elis fried
2006-04-01 01:11:50 UTC
http://www.slowfood-hamburg.de/slowtexte/hochzeitssuppe.html
Altländer Hochzeitssuppe
Für 15 Personen
5 kg Rinderbrust – hell, mager
2,5 kg Knochen
1 Sellerie
11 L Wasser
1 Petersilienwurzel
1 Stangen Porree
1 Muskatnuss
10 g Muskatblüte
3 g Ingwer (vorsichtig dosieren)
110 g Salz
375 g Butter
375 g Mehl Mehlschwitze
4 Eigelb
600 g Rosinen (beim Essen dazureichen)
Weißbrot
500 g Reis
Sellerie und das Weiße vom Porree klein schneiden und mit dem
zusammengebundenen Rest Porree extra garen, mit dem Schneidstab
zerkleinern und zuletzt in die Suppe geben. Eigelb verschlagen, mit
Brühe aufgießen und dazugeben.
Rosinen extra kochen und auch extra dazu reichen.
Im Alten Land wurden schon immer große Hochzeiten gefeiert. Früher
ging jemand aus der Familie (Hochzeitsbitter) meistens in Altländer
Tracht oder ähnlich gekleidet von Haus zu Haus und lud die Gäste
persönlich ein. Oftmals das ganze Dorf oder durchgehend bis zum
nächsten Dorf. Dabei bekam er meistens einen „Schwipps“. Aus jedem Haus
ging meistens eine Person zur Hochzeit.
Als Geschenk gab man, damals wie heute, Geld. Das Geld, 3, 6 , 11
Mark bzw. Reichsmark, je nach Jahrgang, was gerade so Satz war. Heute
ca. 50 € pro Person, wurde in ein speziell gefaltetes Papier gewickelt.
Jeder brachte zur Hochzeit seinen eigenen Löffel mit, wischte ihn am
Ende im Tischtuch ab und nahm ihn wieder mit. Zum Essen gab es für
alle die Hochzeitsuppe (s.o.) und anschließend Butterkuchen. Danach war
Tanz.
Die sogenannten Suppenhochzeiten. Später gab es die klare Altländer
Hochzeitssuppe mit Fleischklößchen, Rindfleisch, Wurzeln (Möhren),
Eierstich, evtl. Spargel.
Dann begannen irgendwann die Hochzeiten am Nachmittag mit Kaffee und
Kuchen, anschließend Suppe. Einige Verwandte verschenkten schon einmal
einen silbernen Suppenlöffel mit Gravur von derjenigen, die es
verschenkte, und dem Hochzeitsdatum.
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Grüße, Elis
Altländer Hochzeitssuppe
Für 15 Personen
5 kg Rinderbrust – hell, mager
2,5 kg Knochen
1 Sellerie
11 L Wasser
1 Petersilienwurzel
1 Stangen Porree
1 Muskatnuss
10 g Muskatblüte
3 g Ingwer (vorsichtig dosieren)
110 g Salz
375 g Butter
375 g Mehl Mehlschwitze
4 Eigelb
600 g Rosinen (beim Essen dazureichen)
Weißbrot
500 g Reis
Sellerie und das Weiße vom Porree klein schneiden und mit dem
zusammengebundenen Rest Porree extra garen, mit dem Schneidstab
zerkleinern und zuletzt in die Suppe geben. Eigelb verschlagen, mit
Brühe aufgießen und dazugeben.
Rosinen extra kochen und auch extra dazu reichen.
Im Alten Land wurden schon immer große Hochzeiten gefeiert. Früher
ging jemand aus der Familie (Hochzeitsbitter) meistens in Altländer
Tracht oder ähnlich gekleidet von Haus zu Haus und lud die Gäste
persönlich ein. Oftmals das ganze Dorf oder durchgehend bis zum
nächsten Dorf. Dabei bekam er meistens einen „Schwipps“. Aus jedem Haus
ging meistens eine Person zur Hochzeit.
Als Geschenk gab man, damals wie heute, Geld. Das Geld, 3, 6 , 11
Mark bzw. Reichsmark, je nach Jahrgang, was gerade so Satz war. Heute
ca. 50 € pro Person, wurde in ein speziell gefaltetes Papier gewickelt.
Jeder brachte zur Hochzeit seinen eigenen Löffel mit, wischte ihn am
Ende im Tischtuch ab und nahm ihn wieder mit. Zum Essen gab es für
alle die Hochzeitsuppe (s.o.) und anschließend Butterkuchen. Danach war
Tanz.
Die sogenannten Suppenhochzeiten. Später gab es die klare Altländer
Hochzeitssuppe mit Fleischklößchen, Rindfleisch, Wurzeln (Möhren),
Eierstich, evtl. Spargel.
Dann begannen irgendwann die Hochzeiten am Nachmittag mit Kaffee und
Kuchen, anschließend Suppe. Einige Verwandte verschenkten schon einmal
einen silbernen Suppenlöffel mit Gravur von derjenigen, die es
verschenkte, und dem Hochzeitsdatum.
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Grüße, Elis