC-Hygiene nicht so genau nimmt, für
die meisten sind diese Hygienevorschriften nicht notwendig.
Ack. Und wenn, auf dem Friedhof ist Platz genug...
--
mfg,
gUnther
Frank Nitzschner
2013-02-03 16:36:32 UTC
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Post by gUnther nanonüm
Und
soein gewaschener Handschuh ist schon deutlich keimärmer als eine gewaschene
Hand.
Nein. Zumindest nicht nach 5 min Verkaufstätigkeit. Ich poste dir
gern nochmal den Link der doch recht wissenschaftlichen Untersuchung:
http://www.bge.de/bge/pdf/fb3.pdf
Aber für das sterile Publikum der Schwarzwaldbäckerei sieht so
ein Handschuh natürlich bedeutend sauberer aus.
(Wenn du allerdings im M*A*S*H deine Bröthen kauftst;-))

Grüsse
Fra*Handschuhe nur dort, wo es notwendig ist*nk
gUnther nanonüm
2013-02-03 22:04:22 UTC
Permalink
Post by Frank Nitzschner
Post by gUnther nanonüm
Und
soein gewaschener Handschuh ist schon deutlich keimärmer als eine gewaschene
Hand.
Nein. Zumindest nicht nach 5 min Verkaufstätigkeit. Ich poste dir
Hi,
thanx.
Dadrin werden Handschuhe nicht gewaschen.
Post by Frank Nitzschner
http://www.bge.de/bge/pdf/fb3.pdf
Aber für das sterile Publikum der Schwarzwaldbäckerei sieht so
ein Handschuh natürlich bedeutend sauberer aus.
(Wenn du allerdings im M*A*S*H deine Bröthen kauftst;-))
Nitril ist was teuer, die meisten Fleischer mit Handschuhfimmel nutzen eher
PE-Folienhandschuhe. Die raffinierten gleich mit Spender, Hand rein, fertig.
Ausziehen an Mülleimer-Haken, Hand in Loch, einhaken, rausziehen. Da braucht
man nur eine Hand zu. Vor jedem Warenhandling. Wer damit fertig ist,
entsorgt die zarten Folien und schreitet zur Endverpackung und Geldübergabe,
mit bloßer Hand.
--
mfg,
gUnther
Daniel Krebs
2013-02-03 07:30:09 UTC
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Post by Peter Fuchs
Hallo,
ich war heute in einer Dorfmetzgerei einkaufen, in der Wurstaufschnitt
und Käsescheiben verkauft werden.
Wurst und Käse wurden auf derselben Schneidemaschine geschnitten?
Ist das eventuell hygienisch bedenklich oder erlaubt oder verboten?
MfG Peter
Du solltest Dich schleunigst gegen Hepatitis K und W impfen lassen.
Daniel
--
"Und schenke Gott uns die Einsicht, dass es nichts Besseres
gibt als die Freude, mit der eine Mensch sein Tagwerk
verrichtet. Amen."
Paul Harding
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