Discussion:
Erbsenpüree: Fertiggericht?
(zu alt für eine Antwort)
Peter Prucker
2007-10-14 09:49:13 UTC
Permalink
Hallo,

nachdem ich als Neuteilnehmer die letzten 2400 Beiträge durchsucht und
nichts Passendes gefunden habe, wage ich eine Frage:

Vor Jahren gab es mal ein Erbsenpüree von Pfanni. Lange Zeit habe ich
keines mehr gebraucht; jetzt liefert mein Metzger wieder geräucherte
Schweinshaxen, ohne sie gleich anzubraten.

Leider finde ich nun das Püree nicht mehr. Als alternder Selbstversorger
(zumindestens oft) ohne große Küchenerfahrung möchte ich nicht mit dem
Vorkochen und Pürieren anfangen. Es gibt von einer anderen Firma noch
ein Erbsenpüree in der Dose, aber das war mir zu "dünnflüssig" und auch
zu "fertig". Vakuum-Destillation könnte es dicker machen - aber das ist
auch mit Arbeit verbunden (und damit versaut man sich den ganzen Tag).
:))

Knorr-Erbswurst ist ebenfalls ungeeignet.

Weiß jemand, ob es noch irgendwo den Erbsbrei sozusagen als Mehl gibt?
So wie den Pfanni- Kartoffelbrei?

MfG
Peter
Karin Rathfelder
2007-10-14 10:00:44 UTC
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Post by Peter Prucker
Weiß jemand, ob es noch irgendwo den Erbsbrei sozusagen als Mehl gibt?
So wie den Pfanni- Kartoffelbrei?
MfG
Peter
Erbsenpüree ist doch so schnell selbst gemacht, warum Pulver?

Grüßle Karin
Rene Gagnaux
2007-10-14 10:11:13 UTC
Permalink
Hallo Peter
Als alternder Selbstversorger (zumindestens oft) ohne große
Küchenerfahrung möchte ich nicht mit dem
Vorkochen und Pürieren anfangen.
Um feines Erbsenpüree zuzubereiten braucht man keine grosse Erfahrung, es
braucht nur etwas Zeit. Das folgende Rezept kann ich wärmstens empfehlen,
man kann es auch nach Gusto variieren, mit mehr Speck, ohne Speck, usw.:

MMMMM----- 'Kalorio V4.01' (reg.) nach Meal-Master

Title: Erbsenpueree
Categories: Huelsenfrucht, Fleisch, Gemuese
Servings: 1 Rezept

300 g Trockenerbsen
1 l ; Wasser
30 g Oel
40 g Zwiebeln
40 g Wurzelgemuese
35 g Speck
1 Lorbeerblatt
150 g Erbsen
- frisch oder tiefgefroren
1/2 dl Rahm
30 g Butter
Salz
MMMMM--------------------------REF--------------------------------
- nach Franz Zodl
- Wiener Kochbuch
- Vermittelt von R.Gagnaux

Getrocknete Erbsen ca. 12 Stunden in kaltem Wasser einweichen.

Speck, Gemuese und Zwiebeln im Oel kurz anschwitzen, abgeseihte Erbsen
hinzugeben, Lorbeerblatt beifuegen, mit Wasser aufgiessen und
weichkochen.

Gefrorene Erbsen dazugeben, nochmals zwei Minuten kochen, Lorbeerblatt
herausnehmen und passieren. Mit Rahm und Butter vollenden und
abschmecken.

:Stichworte: Huelsenfrucht
:Stichworte: Fleisch
:Stichworte: Gemuese


MMMMM

Gleich eine grössere Menge zubereiten, und bis vor der Zugabe von frischen
Erbsen kochen. Das Pueree portionenweise einfrieren, und erst nach dem
Auftauen mit grünen Erbsen und Rahm verfeinern.

Ich kann es wirklich empfehlen, denn so kriegt man auch ausgezeichnete
Erbsenpüree nach eigenem Geschmack.

Salut
René
--
Die hier verwendete Absenderadresse könnte nur kurzfristig existieren.
Um mich sicher zu erreichen: bitte an ReneOnNews AT aolPUNKTcom schreiben.
Peter Hammer
2007-10-14 10:54:30 UTC
Permalink
Post by Peter Prucker
Vor Jahren gab es mal ein Erbsenpüree von Pfanni.
Pfanni? Erbswurst von Knorr kenne ich. Die gibts auch noch.
--
Mit freundlichen Grüßen
Pedro
www.hotsauce.de
Joerg Walther
2007-10-14 15:30:05 UTC
Permalink
Post by Peter Hammer
Post by Peter Prucker
Vor Jahren gab es mal ein Erbsenpüree von Pfanni.
Pfanni? Erbswurst von Knorr kenne ich.
Das ist aber kein Püree, das ist, wenn man es denn zubereitet hat,
Erbsensuppe.

- jw -
--
Mail address is valid for a limited time only.

And now for something completely different...
Daniel Krebs
2007-10-14 17:46:08 UTC
Permalink
Post by Peter Prucker
Als alternder Selbstversorger
(zumindestens oft) ohne große Küchenerfahrung möchte ich nicht mit dem
Vorkochen und Pürieren anfangen.
Versuch es!
Probiere Renés Rezept! Es lohnt sich.
Daniel
--
"Der schönste Tag der Woche ist allerdings der Dienstag:
da dauert es am längsten, bis wieder Montag ist ..."

Inge Müller
Peter Prucker
2007-10-14 22:29:54 UTC
Permalink
Post by Daniel Krebs
Post by Peter Prucker
Als alternder Selbstversorger
(zumindestens oft) ohne große Küchenerfahrung möchte ich nicht mit dem
Vorkochen und Pürieren anfangen.
Versuch es!
Probiere Renés Rezept! Es lohnt sich.
Daniel
------------------------------------------------------------------------
Hallo,

ich glaube ja, daß das Rezept gut ist. Jedenfalls rieche ich es in
Gedanken. Leider nicht mehr in der Praxis, ich habe meinen Geruchssinn
(Berufsschicksal) ziemlich verloren . :-((

Außerdem fehlt mir tatsächlich die Zeit dafür. Die Schweinshaxe und das
Sauerkraut kann ich noch kochen, da muß ich nicht dabei sein. Der Rest,
das Einweichen, betreute Kochen und Pürieren der Erbsen ist einfach
nicht drin.

Tscha! Vielleicht gibt es doch noch etwas Vorbereitetes.

In Hoffnung
Peter
Karin Rathfelder
2007-10-15 04:46:11 UTC
Permalink
Post by Peter Prucker
Außerdem fehlt mir tatsächlich die Zeit dafür. Die Schweinshaxe und das
Sauerkraut kann ich noch kochen, da muß ich nicht dabei sein. Der Rest,
das Einweichen, betreute Kochen und Pürieren der Erbsen ist einfach
nicht drin.
Tscha! Vielleicht gibt es doch noch etwas Vorbereitetes.
In Hoffnung
Peter
Hei

vielleicht hilft dir der Link weiter.

Grüßle Karin

http://www.topkauf-lieferservice.de/shop/prod_details.asp?pid=77&sid=191&art=3157
Peter Prucker
2007-10-15 16:00:10 UTC
Permalink
Post by Karin Rathfelder
Hei
vielleicht hilft dir der Link weiter.
Grüßle Karin
http://www.topkauf-lieferservice.de/shop/prod_details.asp?pid=77&sid=191&art=3157
----------------------------------------------------------------------
Hallo Karin,

die habe ich schon probiert. Geschmacklich gut, aber leider zu breiig
(fast schon Suppe).
Wenn man es aufkocht, wird es wohl auch nicht dicker werden, eher
vielleicht anbrennen. Warum macht der Hersteller das Zeugs nicht fester?
Wasser kann ich selbst dazugeben!

Ich werde mal versuchen, fertig gekochte Erbsen zu pürieren.
Das Rezept, das Rene Gagnaux gepostet hat, ist sicher gut, aber für mich
halben Strohwitwer leider zu zeitaufwendig.

Mfg
Peter
Thomas Erstfeld
2007-10-15 17:52:12 UTC
Permalink
Post by Peter Prucker
Ich werde mal versuchen, fertig gekochte Erbsen zu pürieren.
Das Rezept, das Rene Gagnaux gepostet hat, ist sicher gut, aber für mich
halben Strohwitwer leider zu zeitaufwendig.
Was bitte ist an einem Rezept, bei dem quasi alles in den Topf
geschüttet und zusammen gar gekocht wird, kompliziert? Wenn dir das
Einweichen der Erbsen zu aufwändig ist, nimm einfach die gleiche Menge
Schälerbsen, die kann man ohne Einweichen direkt wie beschrieben kochen.
Und das Kochen schaffen die Erbsen von alleine, auch wenn ab und an
Umrühren nicht verkehrt ist.

Das dauert dann ca. 90 Minuten, bis die Erbsen weich sind und zum
Pürieren einfach einen Stabmixer verwenden (schnell, einfach und leicht).

Gruß
Thomas
--
Yo, wir schaffen das. ;-)
(Bob, der Baumeister)
Peter Prucker
2007-10-15 20:36:34 UTC
Permalink
Post by Thomas Erstfeld
Post by Peter Prucker
Ich werde mal versuchen, fertig gekochte Erbsen zu pürieren.
Das Rezept, das Rene Gagnaux gepostet hat, ist sicher gut, aber für mich
halben Strohwitwer leider zu zeitaufwendig.
Was bitte ist an einem Rezept, bei dem quasi alles in den Topf
geschüttet und zusammen gar gekocht wird, kompliziert? Wenn dir das
Einweichen der Erbsen zu aufwändig ist, nimm einfach die gleiche Menge
Schälerbsen, die kann man ohne Einweichen direkt wie beschrieben kochen.
Und das Kochen schaffen die Erbsen von alleine, auch wenn ab und an
Umrühren nicht verkehrt ist.
Das dauert dann ca. 90 Minuten, bis die Erbsen weich sind und zum
Pürieren einfach einen Stabmixer verwenden (schnell, einfach und leicht).
-------------------------------------------------------------->
Hallo Thomas,

irgendwie hast Du was überlesen. Darum noch einmal zusammengefasst:

1. Ich kann in der Regel nicht mehr als eine 3/4 Stunde für die
Zubereitung des Essens aufbringen. Ich bin kein "Hausmann". Und wenn
vorne schon ein 6er steht, wird (oder will) man auch keiner mehr werden.

2. Ich kann auch nicht selbst würzen, da ich meinen Geruchssinn zum
größten Teil verloren habe (wahrscheinlich Chemie).

Man könnte natürlich boshafterweise sagen, Punkt 2 wäre damit sowieso
hinfällig geworden. Ganz soweit ist es allerdings noch nicht. Oder ich
will es nicht wahrhaben.

Ein entsprechendes Fertiggericht wäre damit eben sinnvoll. Das Püree von
Müllers Mühle in der Dose ist leider zu dünnflüssig. Das spüre ich ja
auch ohne Geruchssinn. Außerdem läuft es zwischen der Gabel durch, man
bräuchte einen Löffel! Darum teste ich morgen die "Eingemachten" von
Bonduelle und von HAK.

Tschau
Peter
Thomas Erstfeld
2007-10-15 21:11:14 UTC
Permalink
Post by Peter Prucker
Post by Thomas Erstfeld
Post by Peter Prucker
Ich werde mal versuchen, fertig gekochte Erbsen zu pürieren.
Das Rezept, das Rene Gagnaux gepostet hat, ist sicher gut, aber für mich
halben Strohwitwer leider zu zeitaufwendig.
Was bitte ist an einem Rezept, bei dem quasi alles in den Topf
geschüttet und zusammen gar gekocht wird, kompliziert? Wenn dir das
Einweichen der Erbsen zu aufwändig ist, nimm einfach die gleiche Menge
Schälerbsen, die kann man ohne Einweichen direkt wie beschrieben kochen.
Und das Kochen schaffen die Erbsen von alleine, auch wenn ab und an
Umrühren nicht verkehrt ist.
Das dauert dann ca. 90 Minuten, bis die Erbsen weich sind und zum
Pürieren einfach einen Stabmixer verwenden (schnell, einfach und leicht).
-------------------------------------------------------------->
Hallo Thomas,
Sicher nicht. ;-))
Post by Peter Prucker
1. Ich kann in der Regel nicht mehr als eine 3/4 Stunde für die
Zubereitung des Essens aufbringen. Ich bin kein "Hausmann". Und wenn
vorne schon ein 6er steht, wird (oder will) man auch keiner mehr werden.
Ich bin auch kein Hausmann und koche aus Spaß, wenn ich Zeit habe. Aber
gerade Erbspüree oder Erbsensuppe stellt IMHO kein Zeitproblem dar, da
man davon nicht eine, sondern einige Portionen herstellt und dann
einfriert. Und wie schon geschrieben, das Püree kocht sich fast von
alleine, während Du fernsiehst oder liest, also kein
"stundenlanges-in-der-Küche-stehen".
Post by Peter Prucker
2. Ich kann auch nicht selbst würzen, da ich meinen Geruchssinn zum
größten Teil verloren habe (wahrscheinlich Chemie).
Das passt irgendwie nicht. Wenn dir Essen schmeckt oder nicht schmeckt
ist da IMHO noch Geschmackssinn vorhanden. Seit ich nicht mehr rauche,
hat sich mein Würzverhalten auch deutlich verändert.
Post by Peter Prucker
Man könnte natürlich boshafterweise sagen, Punkt 2 wäre damit sowieso
hinfällig geworden. Ganz soweit ist es allerdings noch nicht. Oder ich
will es nicht wahrhaben.
Siehe oben. Du schmeckst garantiert noch etwas, sonst wäre es dir egal,
ob Du Kartoffelpüree aus der Tüte oder ein spezielles Erbspüree isst. Du
würzt wahrscheinlich nur anders/stärker, als Leute mit normalem
Geschmackssinn.
Post by Peter Prucker
Ein entsprechendes Fertiggericht wäre damit eben sinnvoll. Das Püree von
Müllers Mühle in der Dose ist leider zu dünnflüssig. Das spüre ich ja
auch ohne Geruchssinn. Außerdem läuft es zwischen der Gabel durch, man
bräuchte einen Löffel! Darum teste ich morgen die "Eingemachten" von
Bonduelle und von HAK.
Gerade bei Fertiggerichten habe ich bisher eher die Erfahrung gemacht,
dass sie entweder fad sind oder stark überwürzt. Letzteren Zustand kann
man, ketzerisch ausgedrückt und deshalb bitte nicht falsch verstehen, im
Hinblick auf Erbspüree auch mit Kartoffelpüree aus der Tüte, grüner
Lebensmittelfarbe und viel Maggi erreichen.

Gruß
Thomas
--
Yo, wir schaffen das. ;-)
(Bob, der Baumeister)
Detlef Wirsing
2007-10-16 00:05:43 UTC
Permalink
Thomas Erstfeld schrieb:

[...]
Post by Thomas Erstfeld
Ich bin auch kein Hausmann und koche aus Spaß, wenn ich Zeit habe. Aber
gerade Erbspüree oder Erbsensuppe stellt IMHO kein Zeitproblem dar, da
man davon nicht eine, sondern einige Portionen herstellt und dann
einfriert. Und wie schon geschrieben, das Püree kocht sich fast von
alleine, während Du fernsiehst oder liest, also kein
"stundenlanges-in-der-Küche-stehen".
Das sehe ich anders. So gern ich Erbseneintopf in größeren Mengen
mache und einfriere, koche ich doch Beilagen wie Kartoffel- oder
Erbspüree genau wie Nudeln, Kartoffeln oder Reis portionsweise.
Post by Thomas Erstfeld
Post by Peter Prucker
2. Ich kann auch nicht selbst würzen, da ich meinen Geruchssinn zum
größten Teil verloren habe (wahrscheinlich Chemie).
Das passt irgendwie nicht. Wenn dir Essen schmeckt oder nicht schmeckt
ist da IMHO noch Geschmackssinn vorhanden. Seit ich nicht mehr rauche,
hat sich mein Würzverhalten auch deutlich verändert.
[...]

Du glücklicher Unbetroffener. Geschmack und Geruch sind zwei völlig
verschiedene Dinge, wenn sie auch zusammen unseren "Geschmackssinn"
ergeben. Beeinträchtigungen des Geruchssinns können sehr
unterschiedlich ausfallen. Bei mir z.B. fast täglich, teilweise sogar
nach der Uhrzeit.

Mit freundlichen Grüßen
Detlef Wirsing
Edgar Warnecke
2007-10-20 21:04:14 UTC
Permalink
Post by Detlef Wirsing
Du glücklicher Unbetroffener. Geschmack und Geruch sind zwei völlig
verschiedene Dinge, wenn sie auch zusammen unseren "Geschmackssinn"
ergeben. Beeinträchtigungen des Geruchssinns können sehr
unterschiedlich ausfallen. Bei mir z.B. fast täglich, teilweise sogar
nach der Uhrzeit.
Das ist ja nun am fruehen Morgen nicht unbedingt von Uebel..., oops, sorry.

***@r
--
*** Einfach ist genial / fácil es genial ***
Berichte aus Paraguay (Last update: 22. Mai 2007)
http://edgar-warnecke.schmuckfabrik.de
Manchmal unvermeidbare Doppelpostings/-mails, bitte wegschmeissen.
Detlef Wirsing
2007-10-15 23:58:08 UTC
Permalink
Peter Prucker schrieb:

[...]
Post by Peter Prucker
2. Ich kann auch nicht selbst würzen, da ich meinen Geruchssinn zum
größten Teil verloren habe (wahrscheinlich Chemie).
[...]

Wenn es, wie bei mir, nur den Geruchs-, nicht aber den Geschmackssinn
betrifft, kann ich Dir einen guten Tip geben. Die 4 (5, wie auch
immer) Geschmacksgrundrichtungen kannst Du wahrscheinlich immer noch
beurteilen. Bei Erbsenpüree ist eigentlich nur darauf zu achten, daß
nicht versalzen wird. Das kannst Du vermutlich immer noch selbst
beurteilen. Der Rest ist Geschmackssache. Es bietet sich z.B. an,
Gewürze wie Salz, Pfeffer und vor allem frischen Majoran getrennt zu
reichen, wenn man Gäste (oder Familienmitglieder) beköstigt.

Das Ergebnis wird ziemlich sicher besser sein, als wenn Du einfach nur
eine Tüte aufreißt und kochendes Wasser zukippst, besonders für Deine
Gäste.

Mit freundlichen Grüßen
Detlef Wirsing
Peter Prucker
2007-10-17 08:41:21 UTC
Permalink
Post by Detlef Wirsing
Wenn es, wie bei mir, nur den Geruchs-, nicht aber den Geschmackssinn
betrifft, kann ich Dir einen guten Tip geben. Die 4 (5, wie auch
immer) Geschmacksgrundrichtungen kannst Du wahrscheinlich immer noch
beurteilen. Bei Erbsenpüree ist eigentlich nur darauf zu achten, daß
nicht versalzen wird. Das kannst Du vermutlich immer noch selbst
beurteilen. Der Rest ist Geschmackssache. Es bietet sich z.B. an,
Gewürze wie Salz, Pfeffer und vor allem frischen Majoran getrennt zu
reichen, wenn man Gäste (oder Familienmitglieder) beköstigt.
Das Ergebnis wird ziemlich sicher besser sein, als wenn Du einfach nur
eine Tüte aufreißt und kochendes Wasser zukippst, besonders für Deine
Gäste.
--------------------------------------------------------------------
Zweifelsohne hast Du recht. Aber das letztere hätte ich trotzdem gerne.
Wie das Pfanni Kartoffelpüree. Denn nochmal: Maximal eine 3/4 Stunde
Zeit zum Speisen zubereiten, essen und abräumen!
Gäste zum Essen gibt es nicht ...

Könnte man eigentlich das zu dünnflüssige "Müllers Mühle" Erbspüree aus
Dosen (siehe Beitrag von Karin Rathfelder) irgendwie ohne langes Kochen
eindicken, z.B. mit Erbswurst?

Übrigens:
Wer seinen Geruchssinn noch voll hat, darf sich glücklich schätzen (und
kann leicht daherreden). Es soll Leute geben, die riechen nicht mal
ihren eigenen Schweiß. Kann peinlich werden! Chemische Arbeiten werden
dann unmöglich, da nichts vor giftigen Gasen warnt. Einziger Vorteil:
Unanständige Gerüche fallen einem lediglich akustisch auf!

MfG
Peter
Karin Rathfelder
2007-10-17 12:05:34 UTC
Permalink
Post by Peter Prucker
Könnte man eigentlich das zu dünnflüssige "Müllers Mühle" Erbspüree aus
Dosen (siehe Beitrag von Karin Rathfelder) irgendwie ohne langes Kochen
eindicken, z.B. mit Erbswurst?
MfG
Peter
mach doch einfach noch ein bisschen Pfanni Kartoffelpüreepulver dazu,
damit kannst du das Erbsenpüree eindicken ohne es all zu sehr zu verändern.

Grüßle Karin
Peter Prucker
2007-10-17 13:11:13 UTC
Permalink
Post by Karin Rathfelder
Post by Peter Prucker
Könnte man eigentlich das zu dünnflüssige "Müllers Mühle" Erbspüree aus
Dosen (siehe Beitrag von Karin Rathfelder) irgendwie ohne langes Kochen
eindicken, z.B. mit Erbswurst?
MfG
Peter
mach doch einfach noch ein bisschen Pfanni Kartoffelpüreepulver dazu,
damit kannst du das Erbsenpüree eindicken ohne es all zu sehr zu verändern.
Werde ich probieren, danke.

Das Püree aus Konserven-Erbsen (Bonduelle) war zwar auch schon was, aber
ich brachte es nicht glatt genug. In meinen Kindertagen, in den 40ern,
hatten wir so ein Püreesieb, wo der Brei durch eine umlaufende Walze
(händisch) durchgedrückt wurde. Das ist wohl inzwischen zu unmodern. Von
dem Pürierstab hatte ich mir mehr versprochen.

MfG
Peter
Detlef Wirsing
2007-10-17 14:40:47 UTC
Permalink
Post by Peter Prucker
In meinen Kindertagen, in den 40ern,
hatten wir so ein Püreesieb, wo der Brei durch eine umlaufende Walze
(händisch) durchgedrückt wurde. Das ist wohl inzwischen zu unmodern.
Falls Du eine sogenannte "Flotte Lotte" meinst, die gibt es immer
noch.
Post by Peter Prucker
Von dem Pürierstab hatte ich mir mehr versprochen.
Einen Pürierstab darfst Du bei Kartoffeln z.B. gar nicht nehmen, weil
dann die Stärke austritt, und die Kartoffeln sich statt in
locker-flockiges Püree in glänzenden Kleister verwandelt. Hier ist es
besser, einen Kartoffelstampfer oder eine -presse zu nehmen und
hinterher die Butter mit einem Schlagbesen (ruhig elektrisch)
unterzurühren.

Bei Erbsen würde auch ein Pürierstab funktionieren, aber nicht jeder
ist wirklich brauchbar.

Mit freundlichen Grüßen
Detlef Wirsing
Rene Gagnaux
2007-10-17 15:38:20 UTC
Permalink
Hallo Detlef
Post by Detlef Wirsing
Falls Du eine sogenannte "Flotte Lotte" meinst, die gibt es immer
noch.
Bei Erbsen würde auch ein Pürierstab funktionieren, aber nicht jeder
ist wirklich brauchbar.
Da verwende ich schon lieber die flotte Lotte o.ä., ich habe es gerne wenn
Erbsenpüree noch "Struktur" hat. Mit dem Pürierstab wird zu schnell ein
glattes Püree daraus.

Salut
René
--
Die hier verwendete Absenderadresse könnte nur kurzfristig existieren.
Um mich sicher zu erreichen: bitte an ReneOnNews AT aolPUNKTcom schreiben.
Harald Deichmann
2007-10-23 19:49:01 UTC
Permalink
Post by Rene Gagnaux
Da verwende ich schon lieber die flotte Lotte o.ä., ich habe es gerne wenn
Erbsenpüree noch "Struktur" hat. Mit dem Pürierstab wird zu schnell ein
glattes Püree daraus.
Du drückst wohl immer nur den Turboknopf.
--
Ciao
Harald
Konrad Wilhelm
2007-10-17 16:19:04 UTC
Permalink
On Wed, 17 Oct 2007 14:05:34 +0200, Karin Rathfelder
Post by Karin Rathfelder
mach doch einfach noch ein bisschen Pfanni Kartoffelpüreepulver dazu,
damit kannst du das Erbsenpüree eindicken ohne es all zu sehr zu verändern.
Grüßle Karin
Da brauchts knapp tausend Beiträge, bis mal eine gute Idee dabei ist.
Das klingt doch sehr gut.

k.
--
Konrad Wilhelm <***@web.de>
Südstr. 3, D48329 Havixbeck
Detlef Wirsing
2007-10-15 23:51:02 UTC
Permalink
Peter Prucker schrieb:

[...]
Post by Peter Prucker
Wenn man es aufkocht, wird es wohl auch nicht dicker werden, eher
vielleicht anbrennen. Warum macht der Hersteller das Zeugs nicht fester?
Wasser kann ich selbst dazugeben!
Wasser läßt sich, gerade in Konserven, gut und teuer verkaufen.
Post by Peter Prucker
Ich werde mal versuchen, fertig gekochte Erbsen zu pürieren.
Kaufe aber bitte keine gekochten Dosenerbsen (Bonduelleklassiker). Es
würde mich wundern, wenn Dir das schmecken würde. Kaufe Tiefkühlware,
koche die Erbsen und püriere sie dann.
Post by Peter Prucker
Das Rezept, das Rene Gagnaux gepostet hat, ist sicher gut, aber für mich
halben Strohwitwer leider zu zeitaufwendig.
TK-Ware kochen und pürieren geht sehr schnell und mit wenig Aufwand.

Mit freundlichen Grüßen
Detlef Wirsing
Konrad Wilhelm
2007-10-16 08:36:46 UTC
Permalink
On Tue, 16 Oct 2007 01:51:02 +0200, Detlef Wirsing
Post by Detlef Wirsing
Post by Peter Prucker
Das Rezept, das Rene Gagnaux gepostet hat, ist sicher gut, aber für mich
halben Strohwitwer leider zu zeitaufwendig.
TK-Ware kochen und pürieren geht sehr schnell und mit wenig Aufwand.
... im Prinzip ja, nur schmeckt es eben ganz anders.

Dir ist der (geschmackliche) Unterschied zwischen unreifen Markerbsen
(TK) und reifen getrockneten Palerbsen doch auch klar?

Das, was ich in Berlin neben das Eisbein bekomme, hat jedenfalls mit
unreifen Markerbsen nichts zu tun.

k.
--
Konrad Wilhelm <***@web.de>
Südstr. 3, D48329 Havixbeck
Daniel K®ebs
2007-10-16 08:52:44 UTC
Permalink
Post by Konrad Wilhelm
Dir ist der (geschmackliche) Unterschied zwischen unreifen Markerbsen
(TK) und reifen getrockneten Palerbsen doch auch klar?
Das, was ich in Berlin neben das Eisbein bekomme, hat jedenfalls mit
unreifen Markerbsen nichts zu tun.
Manche machen Erbspüree alleinig aus TK- Erbsen.
Kann ich auch nicht verstehen.
Daniel
--
Warum machen die Leute eigentlich immer
hinter die dümmsten Aussagen Ausrufezeichen?

Wolfgang Krietsch in dsrm
Konrad Wilhelm
2007-10-16 10:18:07 UTC
Permalink
Post by Daniel K®ebs
Post by Konrad Wilhelm
Dir ist der (geschmackliche) Unterschied zwischen unreifen Markerbsen
(TK) und reifen getrockneten Palerbsen doch auch klar?
Das, was ich in Berlin neben das Eisbein bekomme, hat jedenfalls mit
unreifen Markerbsen nichts zu tun.
Manche machen Erbspüree alleinig aus TK- Erbsen.
Kann ich auch nicht verstehen.
Ach, ich will überhaupt nicht sagen, dass das nicht super lecker
schmeckt. Es ist einfach was völlig anderes.

k.
--
Konrad Wilhelm <***@web.de>
Südstr. 3, D48329 Havixbeck
Gerald Endres
2007-10-17 10:27:26 UTC
Permalink
Post by Konrad Wilhelm
Das, was ich in Berlin neben das Eisbein bekomme, hat jedenfalls mit
unreifen Markerbsen nichts zu tun.
Ich habe, obwohl seit Jahrzehnten in Berlin lebend, sehr selten
Erbsüreee im Restaurant gegessen, aber dann war es immer aus gelben
Schälerbsen gemacht.

Gruß
Gerald
--
http://www.boen-end.de
Konrad Wilhelm
2007-10-17 16:16:02 UTC
Permalink
Post by Gerald Endres
Post by Konrad Wilhelm
Das, was ich in Berlin neben das Eisbein bekomme, hat jedenfalls mit
unreifen Markerbsen nichts zu tun.
Ich habe, obwohl seit Jahrzehnten in Berlin lebend, sehr selten
Erbsüreee im Restaurant gegessen, aber dann war es immer aus gelben
Schälerbsen gemacht.
Eben. Ich als Tourist ess das beim Paddenwirt im Nicolaiviertel. Als
Tourist hat man schließlich auch Pflichten.

k.
--
Konrad Wilhelm <***@web.de>
Südstr. 3, D48329 Havixbeck
Gerald Endres
2007-10-17 21:41:41 UTC
Permalink
Post by Konrad Wilhelm
Eben. Ich als Tourist ess das beim Paddenwirt im Nicolaiviertel. Als
Tourist hat man schließlich auch Pflichten.
Ich dachte, Pflicht wäre eher "Zur letzten Instanz". Das ist da gleich
in der Nähe.

Gruß
Gerald
--
http://www.boen-end.de
Rene Gagnaux
2007-10-17 12:58:15 UTC
Permalink
Hallo Detlef
Post by Detlef Wirsing
Post by Peter Prucker
Das Rezept, das Rene Gagnaux gepostet hat, ist sicher gut, aber
für mich halben Strohwitwer leider zu zeitaufwendig.
TK-Ware kochen und pürieren geht sehr schnell und mit wenig Aufwand.
Es geht doch in diesem Diskussionsfaden um Püree aus *getrockneten*
Erbsen, schmeckt doch ganz anders als aus frischen Erbsen! Bei dem von mir
geposteten Rezept werden zwar einige frische - oder TK - Erbsen
beigemischt, aber nur am Schluss und mitpüriert: sie bringen wirklich ein
feines Geschmack hinein.

Dass ein 'halber Strohwitwer' nie die Zeit findet, selber so was
zuzubereiten, kann ich wirklich nicht nachvollziehen: Erbsenpüree köchelt
doch allein während man einer anderen Tätigkeit nachgeht, hin und wieder
kontrollieren, dass es nicht zu stark kocht. Einfach ein grosser Topf
weichkochen, hält sich problemlos einige Tage im Kühlschrank, oder eben
portionenweise tiefgefroren. Dann bei Bedarf warmmachen und pürieren,
etwas verfeinern (z.B. mit TK-Erbsen, mit Wurst, usw.), fertig. Es fehlt
wohl eher an der Motivation, am Willen, etwas selber zu kochen. Schade.

Salut
René
--
Die hier verwendete Absenderadresse könnte nur kurzfristig existieren.
Um mich sicher zu erreichen: bitte an ReneOnNews AT aolPUNKTcom schreiben.
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