Post by Felix KarpfenIch habe die WebSeite (? - existiert dieses Wort) von roemertopf.de
besucht. Dort steht geschrieben dass ein Römertopf im Backofen
(Temperatur c.190°C) oder im Mikrowellenofen (mit kürzeren Backzeiten)
verwendet werden kann.
Also, nach meinen Rezepten verwendet man den Römertopf bei 190-250°C. Je
kürzer die Zubereitungszeit, desto heißer macht man den Ofen.
Mikrowelle verblüfft mich wirklich, ich wäre nie auf die Idee gekommen
(schon weil meine Mikrowelle dafür zu klein ist).
Post by Felix KarpfenKeine weitere Information über den Gebrauch im Mikrowellenofen.
Ich zitiere von roemertopf.de:
"Jeder RÖMERTOPF kann auch in die Mikrowelle gestellt werden. Die
Handhabung ist die gleiche wie beim Garen im Backofen. Da die
Mikrowellen aber extrem schnell arbeiten, sollten Sie anfangs etwas auf
dem „Beobachtungsposten“ sein, um ein Gefühl für die neuen Garzeiten zu
bekommen."
Das soll wohl heißen: die wissen selbst nicht, wieviel schneller die
Mikrowelle ist.
Post by Felix KarpfenAber ich finde
stundenlanges Backen bei erhöhten Temperaturen ungrün. Und
Deutschland ist ja der Ursprung der "Grünen".
Das stimmt wohl :)
Aber Zubereitung im Römertopf dauert eben. Ein Braten muß eigentlich
immer mit 2-3 Stunden Zubereitungszeit gerechnet werden. Selbst wenn
sich die Zubereitung in der Mikrowelle merklich reduziert, sind 2
Stunden im Ofen immer noch viel kostengünstiger als 1 Stunde in der
Mikrowelle. Ein guter Ofen heizt ja nicht ununterbrochen, wenn er einmal
die eingestellte Temperatur erreicht hat.
Post by Felix KarpfenDeswegen wagte ich mein recht rostiges Deutsch zu verwenden und mich
zu erkundigen.
Warum, Dein Deutsch ist doch gut.
Post by Felix KarpfenPost by Yvonne Müller-IglischWeil man den Römertopf wässern muß, bin ich mir nicht sicher, was in der
Mikrowelle passiert. Bei viel Pech wird der Topf zu schnell heiß und
platzt.
Da bin ich doppelt-froh dass ich gefragt habe.
Ich habe keine Ahnung, ich habe das noch nie ausprobiert. Aber das
Tonmaterial enthält nach dem Wässern ja viel mehr Wasser als Porzellan
oder andere Materialien, wird also wahrscheinlich schneller heiß.
Post by Felix KarpfenIch habe angenommen dass der gewässerte Topf in den Mikrowellenofen
gestellt wird. Da solche Ofen in vielen verschieden <Grössen|Stärken>
existieren, ist es nicht zu erwarten dass der Römertopf-Erzeuger
genaue Kochzeiten vorschreibt.
Man könnte Angaben zur Leistung der Mikrowelle machen. "Bei 600 Watt
braucht ein Braten 60 Minuten" oder so. So oder ähnlich steht es bei uns
auf Fertigmenus.
Post by Felix KarpfenUm "das Rad ein zweites Mal zu erfinden" (ein englisches Sprichwort);
bin ich zu alt; aber ich bin noch immer sehr bereit von den Erfahrungen
von Anderen zu lernen.
In Deutschland sagt man "das Rad neu erfinden" :)
Und zum Austauschen ist diese Newsgroup ja da.
Post by Felix KarpfenUnd eine kurze Antwort auf die Frage, was ich mit dem Römertopf
machen möchte. Ich spiele mich mit "Brotbacken"; deswegen habe ich
einen Römertopf bestellt. Aber wenn er auch für andere Rezepte
verwendet werden kann - dann umso besser
Zum einen bietet die Homepage roemertopf.de schon viele Anregungen
(siehe http://www.roemertopf.de/rezepte_datenbank.php - auch mit 1
Brotrezept). Mit groups.google.de kann man auch diese Newsgroup nach
Rezepten für Römertopf durchsuchen.
http://groups.google.de/group/de.rec.mampf/search?group=de.rec.mampf&q=R%C3%B6mertopf&qt_g=1&searchnow=Diese+Gruppe+durchsuchen
Im Römertopf läßt sich eigentlich alles zubereiten: Fisch, Fleisch,
Suppen, Aufläufe, Gemüse. Vielleicht sollte man für Fisch einen eigenen
Römertopf haben, wegen des Geschmacks (da ich aber keinen Fisch im
Römertopf zubereitet habe, weiß ich das nicht genau).
Mir gefällt vor allem, daß eigentlich nichts schief gehen kann: es
brennt nichts an, Fleisch wird nicht trocken oder zäh. Und man steht
nicht stundenlang in der Küche, weil sich alles (fast) von selbst erledigt.
Post by Felix KarpfenHerzlichen Dank für die Antwort und Grüsse vom anderen Ende der Welt.
Viele Grüße vom anderen Ende
Yvonne