Discussion:
Gesucht: "Erbensuppe mit Mehlribbelchen"
(zu alt für eine Antwort)
Maria Win ter
2006-10-13 09:20:21 UTC
Permalink
Leider haben wir es nicht geschafft, alle Rezepte von Oma
aufzuschreiben bevor sie (vor etlichen Jahren schon) gestorben ist.

Bei dem Schmuddelwetter da draußen würde ich gerne mal wieder ihre
"Erbensuppe mit Mehlribbelchen" oder hessisch ausgesprochen "Ärbsesupp
mid Mehlribbelscher" essen.

Hat jemand ein derartiges Rezept in seiner Sammlung?

Meine Oma kam aus Mühlheim-Dietesheim (zwischen Offenbach und Hanau),
um es regional einzugrenzen.

Danke schon mal!

Maria
--
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Bärbel Müller
2006-10-13 09:22:33 UTC
Permalink
Post by Maria Win ter
Leider haben wir es nicht geschafft, alle Rezepte von Oma
aufzuschreiben bevor sie (vor etlichen Jahren schon)
gestorben ist.
Bei dem Schmuddelwetter da draußen würde ich gerne mal
wieder ihre
"Erbensuppe mit Mehlribbelchen" oder hessisch
ausgesprochen "Ärbsesupp
mid Mehlribbelscher" essen.
Hat jemand ein derartiges Rezept in seiner Sammlung?
Meine Oma kam aus Mühlheim-Dietesheim (zwischen Offenbach
und Hanau),
um es regional einzugrenzen.
Danke schon mal!
Was sind denn "Mehlribbelchen"?

Bärbel
Klaus Schneider
2006-10-13 10:26:52 UTC
Permalink
Post by Bärbel Müller
Was sind denn "Mehlribbelchen"?
Nach Jürgen Manger: Was man nicht selber weiß, das muß man sich
erklären. ;-) Ich nehme an daß das eine spezielle Art selbstgemachter
kleiner Teigwaren ist als Einlage in der Hülsenfrüchtesuppe. Die
Schwaben machen Linsensuppe mit Spätzle, bei den Hessen gibt es dann
halt Erbensuppe mit Mehlribbelchen. Auf ein Rezept und die Herstellung
von Mehlribbelchen bin ich auch mal gespannt.

Gruß Klaus
Matthias Mühlich
2006-10-13 10:57:53 UTC
Permalink
Post by Klaus Schneider
Die
Schwaben machen Linsensuppe mit Spätzle, bei den Hessen gibt es dann
halt Erbensuppe mit Mehlribbelchen. Auf ein Rezept und die Herstellung
von Mehlribbelchen bin ich auch mal gespannt.
Des kenn isch nur von de Linsesupp. Aafach n dünnflüssische Nudeldeisch
in die Supp laafe lasse un langsam dabei umrührn...

Gruß,
MM, Hesse im NRW-Exil :-)
Bernd Wortmann
2006-10-13 12:44:39 UTC
Permalink
... Auf ein Rezept und die Herstellung von Mehlribbelchen bin ich auch mal
gespannt.
Des kenn isch nur von de Linsesupp. Aafach n dünnflüssische Nudeldeisch in
die Supp laafe lasse un langsam dabei umrührn...
Das nenne ich "mit Mehl gebunden".
Ich kenne "Ribbelchen" oder "Knüdelchen" - im Prinzip winzige Bubespitzle - in
der Milchsuppe. Dazu wurde ein etwas festerer, leicht süßer Nudelteig gemacht,
der aber nicht geformt wurde, sondern zwischen leicht bemehlten Handflächen in
die Flüssigkeit "geribbelt" wurde.
Kartoffeln kommen dann vermutlich aber nicht hinein und den Zucker würde ich
persönlich bei Linsen- oder Erbsensuppe allerdings weglassen ;))
MM, Hesse im NRW-Exil :-)
Bernd, NRW-Eingeborener :-)
--
Quod scripsi, tippsi
Matthias Mühlich
2006-10-13 13:39:20 UTC
Permalink
Post by Bernd Wortmann
Das nenne ich "mit Mehl gebunden".
Nee, nee, ist schon eine Nudel-ähnliche Einlage, die dann, teils
ziemlich zerzaust aussehend (je nachdem, wie stark man beim Reingießen
rührt), in der Linsensuppe rumschwimmt. Ach ja, Nachtrag: Ich kenn's von
meiner Oma als "Eiribbelche", also genauer ein dünnflüssiger
EIERnudelteig. Und nur und ausschließlich in Linsensuppe, warum auch
immer, aber in Erbsensuppe sollte es ähnlich funktionieren.

Also einfach Ei, Mehl, Wasser, relativ dünnflüssig angesetzt, in die
fast fertige Suppe laufen lassen. Ich nehme mal an, der Unterschied
zwischen "Eiribbelche" und "Mehlribbelche" liegt am unterschiedlichen
Eiergehalt, da dürften Variationen drin sein, und zu berücksichtigen ist
wohl, dass mit Eiern früher in der einfachen bäuerlichen Küche nicht
sooo verschwenderisch umgegangen wurde. Die traditionelle hessische
Küche ist tendenziell eine solche einfache, bäuerliche Küche; außerhalb
des Rhein-Main-Gebiets ist Hessen auch heute noch ein eher armes und
schwach entwickeltes Land; Frankfurt verzerrt das Bild extrem (AFAIR 75%
hessisches Bruttosozialprodukt im Rhein-Main-Gebiet). Auch so manche
bekannteren Rezepte aus dem Rheingau sind alles andere als repräsentativ
für die hessische Küche; auch da war/ist ein gewisser Wohlstand durch
die international bekannten und geschätzten Riesling-Weine.

Traditionell hessisch ist eher Schmandkuchen, Kartoffelsuppe und solche
eher primitiven Sachen (die aber trotzdem ganz gut schmecken können).
Und ausgezeichnete Wurst ("einfache" Sorten wie Leberwurst, Mettwurst,
Preßkopf etc) gibt's in Hessen bei Metzgern (außerhalb der Großstädte),
auch die vermisse ich in Aachen...

Gruß,
MM
Maria Win ter
2006-10-13 18:39:11 UTC
Permalink
Post by Matthias Mühlich
Also einfach Ei, Mehl, Wasser, relativ dünnflüssig angesetzt, in die
fast fertige Suppe laufen lassen.
Also ich hätte schon die Vermutung dass es vorher geribbelt wurde und
dann erst reingegeben, also muss die Konsistenz wohl etwas fester
gewesen sein.

Also so in etwa eine herzhafte Variante der "Ribbel" / "Riwwel" vom
Ribbelkuche (Streuselkuchen für die Nicht-Hessen unter uns). Aber
natürlich nicht so krümelig weil in feuchter Umgebung. :-)

Maria
--
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Rene Gagnaux
2006-10-13 12:05:05 UTC
Permalink
Guten Tag allerseits,
Post by Klaus Schneider
Post by Bärbel Müller
Was sind denn "Mehlribbelchen"?
Nach Jürgen Manger: Was man nicht selber weiß, das muß man sich
erklären. ;-) Ich nehme an daß das eine spezielle Art selbstgemachter
kleiner Teigwaren ist als Einlage in der Hülsenfrüchtesuppe. Die
Schwaben machen Linsensuppe mit Spätzle, bei den Hessen gibt es dann
halt Erbensuppe mit Mehlribbelchen. Auf ein Rezept und die Herstellung
von Mehlribbelchen bin ich auch mal gespannt.
Bei uns in der Schweiz sind Ribel bekannt, also mit einem "b" geschrieben:

MMMMM----- Meal-Master via MERE7

Title: Spezialitaet: Wie wird Ribel zubereitet?
Categories: Mais, Ribel, Schweiz
Yield: 1 Text

Ribel

MMMMM----------------------------REF---------------------------------
-- UZ, 19. Januar 2002
-- Vermittelt von R.Gagnaux

:> Gerne haette ich das Rezept fuer Ribel. So viel ich
:> weiss, wird das Gericht mit gekochten Kartoffeln
:> hergestellt und zum Schluss gebraten. Ich glaube, man
:> kann es auch in Glaeser abfuellen und einige Tage
:> konservieren. Es soll sich um eine Glarner oder Buendner
:> Spezialitaet handeln.

Urs und Susi Froehling: Ribel kommt von Ribeli und ribeln, das
bedeutet roesten, bis Kruemel entstehen. Wir kennen Schweizer
Spezialitaeten, die bei der Zubereitung geribelt werden.

Doch nur eine bestimmte Spezialitaet heisst auch Ribel, jene, die im
Rheintal und auch in der Linthebene (also in der Ostschweiz) aus
Ribelmehl zubereitet wird. Die Bezeichnung Rheintaler Ribel ist
uebrigens eine geschuetzte Bezeichnung und im GBU eingetragen.

Das Gericht Ribel wird oft auch Tuerggenribel genannt. Tuerggen ist
in der Ostschweiz das Wort fuer Mais. Ribelmehl wird denn auch aus
einer alten, speziellen Essmaissorte, also aus einem Getreide
hergestellt.

Auch im Engadin kennt man ein Polentamaluns (romanisch: Migluns da
pulenta). Dieses Gericht kommt auch im Glarnerland vor. Im
benachbarten Oesterreich wird es als Griessschmarren gegessen. Ein
anderes, aus Kartoffeln zubereitetes Gericht wird auch geribelt. Man
nennt es Maluns.

Kartoffeln, Mais und Mehl waren die Grundnahrungsmittel im
Buendnerland und in der Ostschweiz. Deshalb auch die verschiedenen
Rezepte.

Ribel: 300 g Ribelmehl mit 100 g Weissmehl (oder Hartweizengries)
vermischen. drei dl gesalzenes, kochend heisses Wasser unterruehren,
bis sich Ribel bilden. Eine Stunde ruhen lassen (eventuell wurde die
Masse frueher auch in ein Glas abgefuellt und ueber Nacht zum
Aufquellen stehen gelassen).

Butter in einer Bratpfanne erwaermen und die Ribel darin roesten, bis
sie braeunlich werden, wobei nach und nach mehr Butter beigemischt
wird. Waehrend zirka 20 Minuten weiterribeln, bis feine Kruemelchen
entstehen.

Dieses Rezept stammt aus dem Buch "Sangaller Chuchi". Darin ist zu
lesen: "Ribel ist eine uralte Speise, die man vor allem im
rhaetischen Alpenteil kennt. Der Ribel wird vorzugsweise gemeinsam
aus der auf den Tisch gestellten Pfanne gegessen. Es ist Brauch, dass
man den Loeffel voll Ribel in den Milchkaffe taucht und dann in den
Mund schiebt. Oft wird auch Sauerkaese dazu gegessen."

Maluns: 1,2 kg am Vortag gekochte Kartoffeln wie fuer Roesti raffeln
und salzen. Mit 400 g Mehl sehr gut vermischen. In einer Bratpfanne
etwa 40 Minuten unter staendigem Stochern roesten, dabei nicht zu
viel Butter auf einmal beigeben, sondern nach und nach, sonst wird
der Maluns hart. Wenn das Ganze in kleine, flockige, weiche
hellbraune Stueckchen zerfaellt, ist der Maluns fertig. Dieses Rezept
stammt aus dem Buch "aechti Schwizer Chuchi". Darin steht dazu
Folgendes: "Dieses Gericht erfordert viel Sorgfalt und
Aufmerksamkeit. Nie braten, nur roesten. Der Maluns wird zum Beispiel
mit Apfelmus und Alpkaese serviert, und dazu passen Milchkaffee oder
Veltliner."

MMMMM

Möglicherweise sind diese "Mehlribbelchen" ähnlich, aber eben nur mit
Weizenmehl hergestellt?

Salut
René
--
Die hier verwendete Absenderadresse könnte nur kurzfristig
existieren. Um mich sicher zu erreichen: bitte an
renato at chPUNKTinterPUNKTnet schreiben.
Maria Win ter
2006-10-13 12:32:14 UTC
Permalink
Post by Rene Gagnaux
Möglicherweise sind diese "Mehlribbelchen" ähnlich, aber eben nur mit
Weizenmehl hergestellt?
Also Matthias' Vermutung mit dem Nudelteig könnte hinkommen. Waren
jedenfalls recht zufällig geformte, kleine bis mittelgroße Klümpchen,
soweit ich mich erinnere. (Meine Oma ist 1988 gestorben, das ist also
schon eine Weile her, seit ich das letzte Mal ihre Hausrezepte
verkosten durfte.)

Maria
--
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Maria Win ter
2006-10-13 12:30:02 UTC
Permalink
Post by Klaus Schneider
Nach Jürgen Manger: Was man nicht selber weiß, das muß man sich
erklären. ;-) Ich nehme an daß das eine spezielle Art selbstgemachter
kleiner Teigwaren ist als Einlage in der Hülsenfrüchtesuppe.
Aus meiner Erinnerung: Ja.

Maria
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Gertrud Meyer
2006-10-13 13:13:24 UTC
Permalink
Hallo Maria,
eventuell könnte es dieses sein?

========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.2

Titel: Erbsensuppe und Driwwelerchen
Kategorien: Erbse, Gebunden, Hessen, Regional, Suppe
Menge: 4 Portionen

500 Gramm Erbsen; frisch
1 1/2 Ltr. Fleischbrühe
2 Eier
250 Gramm Mehl
Salz
Pfeffer
Muskat
Petersilie

============================ QUELLE ============================
die Aktuelle 16.06.97
erfaßt von I.Benerts
380 kcal
1591 kJoule
Gepostet von Ingrid Benerts

Erbsen pallen und in der Fleischbruehe garen. Die Eier mit Mehl, Salz,
Pfeffer und Muskat zu einem glatten Teig verarbeiten und die
"Driwwelerchen" (Kruemelchen) daraus formen. Der Teig soll mit den
Haenden moeglichst gleichmaessig in die Bruehe gekruemelt werden. Dann
in der Bruehe gar ziehen lassen.

Die Suppe wird mit viel frischer, gehackter Petersilie bestreut und
sehr heit auf den Tisch bebracht.

Extra-Tip:

: Fuer den optischen Pfiff auf der Suppe eignen sich blanchierte
Brokkoliroeschen und gebratene Weissbrotwuerfel besonders gut.

=====
Maria Win ter
2006-10-13 13:40:46 UTC
Permalink
Post by Gertrud Meyer
eventuell könnte es dieses sein?
Das geht auf jeden Fall stark in die Richtung, ich versuch mich grad
zu erinnern ob außer Erbsen und besagten Ribbelchen noch was drin
war...

Danke Dir, ich probier das Rezept auf jeden Fall aus!

Maria
--
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Gerald Endres
2006-10-13 14:43:15 UTC
Permalink
Post by Maria Win ter
Bei dem Schmuddelwetter da draußen würde ich gerne mal wieder ihre
"Erbensuppe mit Mehlribbelchen" oder hessisch ausgesprochen "Ärbsesupp
mid Mehlribbelscher" essen.
Hat jemand ein derartiges Rezept in seiner Sammlung?
Vielleicht haben ja die Ribbelscher was mit der Riebelessuppe aus
meiner Allgäuer Heimat gemeinsam:

MMMMM----- Meal-Master-Rezept - RezkonvSuite v1.2

Title: Geriebene Teigsuppe
Categories: Einlage
Yield: 1 Rezept

150 g Mehl
1 Ei
Salz
Wasser

MMMMM-----------------QUELLE----------------------
-- Kochen meine Freude
-- Herausgegeben von den
-- Franziskanerinnen de
-- Creszentiaklosters
-- Kaufbeuren, 1949
-- Erfasst *RK* 13.10.06 von
-- Gerald Endres

1. Art: Aus genannten Zutaten einen starken Nudelteig bereiten, auf
dem Reibeisen reiben, die Riebeln trocknen; 1/4 Stunde vor dem
Anrichten langsam in kochende Fleischbrühe oder Wurzelsuppe oder
Maggibrühe einrühren, aufkochen und mit Muskatnuß und Schnittlauch
würzen.

2. Art: Bedarf wie oben. Ei mit etwas Flüssigkeit verquirlen und
langsam an das Mehl unter bestänigem Rühren geben, solange mit der
Hand reiben, bis sich gleichmäßige Riebeln bilden, dann weiter
behandeln wie oben.

MMMMM

Wobei man diese Gerichte der Großmutter nie ganz so hinkriegt, wie sie
damals schmeckten, und ich fürchte: selbst wenn man es hinkriegte, -
nicht von ihr an ihrem Küchentisch hingestellt würde es doch nicht so
schmecken.

Gruß
Gerald
--
http://www.boen-end.de
K-H. Boller
2006-10-13 14:46:38 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Maria Win ter
Leider haben wir es nicht geschafft, alle Rezepte von Oma
aufzuschreiben bevor sie (vor etlichen Jahren schon) gestorben ist.
Hallo Maria,
manchmal hab ich auch Angst, nicht alle Rezepte dieser Welt archvieren
zu können ;-))) Wer weiß was man da alles verpassen würde ;-)
Post by Maria Win ter
Bei dem Schmuddelwetter da draußen würde ich gerne mal wieder ihre
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mid Mehlribbelscher" essen.
Hat jemand ein derartiges Rezept in seiner Sammlung?
Darf ich es mal mit diesem Rezept versuchen:
========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.2

Titel: Erbsensuppe und Driwwelerchen
Kategorien: Suppe, Gebunden, Erbse, Regional, Hessen
Menge: 4 Portionen

500 Gramm Erbsen; frisch
1 1/2 Ltr. Fleischbrühe
2 Eier
250 Gramm Mehl
Pfeffer & Salz aus der Mühle
Muskat
Petersilie

========================== Q U E L L E ==========================
- die Aktuelle
- 16.06.97
- erfaßt von I.Benerts

Erbsen pallen und in der Fleischbrühe garen. Die Eier mit Mehl, Salz,
Pfeffer und Muskat zu einem glatten Teig verarbeiten und die
"Driwwelerchen" (Krümelchen) daraus formen. Der Teig soll mit den
Händen möglichst gleichmäßig in die Brühe gekrümelt werden. Dann in
der Brühe gar ziehen lassen.

Die Suppe wird mit viel frischer, gehackter Petersilie bestreut und
sehr heit auf den Tisch bebracht.

Extra-Tip:

: Für den optischen Pfiff auf der Suppe eignen sich blanchierte
Brokkoliröschen und gebratene Weißbrotwürfel besonders gut.

:Pro Person ca. : 380 kcal
:Pro Person ca. : 1591 kJoule

=====
Gutes Gelingen und einen guten Appetit wünscht
K a r l - H e i n z
--
»Wenn einer allein träumt, ist es nur ein Traum. Wenn viele gemeinsam
träumen, ist das der Anfang einer neuen Wirklichkeit.«

Friedensreich Hundertwasser
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