Discussion:
Fluffige, saftige Rühreier
(zu alt für eine Antwort)
claudia hornak
2005-10-20 09:43:11 UTC
Permalink
Hallo!

Ich glaube, jetzt lachen sich bestimmt einige
ins Fäustchen, weil ich gerne wissen möchte,
wie man Rühreier so schön fluffig weich und
saftig hinbekommt? Ich habe das "Glück", dass
mir schwierige Sachen auf Anhieb gelingen,
aber das einfachste (Wassser kochen, Eier
braten) beherrsche ich nicht ;-)
Meine Rühreier werden meist zu krümelig oder
zu trocken.
Daher hab ich schon auf das Umrühren verzichtet,
also mehr wie ne Art Schmarren gebraten und
dann mit dem Heber umgedreht, aber irgendwie
werden die mir trotzdem zu trocken. Ich habs
auch schon mit mehr und mit weniger Milch
probiert. Blieben trotzdem recht trocken, obwohl ich sie nur
ganz kurz gebraten habe u. bei wenig Hitze.
Gibts da ein paar Tricks, so dass die Rühreier
so schön sind wie beim Brunch im Restaurant (was immer
ein Mittelding aus Rühr- und weich gekochtes Ei ist)?
Spielt die Pfanne, in der man sie brät, vielleicht auch
eine wichtige Rolle? Wenn ja, was für eine Pfanne
sollte man dann dafür benutzen? Die Pfanne, die ich
momentan dafür benutze, ist recht groß, aus dickem
Gußeisen und auch recht tief.

Gruß, Claudia
Robert Blasius
2005-10-20 12:09:19 UTC
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Post by claudia hornak
Hallo!
Ich glaube, jetzt lachen sich bestimmt einige
ins Fäustchen, weil ich gerne wissen möchte,
wie man Rühreier so schön fluffig weich und
saftig hinbekommt? Ich habe das "Glück", dass
mir schwierige Sachen auf Anhieb gelingen,
aber das einfachste (Wassser kochen, Eier
braten) beherrsche ich nicht ;-)
Meine Rühreier werden meist zu krümelig oder
zu trocken.
Daher hab ich schon auf das Umrühren verzichtet,
also mehr wie ne Art Schmarren gebraten und
dann mit dem Heber umgedreht, aber irgendwie
werden die mir trotzdem zu trocken. Ich habs
auch schon mit mehr und mit weniger Milch
probiert. Blieben trotzdem recht trocken, obwohl ich sie nur
ganz kurz gebraten habe u. bei wenig Hitze.
Gibts da ein paar Tricks, so dass die Rühreier
so schön sind wie beim Brunch im Restaurant (was immer
ein Mittelding aus Rühr- und weich gekochtes Ei ist)?
Spielt die Pfanne, in der man sie brät, vielleicht auch
eine wichtige Rolle? Wenn ja, was für eine Pfanne
sollte man dann dafür benutzen? Die Pfanne, die ich
momentan dafür benutze, ist recht groß, aus dickem
Gußeisen und auch recht tief.
Gruß, Claudia
Ich mach Omlett, Pfannkuchen u.ä. meistens mit einem Schuss Mineralwasser.
Durch die Kohlensäure werden sie so locker. Bei Süssspeisen (Kaiserschmarrn
etc.) nehm ich auch mal Eischnee her.

Gruss, Robert
--
Eine Minute kann unterschiedlich lang sein,
je nachdem, ob man vor oder hinter der Toilettentüre ist.

www.heimkacken.de
Marcus O. M. Grabe
2005-10-20 10:19:12 UTC
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On Thu, 20 Oct 2005 12:09:19 +0000, Robert Blasius
Post by Robert Blasius
Post by claudia hornak
Hallo!
Ich glaube, jetzt lachen sich bestimmt einige
ins Fäustchen, weil ich gerne wissen möchte,
wie man Rühreier so schön fluffig weich und
saftig hinbekommt? Ich habe das "Glück", dass
mir schwierige Sachen auf Anhieb gelingen,
aber das einfachste (Wassser kochen, Eier
braten) beherrsche ich nicht ;-)
Meine Rühreier werden meist zu krümelig oder
zu trocken.
Daher hab ich schon auf das Umrühren verzichtet,
also mehr wie ne Art Schmarren gebraten und
dann mit dem Heber umgedreht, aber irgendwie
werden die mir trotzdem zu trocken. Ich habs
auch schon mit mehr und mit weniger Milch
probiert. Blieben trotzdem recht trocken, obwohl ich sie nur
ganz kurz gebraten habe u. bei wenig Hitze.
Gibts da ein paar Tricks, so dass die Rühreier
so schön sind wie beim Brunch im Restaurant (was immer
ein Mittelding aus Rühr- und weich gekochtes Ei ist)?
Spielt die Pfanne, in der man sie brät, vielleicht auch
eine wichtige Rolle? Wenn ja, was für eine Pfanne
sollte man dann dafür benutzen? Die Pfanne, die ich
momentan dafür benutze, ist recht groß, aus dickem
Gußeisen und auch recht tief.
Gruß, Claudia
Ich mach Omlett, Pfannkuchen u.ä. meistens mit einem Schuss Mineralwasser.
Durch die Kohlensäure werden sie so locker. Bei Süssspeisen (Kaiserschmarrn
etc.) nehm ich auch mal Eischnee her.
Gruss, Robert
Mineralwasser ist schon mal ganz gut. Ich verquirle das ganze dann mit
dem Zauberstab, das hebt nocheinmal Luft unter.

Marcus.
Frank Maier
2005-10-20 10:47:56 UTC
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Post by Marcus O. M. Grabe
On Thu, 20 Oct 2005 12:09:19 +0000, Robert Blasius
Post by Robert Blasius
Post by claudia hornak
Hallo!
Ich glaube, jetzt lachen sich bestimmt einige
ins Fäustchen, weil ich gerne wissen möchte,
wie man Rühreier so schön fluffig weich und
...snip
Post by Marcus O. M. Grabe
Post by Robert Blasius
Post by claudia hornak
Gruß, Claudia
Ich mach Omlett, Pfannkuchen u.ä. meistens mit einem Schuss Mineralwasser.
Durch die Kohlensäure werden sie so locker. Bei Süssspeisen (Kaiserschmarrn
etc.) nehm ich auch mal Eischnee her.
Gruss, Robert
Mineralwasser ist schon mal ganz gut. Ich verquirle das ganze dann mit
dem Zauberstab, das hebt nocheinmal Luft unter.
Marcus.
Alles nicht ok. Wichtig ist aber auch, daß Du den Teig rührst, bis
er schaumig ist.

CU Frank
Steffen Stein
2005-10-20 12:20:05 UTC
Permalink
Post by Marcus O. M. Grabe
On Thu, 20 Oct 2005 12:09:19 +0000, Robert Blasius
Post by Robert Blasius
[fluffiges Rührei]
Ich mach Omlett, Pfannkuchen u.ä. meistens mit einem Schuss Mineralwasser.
Durch die Kohlensäure werden sie so locker. Bei Süssspeisen (Kaiserschmarrn
etc.) nehm ich auch mal Eischnee her.
Gruss, Robert
Mineralwasser ist schon mal ganz gut. Ich verquirle das ganze dann mit
dem Zauberstab, das hebt nocheinmal Luft unter.
bei Omlett und Eierpfannkuchen gebe ich auch schon mal eine Prise
Backpulver rein
C.P Kurz
2005-10-20 12:17:56 UTC
Permalink
Post by claudia hornak
Hallo!
Ich glaube, jetzt lachen sich bestimmt einige
ins Fäustchen, weil ich gerne wissen möchte,
wie man Rühreier so schön fluffig weich und
Der größte Fehler bei Rühreiern ist 'zu heiß' bzw. zu lange! Das wird immer
trocken.
Der zweite Fehler bei Rühreiern ist: Sich selbst überlassen. Rührei in die
Pfanne geben und einfach stocken lassen ist Mist. Man muss das Ei die ganze
Zeit über im Auge haben, das kostet einfach Zeit. Nebenher noch andere
Frühstücksvorbereitungen gehen nur sehr begrenzt.
Der dritte Fehler ist: Zu wenig Fett. Auch wenn unsere Voll-Wert-Kochen- und
Diät-Päpste es nicht wahrhaben wollen: Ohne Fett schmeckt nunmal nicht. Bei
komplexeren Gerichten lässt sich das durch die anderen Zutaten oft ausgleichen,
bei minimalistischen Zubereitungen aus wenig Zutaten kommt man meistens nicht
am Fett vorbei. Beim Rührei gilt: Immer etwas mehr Butter, als man rein
gefühlsmässig nehmen würde. Lieber verzichtet man später auf die Butter auf dem
Brot dazu!
Der vierte Fehler ist: Pfanne zu groß. 2 Eier in eine 30cm Pfanne funktioniert
einfach nicht. Ein gutes Rührei muss 2-3cm in der Pfanne stehen, sonst wird es
zu trocken bzw. stockt zu schnell. Hat man nur eine große Pfanne, muss man sie
während der Zubereitung an der Griffseite anheben, damit das Ei auf einer Seite
zusammenläuft.

Ich persönlich habe zwei verschiedene Favoriten, die sehr unterschiedlich
zubereitet werden. Das eine ist die 'Pur' Variante. Zu der habe ich mich mal
inspirieren lassen von diesem japanischen Fressfilm, 'Tampopo', da bereitet ein
Penner so ein Ei für einen kleinen Jungen zu, wenn ich mich recht erinnere.

Rührei 'Tampopo':
Die ist eigentlich sehr basic, wichtig sind gute Eier, es geht darum, den
Eigeschmack pur rauszuarbeiten. Wichtig ist da die Kombination von Ei mit
Butter. Ganz wenig Salz, am besten grobes Salz/Salzmühle aufs fertige Ei, sonst
keine Zutaten. Die Pfanne muss klein, gut beschichtet sein, oder eine sehr gut
eingebratene gusseiserne. Nen ordentlichen Stich Butter in die Pfanne. Nur auf
mittlerer bis niedriger Hitze.
Das vorgequirlte Ei in die zerlassene Butter, die Pfanne einseitig anheben und
mit dem Holzlöffel immer wieder umfalten, wenn ein bißchen was gestockt ist.
Man klappt das Ei also ständig aufeinander. Dadurch bleibt Luft drin, und es
kommt relativ viel Fett ans Ei. Das Ei muss auf den Teller, wenn es gerade so
gestockt ist, es muss noch glänzen. Manche Leute haben ein Problem mit
Salmonellenangst oder schleimiger Eimasse. Da muss man je nachdem ein bißchen
an die eigene Ekelgrenze gehen. Meistens stockt das Ei eh noch etwas nach, bis
man es dann isst.
Natürlich taugt sowas nicht als Everyday-Ei, wenn man abnehmen will, das ist
mehr was für ein nächtliches 'Oaah, ich habe noch Hunger, ham wir noch was
da'-Ei zu zweit, oder fürs Wochenende. Wen die viele Butter im Ei abschreckt:
Bei so einem Rührei brauche ich keine Butter mehr auf dem Brot dazu.


Die zweite Variante gibts rituell bei uns jeden Sonntag. Die Zubereitung habe
ich von meiner Oma gelernt, wenn ich bei ihr in den Ferien war. Meine (Groß)
Tante Angela hat das auch so gemacht, die werden das wohl von ihrem Vater oder
ihrer Mutter so gelernt haben. Die echten Rührei-Fans werden sich bei der
Verwendung von Mehl im Rührei sicherlich angewidert abwenden, aber man sollte
es schon mal probieren. Meine Tante hat übrigens meistens das Mehl weggelassen.
Das hat aber womöglich andere Gründe - Tante Angela und Onkel Helmut waren
Outdoor Freaks. Bei denen habe ich das Rührei fast nur draußen, auf offenem
Feuer zubereitet, gegessen. Da fehlten meistens die Gerätschaften für das
Anrühren der Eimasse, und die Eier wurden folgerichtig direkt in die Pfanne
gekloppt. Außerdem war das Mehl und die Milch sicherlich ein Mittel, um die
damals teuren/knappen Eier etwas für die Großfamilie meiner Oma zu strecken -
Tante Angela und Onkel Helmut hatten keine Kinder und konnten daher etwas
verschwenderischer mit den Eiern umgehen ;-)

Legendär ist die riesige Gusspfanne von Onkel Helmut, in der er regelmäßig an
seinem Feuerplatz 2-3 10ner Packungen Rühreier für die Dorfjugend zubereitete.
Die hängt heute noch bei meinem Vater im Schuppen und wird eingeheirateten
Familienmitgliedern ehrfürchtig vorgeführt, um die Legenden um Tante Angela und
Onkel Helmut zu belegen.

Das Rührei 'Lilli-Oma', Portion für zwei Personen:
Eine halbe Tasse Milch (1.5% kannste knicken, geht nicht, dann lieber gleich
Sprudelwasser) mit einem glatten Esslöffel Weizenmehl sorgfältig verquirlen. 2
Eier dazu rühren. Ne Weile stehen lassen, am besten haben Milch und Eier vorher
schon Raumtemperatur. Salz dazu. Ich verquirl das immer in diesem Mixbecher von
Tupper. Einen guten Stich Butter in die Pfanne, bei mittlerer Hitze zerlassen.
Nicht zu knausrig sein, siehe oben! Da darf nicht nur so ein Fleckchen Fett in
der Pfanne sein, der Boden muss zumindest vollflächig mit geschmolzener Butter
bedeckt sein. Wenn die Butter anfängt zu schäumen, Eimasse noch mal kurz
aufquirlen, dann in die Pfanne. Hitze reduzieren aufs untere Drittel. Jetzt
kommt der zeitaufwendige Teil. In regelmäßigen Zick-Zack Bahnen mit einem
Holzspatel (in der Gusspfanne geht auch ne Gabel) das Rührei 'durchschieben'.
Ne offizielle Bezeichnung für die Technik gibts glaube ich nicht. Du tauchst
mit dem Werkzeug vertikal ins Ei bis auf den Pfannenboden und schiebst es dann
2-3 cm von dir weg oder zu dir hin. Daneben ansetzen und weiter. So arbeitet
man sich gleichmässig durch das ganze Rührei durch. Das ganze so oft als nötig
wiederholen. Nicht ungeduldig werden und womöglich die Hitze erhöhen - es
braucht seine Zeit. Nach ner Weile merkst Du, wie sich Rührei Flocken bilden,
bis irgendwann die nasse Eimasse verschwindet. Man schiebt also immer das
frisch gestockte Ei vom Pfannenboden zusammen und lässt flüssige Eimasse
nachlaufen. Das kann je nach Geduld und Rührei Menge durchaus mal 5 Minuten
dauern, bis es fertig ist. Gegen Ende die Hitze ggfs. ganz ausschalten.
Wichtig ist: kleine Pfanne, die Rühreimasse muss mindestens 2cm hoch in der
Pfanne stehen, in großen Pfannen stockt das Zeugs sonst sofort zu nem Pfannkuchen.
Die normalen Holz-Pfannenwender sind mir meistens zu breit für die kleinen
Pfannen, ggfs. lieber die Kochlöffelspitze nehmen, oder die Rückseite des
Holzwenders. Ich bin, was das Holzwerkzeug fürs Rührei angeht, fast(?)
neurotisch - gelegentlich schnitze ich mir nen Pfannenwender von der Stange
zurecht, bis er meinen Ansprüchen genügt (Weia).

Mein Onkel Helmut hat gerne noch Paprikapulver draufgestreut. Sehr lecker ist
auch, kleingeschnittenen Schnittlauch ganz kurz in der zerlassenen Butter
andünsten (nicht braun werden lassen), dann das Ei dazu.
Wenn man die Mühe mit der Zubereitung mal akzeptiert hat, ist man bei
Variationen eigentlich frei, meiner Meinung nach ist das Pfannenschieben der
eigentlich relevante Teil. Gelegentlich dünste ich auch mal klein gewürfelte
getrocknete Tomaten und Zwiebeln in der Butter und gebe etwas Currypulver dazu.

Am besten schmeckt das auf einer dicken Schnitte Bauernbrot, oder auf dem
Brötchen mit Kräuterkäse drunter, oder ner dünnen Schicht Leberwurst. Bei uns
wie gesagt nur Sonntags.


- Carsten
Andrea Tillmann
2005-10-20 13:02:22 UTC
Permalink
C.P Kurz schrieb:

..viel interessantes über Familien-Rührei-Rezepte

Hallo Carsten, nicht nur die Infos über die Zubereitung waren
interessant, während des Lesens erinnerte ich mich, dass in meiner
Kindheit bei (ich glaube) SWR3 (damals noch SWF3) sonntags immer jemand
Geschichten von einem Mönch vorlas, hörspielartig, der war irgendwie
immer unterwegs und kochte dann irgendwo irgendwas, die Zubereitung
wurde immer regelrecht vom Erzähler zelebriert. Genau kann ich mich
nicht mehr dran erinnern, aber diese Erzählung von Dir hatte das davon.

Erinnert sich noch jemand an diese Geschichten?

Grüßle

Andrea
C.P Kurz
2005-10-20 16:16:13 UTC
Permalink
Post by Andrea Tillmann
Geschichten von einem Mönch vorlas, hörspielartig, der war irgendwie
immer unterwegs und kochte dann irgendwo irgendwas, die Zubereitung
wurde immer regelrecht vom Erzähler zelebriert. Genau kann ich mich
nicht mehr dran erinnern, aber diese Erzählung von Dir hatte das davon.
Erinnert sich noch jemand an diese Geschichten?
Ja, der Typ mit dieser unglaublich sonoren Hörspielstimme, das hieß...

Fra irgendwas ...

Jetzt hab ichs, Fra Bartolo!

Gibts auch als Buch und Hörspiel CD.

- Carsten
Andrea Tillmann
2005-10-21 11:15:07 UTC
Permalink
Post by C.P Kurz
Ja, der Typ mit dieser unglaublich sonoren Hörspielstimme, das hieß...
Fra irgendwas ...
Jetzt hab ichs, Fra Bartolo!
Gibts auch als Buch und Hörspiel CD.
- Carsten
Ja genau! Danke Dir. Na, da werd ich doch mal auf die Suche gehen und
schaun, ob mir das noch so gut gefällt wie in meiner Erinnerung.

Grüßle

Andrea
Rolf R. Kopp
2005-10-20 15:27:56 UTC
Permalink
Post by C.P Kurz
Ich persönlich habe zwei verschiedene Favoriten, die sehr unterschiedlich
zubereitet werden. Das eine ist die 'Pur' Variante. Zu der habe ich mich mal
inspirieren lassen von diesem japanischen Fressfilm, 'Tampopo', da bereitet ein
Penner so ein Ei für einen kleinen Jungen zu, wenn ich mich recht erinnere.
Der "Penner" ist einer der Hauptdarsteller, das Rührei ist ein
Reisomelett. Aber herrlich anzusehen, wie er es zubereitet und es
anschließend einritzt, so dass es auseinanderfällt. Tampopo wird hier
als Kultfilm von Zeit zu Zeit eingelegt, da macht es auch nichts, dass
der Film auf japanisch mit englischen Untertiteln ist. Im Fernsehen
gab es ihn mal mit deutschen Untertiteln, glaube ich.

Grüße von Rolf
C.P Kurz
2005-10-20 16:25:19 UTC
Permalink
Post by Rolf R. Kopp
Der "Penner" ist einer der Hauptdarsteller, das Rührei ist ein
Reisomelett. Aber herrlich anzusehen, wie er es zubereitet und es
anschließend einritzt, so dass es auseinanderfällt. Tampopo wird hier
Habe den Film leider nur einmal gesehen. Das spielt aber glaube ich im
Anschluss oder als Zwischenschnitt an diese Szene mit den kulinarisch
ambitionierten Pennern. Schön ist da in der Tat der delikate Umgang mit dem
Kleckschen Omlett.

- Carsten
Stefan Jauerneck
2005-10-24 07:23:00 UTC
Permalink
Rolf R. Kopp wrote:

Hier musss ich mich als sonst nur-Leser doch mal schreibend einmischen, denn
Post by Rolf R. Kopp
Der "Penner" ist einer der Hauptdarsteller, das Rührei ist ein
der Penner, den Du meinst und nachher fuer den "Wohlgeschmack der Suppe"
zustaendig sein wird, ist der Anfuehrer -oder besser "Meister"- der
Penner/Feinschmeckertruppe.
Post by Rolf R. Kopp
Reisomelett. Aber herrlich anzusehen, wie er es zubereitet und es
anschließend einritzt, so dass es auseinanderfällt. Tampopo wird hier
Da kann ich nur zustimmen.
Was mich in diesem Film immer wieder begeistert ist die Art der
Nudelbereitung und die Diskussionen ueber das beste Rezept.
Post by Rolf R. Kopp
als Kultfilm von Zeit zu Zeit eingelegt, da macht es auch nichts, dass
Oh ja, bei mir auch, und danach hab ich wahnsinnige Lust auf eine
ordentliche Nudelsuppe.
Da wir gerade dabei sind: Hat jmd ein Rezept fuer eine gute, asiatische
Nudelsuppe?
Post by Rolf R. Kopp
der Film auf japanisch mit englischen Untertiteln ist. Im Fernsehen
gab es ihn mal mit deutschen Untertiteln, glaube ich.
Also ich hab ihn auf Video in einer deutschen Synchronfassung. Kam
irgendwann mal im Nachtprogramm auf einem der Dritten, glaub ich.

Gruesse aus Tuebingen
Stefan

Christian Schill
2005-10-20 16:26:36 UTC
Permalink
Post by C.P Kurz
Der größte Fehler bei Rühreiern ist 'zu heiß' bzw. zu lange! Das wird immer
trocken.
Full ACK, Carsten. Super Bericht, man sieht, dass dich dieses Thema
interessiert. :-) Habe beim Lesen richtig Lust auf Rührei bekommen.
Um Das Rührei saftig zu bekommen, schnibbel ich gerne gelegentlich eine
Tomate mit rein.

Grüße
Christian.
Roman J. Rohleder
2005-10-20 19:16:33 UTC
Permalink
Post by Christian Schill
Post by C.P Kurz
Der größte Fehler bei Rühreiern ist 'zu heiß' bzw. zu lange! Das wird immer
trocken.
Full ACK, Carsten. Super Bericht, man sieht, dass dich dieses Thema
interessiert. :-) Habe beim Lesen richtig Lust auf Rührei bekommen.
Und ich hab mir daraufhin eben ein Omelett gebaut...
Post by Christian Schill
Um Das Rührei saftig zu bekommen, schnibbel ich gerne gelegentlich eine
Tomate mit rein.
... mit Tomaten. Dank Mixstab enorm "fluffig". Und lecker.
Post by Christian Schill
Grüße
Christian.
Gruss,
Roman
--
"Ich fuehle Portraits.
ich schmecke Landschaften.
Frei von Belichtungsmesser,
und Tiefenschaerfe." (aus "Pecker")
Steffen Stein
2005-10-20 19:50:51 UTC
Permalink
Post by Roman J. Rohleder
Post by Christian Schill
Habe beim Lesen richtig Lust auf Rührei bekommen.
Und ich hab mir daraufhin eben ein Omelett gebaut...
Ich hatte vorhin Bratkartoffeln mit Sahne-Heringsfilet, bei der Gelegenheit
habe ich auch gleich noch ein Ei in die Pfanne gehauen :-D

Steffen
--
Dieser Beitrag kann Übertreibungen, ironische Bestandteile und seltsame
Zeichenfolgen enthalten
Jens Arne Maennig
2005-10-20 13:25:57 UTC
Permalink
Post by claudia hornak
Ich glaube, jetzt lachen sich bestimmt einige
ins Fäustchen, weil ich gerne wissen möchte,
wie man Rühreier so schön fluffig weich und
saftig hinbekommt?
- Einen guten Schuss Buttermilch rein
- Aufbereitung im Hamilton Beach Drinkmaster (http://tinyurl.com/dlhb3,
so mach ich das jedenfalls, seit mir meine Schwester mal vor 20 Jahren
so ein Teil geschenkt hat), bis die Sache schön schaumig ist
- Nicht totbraten

jens
Ralph Knauth
2005-10-20 17:40:15 UTC
Permalink
On Thu, 20 Oct 2005 15:25:57 +0200, Jens Arne Maennig
Post by Jens Arne Maennig
Post by claudia hornak
Ich glaube, jetzt lachen sich bestimmt einige
ins Fäustchen, weil ich gerne wissen möchte,
wie man Rühreier so schön fluffig weich und
saftig hinbekommt?
- Aufbereitung im Hamilton Beach Drinkmaster (http://tinyurl.com/dlhb3,
so mach ich das jedenfalls, seit mir meine Schwester mal vor 20 Jahren
so ein Teil geschenkt hat), bis die Sache schön schaumig ist
Das ist dann aber wohl fuer Omelett. ein Ruehrei muss doch noch
flockig sein, d.h. du musst noch Eiweiss und-gelb als " Straenge"
sehen koennen, also keine homogene Masse.
Post by Jens Arne Maennig
- Nicht totbraten
Klar.
Post by Jens Arne Maennig
jens
--

Ciao. Ralph.

Cabbage goes great with shredded carrots and Mayonnaise.
Cole's Law
claudia hornak
2005-10-20 14:18:22 UTC
Permalink
Hallo!

Vielen lieben Dank allen für die vielen
super Tips, besonders Carsten, der sich
sooo viel Zeit genommen und so schöne
Dinge berichtet hat. Ich werde sie alle mal ausprobieren
und euch von den Ergebnissen berichten ;-)

Viele liebe Grüße

Claudia
C.P Kurz
2005-10-20 16:37:41 UTC
Permalink
Post by claudia hornak
Hallo!
Vielen lieben Dank allen für die vielen
super Tips, besonders Carsten, der sich
sooo viel Zeit genommen und so schöne
Dinge berichtet hat. Ich werde sie alle mal ausprobieren
Meine wilde Tante Angela ist leider vor einigen Jahren gestorben, und jetzt
geht es wohl langsam auch mit meiner Oma zu Ende. Das mit den Rühreiern ist
einfach nett, um mich zu erinnern. Es gibt da noch so ein paar nette Sachen,
Eierkuchen mit braunem Zucker zu Linseneintopf z.B., oder Lagerfeuerpfannkuchen
mit selbst gepflückten Heidelbeeren irgendwo in Norwegen.

Tante Angela hat mir auch immer Spinat aus Brennesseln gemacht. Als Kind ist
Brennesseln essen ja überhaupt der Knaller.

Kinder, bemüht euch, eure Alten nicht nur als verkalkte Grufties zu sehen.
Lasst sie erzählen. Später ist es immer zu spät! Das hat nicht nur was mit
Nostalgie zu tun, sowas erdet.

- Carsten
Wolfgang Kommerell
2005-10-20 14:48:27 UTC
Permalink
Post by claudia hornak
Ich habe das "Glück", dass
mir schwierige Sachen auf Anhieb gelingen,
aber das einfachste (Wassser kochen, Eier
braten) beherrsche ich nicht ;-)
Meine Rühreier werden meist zu krümelig oder
zu trocken.
Rühreier braten gehört m.E. nicht zu den "einfachen" Dingen - aber allzu
schwer ist es auch nicht.

Meine Tipps:
- Einen guten Schuss Sahne einrühren
- Nicht an der Butter sparen
- Gute Eier verwenden
- Und jetzt der wichtigste: Gaaanz vorsichtig bei geringer Hitze und
ständigem Rühren stocken lassen. Die Traditionalisten machen es sogar im
Wasserbad, aber wenn man vorsichtig ist, kann man m.E. drauf verzichten.

W.
--
La perfection est atteinte non quand il ne reste rien à ajouter,
mais quand il ne reste rien à enlever. (Antoine de Saint-Exupéry)
Rolf R. Kopp
2005-10-20 15:44:02 UTC
Permalink
... weil ich gerne wissen möchte,
wie man Rühreier so schön fluffig weich und
saftig hinbekommt...
Das größte Problem von Rühreiern liegt schon im Namen: Rühreier werden
nicht gerührt! Die englische Zubereitung "poached eggs" entspricht dem
gewünschten Ergebnis schon eher: Zerstoßene Eier.

Fluffige Rühreier bestehen nur aus Eiern, ohne irgendwelche Zusätze
aus Milch oder Mehl. Die Eier schlage ich direkt in die nicht zu heiße
Pfanne, in der ich vorher ein gutes Stück Butter geschmolzen habe. Ich
streue die gewünschte Menge Salz drauf und bewache das Ganze bei
milder Hitze, um immer wieder mit einem breiten Holzwender
hineinzustoßen und portionsweise zu wenden. Ich schalte das Gas bei
Halbzeit ab, damit ich den Zeitpunkt nicht verpasse, zu dem die Eier
schnellstens auf eine gebutterte Scheibe Graubrot gegeben werden
müssen. Das häufige Wenden und anheben und stoßen dient nur dem Zweck,
eine homogene Mischung aus gegartem und ungegarten Ei zu erhalten. Das
Ganze dauert nicht mal zwei Minuten.

Eier ohne jegliche weitere Zutaten, etwas Salz, in Butter backen und
rechtzeitig aufhören, das ist das ganze Geheimnis.

Grüße von Rolf
Inge Müller
2005-10-20 18:14:07 UTC
Permalink
Post by Rolf R. Kopp
Das größte Problem von Rühreiern liegt schon im Namen: Rühreier werden
nicht gerührt! Die englische Zubereitung "poached eggs" entspricht dem
gewünschten Ergebnis schon eher: Zerstoßene Eier.
Du meinst aber "scrambled" und nicht "poached". Letztere sind
pochierte Eier.

Gruß,
INge
--
http://www.worteundbilder.info
Rolf R. Kopp
2005-10-20 19:05:58 UTC
Permalink
Post by Inge Müller
Post by Rolf R. Kopp
Das größte Problem von Rühreiern liegt schon im Namen: Rühreier werden
nicht gerührt! Die englische Zubereitung "poached eggs" entspricht dem
gewünschten Ergebnis schon eher: Zerstoßene Eier.
Du meinst aber "scrambled" und nicht "poached". Letztere sind
pochierte Eier.
Die meine ich natürlich. Aber "scrambled" beschreibt das nicht so
schön wie "poached", das kommt dem doch dem so nahe, was ich
beschreiben will.

Ich weiß schon, was ge"poached"e Eier sind ;-)

Grüße von Rolf
Lutz-R. Busse
2005-10-20 20:46:09 UTC
Permalink
Post by claudia hornak
Hallo!
Ich glaube, jetzt lachen sich bestimmt einige
ins Fäustchen, weil ich gerne wissen möchte,
wie man Rühreier so schön fluffig weich und
saftig hinbekommt? Ich habe das "Glück", dass
mir schwierige Sachen auf Anhieb gelingen,
aber das einfachste (Wassser kochen, Eier
braten) beherrsche ich nicht ;-)
Meine Rühreier werden meist zu krümelig oder
zu trocken.
Daher hab ich schon auf das Umrühren verzichtet,
also mehr wie ne Art Schmarren gebraten und
dann mit dem Heber umgedreht, aber irgendwie
werden die mir trotzdem zu trocken. Ich habs
auch schon mit mehr und mit weniger Milch
probiert. Blieben trotzdem recht trocken, obwohl ich sie nur
ganz kurz gebraten habe u. bei wenig Hitze.
Gibts da ein paar Tricks, so dass die Rühreier
so schön sind wie beim Brunch im Restaurant (was immer
ein Mittelding aus Rühr- und weich gekochtes Ei ist)?
Spielt die Pfanne, in der man sie brät, vielleicht auch
eine wichtige Rolle? Wenn ja, was für eine Pfanne
sollte man dann dafür benutzen? Die Pfanne, die ich
momentan dafür benutze, ist recht groß, aus dickem
Gußeisen und auch recht tief.
Gruß, Claudia
Die Diskussion hier an mich angeregt, bei Rex Stout nachzuschlagen und
bei meinen Rex-Stout-Beschreibungen auf www.gazette-bs.de ein wenig vor
zugreifen, wer das mal nachlesen will schaue hier
http://www.gazette-bs.de/index.php?name=News&catid=6

Carsten glänzenden Ausführungen ist vielleicht noch folgendes
hinzufügen: Ich nehme pro Ei eine halbe Eierschale Milch oder Sahne.

Ich füge, einem anderen Wolfe-Rezept folgend, Estragon und Kerbel hinzu.

Zu Geduld, zu heiß ... hat Carsten genug gesagt.

Gruß Lutz-R.
--
www.petanque-bs.de
Lutz-R. Busse
2005-10-20 20:50:42 UTC
Permalink
Post by Lutz-R. Busse
Post by claudia hornak
Hallo!
Ich glaube, jetzt lachen sich bestimmt einige
ins Fäustchen, weil ich gerne wissen möchte,
wie man Rühreier so schön fluffig weich und
saftig hinbekommt? Ich habe das "Glück", dass
mir schwierige Sachen auf Anhieb gelingen,
aber das einfachste (Wassser kochen, Eier
braten) beherrsche ich nicht ;-)
Meine Rühreier werden meist zu krümelig oder
zu trocken.
Daher hab ich schon auf das Umrühren verzichtet,
also mehr wie ne Art Schmarren gebraten und
dann mit dem Heber umgedreht, aber irgendwie
werden die mir trotzdem zu trocken. Ich habs
auch schon mit mehr und mit weniger Milch
probiert. Blieben trotzdem recht trocken, obwohl ich sie nur
ganz kurz gebraten habe u. bei wenig Hitze.
Gibts da ein paar Tricks, so dass die Rühreier
so schön sind wie beim Brunch im Restaurant (was immer
ein Mittelding aus Rühr- und weich gekochtes Ei ist)?
Spielt die Pfanne, in der man sie brät, vielleicht auch
eine wichtige Rolle? Wenn ja, was für eine Pfanne
sollte man dann dafür benutzen? Die Pfanne, die ich
momentan dafür benutze, ist recht groß, aus dickem
Gußeisen und auch recht tief.
Gruß, Claudia
Die Diskussion hier an mich angeregt, bei Rex Stout nachzuschlagen und
bei meinen Rex-Stout-Beschreibungen auf www.gazette-bs.de ein wenig vor
zugreifen, wer das mal nachlesen will schaue hier
http://www.gazette-bs.de/index.php?name=News&catid=6
Carsten glänzenden Ausführungen ist vielleicht noch folgendes
hinzufügen: Ich nehme pro Ei eine halbe Eierschale Milch oder Sahne.
Ich füge, einem anderen Wolfe-Rezept folgend, Estragon und Kerbel hinzu.
Zu Geduld, zu heiß ... hat Carsten genug gesagt.
Gruß Lutz-R.
sorry, der Link war nich ganz richtig, hier ist es genauer:
http://www.gazette-bs.de/index.php?name=News&file=article&sid=24
--
www.petanque-bs.de
Marcus O. M. Grabe
2005-10-20 21:58:38 UTC
Permalink
Post by claudia hornak
Hallo!
Ich glaube, jetzt lachen sich bestimmt einige
ins Fäustchen, weil ich gerne wissen möchte,
wie man Rühreier so schön fluffig weich und
saftig hinbekommt? Ich habe das "Glück", dass
mir schwierige Sachen auf Anhieb gelingen,
aber das einfachste (Wassser kochen, Eier
braten) beherrsche ich nicht ;-)
Meine Rühreier werden meist zu krümelig oder
zu trocken.
Daher hab ich schon auf das Umrühren verzichtet,
also mehr wie ne Art Schmarren gebraten und
dann mit dem Heber umgedreht, aber irgendwie
werden die mir trotzdem zu trocken. Ich habs
auch schon mit mehr und mit weniger Milch
probiert. Blieben trotzdem recht trocken, obwohl ich sie nur
ganz kurz gebraten habe u. bei wenig Hitze.
Gibts da ein paar Tricks, so dass die Rühreier
so schön sind wie beim Brunch im Restaurant (was immer
ein Mittelding aus Rühr- und weich gekochtes Ei ist)?
Spielt die Pfanne, in der man sie brät, vielleicht auch
eine wichtige Rolle? Wenn ja, was für eine Pfanne
sollte man dann dafür benutzen? Die Pfanne, die ich
momentan dafür benutze, ist recht groß, aus dickem
Gußeisen und auch recht tief.
Gruß, Claudia
Hi All of this Thread!

Nachdem ich etliche Zubereitungsmethoden für Eier gelesen habe wird
mein Wochenende wohl in einem, besser zwei (Sa/So), ausgiebigen
'American Breakfast' enden.

Ihr habt meine Diät zerstört ;-)

Ich werde jedenfalls am Wochenende etwas essen, was in meiner Jugend
traditionell mein Vater jeden Sonntag gemacht hat:
Rühreier mit Speck.

Also Erst ein wenig fetter Speck in der Pfanne ausgelassen, dann
durchwachsenen Speck langsam mitgehen lassen, dann gequirlte/gerührte
Eier darauf, langsam stocken lassen, zur Hälfte der Zeit umdrehen, und
fertig -> aufs Butterbrot.

Dann habe ich noch etwas Anderes vor. Kann ich aber genau nicht sagen.
Einfach Rühreier mit irgendeinem Gemüse drin. Das kann sein z.B.
Tomate, Paprika, Zwiebel natürlich und was immer die Gemüsetheke
hergibt.

Lebt nicht so ungesund wie ich,

Marcus.
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